Station 11 unserer Wanderausstellung auf dem Rathausplatz, 87527 Sonthofen
… zu sehen 24/07.
Station 11 unserer Wanderausstellung auf dem Rathausplatz, 87527 Sonthofen
… zu sehen 24/07.
. Begegnung mit Laufenten (14 Uhr)
. 'Lotte Igel ertzählt aus ihrem Leben' (15 Uhr) von / mit Schauspielerin Anke Siefken. Für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene
. Sammlung von 'Hühnererlebnissen und Wunschbildern über das Zusammenleben von Tier und Mensch' - Aufruf zur Teilnahme, Informationen zum Mitmachen
ReglerHaus, Webergasse 14, 87435 Kempten
Die Veranstaltung im Rahmen des partizipativen Quartiersprojekts der Künstlerin Rahel Seitz `Von Hühnern, Menschen und neuen Verbündeten` wird gefördert durch den Fonds Soziokultur und das Kulturamt der Stadt Kempten
'Energielandschaften gestalten' lautet das Thema beim diesmaligen 'Bewegten Donnerstag', den wir als architekturforum allgäu bereits zum zehnten Mal als Kooperationspartner gestalten dürfen. Veranstaltungsort ist der Vortragsraum des Zumsteinhauses im Kempten Museum, Residenzplatz 31, 87435 Kempten.
Um den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, ist eine Energiewende unumgänglich. Erneuerbare Energien wie Wind-. Solarenergie u. a. bedeuten eine Rückkehr der Energieproduktion in unsere Landschaften. Dies bedeutet Veränderungen der visuell gewohnten Lebensräume und Landschaftsbilder. Im Allgäu spielt die Intaktheit der Landschaft sowohl für die eigene Identität als auch für die Vermarktung durch den Tourismus eine ganz besonders wichtige Rolle.
Gemeinsam diskutieren wir, inwieweit es möglich ist, dass eine Energie-Wende unter Einbeziehung von ästhetischen Aspekten für die Allgäuer Landschaft möglich ist.
Auf dem Podium nehmen Platz:
- Stefan Bosse, Verbandsvorsitzender Regionaler Planungsverband Kaufbeuren
- Prof. Sören Schöbel, TUM Weihenstephan
- Volker Wiegand, Geschäftsführer Allgäu Netz
Moderation: Jörg Heiler, architekturforum allgäu
>>analog mit Anmeldung + digital
Kartenreservierung: museen@kempten.de und 0831/2525-7777, Eintritt: 5 €
Die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr geöffnet. Lassen Sie den Abend in der Stadtbar im Kempten-Museum gemütlich ausklingen!
Am Donnerstag, den 07.03.2023 ab 19 Uhr treffen wir uns wieder zu unserer monatlichen Zusammenkunft.
Und zwar in geselliger Runde in der KitchenBar, Poststraße 10 / Ecke Salzstraße.
Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Interessierte des architekturforum allgäu.
Am gleichen Ort findet ab 18.30 Uhr die After-Work-Party der Allgäuer Kultur- & Kreativwirtschaft (NeKKA) statt.
Am Donnerstag, den 01.02.2023 ab 19 Uhr treffen wir uns zum ersten Mal im neuen Jahr zu unserer monatlichen Zusammenkunft.
Und zwar in geselliger Runde in der KitchenBar, Poststraße 10 / Ecke Salzstraße.
Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Interessierte des Architekturforums.
Am gleichen Ort findet ab 18.30 Uhr die After-Work-Party der Allgäuer Kultur- & Kreativwirtschaft (NeKKA) statt.
Station 10 unserer Wanderausstellung in der Unteren Grabenstraße 27, 88299 Leutkirch
… zu sehen 24/07.
Eröffnung der Ausstellung 13.12.23 19 Uhr
. Begrüßung: Helmut Ramesberger, Behördenleiter, AELF Passau
. 'Stallbau- was will die Kuh?': Florian Scharf, Tierhaltungsberater, AELF Abensberg- Landshut
. 'Stallbau mit KUHltur: einfach, funktional, ressourcenschonend': Johannes Mautner, Bauberater, AELF Abensberg-Landshut
. Vorstellung der Wanderausstellung: Franz G. Schröck, Architekt, Geschäftsführer des architekturforum allgäu
. Ausblick zum Holzbau: Stefan Huber, Bereichsleiter Forsten, AELF Passau
Besichtigungsmöglichkeit der Ausstellung:
. 13. Dezember 2023 bis 19. Januar 2024 (Hinweis: vom 23. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024 besteht keine Besichtigungsmöglichkeit!)
. Festsaal des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Passau (Erdgeschoß im Gebäude der Staatlichen Landwirtschaftsschule, Innstr. 71, 94036 Passau)
. Montag bis Donnerstag von 8:30 - 15:20 Uhr, Freitag von 8:30 - 12:00 Uhr
Die Wanderausstellung 'Stallbauten. Teil unserer Kulturlandschaft' macht Station am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau.
In dieser vom architekturforum allgäu und Holzforum Allgäu konzipierten Ausstellung werden 19 qualitätsvolle Stallbauten aus Holz aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt. Zusätzlich werden sechs Arbeiten von Studierenden der TU München gezeigt, die beim bundesweiten Wettbewerb "Stall der Zukunft" ausgezeichnet wurden. In Kooperation mit dem architekturforum allgäu, dem Holzforum Allgäu, dem Landwirtschaftlichen Bezirksverein Passau und den vlf-Kreisverbänden Passau und Rotthalmünster lädt das AELF Passau sehr herzlich ein!
Gute Stallbauten dienen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Vorbildliche Nutzbauten unter Verwendung unserer regionalen Ressource Holz liefern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und sind wirkungsvolle Botschafter einer modernen Landwirtschaft.
Die zur Ausstellung erweiterte Publikation 'Stallbauten. Teil unserer Kulturlandschaft' ist auch zu finden unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
Am Donnerstag, den 07.12.2023 ab 19 Uhr treffen wir uns zum letzten Mal im alten Jahr zu unserer monatlichen Zusammenkunft.
Und zwar in geselliger Runde in der KitchenBar, Poststraße 10 / Ecke Salzstraße.
Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Interessierte des Architekturforums.
Am gleichen Ort findet ab 18.30 Uhr erneut die After-Work-Party der Allgäuer Kultur- & Kreativwirtschaft (NeKKA) statt.
Station 09 unserer Wanderausstellung im Hof des Barockklosters St. Mang, Lechhalde 3 in 87629 Füssen
Ausstellungseröffnung
Montag, 13. November 2023, 19 Uhr
Grußworte
Maximilian Eichstätter, Erster Bürgermeister der Stadt Füssen
Einführung
Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
Mit Brezen, Käse u. Meckatzer Bierspezialitäten
Am 02.11.2023 ab 19 Uhr treffen wir uns wieder zu unserem monatlichen Stammtisch.
Wiederum in der KitchenBar, Poststraße 10 / Ecke Salzstraße
Eingeladen sind alle Mitglieder und Interessierte des Architekturforums.
Interessanterweise findet in der KitchenBar ab 18.30 Uhr erneut die After-Work-Party der Allgäuer Kultur- & Kreativwirtschaft (NeKKA) statt.
Herzliche Einladung zum
QiGong am Hühnergehege mit Gisela Sahan
Mo. 23.10. um 15 Uhr am ReglerHaus, Webergasse 14 in Kempten
Keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir empfehlen bequeme Kleidung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen,
das Hühnerteam vom Altstadtpark
Kontakt für Interessierte und Anmeldung:
architekturforum allgäu e.V.
Tel.: 0831.9900385
E-Mail: huehner@architekturforum-allgaeu.de
www.architekturforum-allgaeu.de
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Kempten und den Fonds Soziokultur
Rahel Seitz / Szenografie
www.rahelseitz.de
Herzliche Einladung zum Besuch der Ziegen vom Landschaftspflegehof Adelegg (Kreuzthal) bei den Hühnern am ReglerHaus, Webergasse 14, Kempten
Um 14 Uhr ist Beginn mit Begrüßung und Berichten vom Ziegenhof aus dem Kreuzthal, den Leona und Oliver Post zusammen mit Magdalena Zintl betreiben. Sie haben in den vergangenen Jahren die Kulturlandschaft der Adelegg bei Buchenberg entscheidend bereichert und mit Ihrem vorbildlichen Stall- und Wirtschaftsgebäude hohe Auszeichnungen erhalten:
Es besteht für Jung und Alt die Möglichkeit mit den Ziegen in direkten Kontakt zu kommen. Für Getränke ist gesorgt.
Unsere Sammelaktion von Hühnererlebnissen und Wunschbildern geht weiter. Wir sind mit Material und Informationen vor Ort. Alles ist auch jederzeit am ReglerHaus zu bekommen oder unter:
www.architekturforum-allgaeu.de/aktivitaeten#article-uid-26245
www.architekturforum-allgaeu.de/fileadmin//artikel/2023/08/23-08_huuehner-erlebnisse_wunschbilder.pdf
Haben Sie Interesse bei der Hühnerversorgung mitwirken? Dann melden Sie sich jeder Zeit bei uns (Kontakt siehe unten).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen - das Hühnerteam vom Altstadtpark
Kontakt für Interessierte, architekturforum allgäu:
Tel.: 0831.9900385
E-Mail: huehner@architekturforum-allgaeu.de
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Kempten und den Fonds Soziokultur
Station 08 unserer Wanderausstellung in der Rapunzel-Welt, Rapunzelstraße 2, 87764 Legau
... zu sehen: Montag bis Samstag jeweils 8 - 18.30 Uhr
25 Jahre ist’s her: Die Initiative Rotis Forum fragt nach dem Bauen in der Region. Ein Wettbewerb sucht nach konkreten Antworten. Gibt es ein Allgäu Haus? Dazu gibt‘s einen Sommer lang Fachvorträge, Gespräche, erste Ideen. Eingeladen werden junge Büros der Region, das Urteil fällt eine renommierte Jury, es gibt Preise, ein Fest, eine Wanderausstellung. Die Sozialbau Kempten realisiert ein Objekt.
Und jetzt? Welche Fragen stellen sich? Wer ergreift die Initiative? Ein Nachmittag mit Rückblick, Ausblick und Diskussion in Rotis, mit Gion Caminada, Anika Gründer, moderiert von Olaf Gisbertz.
Ort
'Rotisserie' in Rotis 5, 88299 Leutkirch
Speisen. Getränke. Musik. Open End
Anmeldung bis 12.10.2023 unter veranstaltung@bda-schwaben.de
Einführung
. Florian Aicher, Rotis
Vorträge von
. Gion A. Caminada, Vrin Graubünden
. Anika Gründer - Studio Gründer Kirfel Bedheim Thüringen
Gesprächsrunde
. mit den vorgenannten Personen und
. Andreas Lieb, Bgm Marktgemeinde Irsee
. Angelika Blüml, Architektin Oberstdorf
Moderation
. Olaf Gisbertz, Braunschweig, Augsburg
Eine Veranstaltung des BDA Augsburg - Schwaben in Kooperation mit dem architekturforum allgäu und dem Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS) der Bayerischen Architektenkammer.
Am 05.10.2023 ab 19 Uhr treffen wir uns wieder zu unserem monatlichen Stammtisch.
Diesmal in der KitchenBar, Poststraße 10 / Ecke Salzstraße (und einen Stock über dem FuxBau)
Eingeladen sind alle Mitglieder und Interessierte des Architekturforums.
Interessanterweise findet in der KitchenBar ab 18.30 Uhr auch die After-Work-Party der Allgäuer Kultur- & Kreativwirtschaft (NeKKA) statt.
Der dritte und letzte der BDA - Architekturvorträge in 2023 findet statt im S4 Gebäude, An der Stadtmauer 4, 87435 Kempten (Vortragssaal EG) / Tiefgarage Altstadt
Roger Boltshauser gründete nach Abschluss seines Architekturstudiums an der ETH Zürich 1996 die Boltshauser Architekten AG in Zürich. Neben seiner Bürotätigkeit war er zwischen 1996 und 1999 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Entwurfsassistent an der ETH Zürich und der EPFL Lausanne tätig. Seit 2004 war er als Dozent für Entwurf an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur und an der Hochschule Anhalt Dessau (DIA) engagiert. Von 2016 bis 2017 war er Gastprofessor an der EPFL Lausanne und von 2017 bis 2018 Gastprofessor an der TU München. Seit 2018 ist er Gastdozent an der ETH Zürich.
Die Auseinandersetzung mit dem Material Lehm und zu wissen, dass man sich auf relativem Neuland befindet, dass alles neu gedacht und entwickelt werden muss, ist für Roger Boltshauser eine Art Grunderfahrung, die ihn heute noch anspornt, ihn mutig, aber auch kritisch gegenüber allen Konventionen macht und ihn immer wieder antreibt, neue Lösungen zu finden. Diese Grunderfahrung versucht er auch in der Lehre zu vermitteln, weshalb er immer wieder auf das noch wenig erforschte Material Lehm zurückgreift. Es geht darum, in einer von der Industrie diktierten Welt den Mut zu entwickeln, neue Lösungsansätze denken zu können. Er gilt als einer der Wegbereiter des zeitgemäßen Lehmbaus, der durch den aktuellen Paradigmenwechsel im Bauwesen, auf der Suche nach klimafreundlichen Baustoffen eine Renaissance erfährt.
Herzliche Einladung zum QiGong am Hühnergehege mit Gisela Sahan,
Mi. 27.09. um 16 Uhr am ReglerHaus, Webergasse 14 in Kempten.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir empfehlen bequeme Kleidung.
Geben Sie bitte Bescheid, wenn Sie teilnehmen möchten und mit wieviel Personen?
Wir freuen uns auf Ihr Kommen,
das Hühnerteam vom Altstadtpark
Kontakt für Interessierte und Anmeldung:
architekturforum allgäu e.V.
Tel.: 0831.9900385
E-Mail: huehner@architekturforum-allgaeu.de
www.architekturforum-allgaeu.de
Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Kempten und den Fonds Soziokultur
Rahel Seitz / Szenografie
www.rahelseitz.de
Station 06 unserer Wanderausstellung im Schloss Dillingen a.d.Donau (Raum Dürnitz - Erdgeschoss Schlosshof), 89407 Dillingen a.d.Donau
Ausstellungseröffnung Dienstag 26. September 2023 19.00 Uhr
Begrüßung durch:
. Vertreter der Architekten im Landkreis Dillingen a.d. Donau
. Markus Müller, Landrat des Landkreises Dillingen a.d. Donau
. Vertreter der Großen Kreisstadt Dillingen a.d.Donau
. Reiner Schlientz, Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS)
Einführung in die Ausstellung durch Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mittwoch 27. September 2023 bis Dienstag 03. Oktober 2023, jeweils 10 - 18 Uhr,
zusätzlich Dillinger Nacht am Freitag 29. September 2023 bis 23 Uhr
Eröffnung der Ausstellung 21.09.23 19 Uhr
. Begrüßung
. Grußworte der Ehrengäste
. Einführung / Führung durch die Ausstellung, Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Stallbauseminar für Landwirtinnen und Landwirte am 23.09.23. 9.30 - 16.30 Uhr
Sie stehen vor der Entscheidung einen Stall zu bauen? Wir zeigen Ihnen Beispiele in Holzbauweise und geben Tipps, wie Sie den Tierwohl-Bedürfnissen Ihrer Tiere einfach und funktional nachkommen können.
Programm:
. Stallbau - was will die Kuh? Florian Scharf, AELF Abensberg-Landshut
. Wie baue ich einen einfachen Milchviehstall? Johannes Mautner, AELF Abensberg-Landshut
. Stallbauten aus Holz - zweckmäßig und funktional, Konrad Knoll, AELF Weilheim
Mittagspause im Brauereigasthof Falter in Regen
. Führung durch die Wanderausstellung im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum in Regen mit anschließender Diskussion, Konrad Knoll, AELF Weilheim
Aktionstag Holz am 24.09.23 ab 10 Uhr
Bei Vorträgen kann man sich rund um das Thema Bauen mit Holz informieren. Verschiedene Partner bieten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm an. Um das leibliche Wohl kümmert sich der Förderverein des Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseums.
Programm:
. Begrüßung
. Auf Holz gebaut - Verfügbarkeit eines nachhaltigen Baustoffes, Johannes Metsch, Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft
. Lust auf Holz, Alexander Schulze, C.A.R.M.E.N. e. V. (Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk)
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Publikation ist auch herunterladbar unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
Station 04 | 05 unserer Wanderausstellung
17.08. - 27.08.23 Jordanpark Contheke, 87600 Kaufbeuren
28.08. - 10.09.23 Neuer Markt, 87600 Neugablonz
Herzliche Einladung zur Eröffnung am 17.08.23 um 19 Uhr Jordanpark Contheke, 87600 Kaufbeuren
Ab 08.2023 Sammlung von 'Hühnererlebnissen' und von 'Wunschbildern über das Zusammenleben von Tier und Mensch'
Jeder kann sich in den nächsten Monaten an der Sammlung beteiligen: Hühner-Erlebnisse aufschreiben, Wunsch-Bilder malen, zeichnen oder Collagen gestalten. Vorlagen gibt es jederzeit am ReglerHaus oder hier zum herunterladen und ausdrucken. Einfach in den Briefkasten am ReglerHaus einwerfen oder eingescannt an uns senden: huehner@architekturforum-allgaeu.de
Wir freuen uns auf rege Beteiligung in den nächsten Monaten!
Liebe Grüße und Dank, Rahel Seitz
Herzliche Einladung zum öffentlichen Quartiersfest
Sonntag 13.08. ab 15 Uhr am ReglerHaus, Webergasse 14 in Kempten.
Für Getränke ist gesorgt, gerne etwas an Kuchen oder Fingerfood mitbringen.
Wir starten beim Fest die Sammlung von Hühnererlebnissen und von Wunschbildern über das Zusammenleben von Tier und Mensch.
Jeder kann sich in den nächsten Monaten daran beteiligen. Weitere Informationen und Material gibt es jederzeit am ReglerHaus.
Geben Sie die Einladung gerne im Quartier weiter.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen,
das Hühnerteam, die Künstlerin und das architekturforum
'Von Hühnern, Raumeroberungen und neuen Verbündeten' ist ein Quartiersprojekt von Rahel Seitz mit Hühnern am Reglerhaus Kempten -
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Kempten und den Fonds Soziokultur
'Regionale Handwerkskultur - Quo vadis?' lautet das Thema beim diesmaligen 'Bewegten Donnerstag', den wir als architekturforum allgäu bereits zum neunten Mal als Kooperationspartner des KemptenMuseum gestalten dürfen. Veranstaltungsort ist das Regler.Haus der Baukultur, Webergasse 14, 87435 Kempten.
Während im benachbarten Bregenzerwald die Handwerkskultur seit jeher einen sehr hohen Stellenwert genießt und mit dem Werkraum.Haus in Andelsbuch vor einigen Jahren sein gemeinsames "Schaufenster" nach außen gefunden hat, tut sich das Allgäu noch schwer, das heimische Handwerk gesamtgesellschaftlich zu würdigen. Auf der Suche nach Gründen und mit dem Blick auf die Zukunftsfähigkeit dieser Branche diskutieren am Donnerstag, 3. August um 19 Uhr im Reglerhaus in Kempten die Podiumsteilnehmer*innen mit dem interessierten Publikum.
Auf dem Podium nehmen Platz:
. Belinda Rukschcio, Baukulturvermittlerin, bis 2022 Geschäftsführerin des Werkraums in Andelsbuch, seit 01.05.2023 stellvertretende Vorstandsvorsitzende bei der Bundesstiftung Baukultur
. Nora Sipka und Stefan Jocham, Schreiner*innen aus Marktoberdorf
. Josef Sigel, Kreishandwerksmeister von Kempten
Termin: Donnerstag, 03.08.2023, 19 Uhr
Ort: Regler.Haus der Baukultur, Webergasse 14, 87435 Kempten
Eintritt: 5 € Kartenreservierung: museen@kempten.de oder Tel. 0831/2525-7777 oder Online über die Homepage Regionale Handwerkskultur – Quo vadis?
Station 03 unserer Wanderausstellung am Nordic Zentrum, Birgsauer Str. 39, 87561 Oberstdorf
Im Zusammenhang mit unserer `randnotiz 35` laden wir ein zur Podiumsdiskussion
`Vorbild Oberstaufen? - Zwischen touristischer Weiterentwicklung und Verlust der regionalen Identität`
am Dienstag, den 25. Juli 23 um 19 Uhr, im Schloss-Saal, Marienplatz 12, 87509 Immenstadt.
Unter der Moderation von Doris Bimmer vom Bayerischen Rundfunk finden sich an diesem Abend zu einem Gespräch zusammen:
_ Prof. Norbert Hörburger, Dipl. Betriebswirt (FH), MBA, MRICS, Leiter Institut für Tourismus und Freizeit FH Graubünden, Chur (< Wirtschaft)
_ Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags (< Politik)
_ Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu GmbH (< Tourismus)
_ Karl Milz, Vorsitzender Heimatbund Allgäu e. V. (< Kulturlandschaft)
_ Prof. Marcus Rommel, Fakultät für Architektur und Bauwesen - Technische Hochschule Augsburg (< Stadt- und Landschaftsplanung)
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme an diesem kostenfreien Abend, den wir mit Unterstützung des BDB, Bezirksgruppe Kempten/Sonthofen veranstalten.
Was? Es handelt sich um einen gestalterisch-handwerklichen Workshop, der sich mit dem Thema „Türme“ beschäftigt.
Wie? Am Freitag laufen wir gemeinsam an der Iller entlang zum ehemaligen Wasserturm oberhalb der Rosenau. Diesen schauen wir uns genauer an und versuchen ihn gestalterisch bzw. zeichnerisch kennen zu lernen. Dabei setzen wir unsere Sinne ein und nähern uns individuell dem Thema. Fragestellungen hierzu könnten sein:
- in welcher Umgebung steht der Turm?
- in welche Zonen ist er aufgebaut?
- welche Formen zeichnen ihn aus?
- was/wen könnte er beherbergen?
- welche Geschichten könnte er erzählen?
- könnte man einen weiteren Turm an seine Seite bauen, mit dem er in Dialog treten kann?
Wir lassen unserer Fantasie freien Lauf und bauen am Freitag und Samstag dann einen eigenen Turm. In Kleingruppen nähern wir uns dem Thema, welches auf ganz unterschiedliche Art und Weise aufgefasst werden kann. Das Material und Unterstützung hierfür steht den Workshopteilnehmer:innen am Reglerhaus zur Verfügung. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir freuen uns auf euer Interesse und eure Neugier auf Geschichten, Gestaltung und Architektur in der städtischen Umgebung!
Wer? Für Kinder und Jugendliche 8 bis 16 Jahre
Wann? Fr. 21.07.23 14-18 Uhr Sa. 22.07.23 10-18 Uhr - für Verpflegung in den Pausen ist gesorgt
Wo? Regler.Haus, Webergasse 14, Kempten
Wieviel? kostenlos
Anmeldung bis 19.07.23 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Kurzfilmabend mit Einführung vom architekturforum allgäu
Auf Holz gebaut. Natur in der Architektur Peter Beringer | ORF, BR | 2021 | 43 min
Stadt Land Boden. Robert Schabus | ORF | 2023 | 35 min
Francis Kéré. An Architect Between Daniel Schwartz | Architekturmuseum TUM | 2016 | 19 min
Buchpräsentation am 07. 07. 2023 um 19 h im ReglerHaus, Webergasse 14, 87435 Kempten
Lesung und Gespräch mit Dr. Veronika Heilmannseder
Ausstellung vom 08. 07. – 13. 07. 2023, Öffnungszeiten: 14 – 18 h, Montag geschlossen
RAND vereint zwei Projekte aus dem Bereich der Landschaftsfotografie. Gegenstand beider Arbeiten sind die sich entwickelnden und verändernden (Landschafts-)Räume entlang der Stadtgrenze von München. Verena Hägler nimmt mit SALTROAD fotografisch einen verkehrsbelasteten, im Wandel begriffenen Transitraum in landwirtschaftlich genutzter Umgebung in den Blick. Die fotografischen Fragmente ergeben ein Mosaik, das auf das umfassendere Gepräge der Gegend verweist. Nicola Reiter beschäftigt sich in Agglomerationen mit dem Rand der Großstadt als einem Gebiet des Übergangs von urbanen Strukturen zur offenen Landschaft. Mit der Kamera hat sie München entlang der Stadtgrenze umrundet. Ihre eigenen Bildfolgen ergänzt sie durch historische Aufnahmen, die drastische Veränderungen sichtbar machen.
Station 02 unserer Wanderausstellung im Freibereich Rathaus, Richard-Wengenmeier-Platz 1, 87616 Marktoberdorf
Das architekturforum allgäu bietet auch heuer wieder am Samstag, den 24. Juni eine Bus-Rundfahrt im Rahmen der Architektouren zu ausgewählten Architekturzielen im Allgäu an.
Für Route ist folgende Abfolge vorgesehen:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kempten
_ 9.15 - 9.45 Uhr: Kempten-Ludwigshöhe _ Kindertagesstätte Kieselstein, MH Architekten
_ 10.15 - 11.00 Uhr: Wiggensbach _ Wohn- und Geschäftshaus am Marktplatz, architektur + raum
_ 11.15 - 12.00 Uhr: Buchenberg-Eschach _ Umbau Tenne zur Hofkäserei, Martina Buchs
_ Mittagsimbiss in Eschach
_ 13.15 - 14.00 Uhr: Opfenbach-Litzis _ Neubau der Sebastianskapelle, Pawle Architekten
_ 14.45 - 15.30 Uhr: Sulzberg _ Montagehalle mit Verwaltung und Kantine, architektur + raum
_ 16.00 - 16.45 Uhr: Kempten-Oberwang _ Kindertagesstätte St. Martin, MH Architekten
_ ca. 17.00 Uhr Rückkehr zur Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kempten
Anmeldung nicht erforderlich – Gäste sind wie immer herzlich willkommen!
Wissenschaft, Handwerk und Landwirtschaft im Dialog
Gute Stallbauten dienen nicht nur dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Sie können durch vorbildliche Bauten in der Landschaft auch als Botschafter der Landwirtschaft gesehen werden und zu einem positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft verhelfen. Zusammen mit dem architekturforum allgäu lädt das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren zu einem Dialog über qualitätsvolle Stallbauten ein: Was macht einen guten Stall aus?
Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren > Bibliothek, Gebäude 19a / Neubauerhof, OG
Das im Herbst 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallene Symposium zu unserer Stallbauten - Ausstellung im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren wird am Freitag, den 16.06. nachgeholt – Die Ausstellung selbst ist dabei bis 25. Juni im Rahmen der ‘Themenwoche Bauen‘ nochmals zu sehen!
Programm:
Begrüßung _Franz G. Schröck, architekturforum allgäu, Kempten
Es referieren und diskutieren:
13.30 Uhr_Dr. Andreas Striezel (Tierarzt, Lkr. Forchheim, Lehrbeauftragter für Tierwissenschaften in der ökologischen Landwirtschaft – Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) > Thema: Stallbau aus Sicht der Tiere
14.30 Uhr_Prof. Florian Nagler (Architekt, Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren– Technische Universität München) > Thema: Stall, Holz, einfach bauen
Kaffeepause
15.30 Uhr_ ›Konventionelle Landwirtschaft versus ökologische Landwirtschaft?‹ Diskussion mit den Landwirten Georg Martin und Josef Müller, Lkr. Ostallgäu
ca.16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Dr. Veronika Heilmannseder, Fellheim
Teilnahme kostenfrei: Um Rückmeldung wird bis 14.06. 2023 gebeten, per E-Mail an: info@bauernhofmuseum.de mit Nachname/ Vorname/ Institution/ Adresse/ E-Mail und Telefonnummer, Teilnehmeranzahl
Station 01 unserer Wanderausstellung im Altstadtpark am ReglerHaus, Webergasse 14, 87435 Kempten
... verlängert bis 14. Juni 23
And the baupreis allgäu 2023 goes to…
Am Donnerstagabend fand die Preisverleihung des baupreis allgäu 2023 im Parktheater in Kempten statt.
Mit der nunmehr fünften Auflage des baupreis allgäu kann das architektur- forum allgäu ein kleines Jubiläum feiern, nachdem bereits 2005, 2009, 2013 und 2018 vorbildliche Mosaiksteine des Bauens in der Region ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wurden.
Auch diesmal ging eine große Anzahl von 90 zur Bewertung zugelassenen Arbeiten beim Auslober ein, die in der Breite eine bisher unerreichte Gesamtqualität aufweisen. Der hochkarätig besetzten Jury unter dem Vorsitz von Prof. Mikala Holme Samsøe dürfte es deshalb am 3. März 2023 sicherlich nicht leichtgefallen sein, daraus 28 Projekte in die engere Auswahl zu nehmen und daraus fünf Anerkennungen und fünf Preisträger zu küren.
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei all denjenigen, die den baupreis allgäu möglich gemacht haben, vor allem beim engagierten internen Arbeitskreis und unseren Förderern und Unterstützern. Die komplette Broschüre kann für 4,90 € zzgl. Versandkosten unter info@architekturforum-allgaeu.de bestellt werden.
Preise:
01 Umnutzung ehemalige Weberei Kempten
Hagspiel Stachel Uhlig Architekten PartmbB
die Sozialbau
02 Kita Karoline Goldhofer Memmingen
heilergeiger architekten BDA
Alois Goldhofer Stiftung
03 Haus Roth, Görisried
Hafner Bau
Liselotte u. Tillmann Hebel-Haug
04 Schulzentrum Waltenhofen Waltenhofen
F64 Architekten PartGmbB
Gemeinde Waltenhofen
05 Erweiterung Werk II, elobau Leutkirch
F64 Architekten PartGmbB
elobau GmbH & Co. KG
Anerkennungen:
06 König-Ludwig-Brücke Kempten
Konstruktionsgruppe Bauen AG Rainer Böhme und Jörg Schänzlin
Stadt Kempten
07 Kita St. Raphael Primisweiler Wangen
Feuerstein Hammer Pfeiffer Architekten
Stadt Wangen
08 Besucherzentrum Rapunzel Legau
haascookzemmrich STUDIO2050
Rapunzel Naturkost GmbH
09 Wohn- und Atelierhaus Kaufbeuren
Stadtmüller.Burkhardt.Graf Architekten GbR
Familie Mayrhofer
10 Wählvermittlungsstelle Bad Hindelang
Buero Kofink Schels
Familie Jüttner
Gedenken an Doris Riedmiller mit Filmausschnitten aus der Reihe Thal #17.I-IV
Die Einladung für Thal#17 war fertig zum Druck. Darin sollte ein Termin bekanntgegeben werden, zu dem vier in Thal gefilmte Gespräche zur Architektur junger Architektinnen und Architekten im Netz freigeschaltet werden sollten. Entstanden sind die Filme im Zeitraum der Corona-Beschränkungen, in der die Vortragsreihe Thal# nicht in der gewohnten Form durchführbar war. Doris wollte mit diesem zeitlichen Einschub – Thal#18 fand dann im Sommer 2022 wieder statt – die Lücke, die durch die Pandemie entstanden war, nicht unkommentiert verstreichen lassen.
Dazu kam es nicht mehr. Doris Riedmiller verunglückte am 8. September 2022 bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall tödlich.
Die von Doris initiierte und kuratierte Vortragsreihe Thal# war ihr eine Herzensangelegenheit. Am 11. März möchten wir uns in den Räumen der galerie riedmiller treffen, Ausschnitte der unter Thal#17 entstandenen Filme anschauen, uns an Doris erinnern und gemeinsam darüber sprechen, wie die Vortragsreihe im Geiste von Doris fortgesetzt werden könnte.
Familie und Freunde von Doris, architekturforum allgäu
Samstag 11. März, 15 Uhr, galerie riedmiller, Unterthal 33, Bad Grönenbach-Thal
AlpenStadtMuseum - Führung mit Architekt Andreas Ferstl
Am Rande der Sonthofener Innenstadt wurde unlängst das AlpenStadtMuseum eröffnet, das seitdem auf vielfache Art und Weise eine sehr positive Resonanz erfahren hat. Wir freuen uns, dass es unserem Mitglied Martin Polzer vom bauleitenden Büro h33 architekten ingenieure gelungen ist, kurzfristig den Architekten Andreas Ferstl aus München für eine Führung des architekturforum allgäu und der baustelle sonthofen zu gewinnen.
Diese findet statt am Freitag, den 10. März um 14 Uhr an der Sonnenstraße 1.
Wahrscheinlich wird unseren Besuch auch die neue Museumsleitern Mechthild Fischer begleiten. Für den Besuch im Rahmen unserer `Ortstermine` ist keine Anmeldung erforderlich.
Im Anschluss können wir bei Interesse noch einen Blick in die benachbarte StadtHausGalerie, Marktstraße 12 werfen, in der gerade `Kilian Lipp & Friends` ausstellen. Mit dabei sind: Julia Hiemer, Amrei Müller, Nina Schmidbauer, Guido Weggenmann und Stefan Winkler.
'Wie wird Kempten in Zukunft aussehen? – Ideen und Impulse zum neuen Flächennutzungsplan 2040' lautet das Thema beim diesmaligen 'Bewegten Donnerstag', den wir als architekturforum allgäu bereits zum achten Mal als Kooperationspartner gestalten dürfen. Veranstaltungsort ist der Vortragsraum des Zumsteinhauses im Kempten Museum, Residenzplatz 31, 87435 Kempten.
Als kartographische Grundlage umfasst der Flächennutzungsplan alles, was wir täglich nutzen: Existierende oder geplante Bauflächen, öffentliche Einrichtungen, Energieversorgungsanlagen, aber auch Verkehrswege oder Grünflächen. Er trägt damit maßgeblich dazu bei, welches Gesicht eine Stadt zeigt. Ganz aktuell steht in Kempten die Neufassung des Flächennutzungsplanes (FNP) auf der Tagesordnung der Kommune.
Was für die meisten Bürger:innen abstrakt klingt, erweist sich bei näherer Betrachtung als die Weichenstellung schlechthin für die kommenden Jahre, da der FNP nichts weniger als die langfristige Zielstrategie der Stadtentwicklung abbildet. Da diesem wichtigen Instrument größtmögliche Sorgfalt unter Einbeziehung der Bürgerschaft zu widmen ist, möchten wir dazu einen entsprechenden Impuls mit unseren Gästen geben und anschliessend mit dem Publikum diskutieren.
Auf dem Podium nehmen Platz:
. Florian Eggert, stellvertr. Leiter Stadtplanungsamt Kempten
. Martin Fladt, Dipl.-Ing. Architekt, Büro UmbauStadt Weimar/Berlin
. Annegret Michler, Architektin, Stadtplanerin und Regierungsbaumeisterin, Die Stadtentwickler Kaufbeuren
Moderation: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Kartenreservierung: museen@kempten.de und 0831/2525-7777, Eintritt: 5 €
Die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr geöffnet. Lassen Sie den Abend in der Stadtbar im Kempten-Museum gemütlich ausklingen!
Einladung zur Buchpräsentation am Mittwoch, 30. November 2022 um 19.30 Uhr im Michl-Hof, Ober’m Stadtweiher 36, 87435 Kempten /Allgäu
Begrüßung: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Redebeiträge:
Dr. Sandra Hofmeister, Chef-Redakteurin Detail-Verlag, München
Thomas Gehring MdL, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Gunzesried
Dr. Bernhard Niethammer, Leiter Schwäbisches Bauernhofmuseum, Illerbeuren
Nach längerer Vorarbeit sind wir stolz, die Publikation ‚weiter/nutzen‘ zu umgebauten Bauernhöfen im Allgäu der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Zur Wahrung und Fortschreibung unserer wertvollen Kulturlandschaft scheint es geboten, ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude mit neuen Inhalten zu beleben – insbesondere auch im Hinblick auf einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen.
Als Anregung werden dazu im Buch 19 frühere Hofstellen von Florian Aicher ausführlich portraitiert und mit Planunterlagen ergänzt, die von Studierenden der Hochschule Augsburg erarbeitet wurden. Gegliedert sind die Bauwerke nach den unterschiedlichen Landschaftsbildern des Allgäus. Zwei Interviews mit Fachleuten widmen sich der Kulturlandschaft und der Haustypologie unserer Region, im Anhang gibt Wolfgang Huß praktische Tipps zum Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz. Ein Albumteil mit historischen Fotos Allgäuer Bauernhöfe rundet den reich bebilderten Band ab.
Um Anmeldung unter info@architekturforum-allgaeu.de bis 28. November 2022 wird gebeten. Das Buch ist zum Preis von 49,90 Euro druckfrisch bei der Veranstaltung erhältlich.
Kooperationspartner: Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS) der Bayerischen Architektenkammer
Rauminstallationen und Modelle in Zigarrenkisten beginnen klingend von ihrer unterschiedlichen Gestalt und ihren Ursprüngen zu erzählen.
Die akustische Raumerzählung entführt Sie zu einem fiktiven Marktplatz, in ein japanisches Teehaus, auf ein spanisches Forschungsschiff und auf eine Walliser Alpe.
Wie sind diese Orte beschaffen und was liegt im Hintergrund verborgen? Sie berichten von Raumkonzepten und -Erfahrungen, von Themen, die die Künsterlerin seit Jahren faszinieren und in ihrer Bühnenarbeit begleiten.
Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise.
Do. 20.10./ Fr. 21.10./ Sa. 22.10./ So. 23.10.2022, jeweils ab 18:30 Uhr
Künstlerische Leitung, Ausstattung: Rahel Seitz
Musik: Marcel Daemgen
Dramaturgie: Heike Scharpff, Sonja Doerbeck
Sprecher*in: Gergana Muskalla, Moritz Pliquet
Beleuchtung: Martin Kurz, Frank Puchert
Texte von: Rahel Seitz, Mathias Rothdach, May Kato, Lo Tung, Tanizaki Jun’ichiro übersetzt von Eduard Klopfenstein, Claudia Michaela Kochsmeier, Gion A. Caminada und Florian Aicher
Raum-Welten Produktion 2022
Kommen Sie einfach vorbei oder reservieren Sie ein Zeitfenster unter: kommunikative_raeume@gmx.de
Startzeiten zwischen 18:30 - 20:30 Uhr, Einlass alle 15 min. 6 Personen, Dauer ca. 1 h, Eintritt 10€ - 15€
Kurze, gesellige Wartezeiten möglich. Warme Kleidung empfohlen. Parkmöglichkeiten auf dem Gelände.
Als einzelne Besuchsstationen sind geplant (Änderungen vorbehalten):
_ 11.00 Uhr: Besuch der Kunst- und Architekturschule ‘bilding‘, Führung ohne Kinder | Jugendliche (Architekten: Gruppe aus 30 Studierenden des Instituts für experimentelle Architektur ./studio3 der Universität Innsbruck), Amraserstr. 5a, A - 6020 Innsbruck, www.bilding.at
_ ca. 12.00 Uhr: Mittagessen
_ ab ca. 13.30 Uhr: Betrieb im ‘bilding‘ mit Kindern | Jugendlichen
_ ca, 15.00 Uhr: Besuch des Tiroler Architekturzentrums AUT im Adam Bräu (Architekt: Lois Welzenbacher), Lois Welzenbacher Platz 1, A - 6020 Innsbruck, www.aut.cc. Einführung durch Arno Ritter, Leiter AUT. Aktuelle Ausstellung: boden für alle. eigennutz oder gemeinwohl? Vom Az W Architekturzentrum Wien über den sorglosen und kapitalgetriebenen Umgang mit der kostbaren Ressource Boden
_ ca. 17.00 Uhr: Einkehr? Oder weitere Besuchsstationen? (z. B. Wei sRaum.Designforum Tirol?)
_ ca. 20.00 Uhr Rückkehr nach Kempten über Füssen
Der Start der Fahrt ist um 9.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle (Kleiner Kornhausplatz 1) mit einem Reisebus vorgesehen. Zweiter Zustiegs-Ort wäre Füssen (Bahnhof) um 9.30 Uhr. Alternativ starten wir in Fahrgemeinschaften mit Privat-PKW´s an der Geschäftsstelle.
Wir bitten um Anmeldung (wegen der maximalen Auslastung des kostenfreien Reisebusses und Reservierung der Einkehr) per Mail unter obenstehender Adresse bis Mittwoch, den 05.10.2022. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Nun ist es endlich wieder soweit: Die nächste KunstNacht Kempten mitsamt dem bunten KinderKunstFest findet am 24. September 2022 statt. In Museen, Galerien und Hinterhöfen, auf öffentlichen Plätzen, an Fassaden und Garagenwänden präsentiert sich die Kunstszene Kemptens wieder in ihrer ganzen Vielfalt. In dieser Nacht wird die Stadt nun schon zum sechsten Mal zur Bühne der Bildenden Künste: von Malerei bis Skulptur-Kunst, Fotografie bis Videokunst, von Tanz bis Performance-Kunst.
Das Thema der KunstNacht Kempten 2022 heißt „Schafft Erinnerungen!“ Erinnerungen sind nicht nur der geistige Kitt einer Persönlichkeit, sondern auch einer Gesellschaft. Schauen wir zurück, aber auch nach vorn. Wie wurde aus der Vergangenheit unsere Gegenwart? Wie werden wir einmal auf unsere Zeit zurückschauen? Was bleibt? Was wollen wir in Zukunft erinnern?
' Durch Welten gegangen, bist Du ein Anderer '
Eine poetische Raumerzählung von Rahel Seitz, Musik Marcel Daemgen.
Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise an vier völlig unterschiedliche Orte, die von ihrer Gestalt und ihren Ursprüngen erzählen. Die Raumerkundungen führen Sie auf ein spanisches
Forschungsschiff, in ein japanisches Teehaus, zu einem fiktiven Marktplatz und auf eine Walliser Alpe.
Was verbindet diese vier Orte miteinander? Die Möglichkeit sich Räumen anzunähern, sie zu belauschen, zu erforschen … In welcher Beziehung steht der Mensch zu seinem Umraum?
Wie funktionieren diese Orte und was liegt im Hintergrund verborgen? Sie äußern sich einerseits in Erlebnisberichten und erzählen andererseits von Raumkonzepten, Strukturen und Zusammenhängen. Themen, die mich seit Jahren in meiner Arbeit als Bühnenbildnerin begleiten und faszinieren. Es ist eine Entdeckungsreise zu neuen und alten Gebieten der Wahrnehmung. Müssen wir die Augen schließen, um alles zusammenzufügen?
Fritz Koenig, einer der bedeutendsten Bildhauer der Nachkriegszeit, hat mit seinen Werken weltweit den öffentlichen Raum künstlerisch bereichert. Als eines seiner Hauptwerke gilt die 'Große Kugelkaryatide N. Y.', geschaffen an seiner Wohn- und Arbeitsstätte auf dem Ganslberg bei Landshut. Zwischen den beiden Zwillingstürmen des World Trade Center in New York wurde die Skulptur als 'The Sphere' weltbekannt. Die Terrorangriffe vom 11.09.2001 überstand die Brunnenplastik - wenn auch schwer beschädigt - als einzige der Skulpturen in Ground Zero. Seit 2017 steht sie als Mahnmal im benachbarten Liberty Park.
Dauer der Ausstellung: 15. September bis 09. Oktober - Geöffnet: Donnerstag bis Sonntag jeweils 14 - 17 Uhr
Die Wanderausstellung zur genannten Bronzeskulptur, die anlässlich des 50. Gründungsjubiläums der Bayerischen Architektenkammer konzipiert wurde, macht nunmehr auch in Schwaben Station. Wir laden herzlich ein zur Ausstellungseröffnung im Regler.HausderBaukultur, Webergasse 14 in Kempten am 21. Jahrestag von 09/11 am Sonntag, den 11. Sept. um 14 Uhr.
Begrüßung: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Gesprächsrunde mit:
. Dr. Eric-Oliver Mader, Bayerische Architektenkammer
. Martin Scharrer, Freundeskreis Fritz Koenig e. V., Landshut
. Stefanje Weinmayr, 'Der Neue Geschichtsboden', Vatersdorf
Die Nähe zur Architektur im Schaffen von Fritz Koenig war von jeher werkimmanent und schlug sich in seiner Berufung zum Professor für Plastisches Gestalten an der TU München nieder. Von 1964 bis 1993 führte er Generationen von jungen Studierenden in besonderer Weise an das Sehen im Allgemeinen und an die räumliche Dimension der Architektentätigkeit heran. Durch zusätzliche Tafeln wird die Ausstellung um diesen Aspekt bereichert und mit beispielhaften Arbeiten seiner Studierenden aus der damaligen Zeit ergänzt.
Gezeigt werden während der Ausstellung auch eine Reihe von Filmen, die u. a. der mit Fritz Koenig befreundete Regisseur Percy Adlon über sein Schaffen gedreht hat.
Der wichtigste Architekturpreis für Schwaben wurde bereits zum 10. Mal vom Bund Deutscher Architekten BDA, Kreisverband Augsburg-Schwaben ausgelobt und im Rahmen einer Preisverleihung verliehen. Die ausgezeichneten Bauten interpretieren die Qualitäten der schwäbischen Baukultur und schreiben sie fort. Der thomas wechs preis wird an Bauherren und Architekten gemeinsam verliehen.
Knapp 400 Arbeiten wurden bei den letzten neun thomas wechs preisen eingereicht. Es gab insgesamt 91 Anerkennungen, und die teils international besetzte Jury hat 36 Projekte in Bayerisch-Schwaben mit einem Preis ausgezeichnet. Das Niveau der Arbeiten und die Konkurrenz hat sich im Laufe der Jahre stetig gesteigert. Wir sind gespannt, wie viele Projekte im Jubiläumsjahr 2021 eingereicht werden und wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg.
Kostenlos und mit eigener Sitzgelegenheit. Bei jeder Witterung.
Eine Veranstaltung des architekturforum allgäu e.V. in Kooperation mit dem Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS) der Bayerischen Architektenkammer.
Die Ausstellung `Grün kaputt` im Münchener Stadtmuseum erregte vor knapp 40 Jahren bundesweit die Gemüter. Die Autoren Dieter Wieland, Peter M. Bode und Rüdiger Disko monierten damals anhand einer eindringlichen Fotoschau den unsensiblen Umgang der Deutschen mit Ihren Gärten und Ihrer Landschaft.
Nachdem sich seither kaum etwas in eine andere Richtung bewegt hat – Stichworte: Klima-Katastrophe und Artensterben – befindet sich die damalige Ausstellung in unveränderter Fassung (!), aber neuem Gewand, auf Wanderschaft und ist im August 22. im Regler.HausderBaukultur in Kempten zu sehen.
Dauer: 07. August bis 04. September, jeweils Donnerstag – Sonntag von 14 – 17 Uhr
Im Begleit-Programm zu unserer Ausstellung `Grün kaputt` bieten wir am Donnerstag den 25.08. um 16 Uhr eine Führung durch den `Hortus Natura` am Kemptener Bachtelweiher an.
Wir werden begrüßt von der Initiatorin Manuela Härtl-Hiller und dem Gartengestalter Christof Wegner, der uns vor einigen Wochen bereits auf sehr eindrückliche Art und Weise durch sein Heimatdorf Frickenhausen im Unterallgäu geführt hatte.
Das Projektgelände ist bequem mit dem Stadtbus, Linie 12, Ausstieg Hortus Natura, zu erreichen. Treffpunkt: Linggener Straße südlich des Abzweiges zum Bachtelweiher.
Wir freuen uns auf einen zahlreichen Besuch!
Am 4. August 2022 ist der "Bewegter Donnerstag" zu Gast im Haus für Baukultur. In Kooperation mit dem KemptenMuseum findet eine Podiumsdiskussion zum Umgang mit Bestandsbauten und dem baukulturellen Erbe im Allgäu statt.
Gerade im Allgäu gilt immer noch überwiegend die Maxime „Weg mit dem alten Glumpp“, wenn es um die Frage der Nachnutzung von Bestandsbauten geht.
Dass damit nicht nur wertvolle sogenannte „graue Energie“ vernichtet wird, sondern auch wichtige Bestandteile unseres baukulturellen Erbes für immer verschwinden, scheint nach wie vor wenig relevant.
Das Bewusstsein für den Wert alter Bausubstanz zu schärfen und für ein Weiterbauen im guten Sinn einzutreten, ist dabei das Gebot der Stunde.
Die Gäste des „Bewegten Donnerstag“ setzen sich auf unterschiedlichste Weise für den Erhalt von Bestandsbauten und Baudenkmälern ein.
Eingeladen sind:
Moderation: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.V.
El origen del lugar – topogénesis – der Ursprung des Ortes Sindy Martinez Lortia, Erik Carranza López, Anónima, Mexiko Stadt
Erik Carranza López und Sindy Martinez Lortia sind die Inhaber des mexikanischen Architekturbüros Anónima mit Sitz in Mexiko Stadt. Das Team arbeitet als Plattform für Architekten und Designer seit 2007 an Interventionen verschieden ster Art in der Stadt und auf dem Land sowie an Untersuchungen über die Entgrenzung der Stadt. Sie entwickelten partizipativ mit den Nutzern Skateparks und führten gemeinsame “street and food“-Aktionen durch. Beide lehren an der Universität La Salle in Mexiko Stadt, erhielten mehrere nationale und internationale Stipendien und waren häufig eingeladen zu Konferenzen weltweit. Sie waren Teil des Pavillons der USA auf der Architektur-Biennale 2014 in Venedig. “Still looking for the face I had before the world was made” U2, Mofo Das Architekturbüro Anónima arbeitet bereits zum zweiten Mal für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit vor Ort, um Systembaukästen und klima angepasste Planungen und bauliche Lösungen gemeinsam mit den Bewohnern umzusetzen. Das besondere Interesse liegt bei dem „Werkzeug kasten der Nachhaltigkeit“ („caja de herramientas de la sostenibilidad“), der als landesweite Grund lage für eine regionale Anpassung an die unter schiedlichen Klimazonen Zentralamerikas dienen soll. Vorbild für regionale Anpassungen sind Bau elemente und Tektonik, die teils seit der Maya-Zeit etabliert sind und heute wieder eingesetzt werden. Die gestalterische Weiterentwicklung wird vor Ort im Austausch mit den Wohnungs eigen tümern von fachlicher Seite begleitet. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ fördert mit der KfW-Bank die nachhaltige Ertüchtigung von Selbstbausiedlungen in verschiedenen mexikanischen Klimazonen mit Wissensaustausch und Mikrokrediten. Ziel ist es, den Energie verbrauch der Siedlungen für Bewohner mit geringem Ein kommen zu senken, den Komfort zu erhöhen und den Umbau mit diesen in Koopera tion umzu setzen. https://anonima.com.mx
Begrüßung Doris Riedmiller, architekturforum allgäu e.V.
Grußwort Norbert Pracht, Mitglied des Beirats TAS
Einführung und Übersetzung Florian Plajer, Architekt Stadtplaner Regierungsbaumeister
Ein Projekt von Studierenden der Hochschule Augsburg,
Fakultät für Architektur und Bauwesen
Prof. Marcus Rommel
Lehrbeauftragte Philip Sodeur und Franz G. Schröck
Eröffnung Freitag, 13. Mai, 18 Uhr
. Grußworte
Erna-Kathrein Groll, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Kempten
Dietmar Markmiller, Freunde der Altstadt Kempten
. Projekt-Einführung
Prof. Marcus Rommel, HSA
. Vorstellung der prämierten Arbeiten durch die Studierenden
Ausstellungsdauer 14. Mai bis 12. Juni
Donnerstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr
Reglerhaus, Webergasse 14, Kempten
Die Studierenden haben sich im WS 18/19 mit dem unglaublichen Potential beschäftigt, das die Burghalde für die Stadtgesellschaft am Kreuzungspunkt von Iller und Grünachse Engelhalde birgt. Nach der Endpräsentation an der Hochschule Augsburg am 09.02.19 wurden von einer Delegation aus Kempten die besten Arbeiten ausgewählt und sollten anschließend in der Stadt ausgestellt werden. Nach mehreren Versuchen, die Corona-bedingt leider immer wieder abgesagt werden mussten, sind wir nunmehr froh mittels der jetzigen Präsentation im Regler.HausderBaukultur dieses wichtige Thema wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Studierende der Akademie der Bildenden Künste (ABK) Stuttgart haben sich im Wintersemester 2019|20 mit der zukünftigen baulichen Entwicklung des Illertals beschäftigt und unter dem Titel ‘Vergesst das Allgäu (nicht)!‘ etliche Entwürfe dazu erarbeitet.
Nach einer viel beachteten Auftaktveranstaltung im September 21 im Regler.HausderBaukultur in Kempten wird das Projekt, das sich vom nördlichen bis ins südliche Allgäu zieht, entlang des vielbefahrenen Illerradwegs über Tafeln mit Barcodes zur digitalen Info-Verknüpfung einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt, um viele aktuelle und relevante Fragen der Regionalplanung, der Landesentwicklung und der nachhaltigen Transformation unserer Kulturlandschaft anzusprechen.
Zur Ausstellungeröffnung der Wanderausstellung laden wir herzlich ein:
Station Fischen, Außenbereich Kurhaus „Fiskina“
Eröffnung Freitag, 29. April, 17 Uhr
Grußworte von Bürgermeister Bruno Sauter
Einführung von Philip Sodeur, Baustelle Sonthofen und
Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Dauer 30. April bis 22. Mai
weitere Stationen entlang der Iller unter anderem in Sonthofen, Bühl, Seifen und Dietmannsried
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 11. März 2022, 19 Uhr
Es sprechen:
Maria Rita Zinnecker, Landrätin Ostallgäu
Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Hugo Wirthensohn, Holzforum Allgäu
Jakob Lax, Kreisbaumeister Ostallgäu
Dauer der Ausstellung: 12. bis 27. März 2022
Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr
Atelier Werkstatt, Birkenweg 13, 87616 Marktoberdorf
Vortrag am Freitag, 18. März 2022, 19 Uhr
Revolution im Stall. Landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland 1945– 1990
von Dr. Veronika Settele
Weiteres Rahmenprogramm unter www.atelierwerkstattmarktoberdorf.de
Bitte beachten Sie die Corona-Vorschriften nach der aktuellen bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Publikation ist auch herunterladbar unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
Stadtraumgestaltung ist ein Thema, das viele Menschen beschäftigt. Dass qualitätsvolle künstlerische Beiträge ein unglaubliches Potential für eine Stadt oder eine Gemeinde darstellen, scheint vielerorts unbestritten. Doch wo findet die Auseinandersetzung mit Kunst im Stadtraum statt? Wie verändert Kunst im öffentlichen Raum die Wahrnehmung? Und wer bestimmt, was im öffentlichen Raum präsentiert wird?
Um die Situation zur Präsentation von Kunst im öffentlichen Raum im Allgäu zu diskutieren, sind folgende Podiumsgäste eingeladen:
. Guido Weggenmann - Künstler und Initiator der Kunstarkaden Kempten
. Nina Oswald - Quivid, Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München
. Bruno Wank - Initiator “Holy Place - No Kiss, No Touch”, Görisried
. Bertram Sellner - Vorsitzender Kulturausschuss und 2. Bürgermeister der Gemeinde Irsee
Moderiert wird die Online-Veranstaltung von Franz G. Schröck (architekturforum allgäu e.V.).
Die Podiumsdiskussion 'Ist das Kunst oder kann man da raufklettern? – Kunst im öffentlichen Raum' findet als Online-Veranstaltung statt. Anmeldung: bitte unter museen@kempten.de. Eine Stunde vor der Veranstaltung wird Ihnen ein Link für die Videokonferenz zugeschickt.
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 09. Januar 2022, 11 Uhr
Es sprechen:
Dr. Sabine Rödel, Erste Bürgermeisterin Bad Hindelang
Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Hugo Wirthensohn, Holzforum Allgäu
Dauer der Ausstellung: 10. Januar bis 05. März 2022
Montag-Freitag 9 bis 17 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr, Sonntag geschlossen
Kurhaus Bad Hindelang, Unterer Buigenweg 2, 87541 Bad Hindelang
Die Corona-Vorschriften im Kurhaus richten sich nach der aktuellen bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (aktuell 15.Fassung, gültig bis 12.01.2022):
Im Kurhaus gilt FFP2-Maskenpflicht und jeder ist dazu angehalten den Abstand von 1,5 Meter so gut es geht einzuhalten.
Bei Veranstaltungen in Innenräumen (wie beispielsweise bei der Eröffnung einer Ausstellung) muss von allen Besuchern ein 2GPlus Nachweis vorgezeigt werden.
Wer geboostert ist und diese Auffrischungs-Impfung schon mindestens 14 Tage her ist benötigt KEINEN zusätzlichen Test.
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Publikation ist auch herunterladbar unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
... wegen Corona verschoben auf 2022!
Fachbeiträge zum Thema im Rahmen der gleichnamigen Wanderausstellung `Stallbauten. Teil unserer Kulturlandschaft` im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren, Sonderausstellungsraum, Gebäude 19 a /Neubauerhof, OG
Gute Stallbauten dienen nicht nur dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Sie können durch vorbildliche Bauten in der Landschaft auch als Botschafter der Landwirtschaft gesehen werden und zu einem positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft verhelfen. Zusammen mit dem architekturforum allgäu lädt das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren zu einer Diskussion über qualitätsvolle Stallbauten ein: Was macht einen guten Stall aus?
Es begrüßen und moderieren:
_Dr.-Ing. Bernhard Niethammer, Bauhistoriker und Museumsleiter im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren
_Franz G. Schröck, architekturforum allgäu, Kempten
Es referieren und diskutieren:
14:00 Uhr _Prof. Franz Riepl (Architekt, Technische Universität Graz)
14:30 Uhr _Prof. Gerd Aufmkolk (Landschaftsarchitekt, Büro WGF, Nürnberg)
15:00 Uhr _Dr. Andreas Striezel (Lehrbeauftragter für Tierwissenschaften in der Ökologischen Landwirtschaft – Hochschule Weihenstephan-Triesdor Tierarzt, Lkr. Forchheim)
Pause und Besichtigung der Ausstellung
16:00 Uhr _Dipl.-Ing. Verena Hake / Dr.-Ing. Bernhard Niethammer (Architektin, Assistentin am Lehrstuhl Architekturgeschichte RWTH Aachen/Bauhistoriker und Museumsleiter, Illerbeuren)
16:30 Uhr _Prof. Florian Nagler (Architekt, Fakultät für Architektur der TU München)
17:00 Uhr _gemeinsame Abschlussdiskussion
Teilnahme: Um Rückmeldung wird bis 23.11. 2021 gebeten. Per E-Mail: info@bauernhofmuseum.de oder per Telefon: Tel. 08394 14 55
Wir bitten um Angabe von: Nachname/ Vorname/ Institution/ Adresse/ E-Mail und Telefonnummer, Teilnehmeranzahl.
Es gelten die zum Tagungszeitpunkt aktuellen Covid-19-Regelungen.
Auf der Veranstaltung wird fotografiert bzw. gefilmt. Falls Sie damit nicht einverstanden sind, geben Sie uns dies bei der Anmeldung bekannt.
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 17. Oktober 2021, 15 Uhr
u. a. mit Museumsleiter Dr.-Ing. Bernhard Niethammer und Bauberater Konrad Knoll
Dauer der Ausstellung: 19. Oktober bis 30. November 2021
täglich (außer Montag) 10 bis 16 Uhr
Schwäbisches Bauernhofmuseum, Im Neubauerhof (Haus Nr. 19a) Museumstraße 8, 87758 Illerbeuren
Am Freitag, 26. November 2021 findet nachmittags ein hochkarätig besetztes Symposium
zum Thema `Stallbauten und Tierwohl` statt, u. a. mit Prof. Franz Riepl, Prof. Florian Nagler und Andreas Striezel.
Bitte bereits jetzt vormerken – weitere Informationen in Kürze…
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Publikation ist auch herunterladbar unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
Ein Projekt von Studierenden der Hochschule Augsburg, Fakultät für Architektur und Bauwesen Prof. Marcus Rommel, Lehrbeauftragte Philip Sodeur und Franz G. Schröck
Freitag, 15. Oktober um 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung im Regler.HausderBaukultur, Webergasse 14, 87435 Kempten
Ausstellungsdauer 15. Oktober bis 31. Oktober, Do – So 14 bis 17 Uhr
Achtung: Verschoben auf Frühjahr 2022
Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung `Die Clusterwohnung – Bauen und Leben im Kollektiv` am Sonntag, den 10.10. um 18.30 Uhr im Regler.HausderBaukultur, Webergasse 14, 87435 Kempten.
Die Präsentation wurde möglich durch eine besondere Unterstützung der Bayerischen Architektenkammer aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! Um Registrierung unter anmeldung@architekturforum-allgaeu.de wird gebeten.
Hinweise:
Das Fest findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Richtlinien statt (3G-Grundsatz).
Wegen begrenzter Parkierungsmöglichkeiten am Reglerhaus regen wir die Benutzung des ÖPNV oder die Anfahrt mit dem Fahrrad an.
Der Arbeitskreis `Regler`, zu dem explizit alle Mitglieder eingeladen sind, trifft sich das nächste Mal am Mittwoch, den 06.10. um 18 Uhr am Regler.HausderBaukultur in der Webergasse 14, um gemeinsam die weiteren Schritte der Transformation des Gebäudes in ein `Haus der Baukultur` zu besprechen.
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!
Begrüßung
Gerhard Pahl, 1. Vorsitzender architekturforum allgäu
Redebeiträge
. Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Stadt Kempten
. Alex Eder, Landrat Unterallgäu
. Reiner Schlientz, 1. Vorsitzender Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS) der Bayerischen Architektenkammer
. Michael Lucke, Vertreter unserer Förderer und Unterstützer
. Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
. spätere Tischreden
Musikalische Umrahmung
Jodlergruppe Niedersonthofen
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
Corona-Hinweis
Das Fest findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Richtlinien statt (3G-Grundsatz) – wir bitten daher um vorherige Registrierung unter anmeldung@architekturforum-allgaeu.de
Hinweis
Wegen begrenzter Parkierungsmöglichkeiten am Reglerhaus regen wir die Benutzung des ÖPNV oder die Anfahrt mit dem Fahrrad an.
Wir werden die Veranstaltung für unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fotografisch dokumentieren. Bitte geben Sie uns am Eingang Bescheid, falls Sie nicht einwilligen.
Studierende der Akademie der Bildenden Künste (ABK) Stuttgart haben sich im Wintersemester 2019/20 mit der zukünftigen baulichen Entwicklung des Illertals beschäftigt und unter dem Titel `Vergesst das Allgäu (nicht)!‘ etliche Entwürfe dazu erarbeitet. Die Ergebnisse möchten wir als Projektpartner gerne am Freitag, den 17.09. um 18 Uhr im Regler.HausderBaukultur in Kempten (Webergasse 14) vorstellen und bei einer anschließenden Podiumsdiskussion besprechen.
Die Veranstaltung findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Richtlinien statt – wir bitten daher um vorherige Registrierung unter anmeldung@architekturforum-allgaeu.de.
Geplant ist zudem, das Projekt, das sich vom nördlichen bis ins südliche Allgäu zieht, entlang des vielbefahrenen Illerradwegs über Tafeln mit Barcodes zur digitalen Info-Verknüpfung einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen, um viele aktuelle und relevante Fragen der Regionalplanung, der Landesentwicklung und der nachhaltigen Transformation unserer Kulturlandschaft anzusprechen.
Folgende Stationen sind dabei u. a. vorgesehen:
. Lauben, im Umfeld des Gasthof `Löwen`
. Kempten an den Illerterrassen im Altstadtpark
. Immenstadt, auf dem Grundstück der Alten Schule Bühl
. Sonthofen, Ortswahl wird noch getroffen
. Fischen, im Außenbereich des Kurhauses Fiskina
Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 15. September 2021, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 16. bis 22. September 2021
täglich (außer Montag) 17 bis 21 Uhr
Dorfplatz 3, 88260 Argenbühl - Eglofs
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Publikation ist auch herunterladbar unter > Publikationen (architekturforum-allgaeu.de)
Open-Air-Filmabend 'Die Architekten' (1990)
DEFA-Klassiker von Peter Kahane
Donnerstag, 12. August, 20.00 Uhr
Reglerhaus, Webergasse 14, Kempten
Kostenlos bei guter Witterung und mit eigener Sitzgelegenheit
Nicht nur wir Menschen leben in Häusern, sondern auch viele Lebewesen in der freien Natur schaffen sich ihre Behausungen: Vögel brüten in Nestern, Füchse verstecken sich in Höhlen, Bienen bringen Nektar zum Bienenstock. Auch unsere Nutztiere nehmen dankbar gute Behausungen an: Hunde ihre Hütten, Hasen ihre Ställe ebenso wie Hühner, Schweine, Ziegen oder Kühe. Zum Einstieg in den Workshop sehen wir uns die Ausstellung `Stallbauten` im Reglerhaus an und lernen vor allem anhand der gezeigten Modelle Behausungen kennen, in denen sich Nutztiere wohlfühlen. Im Verlauf der beiden Tage entwerfen wir Häuser für verschiedene Tiere, zeichnen, arbeiten an Modellen und setzen unsere Gedanken in die gebaute Wirklichkeit um. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, Interesse und Neugier am Lebensumfeld von Tieren ist aber sehr willkommen. Wir freuen uns darauf, mit Euch zwei der ersten Ferientage zu verbringen!
Was? Ein gestalterischer, handwerklicher Workshop, der sich mit dem Bau von Behausungen für Tiere beschäftigt.
Wer? Für Kinder und Jugendliche zwischen 8 bis 16 Jahre
Wo? Reglerhaus, Webergasse 14, 87435 Kempten
Unkostenbeitrag? 15 €, Ermäßigung für Geschwister/ Freunde
Anmeldung & weitere Infos: architekturforum allgäu e.V., info@architekturforum-allgaeu.de, www.architekturforum-allgaeu.de, 0831 990 038 5
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 30. Juli 2021, 15 Uhr
Dauer der Ausstellung: 31. Juli bis 22. August 2021
Donnerstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr
Reglerhaus, Webergasse 14, 87435 Kempten
Gute Stallbauten dienen im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Solche vorbildlichen Nutzbauten sind wirkungsvolle Botschafter der Landwirtschaft und können zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft beitragen.
Dem architekturforum allgäu ist es daher seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Zusammen mit dem Holzforum Allgäu und mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten konnten wir eine hochwertige Wanderausstellung gestalten.
Insgesamt wurden acht Ställe im Allgäu, zwei in Oberbayern, vier in Vorarlberg und drei in der Schweiz ausgewählt und auf Plakaten dokumentiert. Holz-Modelle der Tragstrukturen vermitteln den BesucherInnen in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes – den sensiblen Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation, die harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse und die Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Baustoffen. Angereichert wird die Ausstellung durch sechs Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen zum bundesweiten Wettbewerb Stall der Zukunft. In der Ausstellung liegt eine kostenfreie Dokumentation in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus.
Die Bundesstiftung Baukultur besucht ganztägig das architekturforum allgäu im Rahmen seiner diesjährigen Baukultur Sommerreise am Donnerstag, den 22.07. Am Abend erfolgt die Weiterreise in Richtung Würzburg.
Als Ort wurde das Reglerhaus in der Webergasse als zukünftiges „Haus der Baukultur“ in Kempten notiert.
Zum Hintergrund:
Nach der Premiere im vergangenen Sommer geht die Bundesstiftung Baukultur auch in diesem Jahr wieder auf eine Baukultur Sommerreise: im Juli sowie im August wird das Baukulturmobil in Potsdam mit vielen tollen Publikationen, handlichem Pop-up Mobiliar und Foto-/ Filmequipment vollgeladen, um Engagierte, Interessierte und Schaufenster der Baukultur in ganz Deutschland zu besuchen. Unsere druckfrische Publikation „Mit Freude sanieren – Ein Handbuch zur Umbaukultur“, die zugleich auch einen inhaltlichen Ausblick auf den neuen Baukulturbericht „Neue Umbaukultur“ gibt, wird während der Reise persönlich ausgeliefert. Mit den Partnerinnen und Partnern vor Ort wollen wir gemeinsam die Themen der Baukultur voranbringen und sichtbar machen. Die Themen Sanieren, Umbau, Bestand als Ressourcen und Chance in ökologischer wie baukultureller Perspektive geben Anlass zum Austausch und zur Diskussion mit den Interessierten sowie den Mitstreiterinnen und Mitstreitern vor Ort.
Die Sommerreise dokumentieren wir mit Film, Foto und Podcasts, sodass den lokalen Partnerinnen und Partnern sowie dem bundesweiten Netzwerk insgesamt eine verstärkte Aufmerksamkeit und Unterstützung für den Einsatz für die Baukultur vor Ort zukommt. Die Bundesstiftung Baukultur festigt mit der Sommerreise Ihren Netzwerkansatz, und baut ihre zentrale Scharnierfunktion zwischen lokalen Partnern und der Bundesebene ganz konkret aus.
Am Rande des Besuchs wird ein kleines Podcast-Gespräch (ca. 20 min) mit folgenden Themen aufgenommen:
- Vorstellung unserer Institution
- aktuelle Projekte/Vorhaben
- Umbau/Bestand als Ressource/Sanierungen: Gebäude vor Ort vom Abriss bedroht? Aktuelles und gutes Umbauprojekt vor Ort? Bestand als materielle und ideelle Ressource
Von Seiten der Bundesstiftung Baukultur werden folgenden Personen dabei sein:
- Julian Latzko, Projektleitung Sommerreise
- Teresa Deckert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Sarah Berg, stud. Mitarbeiterin
„… ich habe ein Leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind.“ (Pablo Picasso)
In einer zunehmend digitalisierten Welt lernen Heranwachsende immer weniger gestalterische Dinge, also den bewussten Umgang mit Materialien, Farben und Formen. Dabei wird gerade in dieser Lebensphase das Fundament für die kreative Gestaltung der analogen Welt der Zukunft gelegt – weshalb in anderen Ländern dieser Lerninhalt eine zentralere Rolle in der schulischen Erziehung bildet. Wie sich die Situation in unserer Region darstellt und welche Potenziale hier schlummern, versuchen wir in Kooperation mit dem architekturforum allgäu und unseren Gästen zu erörtern.
Gäste der Zoom-Konferenz:
_ Katharina Matzig, Bayerische Architektenkammer - Referentin für Kinder- und Jugendarbeit
geb. 1968 am Niederrhein, hat in Braunschweig Architektur studiert und wurde mit dem Laves-Preis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Nach einem Praktikum bei der Bauwelt in Berlin arbeitete sie als Online-Redakteurin für 'baunetz'. Seit 1997 ist sie Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Bayerischen Architektenkammer in München und dort vor allem in der Architekturvermittlung mit Schwerpunkt „Architektur für Kinder und Jugendliche“ tätig. Sie arbeitet als Fachjournalistin und Buchautorin („Häuser des Jahres“) und lebt mit Mann und drei Kindern in München.
_ Mathias Schuh, Gymnasiallehrer Kempten
Freischaffender Künstler und Kunsterzieher am Allgäu Gymnasium Kempten. Seit 2017 arbeitet er auch als Seminarlehrer für das Fach Kunst in Bayern. Mit seiner Familie lebt Mathias Schuh im selbst entworfenen Haus in Schwarzenberg. Kunst und deren Vermittlung sind das Kerngeschäft seiner Tätigkeit, die Architektur sein bevorzugt dafür verwendetes Vehikel. In seiner Funktion bescherte ihm dies Gastauftritte an der Bauhaus Universität Weimar und auf der Biennale in Venedig.
_ Wolfgang Sodeur, freischaffender Architekt Sonthofen
Sein Sohn, Landschaftsarchitekt Philip Sodeur, hat mit ihm und fünf weiteren Architektenkollegen den Verein „Baustelle Sonthofen" gegründet, der sich für die Förderung der lokalen Baukultur einsetzt. Mit Aktionen wie Gesprächsrunden, Ausstellungen, Exkursionen und Stadtspaziergängen möchte der Verein eine lebendige und facettenreiche Diskussion über Sonthofens weitere Entwicklung mitgestalten. Im Jahr 2015 entstand eine Zusammenarbeit mit Lehrern des örtlichen Gymnasiums. Die dort ab der 11. Klasse durchgeführten P-Seminare „Stadtoase" werden durch den Verein „Baustelle Sonthofen" praktisch unterstützt. Jährlich wird für zwei bis vier Wochen im Sommer an verschiedenen Orten der Stadt ein temporäres Bauwerk errichtet.
_ Jan Weber-Ebnet, bauwärts München
Architekt und Freiraumplaner. Er entwickelt und moderiert als Architekt partizipative Verfahren in der Stadtentwicklung und engagiert sich in der Baukulturvermittlung sowie der Kinder- und Jugendbeteiligung. Mit aktivierenden Projekten im Stadtraum entwickelt er innovative Formate der Partizipation und versucht Baukulturelle Bildung im allgemeinen Diskurs zu verankern. Mit Stephanie Reiterer entwickelt er seit vielen Jahren für Architektur und Schule e.V. Fortbildungen für Lehrkräfte, landesweite Wettbewerbe zur Architektur, Unterrichtsmodule und außerunterrichtliche Projekte mit Schüler/innen. Unter dem Label "bauwärts - Stadt Raum Bildung Kultur" arbeiten Stephanie Reiterer, Jan Weber-Ebnet und ihr Team im Auftrag von Kommunen und Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen.
Moderation: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Der Wandel in der Landwirtschaft schreitet fort: Waren 2000 noch 150 Tausend Bauern in Bayern tätig, hat sich ihre Zahl 2020 mit 84 600 Tausend nahezu auf die Hälfte reduziert. Bei den Milchkühen verdoppelte sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Betriebsgröße bundesweit von 33 auf 68 GV (Großvieheinheiten). Während früher fast überall die Anbinde-Haltung im Stall des Bauernhauses praktiziert wurde, hat sich mittlerweile der Typus des großen Freilaufstalles flächendeckend durchgesetzt, für den in der Regel Neubauten im Außenbereich erforderlich sind. Diese neuen Bauwerke prägen – auch im Allgäu – in zunehmendem Maße unsere gewachsenen Kulturlandschaften und verdienen daher unsere besondere Aufmerksamkeit.
Dem architekturforum allgäu ist es seit Jahren ein besonderes Anliegen, qualitätvolle Stallbauten einem breiten Publikum bekannt zu machen. Über das Holzforum Allgäu konnten wir mittels einer großzügigen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die nunmehr präsentierte Wanderausstellung gestalten, die zunächst an sechs Stationen in der Region im laufenden Jahr präsentiert wird und danach weitere Stationen auch außerhalb des Allgäus durchlaufen wird. Insgesamt wurden 8 Ställe im Allgäu, 2 in Oberbayern, 4 in Vorarlberg und 3 in der Schweiz ausgewählt und auf Schautafeln (mit Steckbrief, Plänen und Fotos) dokumentiert. Holz-Modelle der Tagstrukturen im Maßstab 1/50 bzw. 1/100 vermitteln den Besuchern in anschaulicher Weise die Grundanliegen des Projektes:
_ Sensibler Umgang mit der vorgefundenen landschaftlichen Situation
_ Verträgliche Einpassung in die bestehende Topografie
_ Harmonische Gliederung und Strukturierung der Baumasse
_ Materialisierung mit natürlichen, nachhaltigen Materialien wie Holz und Dachziegel
_ Stärkung regionaler Kreisläufe
Angereichert wird die Ausstellung durch weitere 6 Arbeiten von Studierenden der TU München mit ihren ausgezeichneten Beiträgen beim bundesweiten Wettbewerb `Stall der Zukunft` 2018. An den einzelnen Ausstellungsstationen liegen kostenfreie Dokumentationen in Zeitungs-Form mit allen präsentierten Ställen aus. Gute Stallbauten dienen unserer Überzeugung nach im Besonderen dem Tierwohl und damit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Somit können vorbildliche Stallbauten durchaus als positive Botschafter der Landwirtschaft gesehen werden und zum positiven Image des Berufsstandes in unserer Gesellschaft verhelfen.
Für das Ausstellungs-Projekt verantwortlich zeichnen:
_ Florian Aicher, Textbeiträge
_ Nicolas Felder, Fotografien
_ Konrad Knoll, zeichnerische Darstellungen und Steckbriefe
_ Nicola Reiter, grafisches Gesamtkonzept und Gestaltung
_ Jürgen K. Schillinger, Modellbau
_ Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
_ Hugo Wirthensohn, Holzforum Allgäu
Eine Ausstellung von:
_ Holzforum Allgäu
_ architekturforum allgäu
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Kooperationspartner:
_ TAS (Treffpunkt Architektur Schwaben) der Bayerischen Architektenkammer
_ ALB Bayern (Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern e.V.)
_ Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten / Allgäu
_ Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren
Bisher geplante Stationen (leider alle unter Corona-Vorbehalt):
. Grünes Zentrum Immenstadt, Kemptener Straße 39
Eröffnung Donnerstag, 18. März, 19 Uhr
Dauer 19. März bis 9. April
Montag bis Donnerstag 7.30 bis 16 Uhr
Freitag 7.30 bis 13 Uhr
> verschoben
. Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8, 87758 Kronburg
Eröffnung Freitag, 21. Mai, 19 Uhr
Dauer 22. Mai bis 10. Juni
> verschoben
. Grünes Zentrum Kaufbeuren, Am Grünen Zentrum 1
Eröffnung Freitag, 11. Juni, 19 Uhr
Dauer 22. Juni bis 4. Juli
Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr
Freitag 9 bis 12 Uhr
. Reglerhaus, Webergasse 14, Kempten
Eröffnung Freitag, 30. Juli, 15 Uhr
Dauer 31. Juli bis 22. August während der „Allgäuer Festwoche“
Donnerstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr
. Landratsamt Marktoberdorf, Schwabenstraße 11
Eröffnung 24. September, 19 Uhr
Dauer 27. September bis 15. Oktober
Montag bis Donnerstag 7.30 bis 16 Uhr
Freitag 7.30 bis 13 Uhr
Weitere angefragte Stationen:
. Landesgartenschau Lindau Anfang Juli?
. Dorfstadel Eglofs im Herbst
Nachhaltige Stadtentwicklung war in ersten Facetten bereits Thema von zwei Bewegten Donnerstagen 2020
Diese vielschichtige Reihe wird mit einem Aspekt fortgesetzt, dem in Zeiten der Klimakatastrophe und Corona-Krise eine besondere Bedeutung zukommt, nämlich der Biodiversität in den Siedlungsräumen
Zur Online-Podiumsdiskussion über das gerade in der gebauten Umwelt fast verloren gegangene Zusammenspiel zwischen menschlichem Lebensraum und seinen tierischen und pflanzlichen Bewohnern haben wir vier interessante Gäste mit unterschiedlicher Expertise eingeladen:
. Andreas Hummel, stellvertretender Obmann des Bayerischen Bauernverbandes im Oberallgäu
. Julia Wehnert, Geschäftsführerin beim BUND Naturschutz Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu
. Bernd Nothelfer, Fachkraft für Naturschutz und Landespflege beim Landratsamt Ostallgäu
. Katrin Löning, pulswerk GmbH Beratungsunternehmen des Österreichischen Ökologie-Instituts, Bregenz
Moderation: Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
Um an der Diskussion teilnehmen zu können, melden Sie sich bitte unter museen@kempten.de an. Eine Stunde vor Beginn wird Ihnen ein Link für die Videokonferenz zugeschickt. Ihre Email-Adressen werden ausschließlich für diesen Zweck gesammelt und anschließend wieder gelöscht. Die Diskussion wird aufgezeichnet und anschließend im Bereich Digitales Museum veröffentlicht. Kempten-Museum - im Zumsteinhaus | 07.01.2021 Naturvielfalt in Allgäuer Siedlungsräumen (kempten-museum.de)
... wegen Corona verschoben auf 2022!
Das architekturforum lädt am 27. November 2020 zu einer FreitagNachmittagExkursion inach Neu-Ulm ein. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle (Kleiner Kornhausplatz 1) in Fahrgemeinschaften.
Vorgesehene Besuchsstationen:
_ Stadtbaudirektor Markus Krämer zu Wohnbauten u.a. von StudioVlayStreeruwitz / Wien, Fink & Jocher / München
_ Edwin Scharff Museum: Birgit Höppl zu interaktiver Architekturvermittlung im Rahmen der Ausstellung „Architektierisch. Bauten von Mensch und Tier“
Gäste sind herzlich willkommen...
... wegen Corona abgesagt!
Diesmal kommen wir wieder in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das nächste Treffen des architekturforum allgäu (Netzwerkknoten Kempten) findet statt am Donnerstag, den 05. November 2020 um 20.00 Uhr erneut im Bayerischen Hof, Füssener Straße 96, 87437 Kempten.
Das architekturforum lädt am 23. Oktober 2020 zu einer FreitagNachmittagExkursion in den Pfaffenwinkel ein. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle (Kleiner Kornhausplatz 1) mit einem Reisebus der Fa. Putz. Zweiter Zustiegs-Ort ist am Künstler-Haus Marktoberdorf (Kemptener Straße 5) um 13.30 Uhr.
Als einzelne Besuchsstationen vorgesehen sind:
_ ca. 14.00 Uhr: Haus und Gartenanlage Fam. Sihler-Tech in Schönberg von SoHo Architektur und Landschaftsarchitektin Marita Zinth (Adresse: Dorfstr. 23 a, 82401 Rottenbuch) Anwesend sind neben den Bauherren: Alex Nägele und Marita Zinth
_ ca. 15.15 Uhr: Sanierung der denkmalgeschützten Echelsbacher Brücke, Dr. Schütz Ingenieure (Adresse: Achen 11, 82401 Rottenbuch) Erläuterungen durch Gerhard Pahl
_ ca. 16.30 Uhr: Pilgersaal Wieskirche, Stadtmüller.Burkhardt.Graf (Adresse: Wies 12, 86989 Steingaden) Führung durch Christian Stadtmüller
_ ca. 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen (in Nähe der Wieskirche oder in Oberammergau?)
_ ca. 20 Uhr Rückkehr nach Kempten über Marktoberdorf
Bitte um Anmeldung (wegen der maximalen Auslastung des kostenfreien Reisebusses und Reservierung des Abendessens) per Mail unter obenstehender Adresse bis Freitag, den 16.10.2020. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Kunst im öffentlichen Raum – Jury bis Werkplan: Achim Aisslinger, Aisslinger + Assoziierte Architekten, Hamburg
Achim Aisslinger stellt uns zeitgenössische, meist Hamburger Objekte im Stadtraum vor. Er wirft einen speziellen Blick auf die oft beiläufige, skulpturale Möblierung des öffentlichen Raums. Bei den ausgewählten, in Kooperation realisierten Projekten handelt es sich um den ‚Double Triangular Pavilion for Hamburg‘ mit dem Künstler Dan Graham, die Klanginstallation ‚white lily‘ in Enschede mit dem Künstler Andreas Oldörp und das ‚Nelson Mandela Denkmal‘ in Nürnberg mit den Künstlerinnen Andrea Knobloch und Ute Vorkoeper. Aisslinger studierte in München, London und Hamburg. Einer seiner Professoren war der britische Architekt und Maler Will Alsop. Seit 1994 ist er freischaffend tätig, davor arbeitete er bei Otto Steidle und medium Architekten. Es folgten zahlreiche Projektrealisationen, mehrere Wettbewerbspreise und Workshops, z.B. auf den Lofoten mit dem deutsch-britischen Soziologen Norbert Elias und dem norwegischen Philosophen Arne Naess und im indischen Bangalore zum Thema ‚Tiny Houses‘ in Kooperation mit dem Goethe-Institut. Ausstellungsprojekte im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers waren ‚metromorph‘, 1994, ‚bautafel‘, 1997, ‚aktuelle australische architektur‘, 2000 und ‚teaching tubes‘, 2009. Seit 2005 entwickelt das Büro gemeinsam mit dem studio aisslinger Berlin ein serielles, wieder zerlegbares Bausatzhaus ‚Loftcube‘, das an verschiedenen internationalen Standorten errichtet wurde. Er war Teilnehmer der 12. Biennale di Architettura di Venezia im deutschen Pavillon in der Ausstellung ‚Sehnsucht‘. Seit fünfzehn Jahren Mitarbeit im Programm Architektur und Schule. Aisslinger war drei Jahre Vorstand des Hamburger Kunstvereins und ist seit 1998 Mitglied der Kunstkommission der Freien und Hansestadt Hamburg. Der turnusmäßige Austausch über Kunst im öffentlichen Raum in der Kunstkommission fungiert gleichzeitig als theoretischer Diskurs. Über Solo-Teilnahmen an künstlerischen Wettbewerben im Stadtraum ergaben sich in der Praxis zunehmend Kooperationen mit bildenden Künstlern und Künstlerinnen, zunächst bei Ausschreibungen und dann bei den darauf folgenden Ausführungs- und Detailplanungen von Denkmalen und Skulpturen.
Begrüßung Doris Riedmiller, galerie riedmiller - Einführung Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.v.
Der Vortrag und das anschließende Gespräch finden statt in den Räumen der galerie riedmiller in Thal, Bad Grönenbach, Unterthal 33
Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß die Teilnehmerzahl in Zeiten von Corona leider sehr stark begrenzt werden muß und ein Besuch nur nach Anmeldung, die von uns bestätigt wurde, möglich ist. Die Veranstaltung wird gemäß unserem Hygieneschutzkonzept durchgeführt, mit Mund- und Nasenschutz, der natürlich am Platz abgenommen werden darf.
Das architekturforum lädt am Samstag, den 03. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) zu einer FahrradExkursion zu zeitgenössischen Kapellen in der Dillinger Gegend ein. Wir starten um 8.15 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle (Kleiner Kornhausplatz 1) mit einem Reisebus der Fa. Rothermel. Zweiter Zustiegs-Ort ist am Bahnhof Memmingen um 9.00 Uhr. Der Bus hat einen Anhänger für 35 Räder und bringt uns bequem zur Ausgangsstation unserer Runde. An der letzten Kapelle werden wir dann wieder vom Bus abgeholt.
Bei den Sieben Kapellen handelt es sich um ein Projekt der Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung, das zusammen mit Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl entwickelt wurde. Die sechste Kapelle wurde am Samstag eingeweiht, das letzte Bauwerk von Christoph Mäkler folgt in einigen Wochen.
Die Einzelstationen unserer 42 km - Tour sind:
_ ca. 10.00 Uhr: Huber-Kapelle Emersacker mit Erläuterungen von Willi Huber
_ ca. 11.30 Uhr: Jasarevic-Kapelle Ludwigsschaige – zu Gast: Alen Jasarevic und Künstler Sepp Zankl
_ ca. 12.00 Uhr: Mittagessen im Hofgut Bäldeschwaige
_ ca. 14.00 Uhr: Staab-Kapelle Kesselostheim
_ ca. 15.30 Uhr: Pawson-Kapelle Unterliezheim
Dort erfolgt die Abholung mit dem Bus und die Fahrt zu den beiden Kapellen von Frank Lattke in Oberbechingen und Hans Engel bei Gundelfingen. Wer´s ganz sportlich mag, kann natürlich auch bis Gundelfingen weiterradeln (74 km - Tour).
_ ca. 17.30 Uhr: gemeinsame Einkehr in Gundelfingen
_ ca. 19.00 Uhr: Abfahrt nach Kempten über Memmingen
Bitte um Anmeldung (wegen der maximalen Auslastung des kostenfreien Reisebusses und Reservierung der `Raststätten`) per Mail unter obenstehender Adresse bis Donnerstag, den 01.10.2020. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Eine Gruppe junger ehrenamtlicher Architekten versteht sich als kreative, achtsame und technisch gut ausgebildete Universal-Problemlöser. Mit Leidenschaft, Humor und ihren eigenen Händen bauen sie gemeinnützige Robin Hood Hotels im Himalaya, die längsten Wasserrutschen am Tanganjika-See, Kirchen-Moscheen in der Tansanischen Savanne, coronataugliche Treffpunkte in Bayern und ihr eigenes headquarter in Kaufbeuren > www.supertecture.com
Wir freuen uns sehr auf den Vortrag von 'Supertecture'-Gründer Till Gröner am Regler.HausderBaukultur, Webergasse 14, 87435 Kempten (überdachte Freiluft-Veranstaltung unter Einhaltung der geltenden Corona-Auflagen)
Diesmal kommen wir wieder in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das nächste Treffen des architekturforum allgäu (Netzwerkknoten Kempten) findet statt am Donnerstag, den 01. Oktober 2020 um 20.00 Uhr erneut im Bayerischen Hof, Füssener Straße 96, 87437 Kempten.
Kulinarisches Tischgespräch zum Thema `Wie wollen wir in Kempten miteinander leben?` in der Veranstaltungsreihe Bewegter Donnerstag -
eine Kooperation mit dem architekturforum allgäu e.V. und dem Haus International
Vier Menschen, die sich allesamt mit dem (künftigen) Zusammenleben von Menschen befassen, setzen sich mit uns an einen Tisch. Beim gemeinsamen Essen berichten sie von ihren Forschungen und Beobachtungen. Diskutiert werden soll vor allem aber auch, was sich in Kempten lebende Menschen vom Miteinander in der Stadt wünschen: Was können wir selbst dazu beitragen, um eine Atmosphäre des Miteinanders zu schaffen? Wann und wo braucht es die Unterstützung von außen, beispielsweise von Politik, Architektur, Stadtplanung? Wir freuen uns, mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Abends ins Gespräch zu kommen! Für das leibliche Wohl wird gesorgt!
Am Tisch nehmen Platz:
. Gemina Picht, Wirtschafts- und Sozialpsychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des „Rates für digitale Ökologie“ bei FUTURZWEI
. Karsten Michael Drohsel, Dipl.-Ing. der Stadt- und Regionalplanung, Künstler und Spieleentwickler
. Ainhoa Müller, Innenarchitektin und Mitglied des architekturforum allgäu
. Christoph Deeg, Berater und Speaker in den Bereichen Digitale Transformation, Gamification/Game Thinking sowie Playful Participation und Digital Risk
Die Veranstaltung findet aus Platzgründen im Haus International (Poststraße 22, 87439 Kempten) statt. Anmeldung: Tel. 0831 / 2525-369 oder museen@kempten.de 10 € (Essen und Eintritt), begrenzte Teilnehmerzahl https://kempten-museum.de/de/veranstaltungen/01.10.2020-i-kulinarisches-tischgespraech-wie-wollen-wir-in-kempten-miteinander-leben-
... zum 3. Treffen des Arbeitskreises Pumpenhaus kommen wir am Dienstag, den 15. September 2020 vor Ort an der Webergasse 14 zusammen. Die bisherigen Arbeitskreis-Mitglieder sind: Leonie Beneke, Martina Buchs, Carmen Cremer, Benedikt Engel, Florian Gayer-Lesti, Hermann Hagspiel, Birgit Höppl, Cordula Jörg-Geisser, Rainer Lindermayr, Amelie Martin, Ainhoa Müller, Dorothea Netzer, Gerhard Pahl, Gerd Riedel-Caspari, Doris Riedmiller, Alex Rissmann und Franz G. Schröck.
Wir freuen uns selbstverständlich über weitere Verstärkung!
Das architekturforum lädt am 11. September 2020 im Rahmen der Ausstellung ‘Drei Generationen Böhm. 100 Jahre Architektur von Weltrang‘ zu einer FreitagNachmittagExkursion zu den Allgäuer Bauwerken der Familie ein. Wir starten um 12.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle (Kleiner Kornhausplatz 1) mit einem Reisebus der Fa. Rothermel. Zweiter Zustiegs-Ort ist am Museum Mindelheim (Hermelestraße 4) um 13.00 Uhr.
Im Einzelnen besuchen wir:
_ ca. 14.00 Uhr: Haus Böhm, Seeg Das erste Haus von Gottfried Böhm, das er zusammen mit seiner Frau Elisabeth 1946 entworfen hat und in dem die Söhne ‘ihre Kindheit verbrachten‘. Führung durch Markus Böhm
_ ca. 15.15 Uhr: Haus Schaf, Oberstdorf-Rubi Eine holzverschindelte Haus-Skulptur von Gottfried Böhm für einen Kunstsammler aus den Jahren 1974 - 76. Führung durch den Bauherren angefragt
_ ca. 16.45 Uhr: Wallfahrtskirche Maria vom Sieg, Wigratzbad (Opfenbach) Nach der Serie von weltberühmten Betonkirchen konzipierte Gottfried Böhm diese strukturalistische Anlage von 1972 - 76 in Stahl
_ ca. 18.00 Uhr: Gewerbebau ‘Zebris‘, Isny Ein Firmengebäude für biomechanische Mess-Systeme aus dem Jahr 2014 von Peter u. Markus Böhm. Führung durch Geschäftsführer Wolfgang Brunner
_ ca. 19.00 Uhr: Rückkehr nach Kempten, ggf. gemeinsame Einkehr
_ ca. 20.30 Uhr: Rückkehr zum Museum Mindelheim
Bitte um Anmeldung (wegen der maximalen Auslastung des kostenfreien Reisebusses und Reservierung des Abendessens) per Mail unter obenstehender Adresse bis Donnerstag, den 10.09.2020. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Als Gäste begrüßen wir diesmal Vertreterinnen des 'Freundeskreises für ein lebenswertes Kempten' zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch.
Das nächste Treffen des architekturforum allgäu (Netzwerkknoten Kempten) findet nach Corona-bedingter Unterbrechung wieder statt am Donnerstag, den 03. September 2020 um 20.00 Uhr ausnahmsweise im Bayerischen Hof, Füssener Straße 96, 87437 Kempten - bei schönem Wetter im Biergarten.
Liebe Reglerhaus-Aktivisten,
hiermit seid Ihr alle ganz herzlich zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen, bei dem wir vor Ort den weiteren Umgang mit dem Reglerhaus in der Webergasse besprechen wollen und zuvor über den aktuellen Stand der Dinge informieren werden - und zwar am Dienstag, den 25. August um 18 Uhr.
Angesprochen sind die Mitglieder der Arbeitskreise `Zwischennutzung Reglerhaus` und `Langfristperspektive Reglerhaus` sowie die Projektgruppen 02 und 03. Wir freuen uns sehr, dass der Stein endlich ins Rollen kommt…
Themenabend zu Öffentlichen Räumen in der Veranstaltungsreihe Bewegter Donnerstag -
eine Kooperation mit dem architekturforum allgäu e.V.
Öffentliche Räume sind das zentrale Thema dieses Abends, der Fragen wie folgende zur Diskussion stellt: Welche Aufenthaltsqualität bieten klassische Plätze für alle Stadtbewohnerinnen und -bewohner? Womit laden auch andere Orte zum Zusammenkommen ein? Welche Kriterien zeichnen bürgernahe Stadträume aus und wie kann sich die Bevölkerung bei deren Gestaltung einbringen?
Ein Kurzvortrag von Franz G. Schröck zur Ausstellung „Räume – Zeiten – Kempten 2020“ bildet den Ausgang für ein gemeinsames Gespräch mit unseren Gästen:
Die Veranstaltung findet Corona-bedingt online statt - mehr unter: https://kempten-museum.de/de/veranstaltungen/06.08.2020-i-aussen-perspektive
... wegen Corona abgesagt!
Das architekturforum allgäu wird auch heuer wieder im Rahmen der Architektouren am Samstag, den 27. Juni eine Bus-Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen im Allgäu anbieten.
Für die Route – nach hoffentlicher Corona-Entspannung - hat sich folgender Ablauf heraus kristallisiert:
_ 9.00 Uhr Abfahrt des Busses an der Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kleiner Kornhausplatz 1, 87345 Kempten
_ 9.15 - 9.45 Uhr: Kempten St. Mang _ Erweiterung Bürogebäude, BSG Allgäu
_ 10.00 - 11.15 Uhr: Waltenhofen _ Sanierung Schulzentrum | Kinderkrippe, f64 Architekten
_ 11.30 - 12.00 Uhr: Immenstadt _ Sanierung eines 30er Holzhauses, Prof. Peter Tausch
_ Mittagsimbiss in Sonthofen
_ 12.45 - 13.15 Uhr: Sonthofen-Berghofen _ Einfamilienhaus Dillinger, Architekturbüro Sodeur Kliebhan
_ 14.00 - 14.30 Uhr: Memmingen _ KiTa Goldhofer, heilergeiger architekten
_ 14.45 - 15.15 Uhr: Niederrieden _ Umbau und Sanierung Pfarrhof, KernArchitekten
_ 15.45 - 16.15 Uhr: Altusried _ Wohnhaus Binzen 12, f64 Architekten
_ ca. 16.30 Uhr Rückkehr des Busses zur Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kempten
Zur Besprechung des Flyerentwurfs für unser Jahresprogramm treffen sich die bisherigen Ak'ler
Leonie Beneke, Martina Buchs, Florian Gayer-Lesti, Birgit Höppl, Amelie Martin, Ainhoa Müller, , Dorothea Netzer, Doris Riedmiller und Franz G. Schröck
In den vergangenen Jahrhunderten hat die Gestaltung profaner und öffentlicher Gebäude zu wesentlichen Teilen unsere regionale Identität bestimmt. In unserer Zeit macht sich mehr und mehr ein „globales Allerlei“ breit, das auch unsere wertvolle Allgäuer Kulturlandschaft überschwemmt und zu einem Verlust an Lebensqualität führt. Der Architekt Franz G. Schröck versucht der Frage nachzuspüren, wie bei dieser Entwicklung gegengesteuert werden kann.
Vortrag im Rahmen des 4. Frühjahrs-Seminars der Allgäuer Heimatakademie im Dorfstadel Eglofs e. V. | Dorfplatz 3 | 88260 Eglofs
Anmeldung: Heimatbund Allgäu e.V. Geschäftsstelle Westendstraße 21, 87439 Kempten, Tel. 0831 / 2 67 75 oder per E-Mail unter info@heimatbund-allgaeu.de Weitere Infos: www.allgaeuer-heimatakademie.de
100 Jahre Architektur von Weltrang
neu nach Ende der Corona-Beschränkungen vom 12. Mai 2020 bis 28. März 2021 im Museum Mindelheim, Hermelestr. 4, 87719 Mindelheim. Öffnungszeiten täglich 10 - 12 und 14 -17 Uhr (außer Montag) und nach Vereinbarung
Veranstalter: architekturforum allgäu in Kooperation mit dem BDB (Bezirksgruppe Kaufbeuren-Ostallgäu)
In Kooperation mit dem architekturforum allgäu und dem BDB präsentieren die Mindelheimer Museen die Sonderausstellung „Drei Generationen Böhm. 100 Jahre Architektur von Weltrang“.
Gezeigt werden fast ausschließlich originale Handzeichnungen der einzelnen Mitglieder der berühmten Architekten-Dynastie. Der 1880 in Jettingen geborene Architekt Dominikus Böhm, der ab etwa 1920 im Zuge der Liturgiebewegung einzigartige sakrale Räume schuf, machte sich als Kirchenbauer einen Namen.
Breiten Raum nimmt das Lebenswerk seines Sohnes Gottfried ein, der – wie schon sein Vater – Herausragendes im Bereich der Architektur schuf und das Bauen seiner Zeit in hohem Maße prägte. Ihm wurde als erstem deutschen Architekten der international renommierte Pritzker Architecture Prize verliehen.
Ebenso in der Sonderschau vertreten sind Pläne und Skizzen von Projekten, an denen seine aus Mindelheim stammenden Frau Elisabeth beteiligt war. Elisabeth Böhm, geb. Haggenmüller, studierte zusammen mit ihrem späteren Mann Architektur in München. Wenngleich sie die Arbeit im Architekturbüro Böhm über Jahrzehnte hinweg beeinflusste, nahm man sie – wie damals üblich – nach der Geburt der vier Söhne eher als Ehefrau des berühmten Architekten wahr.
Nicht zuletzt veranschaulichen die Arbeiten der vier Söhne Stephan, Markus, Peter und Paul das immense zeichnerische Talent sowie das Gefühl für Raum, Form und Licht, das die Arbeiten aller Böhms kennzeichnet. Exponate, die die generationenübergreifenden vielfältigen Begabungen auf den Gebieten der Bildhauerei, Malerei und Design veranschaulichen, zeichnen ein genaues Bild des Schaffens der Böhms seit mehr als 100 Jahren.
Informationen:
Museen im Colleg, Tel. 08261-90976-0
Zur Besprechung des Postkartenentwurfs für die Zwischennutzung des Reglerhauses treffen sich die bisherigen Ak'ler
Leonie Beneke, Martina Buchs, Florian Gayer-Lesti, Birgit Höppl, Amelie Martin, Ainhoa Müller, Dorothea Netzer, Doris Riedmiller und Franz G. Schröck
... wegen Corona abgesagt
Liebe Mitglieder des architekturforum allgäu,
hiermit laden wir Sie / Euch ganz herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 02. April um 18.00 Uhr, und zwar in den ‘Michlhof‘ am Stadtrand der Allgäu-Metropole, Ober'm Stadtweiher 36, 87435 Kempten-Steufzgen.
Mit Fotos und kurzen Vorträgen wird über die Projekte und Exkursionen des vergangenen Jahres berichtet und aktuelle Themen vorgestellt wie die Erneuerung der homepage des afa, das Pumpenhaus als Ausstellungsort und ggf. neue Geschäftsstelle, die Gruppe "die jungen Wilden", die Zusammenarbeit mit der international arbeitenden Kaufbeurer ArchitektInnen-Gruppe "Supertecture" u.v.a.m.
Anschließend geht es ab ca. 19.30 Uhr zum Abendessen ins benachbarte ‘Waldhorn‘, ebenfalls betrieben von der Gastwirt-Familie Hans Heel.
Aufgaben der Mitgliederversammlung sind insbesondere die Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und dessen Entlastung, Genehmigung des Haushaltsplanes 2020 sowie Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Punkte. Weitere Tagesordnungspunkte (mit Begründung und Antrag) können bis spätestens 31.03. bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.
Die bei der Jahreshauptversammlung vorgesehenen Tagesordnungspunkte sind:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2.
. Bericht des Vorstandes / der Netzwerkknoten-SprecherInnen (u. a. zu den Projektgruppen und zur letzten Vorstandsklausur)
. Bericht des Geschäftsführers
. Bericht des Kassiers über den Haushaltsabschluss 2019
. Bericht der Kassenprüfer
. Aussprache zu den Berichten
. Entlastung des Vorstandes / der Kassenprüfer
. Vorstellung, Aussprache und Verabschiedung des Haushalts 2020
3. Anregungen, Ideen, Wünsche der Vereinsmitglieder
Die Mitgliederversammlung entscheidet über wichtige inhaltliche und finanzielle Themen und gestaltet damit die künftige Vereinsarbeit. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme!
Herzliche Grüße
Gerhard Pahl
1. Vorsitzender im Namen des Vorstandes
Aufgrund der aktuellen Corona-Virus – Ausbreitung hat sich der Vorstand des architekturforum allgäu dazu entschlossen, bis zumindest Ostern alle geplanten Veranstaltungen und Exkursionen ebenso wie alle internen Arbeitskreise und Projektgruppen abzusagen bzw. auf die Zeit nach einer Entspannung der Situation zu verschieben.
Wir bitten um Verständnis und wünschen allseits gesund zu bleiben!
... wegen Corona unterbrochen!
100 Jahre Architektur von Weltrang
vom 06. März bis 02. April 2020 im Museum Mindelheim, Hermelestr. 4, 87719 Mindelheim. Öffnungszeiten täglich 10 - 12 und 14 -17 Uhr (außer Montag)
Veranstalter: architekturforum allgäu in Kooperation mit dem BDB (Bezirksgruppe Kaufbeuren-Ostallgäu)
Rahmenprogramm:
. Freitag, 06. März 19 Uhr: Vernissage mit Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Mindelheim, Grußworte von Marion Bartl (Bund Deutscher Baumeister BDB) und Franz G. Schröck (architekturforum allgäu) mit musikalischer Umrahmung. Einführung in die Ausstellung durch Prof. Peter Böhm und seinen Bruder Markus
. Donnerstag, 12. März 19 Uhr: Vortrag `Die Böhms: Drei Generationen Architektur`. Referent: Dr.-Ing. habil. Wolfgang Voigt, Architekturhistoriker und langjähriger stellvertretender Direktor des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt/Main
. Freitag, 20. März: Exkursion zu den Böhm-Bauten im Allgäu. Abfahrt des Busses: 12 Uhr Geschäftsstelle des architekturforum allgäu in Kempten (Kleiner Kornhausplatz 1), 13 Uhr Museum Mindelheim (Hermelestraße 4). Anmeldung bis 16.03. unter info@architekturforum-allgaeu.de
. Donnerstag, 26. März 19 Uhr: Vorführung `Die Böhms - Architektur einer Familie`. Dokumentarfilm von Maurizius Staerkle-Drux, Kamera: Raphael Beinder, 2015, 87 Min.
Beginnend mit einer Rückblende zu unserer letzten Jahres-Exkursion nach Prag per Beamer-Präsentation lassen wir den Abend anschließend in gemütlicher Runde ausklingen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten beginnt am Donnerstag, den 05. März 2020 um 19.00 Uhr im ‘Grünen Haus der Kunstarkaden‘, Promenadestraße 7, 87435 Kempten. Anschließend kommen wir ab 20.00 Uhr in gemütlicher Runde in der ‘Weinstube Hensler‘, Vogtstraße 8, 87435 Kempten zusammen.
Als Gast begrüßen wir diesmal Antje Schlüter, Leiterin des Stadtplanungsamtes, um gemeinsam über das wichtige Thema der anstehenden Fortschreibung des Kemptener Flächennutzungsplanes (FNP) zu sprechen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 20.00 Uhr ausnahmsweise im ‘Grünen Haus der Kunstarkaden‘, Promenadestraße 7, 87435 Kempten.
Zu Gast: Herr Fischer, Klimasschutzbeauftragter am LRA Ostallgäu
Herr Fischer wird dankenswerterweise zur Verfügung stehen für Fragen und Diskussionen zum 'Klimaanpassungskonzept Lkr. OAL und Kaufbeuren', u. a. im Hinblick auf Klimaschutzstrategien an Gebäuden und in der Stadtplanung.
Zudem werden die Themen vom letzten Mal weitergeführt (supertecture, fff, Afraberg, Altstadt, Kaiserweiher, Fahrradkonzepte, Besichtigung Flugsicherung etc.)
Herzliche Einladung zum Januartreffen des Netzwerkknotens Kaufbeuren
am 30. Jan. 2020 um 19.00 h im WELTLADEN Kaufbeuren, Kaiser-Max-Str. 20, 1. Stock, Tagungsraum
Für Getränke und Snacks ist gesorgt.
Auch diesmal kommen wir wieder in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 16. Januar 2020 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Themenabend zur Stadtentwicklung in der Veranstaltungsreihe Bewegter Donnerstag -
eine Kooperation mit dem architekturforum allgäu e.V.
Unter dem Titel „Bewegter Donnerstag“ finden künftig an jedem ersten Donnerstag im Monat im Kempten-Museum Diskussionen, Vorträge und Lesungen zu Themen statt, die die Menschen in Kempten beschäftigen, berühren, betreffen … kurz: bewegen. Der Bewegte Donnerstag versteht sich als Plattform der Zusammenkunft und des Austauschs. Oft in Kooperation mit verschiedenen Akteuren und Institutionen der Stadt werden Persönlichkeiten aus Kempten und Umgebung, aber auch von anderen Orten eingeladen, die sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit der Stadt und der Gesellschaft auseinandersetzen.
Die Veranstaltungsreihe wirft Blicke auf die Geschichte Kemptens und seine Erinnerungskultur, rückt das gegenwärtige Miteinander in den Mittelpunkt und schafft einen Raum, um sich über das zukünftige Zusammenleben in der Stadt auszutauschen. Der Bewegte Donnerstag findet stets gemütlichen Ausklang in der „Stadtbar“ im Erdgeschoss des Kempten-Museums.
Eintritt für jede Veranstaltung des „Bewegten Donnerstags“: 5 Euro. Die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr geöffnet. Keine Anmeldung erforderlich.
… mehr unter: https://kempten-museum.de/de/veranstaltungen/09.01.2020-i-vogel-perspektive
Bekanntermaßen soll der beschlossene Abriss der denkmalgeschützten(!) ‘Alten Schule‘ nunmehr nur dann im Frühjahr vollzogen werden, wenn sich bis 31.01. kein Interessent / Investor bei der Diözese Augsburg meldet, der das Gebäude für 150 Tsd. Eur erwerben und erhalten möchte.
Unser Angebot am 06. Januar dient in der Hauptsache der sachlichen Darstellung der derzeitigen Fakten, aber auch dazu gemeinsam öffentliche Nutzungskonzepte zu überlegen und mögliche Geldgeber zu werben.
Herzliche Einladung zum Informations-Tisch 'Zukunft Alte Schule Bühl' am 06.01. von 10 - 12 Uhr (nach Ende der Hl. Drei-König-Messe in St. Stephan) auf dem Kirchbichl vor der 'Alten Schule' (Kirchsteige 1, 87509 Immenstadt-Bühl)..
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und konstruktive Gespräche - Für Glühwein und Gebäck ist gesorgt. Bitte weitersagen!
Auch diesmal kommen wir wieder in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 05. Dezember 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Zweite Zwischenkritik im Städtebauentwurfsstudio Vergesst das Allgäu (nicht)! an der ABK Stuttgart mit Dr. Jörg Heiler und Franz G. Schröck
Lehrstuhl für Entwerfen + Städtebau Prof. Fabienne Hölzel
Stuttgart State Academy of Art and Design
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Am Weißenhof 1
70191 Stuttgart Germany
‘Kunst und öffentlicher Raum’ am Beispiel Quivid
Bei der achten Veranstaltung am Sonntag, den 24. November 2019 um 18 Uhr berichtet der Künstler Bruno Wank, Görisried von seinen Erfahrungen mit `Quivid`, dem Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München, das seit 2001 Vorbildcharakter auf kommunaler Ebene genießt > www.quivid.com
Im Anschluss wollen wir zusammen mit dem Publikum auf alle bisherigen Themenabende zurückblicken und versuchen ein erstes Resümee zu ziehen. Dies ist auch Anlass gemeinsam anzudenken, mit welchen konkreten Mitteln und Instrumenten wir für Verbesserungen beim Thema `Kunst und öffentlicher Raum` im Allgäu sorgen können.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Siedlungsentwicklung „Füssen-Nord – Bei der Achmühle“ (ehem. Allgäuer Dorf) Klausursitzung des Stadtrates Füssen am 16. November 2019
Erste Schritte schon im Dezember - In drei bis fünf Jahren sollen im Füssener Norden die ersten Wohnhäuser gebaut werden
Wohnen und Gewerbe sollen im Füssener Norden auf den Flächen des ehemaligen 'Allgäuer Dorfs' entstehen. Darauf hat sich der Stadtrat am Samstag auf einer Klausurtagung hinter verschlossenen Türen verständigt, wie dei Verwaltung am Montagvormittag bekannt gab. Erste Schritte für die Stadtteil-Entwicklung wollen die Räte bereits in der Dezember-Sitzung des Stadtrats auf den Weg bringen. Ziel ist, dass die ersten Bagger dort in drei bis fünf Jahren rollen.
Auch wenn die Stadt das Vorhaben rasch umsetzen will, plädieren die Stadträte dafür, bei dem Projekt keine Schnellschüsse zu machen; vielmehr solle die Entwicklung des Stadteils gründlich vorbereitet werden. Um möglichst schnell einen Planungswettbewerb zur Entwicklung des neuen Stadtteils ausloben zu können, sollen deshalb zunächst mehrere Fragen in Voruntersuchungen geklärt werden - etwa welche Wohnformen gewollt sind, welcher Wohnbedarf besteht und welche Art von Gewerbeansiedlung Sinn macht. Dass sich eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe grundsätzlich anbietet, ergebe sich aus dem Verkehrsgutachten der B 16 und B 310. Zu klären sei auch, ob wegen des neuen Stadtteils die Infrastruktur ausgebaut werden müsse, etwa durch den Bau vin Kinderbetreuungseinrichtungen oder Schulen. Darüber hinaus sind Verkehrsuntersuchungen, eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine immissionsschutzfachliche Untersuchung nötig, um die nötigen Vorgaben für den Planungswettbewerb treffen zu können. Die Öffentlichkeit soll in Form eines moderierten Bürgerbeteiligungsprozesses frühuzeitig eingebunden werden.
Begleitet wurde der Stadtrat bei der Klausurtagung vom architekturforum allgäu. Der Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins, Franz G. Schröck, sagte, dass der angedachte Planungswettbewerb 'wichtig und richitg' sei, da die Stadt dadurch nicht die 'erstbeste, sondern die beste Lösung' erhalte. ein solcher Wettbewerb könne aber nur so gut sein, wie die Vorarbeit der Stadt ist. Sein Kollege Ralf Baur appellierte an die Stadträte, das Projekt rasch anzuschieben, da ohnehin drei bis fünf Jahre ins Land gingen, bis das erste Bauvorhaben entstehen könne. Dass Verwaltung und Politik das architekturforum allgäu beim Prozess der Siedlungsentwicklung zu einem frühen Zeitpunkt mit einbeziehe, freute Schröck und Baur. Es sei bei weitem nicht selbstverständlich, dass sich eine Kommune diesem Thema in dieser Form annehme.
(Quelle: Kreisbote vom 20.11.19)
Kino#2
Architektur der Unendlichkeit
Dokumentarfilm von Christoph Schaub
mit den Architekten Álvaro Siza Vieira, Peter Zumthor, den Künstlern James Turrell und Cristina Iglesias
Samstag, 16.11., 19 Uhr
Ort: BUNKERBG neben galerie riedmiller
Unterthal 31, 87730 Bad Grönenbach-Thal
Eintritt: 5 Euro
Pizza und Getränke vor Ort
Nach dem Film: DJ Luk
Mit herzlichen Grüßen
Doris Riedmiller und das Organisationsteam Felix Huber, Ainhoa Müller, Dorothea Netzer
Der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Dr. Hans Reichhart lädt Sie herzlich ein zur Veranstaltung Bürgerbeteiligung bei städtebaulichen Projekten im Rahmen der Initiative „Bayerische Innenstädte: attraktiv – lebenswert – unverwechselbar“.
Bürgerbeteiligung im Städtebau hat hohe Bedeutung, denn Planungen und Projekte haben spürbare Auswirkungen auf den Lebensalltag der Menschen. Die Veranstaltung zeigt praxisnah verschiedene Vorgehensweisen bei der Bürgerbeteiligung auf und geht dabei auch auf ihre Chancen und Grenzen ein. Hilfestellungen für eigene, maßgeschneiderte Beteiligungskonzepte bei städtebaulichen Vorhaben gibt außerdem der neue Leitfaden des Bauministeriums, der zur Veranstaltung veröffentlicht wird. Donnerstag, 14. November 2019, 10:00 bis 16:00 Uhr, Stadthalle Memmingen, Kleiner Saal, Platz der Deutschen Einheit 1, 87700 Memmingen
Referent: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Veranstaltungsort: Hofgarten Stadthalle, Hofgartenstraße 14, 87509 Immenstadt im Allgäu
im Rahmen von: DIE SÜDLICHE 2019 Die Jahresausstellung der Bildenden Künstler des Landkreises Oberallgäu
28. Oktober – 17. November
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 15.00 – 18.00 Uhr
Samstag - Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr
Die Plattform Atelier Werkstatt Marktoberdorf lädt in Kooperation mit der Allgäu GmbH, dem architekturforum allgäu und Unterstützung des TAS Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer zu den Werkstattgesprächen Zukunft Wohnen am 8. November 2019 von 18:30 bis 20:30 Uhr in Marktoberdorf ein.
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zeichnen sich in unseren Ortschaften und der Kulturlandschaft ab. Das einst von landwirtschaftlichen Strukturen geprägte Allgäuer Dorf ist diesen Prozessen ebenso ausgesetzt wie größere Zentren. An den Siedlungsrändern entstehen ähnliche generische Bilder aus Einfamilienhäusern, Mischgebieten und Gewerbegebieten. Das wirtschaftliche Wachstum und die räumliche Attraktivität des Standorts Allgäu werden auch in Zukunft zu einer positiven Bevölkerungsentwicklung in der Region führen. Zeitgleich verschiebt sich die Altersstruktur innerhalb Bevölkerung und die Gruppe der über 65-jährigen Personen nimmt zu. Diese Entwicklungen wirken sich ebenso wie neuen Formen des Zusammenlebens, kleinere Haushaltsgrößen sowie sich verändernde Ansprüche an individuellem Wohnen auf den Bedarf an Wohnraum in den Allgäuer Kommunen aus. Seit Jahrzehnten wird in Allgäuer Kommunen Kulturland eingezont. Neue Wohngebiete werden kontinuierlich ausgeschrieben und die Zahl der Baugenehmigungen und Fertigstellungen von Wohnraum steigt. In Dorf- und Stadtzentren bieten ungenutzte Parzellen oder leerstehende bzw. nur teilweise genutzte Objekte innerorts wertvolle aber nicht immer zugängliche Potenziale. Wo und wie kann der aktuelle und zukünftige Wohnraumbedarf im Allgäu nachhaltig geschaffen werden? Bei den Werkstattgesprächen möchten wir diesmal spezifische und allgemeine Aspekte rund ums Thema Wohnen im Allgäu ansprechen. Welche Wohnraumbedürfnisse gibt es im Allgäu? Wie lassen sich Allgäuer Kulturlandschaft und Städte weiter gestalten? Wie sollen unsere Häuser in Zukunft ausschauen? Wie können verschiedene Wohnvorstellungen von Kommunen, Planern, Unternehmen und Bauherren nachhaltig gestaltet werden? Für die Werkstattgespräche Zukunft Wohnen mit zwei Inputvorträgen und ein moderiertes Gespräch haben wir Vertreterinnen beteiligter Akteure bei der Schaffung von Wohnraum eingeladen.
Vorträge
Ramona Riederer, Allgäu GmbH, stellt die Ergebnisse der aktuellen Wohnraumbedarfsanalyse Allgäu 2030 vor.
Felix Bembé, Architekt, Stadtplaner, Mitinhaber des Büros Beer Bembé Dillinger stellt das realisierte Projekt „Quartier Garmisch“ für eine Baugruppe in Garmisch vor.
Podiumsgespräch moderiert von Ulrike Gaube, Stadtplanerin und Moderatorin, mit den Vortragenden Ramona Riederer und Felix Bembé sowie Theo Keller, Architekt und Mitinitiator des Projekts Wohnen+ in Wangen, Martin Hofmann, Stadtplaner und Gemeinderat Irsee, Baukultur-Gemeindepreis-Träger 2016
Ort: Atelier Werkstatt, Birkenweg 13, 87616 Marktoberdorf
Datum: Freitag, 8. November 2019
Zeit: 18:30 - 20:30 Uhr
Veranstalter: Atelier Werkstatt Marktoberdorf
Kooperationspartner und Unterstützer:
Allgäu GmbH architekturforum allgäu TAS Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer
Anmeldung: bis 6.11.2019 info@atelierwerkstattmarktoberdorf.de Eintritt frei Kontakt/Ansprechperson: Atelier Werkstatt Marktoberdorf Franziska Singer 0151 1053 6778 info@atelierwerkstattmarktoberdorf.de
Mehr Informationen: www.atelierwerkstattmarktoberdorf.de www.standort.allgaeu.de www.architekturforum-allgaeu.de www.treffpunktarchitektur-schwaben.de
Diesmal auf der Tagesordnung ist ein gemeinsames internes Gespräch zum
Einstieg in die anstehende Neufassung des Flächennutzungsplanes für das
Stadtgebiet Kempten.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 07. November 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
‘Farbe am und im Bau’
Der Inhalt der siebten Veranstaltung am Sonntag, den 27. Oktober 2019 um 18 Uhr geht wiederum zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler, Gestalter und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Farbe spielt seit der Antike eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt. Wurden über die Jahrhunderte Innen- und Außenräume stimmig farbig in Szene gesetzt, ist in unserer Zeit ein zunehmendes Nachlassen der Farb-Sensorik festzustellen. Nach einem Impulsvortrag diskutieren wir darüber mit unseren Besuchern und den Gästen auf dem Podium: Mit Stadtheimatpfleger und Architekt Tilman Ritter, mit dem stellvertretenden Obermeister der Malerinnung Manfred Damiani und mit dem Künstler Sven Müller von art.em.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Aufbruch - Stimmung Bericht zum Jahrestreffen der Bayerischen Baukultur-Initiativen am 25.10.19 in Regensburg
Zum jährlichen Herbstreffen lud der Architekturkreis Regensburg am 25.10.19 die inzwischen 22 Bayerischen Baukultur-Initiativen in die ehemalige freie Reichsstadt an die Donau ein. Begonnen wurde der Nachmittag mit einer Besichtigung der wiedererstandenen und im Frühjahr eingeweihten Synagoge nach einem Entwurf von Volker Staab, durch die Architekt Thomas Eckert vom Büro Dömges führte. Anschließend taten die Vertreter/innen der Baukultur–Initiativen an prominenter Stelle zu Ihren Beratungen zusammen: Im Kaisersaal am Haidplatz inmitten der historischen Altstadt Regensburgs.
Den Auftakt bildete die Vorstellung des Regionalisierungs-Konzeptes der Bayerischen Architektenkammer. Franz G. Schröck vom architekturforum allgäu, der in der Vertreterversammlung den Anstoß für diesbezügliche Überlegungen in einer Projektgruppe des Vorstandes gab, stellte die Eckpunkte der dortigen Arbeitsergebnisse vor. Auf sehr großes Interesse stieß dabei die Option einen `Treffpunkt Architektur Oberbayern` (mit Ausnahme des Stadtgebietes München) einzurichten und damit den letzten weißen Fleck auf der Bayerischen Landkarte der Treffpunkte zu beseitigen. Besonders begrüßt wurde auch die beschlossene Intensivierung der personellen Unterstützung durch das Hauptamt. Ein/e Referent/in für Regionalisierung soll dabei zukünftig alle Fäden der Initiativen zusammenführen und vernetzen. Weiter fand der von der Projektgruppe erstellte Baukasten Gefallen, aus dem sich alle Baukultur-Initiativen bedienen können. Auch eine Zusammenführung der unterschiedlichen Internet-Auftritte der Treffpunkte und eine entsprechende zentrale Betreuung derselben erscheint sicherlich sinnvoll. Die Projektgruppe befasste sich außerdem mit einer Anpassung der Muster-Geschäftsordnung für die Treffpunkte und mit der Definition der Rolle der zuständigen Vorstandskooperatoren.
Frau Anetsberger von architektur und kunst Landshut hatte im Vorfeld bei der Kammer schriftlich gebeten, den Regelförderbetrag aus dem Haushaltstitel `Öffentlichkeitsarbeit` für Einzelprojekte wieder auf 300 Eur je Antrag anzuheben und öffentlich zugängliche Exkursionen zu fördern, was beides mit Schreiben von Fabian Blomeyer von der ByAK bestätigt wurde. Grundsätzlich sprachen sich die Anwesenden jedoch dafür aus, den für die Baukultur-Initiativen eingestellten Haushalts - `Topf` für Öffentlichkeitsarbeit aufzulösen und im Zuge einer übersichtlicheren Handhabung der Förderungen dafür die Budgets der Treffpunkte entsprechend aufzustocken.
In einem weiteren Programmpunkt wurde ein gemeinsamer Brief an die Bayerische Staatsregierung verabschiedet und unterzeichnet, der auch für unser Bundesland die Einrichtung der Stelle eines `Referenten für Baukultur` im Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr fordert, so wie es in Baden-Württemberg seit einiger Zeit der Fall ist. Damit würde sich das essentielle Thema der Baukultur auch auf Regierungsebene als fest installierte Größe darstellen.
Roland Bock von der Architekturzu(ku)nft Nürnberg berichtete gegen Ende der Zusammenkunft aus der Vertreterversammlung. Themen wie VGV-Verfahren und HOAI standen dabei im Vordergrund, auch das Ernst-Maria-Lang – Fürsorgewerk wurde kurz vorgestellt.
Das nächste Treffen der Bayerischen Baukultur-Initiativen wird im Herbst des kommenden Jahres vom Forum Baukultur Paffenhofen ausgerichtet – zuvor sind die Gruppierungen turnusgemäß im Frühjahr von der Bayerischen Architektenkammer nach München eingeladen.
Besonders hinzuweisen ist auf das Netzwerktreffen aller bundesdeutschen Baukultur-Initiativen beim Baukultur-Konvent der Bundesstiftung Baukultur am 23. / 24. Juni 2020 in Potsdam.
Protokoll
Finalisierung der Ergebnisse der Projektgruppe 01
Ergebnisse:
Das vorliegende erarbeitete Konzept soll als Handlungsanweisung für die Vereinstätigkeiten vom Vorstand mit ggf. Ergänzungen Korrekturen umgesetzt werden.
Vorstellung und Kommunikation an die Mitglieder soll zur Jahreshauptversammlung erfolgen
(Entsprechend auch die Ergebnisse der anderen Projektgruppen)
Verankerung der Handlungsanweisung verfügbar im internen Bereich der website
Nr. 1 - Entscheidungsabläufe bei allgemeiner Vereinstätigkeit und bei Projektbearbeitung
betrifft:
grundsätzlich alle Aktivitäten, die der Verein durchführt oder an denen er sich beteiligt
allgemeine Beurteilungskriterien:
Übereinstimmung mit Vereinszweck gem. Satzung (Konkretisierung durch Projektgruppe 03), gesicherte Finanzierung, ausreichende personelle Ressourcen,
weitere Anforderungen:
verantwortliche Planung und Durchführung, Dokumentation aller wesentlichen Entscheidungen und Ergebnisse
Anmeldung:
bei Geschäftsstelle, Koordination, Prüfung und Genehmigung durch Vorstand vor Durchführung
vorherige Information des Vorstandes auch bei „genehmigungsfreien“ Aktivitäten
(Themenfelder: Lang-, mittelfristige Planung > Projektgruppe 03)
Kriterien zur inhaltlichen Beurteilung sollen von Projektgruppe 03 – Inhalt und strategische Ausrichtung vorgeschlagen werden
Checkliste für Angaben bei Projektanmeldung soll von Projektgruppe 00 – Projektmanagement vorgelegt werden
Antragsteller:
intern: Mitglieder, Netzwerkknoten, Arbeitsgruppen
extern: Kooperationspartner, Unterstützer u. a.
Koordination:
Abstimmung von Themen, Terminen und Kosten
Antragsbearbeitung:
Anlaufstelle grundsätzlich Geschäftsstelle (Information / Vorprüfung)
Beurteilung, Genehmigung: Vorstand
Durchführung: Antragsteller im Einvernehmen mit Vorstand / Geschäftsstelle
Zusagen, Verpflichtungen erst nach Genehmigung
Ablaufdiagramm:
zur Darstellung der regulären und der alternativen Entscheidungswege
Terminkalender /Veranstaltungsprogramm:
für öffentliche und interne Aktivitäten aller Vereinsorgane und relevante externe Veranstaltungen
eine mittel- und längerfristige Programmplanung ist sinnvoll und im Hinblick auf die Finanzierung notwendig; auf dieser Basis kann ein Terminkalender / Veranstaltungsprogramm erstellt und fortgeschrieben und auf der Homepage veröffentlicht werden
Betreuung aufwendig, ev. extern gegen Vergütung
mögliche Alternative: „Rundbrief“
Formulare:
für „Voranfrage“, „Antrag“ und „Durchführung“ > Projektgruppe 00 – Projektmanagement
Muster Projektantrag „Publikation zur Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude“
sollte als Formblatt zum Ausfüllen erstellt und ergänzt werden (Genehmigung – Durchführung – Dokumentation)
Nr. 2 - Honorar für Dienstleistungen von Mitgliedern
Im Auftrag für den Verein
die Tätigkeit von Vereinsmitgliedern ist grundsätzlich ehrenamtlich und wird nicht vergütet;
Ausnahmen sind nur im Einzelfall und mit Zustimmung des Vorstandes zulässig, Auftragsvergabe auf Grundlage von Angeboten
Externe Dienstleistungen des Vereins für Dritte
die Tätigkeit des GF oder von Mitgliedern im Namen des Vereins für Dritte ist mit entsprechendem Stunden/Tagesatz zu honorieren (in Anlehnung Vorttragsaufwandsentschädigung/ Preisrichtertätigkeit)
Nr. 3 - Randnotizen, Stellungnahmen, Kommentare usw.
Allgemeine Regeln für Themen, Inhalte und Aussagen sind von Projektgruppe 03 aufzustellen
Verfahrensregeln entsprechend Projektbearbeitung (siehe Nr. 1)
Nr. 4 - Podiumsdiskussionen, Vorträge, Gespräche
betrifft öffentliche Veranstaltungen des Vereins bzw. offizielle Gespräche mit Außenstehenden
Behandlung entsprechend Nr. 3
Nr. 5 - Vorstandsarbeit
Tätigkeit:
Besetzung und Aufgaben siehe § 7, 8 Vereinssatzung
- eine Verkleinerung des Vorstandes wird abgelehnt, jedoch ist eine Änderung der Satzung erforderlich, wenn künftig nicht zwingend alle Vorstandspositionen oder Beisitzerstellen (Sprecher der Netzwerkknoten) besetzt werden sollen (weil keine Kandidaten verfügbar sind)
Sitzungen (Termine, Präsenzpflicht, Umlaufverfahren, Reaktionspflicht)
Der Vorstand hält in jedem Quartal eine reguläre Sitzung ab, bei Bedarf können zusätzliche Termine festgelegt werden.
Die Mitglieder des Vorstandes sind grundsätzlich zur Teilnahme an den Sitzungen verpflichtet, falls die zur Beschlussfassung erforderliche Mindestanzahl nicht erreicht wird, sowie in Fällen besonderer Dringlichkeit können Beschlüsse auch im Umlaufverfahren herbeigeführt werden. Voraussetzungen sind: Ordnungsgemäßer Antrag, Teilnahme aller Vorstandsmitglieder an der Abstimmung. Für die Annahme des Antrages genügt die einfache Stimmenmehrheit.
Bei Stimmengleichheit ist der Antrag abgelehnt. (wieso soll der Vorstandssitzende doppeltes stimmrecht haben?
Das Ergebnis ist zu dokumentieren und den Beteiligten mitzuteilen
- Die Mitglieder des Vorstandes sind grundsätzlich für die ihnen lt. Satzung zugewiesen Aufgabenbereiche verantwortlich und für die Bearbeitung der anfallenden Aufgaben in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle zuständig.
Nr. 6 - Transparenz
Dokumentation:
aller wesentlichen Entscheidungen und Ergebnisse
betrifft die Tätigkeit von Vorstand, Geschäftsstelle, sowie von Netzwerkknoten, und Projekt- / Arbeitsgruppen
Newsletter:
für aktuelle wichtige interne und externe Mitteilungen
soll als Option beim Relaunch der Homepage berücksichtigt werdenVeranstaltungsprogramm / Kalender:
Grundlage für Information und Zusammenarbeit
Vernetzung:
ein regionaler Veranstaltungskalender für Schwaben / Bayern wäre wünschenswert, aber allenfalls von TAS / BYAK realisierbar
Nr. 7 - Alternative Entscheidungswege
Alle Fragen und Anträge zu wichtigen Aktivitäten sind über die Geschäftsstelle rechtzeitig dem Vorstand zur Prüfung vorzulegen.
Voraussetzung für eine sachgerechte und rasche Entscheidung sind ausreichende Informationen und Begründungen (z.B. mit Projektantrag).
Dringliche Fälle:
Der Vorstandsvorsitzende legt jeweils fest, ob eine Behandlung in einer regulären bzw. einer außerordentlichen Vorstandssitzung behandelt werden soll, oder ob die Entscheidung auch im Umlaufverfahren (siehe Nr.5) getroffen werden kann.
Nur im Ausnahmefall, bei besonderer Dringlichkeit kann der Geschäftsführer im Einvernehmen mit dem Vorstandsvorsitzenden entscheiden („Vier-Augenprinzip“).
„Genehmigungsfreie“ Aktivitäten:
Liste mit einschlägigen Beispielen erstellen > fs (ggf. P03)
ebenfalls Anmeldung bei Geschäftsstelle (Koordination, Veranstaltungsprogramm, -kalender)
Entscheidung durch Geschäftsführer im Einvernehmen mit zuständigen Vorstandsmitgliedern („Vier-Augenprinzip“)
Nr. 8 - Netzwerkknoten
Die Netzwerkknoten sind Gruppierungen der im Einzugsbereich ansässigen Vereinsmitglieder. Sie vertreten die Belange des Architekturforums auf lokaler Ebene.
Im Rahmen der Vorgaben der Satzung und der Geschäftsordnung handeln sie selbständig, und können örtliche Aktivitäten (vom Vorstand genehmigt) in eigener Zuständigkeit und Verantwortung durchführen.
Informationsaustausch und Abstimmung mit Geschäftsstelle und Vorstand sowie Kooperation mit anderen Netzwerkknoten und Beteiligung an gemeinsamen Projekten, Arbeitskreisen usw. sind jedoch unverzichtbar für die erfolgreiche und effiziente Tätigkeit.
Nr. 9 - Geschäftsstelle, -führer
- Grundsätze:
- siehe Satzung § 11 (Einrichtung, Organisation, Aufgaben, Geschäftsordnung)
Tätigkeiten:
- Tätigkeitsnachweis / Geschätzter Zeitaufwand Geschäftsführer: 50% Allgemeine Verwaltung, 30% Koordination und Organisation, 20% Sonstiges. Die vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit von 15 Stunden wird erheblich überschritten – fs betrachtet das als ehrenamtlichen Beitrag (nur intern kommunizieren?)
- Arbeitsanfall und Zeitaufwand rechtfertigen auf längere Sicht eine personelle Verstärkung bzw. eine Erhöhung der Arbeitszeit
- Thema für Vorstand: Zusätzliche Finanzielle Unterstützung des Vereins durch Mitglieder (Büros), Organisationen, staatliche Stellen?
- Zur Entlastung sollen vermehrt Aufgaben ihres Zuständigkeitsbereichs durch Vorstände, Netzwerkknoten, Arbeitsgruppen wahrgenommen und Mitglieder bei Routinetätigkeiten beteiligt werden.
- Die Geschäftsstelle soll sich in ihrer Tätigkeit auf die wesentlichen Themen beschränken und keine zwar wünschenswerten aber nicht zu bewältigenden Arbeiten, bzw. von anderer Seite zu erledigenden Aktivitäten übernehmen
- Aufgabenteilung zwischen Geschäftsführer, Vorständen. Netzwerkknotensprechern, Arbeitsgruppen und einzelnen Mitgliedern unter Berücksichtigung von Fähigkeiten und Interessen zur Entlastung der Geschäftsstelle
- Wichtige Aufgaben:
- Förderung von Informationsaustausch und Kooperation zwischen Mitgliedern, Netzwerkknoten, Arbeitsgruppen und Vorstand, Koordination bei Konzeption, Planung und Durchführung von Projekten und sonstigen Aktivitäten innerhalb des Vereins und bei Kooperationen mit Partnern
- Koordination bei Konzeption, Planung und Durchführung von Projekten und sonstigen Aktivitäten innerhalb des Vereins und bei Kooperationen mit Partnern
- Pflege der Kontakte zu Medien, Partnern und Netzwerken
- Betreuung von Unterstützern und Mitwirkung bei der Akquisition von Fördergeldern
Nr. 10 - Arbeitsgruppen, Aktionen – Dokumentation
- Wesentliche Voraussetzung für die professionelle Vereinsarbeit (Haushaltspläne, Jahresprogramme, Rechenschaftsberichte usw. ist die Dokumentation aller Aktivitäten auf allen Ebenen und in allen Phasen
- Die erforderlichen organisatorischen Grundlagen, Regelungen, Formblätter usw. sollen vom Vorstand für Dokumentation (Schriftführer) und Geschäftsführer erarbeitet und umgesetzt werden
- Dokumentation vom Konzept bis zum Ergebnisbericht ist Bedingung für Finanzierung und Genehmigung von Projekten
Agenda
Checkliste für Aktions- und Projektvorschläge >Projektgruppe 00 / ms
- : bereits erstellt?
Katalog für einheitliche Betreff-Themen / Schlagworte für Schriftverkehr und Datenspeicherung > ?
- : nicht vordringlich
Ablaufdiagramm zur Darstellung der regulären und der alternativen Entscheidungswege > ?
- : erforderlich? (Organigramm von gp erstellt)
Sonstiges
Bestehende Geschäftsordnung
Der Vorstand hat am 16. 03. 2015 die von einer Arbeitsgruppe erstellte „Geschäftsordnung architekturforum allgäu“ beschlossen, die auf Grund der Vorschläge der Projektgruppen ggf. geändert bzw. ergänzt werden muss
Weiteres Vorgehen
Information an Vorstand
Dokumentation und Austausch der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Kommunikation an alle Mitglieder
Nächstes Treffen
Die Arbeit der PG 01 ist soweit abgeschlossen
Teilnehmer:
Stephan Walter, Franz Schröck, Thomas Meusburger, Wolfgang Braig, Peter Geiger
Kempten, November 2019
Wolfgang Braig / Peter Geiger
»Stadt.Land.Schluss.« ist ein transdisziplinäres Symposium, bei dem das Land im Mittelpunkt steht. Um die Stadt kümmern sich viele, Planung und Entwicklungsstrategien sind hier eher Regel als Ausnahme. Im Gegensatz zum Land, wo Entwicklung meist nur »rückwirkend« stattfindet.
Das Land, nicht selten romantisierter Sehnsuchtsort, ist eben auch Lebens- und Arbeitsraum, dazu »Erholungsgebiet« und Fläche zur Nahrungsmittelproduktion. Kritisch betrachtet ist es dabei meist irgend etwas zwischen »übernutzt« und »verlassen« – und von der Politik eher verklärt oder vergessen.
Doch liegen genau dort die Entwicklungsräume und -reserven der Zukunft! Rem Koolhaas hat dies für sich als neues Forschungsgebiet entdeckt. Der Platz in den Städten wird weniger, von den Wertschöpfungsketten verbleiben nur die letzten Prozent in den Metropolen. Man braucht das Land! Und verbraucht es nicht selten sorg- und verantwortungslos.
Auf dem Land fehlt häufig das Bewusstsein für die eigene Rolle, den Wert – es wird zerrieben von Neubausiedlungen, Gewerbegebieten und industrieller Landwirtschaft … Kleinstädte haben es nicht leichter: gerade sie vereinen häufig gerade die Nachteile von Stadt und Land. Wo liegen hier die Perspektiven?
Was wäre, wenn man bei Gestaltung und Design die politische Dimension sieht? Wenn Politik wirklich wieder gestaltet? Wenn das Land städtische, die Stadt ländliche Qualitäten gewinnt? Was wäre, wenn wir die Welt besser gestalten?
Bei »Stadt.Land.Schluss.« finden sich auf dem Podium und im Auditorium verschiedenste Disziplinen, Institutionen und Personen – damit nicht nur Designer vor Designern und Imker vor Imkern reden, sondern diese miteinander. Es geht um Gestaltung, also Design und Architektur, aber auch Soziologie, Philosophie, Landwirtschaft, Regionalentwicklung, Tourismus …
... vom 03. bis 06. Oktober 2019.
‘Wie können wir Kunstwerke erleben?’
Der Inhalt der sechsten Veranstaltung am Sonntag, den 29. September 2019 um 18 Uhr geht wiederum zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler, Gestalter und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Unter anderem anhand einer Beuys-Installation versuchen wir uns der Fragestellung zu nähern, welche Wirkung ein Kunstwerk in seiner Umgebung entfaltet. Vorgestellt werden außerdem die aufschlussreichen Ergebnisse der Studie 'Erlebnis Museumsbesuch' von Martin Tröndle aus dem Jahr 2012. Beide Impulse dienen als Grundlage für unser nachfolgendes Gespräch, zu der wir das Publikum herzlich einladen.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Schon seit längerem planen wir eine Wanderung zum neuen Waltenberger Haus (2084 m) in den Oberstdorfer Bergen >
Architekt Peter Fischer hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, mit uns am Freitag, den 27. September
nachmittags aufzusteigen und uns durch sein Werk zu führen. Nach einem gemütlichen Hüttenabend können wir
übernachten und nach dem Frühstück am Samstag wieder absteigen.
Gehzeit für Auf- und Abstieg: jeweils ca. 3,5 Stunden.
Bitten um Mitteilung bis Montag, den 08.07. wer Interesse hat mitzuwandern, damit wir danach eine verlässliche
Reservierung vornehmen können. In diesem Zusammenhang auch angeben, ob eine Übernachtung im
Matratzenlager oder im 4-Bett-Zimmer gewünscht wird.
Herzlichen Dank für die Rückmeldungen!
Schloss Dillingen vom 24. bis 29. September 2019
Ausstellungseröffnung
Dienstag, 24. September 2019 19.00 Uhr Begrüßung durch: Vertreter der Architekten im Landkreis Dillingen Michael Gumpp, Leo Schrell Landrat des Landkreises Dillingen, Vertreter der Stadt Dillingen, Reiner Schlientz Treffpunkt Architektur Schwaben
Einführung in die Ausstellung
Franz G. Schröck Geschäftsführer architekturforum allgäu
Ausstellungsort
Schloss Dillingen, Raum Dürnitz Erdgeschoss Schlosshof 89407 Dillingen a.d. Donau
Öffnungszeiten
Mittwoch 25. September bis Sonntag 29. September 2019, jeweils 10 – 18 Uhr
zusätzlich Dillinger Nacht Freitag 27. September 2019 bis 23 Uhr
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das architekturforum allgäu an der KunstNachtKempten am Samstag, den 21. September
und nimmt für diesen Abend einen ganz besonderen Ort in Beschlag, nämlich das Reglerhaus des ehemaligen Gaswerkes
am Fuß der Burghalde an der Webergasse 14.
Seien Sie ganz herzlich eingeladen ab 19 Uhr einen Blick ins Innere des ansonsten verschlossenen Gebäudes zu werfen!
In den Ort 54 der KunstNachtKempten hat das architekturforum allgäu neben regionalen Fotografinnen und Fotografen auch
die Bevölkerung eingeladen, mit der Kamera einen eigenen Blick auf das 'Gebaute Allgäu' zu werfen, also persönlich
berührende Räume einzufangen - ansprechende und weniger gelungene Situationen. So wird kaleidoskop-artig ein breites
Stimmungsbild der baukulturellen Ist-Situation in unserer Region abgebildet und als Wandfries gezeigt.
Zusätzlich geboten wird im Reglerhaus ein musikalisches Projekt von vier Allgäuer Musikern, die unter dem Namen 'dr Reglar'
den Innenraum des Reglerhauses vertonen werden. So wie mittels Licht und Schatten ein Bild entsteht, werden die Dimen-
sionen des Raums in eine musikalische Komposition umgewandelt. Die Musiker Gerold Kocher, Eugen Guckenheimer, Hannes
Weh und Alexander Rissmann benutzen dafür die Frequenzen analoger Synthesizer, Saiteninstrumente und die Eigenfrequenz
des Raums.
Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!
Forum für Pioniere, Mächler und Menschen mit Ideen
Samstag, 14. September 2019, 10.30 – 15.00 Uhr, Goldener Adler Weitnau 2
Nach den positiven Rückmeldungen zur Veranstaltung vom Vorjahr findet nun zum zweiten Mal das Forum für Pioniere, Mächler und Menschen mit Ideen statt. Seit jeher zeichnen sich die Bewohner der Region Allgäu durch ihren vielfältigen Einfallsreichtum aus. Die einen bringen große, bahnbrechende Innovationen auf den Weg. Die anderen arbeiten praxisorientiert an Lösungen für Problemstellungen aus dem Alltag. All diese Menschen, ob Ideengeber, Pioniere oder Mächler stehen im Zentrum unserer Veranstaltung. Wir wollen Anregung, Motivation und Unterstützung geben, wie sie ihre Vorhaben umsetzen und weiter vorantreiben können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten, Experten und Beratern auszutauschen und zu vernetzen.
Das architekturforum lädt ein zu einer FreitagNachmittagExkursion am 13. September 2019 nach Kaufbeuren. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle, Kleiner Kornhausplatz 1 in Fahrgemeinschaften mit eigenen PKW´s.
Als einzelne Besuchspunkte vorgesehen sind:
. ca. 13.45 Uhr: Kommunikationszentrum der Fa. Mayr Antriebstechnik, Eichenstr. 1,
87665 Mauerstetten, hirner u. riehl architekten, München > Führung durch Thorsten Blau, verantwortlicher Bauingenieur
. 15.00 Uhr: Interieur Mercedes - Niederlassung, Gottlieb-Daimler-Straße 1, 87600 Kaufbeuren,
Graft Architekten, Berlin > Führung durch die Bauherren Reinhard Pöllmann und Uwe Wloka
. 16.15 Uhr: Grünes Zentrum , Am Grünen Zentrum 1, 87600 Kaufbeuren,
Florian Nagler Architekten, München > Führung durch Dr. Paul Dosch, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
. 17.30 Uhr: Einkehr auf dem `Bio-Markt`, Schmiedgasse 5, 87660 Irsee,
Architekt Martin Hofmann, Irsee > Erläuterungen durch Dr. Ulla Schuster, 1. Vorsitzende des Bio Markt Irsee e. V.
. ca. 19.30 Uhr Rückkehr zur Geschäftsstelle des architekturforum allgäu
(> vorläufiger Ablauf, Änderungen vorbehalten)
Um Anmeldung wegen der Reservierung von Sitzplätzen auf dem Bio-Markt Irsee wird gebeten per Mail unter obenstehender Adresse bis Montag, den 09.09.2019.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen, gerne weitersagen…
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 05. September 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 01. August 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Im Rahmen der Architektouren bietet das architekturforum allgäu auch heuer wieder eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen im Allgäu an, und zwar am Samstag, den 29. Juni.
Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.15 - 9.45 Uhr: Kempten / Allgäu _ Zahnarztpraxis Mundwerk, Poststraße 5, Frau Architektin Anja Spillner
_ 9.45 Uhr Abfahrt des Busses an der Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kleiner Kornhausplatz 1, 87345 Kempten
_ 10.15 - 11.00 Uhr: Marktoberdorf _ Sanierung Berta-Fendt-Haus, Poststraße 7, Franziska Singer Architektur
_ 11.15 - 12.00 Uhr: Kaufbeuren _ Wandlung Energetische Sanierung, Drosselgasse 11, MichlerArchitektur
Mittagsimbiss in Wiggensbach
_ 13.30 - 14.15 Uhr: Wiggensbach _ Neubau Kinderkrippe, Jugendstraße 12, f64 Architekten
_ 15.00 - 15.45 Uhr: Vorderhindelang _ Ferienhäuser, Schwandenweg 20, Büro für Baukultur Franz G. Schröck
_ ca. 16.15 Uhr Rückkehr des Busses zur Geschäftsstelle des architekturforum allgäu, Kempten
_ 16.15 - 17.00 Uhr: Kempten / Allgäu _ Wohnbebauung mit sozialem Mix, Sligostraße 2 Ludwigshöhe, f64 Architekten
Fahrt kostenfrei - Anmeldung nicht erforderlich - Gäste wie immer herzlich willkommen!
‘Schrift am Bau’
Der Inhalt der fünften Veranstaltung am Sonntag, den 28. Juli 2019 um 18 Uhr geht wiederum zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler, Gestalter und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Während die Beschriftung von Gebäuden und im Außenraum bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein sparsam und mit besonderer Achtsamkeit erfolgte, ist seitdem - nicht zuletzt aus werblichen Gründen - eine zunehmende optische Vermüllung zu konstatieren. Wie qualitätvolle Schrift in und an Gebäuden wieder zu einem guten Gesamterscheinungsbild der gebauten Umwelt beitragen kann, wollen wir nach einem Impuls-Vortrag im gemeinsamen Gespräch mit dem Publikum und unseren Gästen Verena Dorn von FormKraftAllgäu und Andreas Koop von der Designgruppe Koop aus Rückholz erörtern.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Mit Politik und Verwaltung sowie dem architekturforum allgäu
1. Runder Tisch Baukultur Allgäu am Mittwoch 24. Juli 2019, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Ort: ZAK, Kempten, Sitzungssaal
Ablauf:
1. Begrüßung Hans-Joachim Weirather, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Allgäu GmbH Dr. Jörg Heiler, Bayerische Architektenkammer und BDA Franz G. Schröck, Architekturforum Allgäu e.V.
2. Impulsreferate Prof. Dipl. Arch. ETH SIA Mark Michaeli Lehrstuhl für nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land Technische Universität München / Beatrix Drago Sachgebietsleiterin, Sachgebietsleiterin Dorferneuerung, integrierte ländliche Entwicklung in Bayern - Bereich Zentrale Aufgaben / Ramona Riederer Standortentwicklung, Allgäu GmbH
3. Austausch/Diskussion Moderation: Klaus Fischer
Sponsorentreffen bei der BSG-Allgäu in Kempten
Wie in den vergangenen Jahren möchten wir gerne auch heuer wieder unsere Förderer und Unterstützer zu einem Sponsoren - Treffen einladen. Dieses findet statt am Dienstag, den 23. Juli ab 18 Uhr in den Räumen der BSG-Allgäu, Bau- und Siedlungsgenossenschaft eG, Im Oberösch 1, 87437 Kempten-Sankt Mang.
An diesem Abend wollen wir Sie gerne zu unseren Aktivitäten im vergangenen Jahr unterrichten und unsere aktuellen Vorhaben vorstellen. Gleichzeitig bietet das Treffen ja immer auch Raum für gegenseitigen Austausch, Wünsche und Anregungen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Wir freuen uns sehr auf unser gemeinsames Treffen!
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Pahl, 1. Vorsitzender | Franz G. Schröck, Geschäftsführer
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 04. Juli 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Liebe Akteure der Baukultur, Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Mitwirkung ist gefragt: Am 4. und 5. Juli 2019 möchten wir mit Ihnen über Nutzungsansprüche und Beteiligung, Bodenmanagement und Prozessqualität für gelungene öffentliche Räume diskutieren. Dazu laden wir Sie ins Stadthaus und in die Hochschule für Gestaltung nach Ulm ein. Alle Programminformationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.bundesstiftung-baukultur.de.
Die Baukulturwerkstätten sind ein Arbeitsformat zur Mitwirkung engagierter Akteure der Baukultur. Die gemeinsame Diskussion und der Erfahrungsaustausch ist der wesentliche Bestandteil der Veranstaltung. Die Ergebnisse fließen in den Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ ein, der im Juni 2020 erscheint. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und die Verbreitung dieser Einladung an alle Interessierten, gerne auch per facebook: https://www.facebook.com/events/348186862554719.
Mit den besten Grüßen
i.A. Leonie Feiber, Bundesstiftung Baukultur, Schiffbauergasse 3, D - 14467 Potsdam
Sonthofen ordnet sich neu
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Baukultur ist in der Stadt Sonthofen nicht erst seit der Etablierung des Gestaltungsbeirats ein wichtiges Element der Stadtentwicklung. So wurde im Mai 2019 in der Bauausschusssitzung ausführlich über verschiedene Arten der Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.
Bereits Ende 2018 hat der Stadtrat das Baumemorandum für die Markt- sowie Hochstraße beschlossen. Eine Fortführung für die Bahnhof-, Hirsch- und Grüntenstraße (im Bereich der Fußgängerzone) ist geplant.
Das Baumemorandum bildet eine Art Richtschnur für Veränderungen und Neuplanungen, umfasst dabei aber keine festen Vorgaben. Es zeigt vielmehr einen Kanon von Ähnlichkeiten der Gebäude auf und soll dabei eine Hilfestellung bei der Gestaltung geben. Es geht dabei nicht darum, eine Einheitlichkeit zu erreichen, sondern Zusammenhänge aufzuzeigen.
Um das Instrument des Baumemorandums einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, lade ich Sie zu einer Informationsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion ein:
Mittwoch 03.07.2019, Beginn 19:30 Uhr, Haus Oberallgäu, Richard-Wagner-Str. 14, 87527 Sonthofen
Neben dem Podium sollen auch die Zuhörerinnen und Zuhörer zu Wort kommen. Als Einstimmung auf das Thema sind vor der Diskussion kurze Vorträge zum Thema Erhaltung, Nutzung und Gestaltung bauhistorischer Gebäude sowie die Vorstellung des Baumemorandums durch Prof. Wagner und Frau Bühler von der HTW Chur vorgesehen.
Derzeit haben folgende Personen für die Podiumsdiskussion zugesagt:
Herr Prof. Wagner, HTW Chur
Herr Lanbacher, Baureferent des Stadtrates Sonthofen
Herr Hoffmann, Hofmann & Dietz Architekten Irsee
Herr Dr. Rauch, Stadtbaumeister der Stadt Sonthofen
ein Vertreter der Baustelle Sonthofen
Als Moderator der Diskussion konnten wir Herrn Aicher Architekt und Buchautor aus Leutkirch gewinnen.
Die Stadt Sonthofen freut sich auf Ihre Teilnahme und lädt Sie ein zum Thema Baukultur mitzudiskutieren und Ihre Ideen einzubringen. Denn der Austausch untereinander über das Thema Stadtentwicklung ist ein Teil der Baukultur.Gerne dürfen Sie diese Einladung an weitere Interessierte weitergeben.
‘Brunnen und Wasser’
Der Inhalt der vierten Veranstaltung am Sonntag, den 30. Juni 2019 um 18 Uhr geht wiederum zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Brunnen bildeten seit Jahrhunderten vor allem in unseren Ortsmitten funktionale Kristallisationspunkte. Auch als soziale Begegnungsstätten luden sie zum Verweilen ein, sofern sie eine ansprechende Gestaltqualität aufwiesen. Wie verhält es sich in unserer Zeit mit dem Thema `Wasser im öffentlichen Raum`, wann finden Kinder und Erwachsene Gefallen an einem Brunnen? Wir begeben uns dazu auf Spurensuche, erst mittels eines Impulsvortrags und danach im Gespräch zwischen Publikum und unseren Podiumsgästen Markus Wiedemann, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Kempten und dem Künstler Reinhard Blank aus Bad Grönenbach-Thal.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Das architekturforum lädt ein zu einer FreitagNachmittagExkursion am 14. Juni 2019 nach Landsberg zur neuen Wirkungsstätte von Mathias Rothdach, vormals Stadtplanungsamt Memmingen. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle, Kleiner Kornhausplatz 1 in Fahrgemeinschaften mit eigenen PKW´s.
Als einzelne Besuchspunkte vorgesehen sind:
_ ca. 14.00 Uhr Treffen in der Stadtverwaltung, Katharinenstr. 1, 86899 Landsberg
(Beer, Bembé, Dellinger Arch., Greifenberg) > Einführung zur Stadtplanung/Stadtentwicklung LL
_ ca. 15.00 - 16.30 Uhr Rundfahrt
. 15.00 Uhr ULP Urbanes Leben am Papierbach (Volker Stab, Fink&Jocher, F64, Kehrbaum, Degle, Koeber, u. a.)
. 15.30 Uhr Obdachlosenunterkunft LL (EAP Arch., München)
. 16.00 Uhr Mittelschule LL (Scholl Arch., Stuttgart)
_ ca. 16.30 -18.30 Uhr Rundgang Altstadt
. 16.30 Uhr Hauptplatz (Lohrer Hochrein L.Arch, München)
. 16.45 Uhr Histor. Rathaus mit neuem Saal (Beer, Bembé, Dellinger Arch., Greifenberg)
. 17.00 Uhr Alte Bergstraße mit Bayertor (Peter Huber, Hochbauamt)
. 18.00 Uhr Sanierung nördliche Altstadt
. 18.30 Uhr WB Neuer Stadteingang am Inselbad
_ ca. 19.00 Uhr Einkehr in der Altstadt oder am Bahnhof
(> vorläufiger Ablauf, Änderungen vorbehalten)
Um Anmeldung wegen der Reservierung des Abendessens wird gebeten per Mail unter obenstehender Adresse bis Mittwoch, den 12.06.2019.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen…
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 06. Juni 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
‘Kunst im Kreisverkehr’
Der Inhalt der dritten Veranstaltung am Sonntag, den 26. Mai 2019 um 18 Uhr geht wiederum zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Um das Gefahrenpotential von Straßenkreuzungen zu minimieren, werden seit etlichen Jahren verstärkt Kreisverkehre angelegt. Mit ihnen ergibt sich die Option, die jeweils innere Binnenfläche publikumswirksam von Künsterinnen und Künstlern zu gestalten. Wirkliche Qualität kommt bei der `Kreisel-Kunst` nicht nur in unserer Region selten heraus. Nach einem Impulsvortrag versuchen wir zusammen mit dem Publikum herauszufinden, woran das liegt. Auf dem Podium begrüßen wir dazu einen Vertreter der Behördenseite (N.N.) und den Künstler Christian Hörl, Gestalter des Dachser-Kreisels in Oberwang.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Vorführung des LandLuft-Films im Neuen Maxim
Wir freuen uns sehr, dass Josef Mathis zur Vorführung des LandLuft-Films „Ort schafft Ort“ am 22. Mai, 19.00 Uhr, im Neuen Maxim nach München kommt und anschließend für ein Gespräch mit Franz G. Schröck vom architekturforum allgäu zur Verfügung steht!
Hier Adresse und Anfahrtsweg des Kinos: https://neues-maxim.de/kontakt/
Sabine Picklapp, M.A. Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bayerische Architektenkammer, Waisenhausstraße 4, 80637 München
Das architekturforum lädt zu einer FreitagNachmittagExkursion am 10. Mai 2019 zu ausgewählten Um-/Neubauten von landwirtschaftlichen Gebäuden im Westallgäu ein. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle, Kleiner Kornhausplatz mit einem Reisebus der Fa. Rothermel. Zweiter Zustiegs-Ort ist Isny (Blaserturm am Marktplatz) um 14.15 Uhr im Anschluss an die erste Besichtigungsstation.
Im Einzelnen besuchen wir:
_ ca. 13.30 Uhr: Anbau Sägewerk Poschenrieder in Schüttentobel 5 in 88167 Grünenbach, Bauherr: Fa. Poschenrieder GmbH & Co. KG, Briegel Architekten, Argenbühl, Führung durch den Bauherren und Architekt Armin Briegel
_ (im Vorbeifahren: Pferdehof Rinninger-Huber in 88260 Argenbühl-Christazhofen, Bauherren: Fam. Rinninger-Huber, Architekt Halder Plan-Format, Isny)
_ ca. 14.45 Uhr: NaturWerk `Samhof` in 88364 Wolfegg, Bauherren: Fam. Speidler, Architekt Martin Kuhn, Bad Waldsee, Führung durch den Bauherren und Architekt Martin Kuhn, Möglichkeit zu Kaffee und Kuchen
_ ca. 16.00 Uhr: Umbau eines Kuhstalls zur Werkstatt, Obere Dorfstraße 2 in 88239 Wangen - Deuchelried, Bauherren: Maike und Dirk Nowak; Halbach Architektur, Führung durch den Bauherren und Architektin Maike Nowak
_ ca. 17.15 Uhr: Um- und Neubau Bauernhaus Weber in 88178 Heimenkirch, Bauherren: Ulrike R. und ? Weber, Architekt Philip Lutz, Bregenz, Führung durch ?
_ ca. 18.30 Uhr: Erweiterung Hotel Elgass, Dorfplatz 10 in 88260 Eglofs, Bauherren: Astrid und Josef Elgass; Architekt: Markus Tauber architectura, Führung durch die Bauherren
_ ca. 19.00 Uhr: Einkehr im `Gasthaus Elgass` in Eglofs
_ ca. 20.15 Uhr: Rückkehr nach Isny, ca. 20.30 Uhr: Rückkehr nach Kempten
(> vorläufiger Ablauf, Änderungen vorbehalten)
Bitte um Anmeldung (wegen der maximalen Auslastung des kostenfreien Reisebusses und Reservierung des Abendessens im `Elgass`) per Mail unter obenstehender Adresse bis Montag, den 06.05.2019. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Diesmal mit einer nochmaligen Rückblende auf unsere Jahresexkursion 2018 ins Elsass u. nach Freiburg anhand einer Beamer-Präsentation.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 02. mai 2019 um 20.00 Uhr im `Altstadt-Haus`, Schützenstraße 2, 87435 Kempten. Anschliessend können wir den Tag in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
‘Kunst am Bau’
Der Inhalt der zweiten Veranstaltung am Sonntag, den 28. April 2019 um 18 Uhr geht ebenfalls zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Für öffentliche Bauwerke gibt es in Bayern die gesetzliche Empfehlung 2% der Bausumme für sog. ‘Kunst am Bau‘ auszugeben. Wenn überhaupt werden Künstler/innen oft zu spät zu einem Gestaltungsbeitrag aufgefordert, daher entsteht zumeist lediglich schmückendes Beiwerk. Wie sich Bauwerk und Kunstwerk wieder selbstverständlicher aufeinander beziehen und einander bereichern können, versuchen wir nach einem Impulsvortrag gemeinsam mit dem anwesenden Publikum auszuloten. Als Podiumsgäste eingeladen sind: Thomas Kieschke von Staatlichen Bauamt Kempten und der Künstler Sven Müller, art.em baukunst Eggenthal-Stehlings.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Für Kuchen, Kaffee und Getränke ist gesorgt. Gerne weitersagen…
Liebe Mitglieder des architekturforum allgäu,
hiermit laden wir Sie / Euch diesmal ins Ostallgäu ganz herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung am Freitag, den 05. April um 18.00 Uhr, und zwar in die Schloßmühle Liebenthann nördlich 87634 Obergünzburg (> www.liebenthann.de). Um 16.00 Uhr besteht die Möglichkeit zu einer Führung in den Erdgeschossräumen und den Außenanlagen mit dem Eigentümer Steffen Haid. Ab 19.30 Uhr gibt es Abendessen lt. beiliegender Speisekarte.
Aufgaben der Mitgliederversammlung sind insbesondere die Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und dessen Entlastung, Genehmigung des Haushaltsplanes 2019 sowie Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Punkte. Weitere Tagesordnungspunkte (mit Begründung und Antrag) können bis spätestens 01.04. bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.
Die bei der Jahreshauptversammlung vorgesehenen Tagesordnungspunkte sind:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2.
. Bericht des Vorstandes / der Netzwerkknoten-SprecherInnen (u. a. zu den Projektgruppen und zur letzten Vorstandsklausur)
. Bericht des Geschäftsführers
. Bericht des Kassiers über den Haushaltsabschluss 2018
. Bericht der Kassenprüfer
. Aussprache zu den Berichten
. Entlastung des Vorstandes / der Kassenprüfer
. Vorstellung, Aussprache und Verabschiedung des Haushalts 2019
3. Neuwahl des Vorstandes / der Kassenprüfer für die Jahre 2019 und 2020
4. Anregungen, Ideen, Wünsche der Vereinsmitglieder
Die Mitgliederversammlung entscheidet über wichtige inhaltliche und finanzielle Themen und gestaltet damit die künftige Vereinsarbeit.
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme!
Herzliche Grüße
Gerhard Pahl
1. Vorsitzender im Namen des Vorstandes
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 04. April 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
‘Museum und öffentlicher Raum’ am Beispiel von vier regionalen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst
Der Inhalt der ersten Veranstaltung am Sonntag, den 31. März 2019 um 14 Uhr geht zurück auf eine Anregung unserer Gesprächsrunde `Kunst und öffentlicher Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Zum Thema `Öffentlicher Raum und Museum` sind Vertreter von vier regionalen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst eingeladen: Kunsthaus Kaufbeuren, Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum Villa Rot und MEWO-Kunsthalle Memmingen. Nach jeweiligen Impulsvorträgen versuchen wir im Laufe des Nachmittags gemeinsam mit dem Publikum auszuloten, welche Rolle gut gestaltete Museumsräume für die Präsentation moderner Kunst spielen und welche Wechselbeziehungen Museumsräume mit den angrenzenden Stadträumen aufbauen können – um auf diese Weise idealerweise ein Maximum an öffentlicher Wirkung zu erzielen.
Für die Gesprächsrunde zugesagt haben:
. Kunsthaus Kaufbeuren: Dr. Hannelore Kunz-Ott
. Künstlerhaus Marktoberdorf: Ralf Baur
. Museum Villa Rot: Peter Liptau
. MEWO-Kunsthalle Memmingen: Axel Städter
Unsere Gäste werden der Reihe nach in einem max. 10-minütigen Statement `Ihr` Haus kurz vorzustellen und dabei mit Bildmaterial besonders auf die innenräumliche Situation und die Ausstrahlung in den Stadtraum eingehen. Danach steigen wir in ein gemeinsames Gespräch mit dem Publikum ein und werden die Veranstaltung um ca. 15.30 Uhr offiziell ausklingen lassen.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch! Gerne weitersagen…
Für den Weisstannen-Erlebnisweg zwischen Weitnau und Missen wurden zwei Stationen entwickelt, die Orte zum Verweilen darstellen und Gelegenheit bieten, sich über die Rückkehr der Weisstanne ins Allgäu zu informieren. Die Studienarbeiten sind nach zweistufiger Planung reif für die Ausführung. Eine Realisierung ist in der Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden anvisiert.
Ausstellungsort: Grünes Zentrum Immenstadt, Kemptener Straße 39, 87509 Immenstadt
Ausstellungsdauer: 22.03. bis 11.04.2019 Mo – Do jeweils 7.30 – 16 Uhr Fr 7.30 – 13 Uhr (Eintritt frei)
Professur für Industrialisiertes Bauen und Fertigungstechnik Prof. Architekt Wolfgang Huß Betreuung: Architekt Franz G. Schröck Projekt in Kooperation mit: Peter Freytag, ehemaliger Bürgermeister Weitnau
'Wir veranstalten im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat die Tagungen der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz im Rahmen der Begleitung des Städtebauförderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz. Die nächste Tagung der Expertengruppe findet am 13. und 14. März 2019 in Kempten (Allgäu), Bayern statt und beschäftigt sich mit unserem Jahresthema „Öffentliches und privates Bauen – Engagement und Qualitätssicherung im Städtebaulichen Denkmalschutz“.
Nachdem sich die Expertengruppentagung, bei der neben den Mitgliedern der Expertengruppe auch Vertreter des Bundes, des Landes und der Landesdenkmalpflege anwesend sein werden, am ersten Tag ausführlich der Stadt Kempten (Allgäu) widmet, soll das Tagungsthema am zweiten Tag anhand weiterer Städte und Akteure in Bayern vertieft werden. Daran anknüpfend möchten wir Sie gern zum zweiten Tagungstag einladen und würden uns freuen, wenn Sie mit einem Vortrag zum Architekturforum Allgäu teilnehmen. Wir stellen uns dabei einen ca. 15-20-minütigen Beitrag Ihrerseits vor und würden gern anknüpfend an unser Jahresthema die Arbeit und die Rolle des Architekturforums Allgäu im Zusammenspiel mit u.a. den Kommunen, privaten Vorhabenträgern und weiteren Initiativen hinsichtlich der Qualitätssicherung beim öffentlichen und privaten Bauen thematisieren.
Der zweite Tagungstag geht voraussichtlich von 9.00 bis ca. 12.00 Uhr. Einen aktuellen Programmstand und die offizielle Einladung übermitteln wir Ihnen selbstverständlich noch vorab. Wir würden uns sehr über eine positive Rückmeldung von Ihnen freuen und würden uns im Vorfeld, gerne auch telefonisch, noch näher mit Ihnen zu Ihrem Beitrag austauschen.
Die Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz ist interdisziplinär zusammengesetzt und besteht aus anerkannten Fachleuten, zu deren fachlichen Schwerpunkten die erhaltende Stadterneuerung und die städtebauliche Denkmalpflege zählen. Sie berät Bund und Länder bei der Weiterentwicklung des Programms, sie unterstützt den Prozess der Erhaltung und Weiterentwicklung von historischen Stadtquartieren, indem sie aktuelle stadtentwicklungspolitische Fragen im Kontext der Programmintention des Städtebaulichen Denkmalschutzes reflektiert und frühzeitig Probleme signalisiert. Die Expertengruppe führt regelmäßig Arbeitstreffen in ausgewählten Städten durch. Dort erörtert sie die Ergebnisse und Probleme bei der Erhaltung und Erneuerung historischer Bausubstanz und erarbeitet ortsspezifische Handlungsempfehlungen.'
Nanette Pfeiffer
Bundestransferstelle Städtebaulicher Denkmalschutz, Voltaireweg 4, D-14469 Potsdam
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 07. März 2019 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Am Freitag, 15.02.2019 findet um 16:00 Uhr ein Stadtspaziergang durch das Bahnhofsareal in Memmingen statt.
Der Spaziergang findet zum dritten Mal statt, im Dezember 2018 haben wir zuletzt einen Rundgang veranstaltet. Diesen Freitag werden wir in Begleitung von Franz G. Schröck vom Architekturforum Allgäu durch das Areal gehen. Weitere Informationen finden sie unterhalb dieser Mail im Veranstaltungstext.
Während des Spaziergangs werden wir auch Unterschriften für das Bürgerbegehren »Zukunftsfähiges Bahnhofsareal – Wir fordern Mitbestimmung!« sammeln.
Gleichzeitig möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, die Unterschriftenlisten, die noch nicht abgegeben wurden, zu uns zurückzubringen, entweder direkt oder gerne auch per Post an: Soziokultureller Verein Memmingen e.V., Marktplatz 9–10, 87700 Memmingen
Ergänzend hier eine Beschreibung des Soziokulturellen Vereins, da in der Vergangenheit mehrfach nicht korrekte Beschreibungen abgedruckt wurden:
Der Soziokulturelle Verein e.V ist eine Non-Profit-Organisation, das bedeutet Ziel des Vereins ist es nicht sich mit dem Projekt zu bereichern sondern den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt einen Rahmen zu bieten, der ohne Miete oder hohe Eintrittsgelder genutzt werden kann.
Mit unseren Vereinsräumen, dem »Konnex« wurde ein Raum geschaffen, in dem jeder Mensch unabhängig von Religion, Herkunft, Hautfarbe und sozialer Schicht willkommen ist. Hier soll Kultur verbinden und Unterschiede überwinden, statt ein Mittel zur Abgrenzung zu sein.
Besten Dank und mit freundlichen Grüßen,
Franziska Mamitzsch (1. Vorstand Soziokultureller Verein Memmingen e.V.)
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 07. Februar 2019 um 20.00 uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Über die Jahre ist es zum guten Brauch geworden, dass sich die verbandsunabhängigen Bayerischen Baukultur-Initiativen einmal im Jahr zu einem Netzwerktreffen zusammenfinden, das in erster Linie dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch dient. Dabei lädt immer abwechselnd eine Gruppierung die Kolleginnen und Kollegen zu sich ein, zuletzt Architektur und Kunst e. V. im Juni 2018 nach Landshut. Die frühere Tradition eines jährlichen Zusatztreffens bei der ByAK griff nach jahrelanger Unterbrechung Kammerpräsidentin Christine Degenhart wieder auf und lud die Bayerischen Baukultur-Initiativen 2019 am 25. Januar in den neuen Kammerstandort `auf AEG` nach Nürnberg ein.
Nach der Begrüßung von Frau Degenhart stellte Vizepräsidentin Marion Resch-Heckel kurz den derzeitigen Stand der Projektgruppe `Regionalisierungskonzept` dar, die am Vormittag am Kammerstandort Nürnberg getagt hatte. Hier sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie die Kammer flächendeckend in den bayerischen Regionen zukünftig mehr Präsenz zeigen könnte. Bei der Vorstellungsrunde der anwesenden Teilnehmer begann bereits ein intensiver Austausch hinsichtlich der vielfältigen Aktivitäten der einzelnen Baukultur-Initiativen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass sich immer wieder die gleichen Problemfelder auftun: Neben dem ständigen Ringen um ein auskömmliches Budget, mangelnder juristischer Beratung und optimierungsfähiger Medienkompetenz klagen nahezu alle Initiativen über fehlenden Nachwuchs, der sich ehrenamtlich engagiert und für ein `Mehr` an Baukultur vor Ort Sorge trägt.
In der Nachmittagspause hatte Frau Seemüller vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit Brigitte Jupitz von den Baufrauen einen Spaziergang auf dem AEG-Gelände unter dem Motto "Vom Industriestadtteil zum Gewerbe- und Kunstquartier" organisiert – der Begleiter des Vereins `Geschichte für alle` zeigte dabei auch das leerstehende, denkmalgeschützte Quelle-Versandhaus von Ernst Neufert.
Im zweiten Teil des Nachmittags stellte Frau Seemüller das Management eines populären Baukultur - Formates der ByAK, nämlich der jährlichen Architektouren, dar, ehe Franz G. Schröck (architekturforum allgäu) vom Baukulturkonvent am 06.11.18 in Potsdam berichtete. Auf dieser alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung gab es erstmalig ein bundesweites Treffen der deutschen Baukultur-Initiativen, derzeit etwa 200 an der Zahl. Bei den Impulsvorträgen dort war u. a. zu erfahren, dass im kommenden Jahr `Baukulturelle Leitlinien des Bundes` veröffentlicht werden und die anschließenden Baukultur-Werkstätten brachten eine Vielzahl neuer Erkenntnisse. Vor allem wurden etliche neue Kontakte geknüpft, so z. B. zum Baukultur-Beauftragten der Baden-Württembergischen Staatsregierung. Nachdem ein solches Amt in unserem Bundesland bisher noch nicht vorhanden ist, werden die Bayerischen Baukultur-Initiativen bis zu Ihrem nächsten Treffen, aller Voraussicht nach in Regensburg im September beim dortigen Architekturkreis, eine entsprechend formulierte Forderung an die Bayerische Staatsregierung verabschieden. Zum Abschluss des Treffens in Nürnberg gab Roland Bock von Architekturzu(ku)nft noch einen Kurzbericht aus der Vertreterversammlung, in die derzeit zwei Vertreter aus dem Baukultur-Netzwerk gewählt sind.
fs/10.02.19
Kurzfassung
Nutzungskonzept ‘Haus der Baukultur‘
Die Herausforderungen der Zukunft sind auf regionaler Ebene nur unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Entwicklung unserer gebauten Umwelt zu bewältigen. Hierzu ist ein breit angelegter gesellschaftlicher Diskurs notwendig, alle relevanten Gruppierungen sollen dabei interdisziplinär mit einbezogen und über ein dauerhaftes Netzwerk verknüpft werden. Als zentrale Plattform für alle gemeinschaftlichen Aktivitäten erscheint das seit Jahrzehnten ungenutzte Pumpenhaus von seiner Lage und Größe ideal und könnte sich als Laboratorium für die qualitätvolle baukulturelle Entwicklung des Allgäus entwickeln – ein für Alle zugängliches `Haus der Baukultur`, das es vergleichbar in vielen angrenzenden Regionen bereits mit großer Wirkung gibt.
Hauptnutzung durch:
_ architekturforum allgäu
Geschäftsstelle und Nebenräume im UG, Veranstaltungsraum im EG
. Geschäftsstelle als Ersatz für wahrscheinliche Kündigung des bisherigen Domizils am Kleinen Kornhausplatz 1 (Ende der Mietzusage 2021)
. Geschäftsstelle wochentags täglich besetzt von 15 – 18 Uhr (ausbaufähig)
inkl. öffentlicher Bibliothek mit Büchern und Zeitschriften zum Thema nach Vorbild Vorarlberger Architekturinstitut VAI
_ Veranstaltungsraum im EG genutzt für
. Versammlungsraum (u. a. Jahreshauptversammlung, Monatstreffen des Netzwerkknoten Kempten, für Arbeitskreise/Projektgruppen und TAS-Beiratssitzungen)
. Ausstellungen (u. a. durch das architekturforum eigens erarbeitete Ausstellungen, themenbezogene Wanderausstellungen, Ort der Präsentation für alle in der Region stattfindenden Wettbewerbe)
. Vorträge (u. a. regelmäßige BDA-Vorträge)
. Architekturfilmreihe
. Ort für Bürgerbeteiligungsprozesse
. Symposien aller Art zu baukulturellen Anliegen
. Diskussionsrunden, Runde Tische zur Kulturlandschaft des Allgäus
. Workshops / Fortbildungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Bauherr/innen
. Sonderveranstaltungen (u. a. Verleihung Baupreis Allgäu, Baukulturgemeinde-Preis)
. usw.
Nebennutzungen durch:
. Ort für themenbezogene Unterrichtseinheiten von Allgäuer Schulen und Kindergärten
. Lehrerfortbildungen der LAG `Architektur + Schule`
. Fortbildungsveranstaltungen der Bayerischen Architektenkammer (Akademie - Programm)
. regionale Handwerkerschaft nach Vorbild Werkraum Bregenzer Wald
. themenbezogene Kooperationsprojekte u. a. mit artig, Kari-Dance, Formkraft Allgäu, TIK, phono, …
. Möglichkeit der Nutzung durch Bürger aus dem Quartier (Bürgerwochen)
. Plattform für Veranstaltungen der Altstadtfreunde
. Nutzung durch die Stadt Kempten (z. B. für Preisgerichtssitzungen) oder durch das Kulturamt
. usw.
Betriebskonzept
. Sanierung / Umbau durch die Stadt Kempten / Allgäu als Eigentümerin des Gebäudes
Veranschlagte Kosten gem. Schätzung Machbarkeitsstudie 01/2018: ca. 350 000 Eur (netto)
Low Tech – Ausstattungsgrundsatz soll Atmosphäre des Industriedenkmals erhalten (vgl. Nutzung der ehemaligen Schlichterei der Weberei als Digitales Gründerzentrum)
. monatliche Mietzahlung durch das architekturforum allgäu (anlog Mietkosten Kleiner Kornhausplatz 1
. monatliche Betriebskosten (teil-)finanziert durch Mieteinnahmen von Haupt- und Nebennutzern
Vorteile für die Stadt Kempten/Allgäu:
. Für das Wohnumfeld verträgliche Belebung des Gebäudes, Stärkung des Quartiers durch Reaktivierung eines Industriedenkmals
. Nutzung des Handwerker-Netzwerkes des architekturforum allgäu bei der Sanierung
. Entgegenkommen bei Planungsleistungen durch Vertreter des architekturforum allgäu,
Eigenleistungen im Rahmen der Möglichkeiten der Mitglieder
. ‘Haus der Baukultur‘ als Alleinstellungsmerkmal der Stadt Kempten und des Allgäus
Diesmal mit einer Rückblende auf unsere jahresexkursion 2018 ins Elsass u. nach Freiburg anhand einer Beamer-Präsentation. An diesem Abend können wir uns auch gemeinsam Gedanken zum Exkursionsziel 2019 machen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 10. Januar 2019 um 20.00 Uhr im `Altstadt-Haus`, Schützenstraße 2, 87435 Kempten.
Diesmal berichtet unser Mitglied Dr. Jörg Heiler vom kürzlich stattgefundenen Workshop ‘Flächenmanagement und Klimaanpassung – nachhaltige Strategien für Kempten‘.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 06. Dezember 2018 um 20.00 Uhr im `sLorenz` (Nebenraum), Prälat-Götz-Strasse 2, 87439 Kempten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das diesjährige Tourismusforum steht schon bald vor der Tür. Gerne möchte ich Sie bitten, sich bereits heute folgenden Termin vorzumerken: Tourismusforum 2019 Strategie- und Zukunftswerkstatt für den Schlosspark in Ludwigs Festspielhaus in Füssen am Mittwoch, 6. November 2019, 9.30 – 16.30 Uhr Neben der Vorstellung der neu erarbeiteten Tourismusstrategie für die Region wird der Fokus in diesem Jahr auf der Mobilität und den ersten Schritten zu einem Masterplan „Mobilität OAL-Süd“ liegen. Ich würde mich freuen, wenn Sie teilnehmen und sich einbringen bzw. im Falle der Verhinderung einen Vertreter schicken könnten. Die Einladung mit allen Informationen zum Ablauf des diesjährigen Tourismusforums wird Ihnen Anfang Oktober auf dem Postweg zugeschickt. Aktuelle Informationen zum Tourismusforum finden Sie jederzeit unter www.tourismusforum-schlosspark.de.
Mit freundlichen Grüßen Maria Rita Zinnecker
P059 – P117 Architektur im Allgäu 2006 – 2015
Die Ausstellung begleitet den gleichnamigen Führer, den das Architekturforum Allgäu als zweiten Band zum Neuen Bauen in der Region im Kunstverlag Josef Fink herausgegeben hat.
Wieder sind es Wohn- und Geschäftshäuser, Schulen, Industriegebäude, Bauten für Infrastruktur, öffentliche Plätze, Einrichtungen für Tourismus und Freizeit, die von einer Fachjury ausgewählt wurden. Neubauten ebenso wie Umnutzungen oder Projekte, die aus bürgerlichen Initiativen entstanden sind, zeigen interessante Orte der aktuellen Baukultur in der Region. Die Ausstellung in der Architekturgalerie München mit 14 ausgewählten Modellen und Projekttafeln vermittelt einen guten Eindruck über das Bauen der letzten zehn Jahre und die lebendige Allgäuer Architektur-Szene.
Zur Eröffnung der Ausstellung, Kurzvorträgen und Buchpräsentation laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Vernissage Donnerstag, 8. November um 19 Uhr Ausstellung 9. November bis 17. November 2018, www.architekturgalerie-muenchen.de
Begrüßung Franz G. Schröck – architekturforum allgäu e.V. Einführung Andreas Flora – Institut für Gestaltung der Universität Innsbruck, Jury-Mitglied Kurzvorträge Mathias Rothdach und terra.nova Landschaftsarchitektur, Edwin Heinz – GMS Freie Architekten, Maximilian Maier – Maier.Neuberger.Architekten, Angelika Blüml und Klaus Noichl – Noichl & Blüml Architekten, Hermann Kaufmann – Hermann Kaufmann + Partner ZT
Ort ARCHITEKTURGALERIE MÜNCHEN Türkenstrasse 30, 30333 München Eingang durch die Buchhandlung L. Werner; Mo–Do 9:00–19:00, Sa 9:00–18:00 Uhr
Forum für Baukulturinitiativen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Baukulturinteressierte,
wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein:
Im Rahmen des Konvents der Baukultur am 6. und 7. November in Potsdam findet am 6. November von 11 bis 17 Uhr das Forum für Baukulturinitiativen statt.
Hier trifft sich das vielfältige Netzwerk aus Initiativen, Vereinen und engagierten Akteuren der Baukultur zu einem bundesweiten Austausch und Kennenlernen. Bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement sind wichtige Träger der Baukultur. Im Gespräch untereinander und mit Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen besteht die Möglichkeit, das Engagement wirksamer zu gestalten, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. In einem Open Space können zielgerichtet eigene Fragestellungen eingebracht und diskutiert werden.
Mit Beiträgen u. a. von: Philip Horst (Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin), Prof. Christl Drey (Haus der Architektur, Köln), Caroline Rosenthal und Mona Gennies (Netzwerk Immovielien)
Gesamtmoderation: Nicolette Baumeister (Büro Baumeister)
Moderation des Open Space: Roland Gruber (LandLuft), Prof. Dr. Florian Kluge (Alanus Hochschule), Björn Teichmann (Büro für urbane Projekte)
Das Forum wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Ihre Mitwirkung ist uns ein besonderes Anliegen. Reden Sie mit und bringen Sie sich ein!
Das vollständige Programm finden Sie unter:
https://www.bundesstiftung-baukultur.de/forum-5-initiativen-fuer-baukultur-netzwerktreffen
Anmeldung und Hinweise zu den weiteren Programmpunkten, die Sie auf dem Areal der Schiffbauergasse während des Konvents erwarten:
https://www.bundesstiftung-baukultur.de/veranstaltungen/6-7-november-potsdam
Nachdem wir in die letzten Jahre regelmäßig von `Die Südliche` eingeladen waren, Themenabende an der Schnittstelle zwischen Architektur und Kunst zu veranstalten, haben wir diesmal einen Bereich ausgewählt, dem in unserer Region meist keine gebührende Bedeutung beigemessen wird, nämlich der Schrift an und in Gebäuden und im öffentlichen Raum
Wir laden daher dieses Jahr am Sonntag, 28. Oktober 2018, 18 Uhr ein ins Kunsthaus Villa Jauss nach Oberstdorf, um dieser Gestaltungsaufgabe nach einem Impuls-Vortrag von Franz G. Schröck, architekturforum allgäu gemeinsam nachzuspüren. Wir freuen uns über einen regen Besuch!
Die Südliche – Jahresausstellung der Bildenden Künstler des Landkreises Oberallgäu
14. Oktober - 18. November 2018
Kunsthaus Villa Jauss
Fuggerstraße 7, 87561 Oberstdorf
Telefon 08322 / 940266
www.villa-jauss.de
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag, 15 - 18 Uhr
Samstag - Sonntag, 11 - 18 Uhr
Urbanes Wachstum und Nachverdichtungen fordern mehr denn je den Blick auf Biodiversität, Klimawandelanpassung und Lebensqualitäten. Das internationale Symposium geht unterschiedlichsten Bedürfnissen nach und stellt zukunftsweisende Projekte vor.
Für die Veranstaltung konnten wir namhafte Referentinnen und Referenten gewinnen. Sie liefern Impulse und vertiefen diese in Werkstätten. Die Themenansätze reichen von der Raum- und Objektplanung, über Pflanzkonzepte bis hin zu Gesundheit und Lebensstile.
Mit dem Symposium öffnen wir den Raum für neue und bewährte Ideen, wie mit und für die Natur gebaut werden kann, und zugleich positive Effekte auf uns Menschen erzielt werden können. Die Veranstaltung möchte zum einen Denkanstöße geben, aber auch konkrete Möglichkeiten zur Umsetzung aufzeigen.
24./25. Oktober 2018
Montforthaus Feldkirch, Vorarlberg (A)
Anmeldung unter www.naturvielfaltbauen.org
Sonthofen vom 25. Oktober - 08. November 2018
Am 23. Februar diesen Jahres wurde der `baupreis allgäu`
nach 2005, 2009 und 2013 bereits zum vierten Mal im
Rahmen einer Festveranstaltung im Kemptener Kornhaus
verliehen.
Ausgezeichnet wurden Bauherren und ihre Planer für ihre
beispielgebenden Bauwerke in der Region.
Zur renommiertesten Auszeichnung für Baukultur im Allgäu
ist wiederum eine Ausstellung entstanden, die sich seit
dem Frühjahr auf Wanderschaft befindet und nunmehr
Station in Sonthofen machen wird:
Eröffnung Donnerstag, den 25.10.2018 um 15 Uhr
Oberer Markt - Fußgängerzone, 87527 Sonthofen
Grußwort: Dr. Jürgen Rauch, Stadtbaumeister Sonthofen
Einführung: Philip Sodeur, Baustelle Sonthofen
Ausstellungsdauer: 25. Oktober - 08. November 2018
Rahmenprogramm: Stadtgespräch 04
Wie wird Sonthofen Radstadt?
Moderierte Gesprächsrunde der Baustelle Sonthofen
Donnerstag, 25. Oktober 2018 um 19.00 Uhr
Haus Oberallgäu, Richard-Wagner-Straße 14,
87527 Sonthofen
(Eintritt frei, nähere Infos nachfolgend)
Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!
Es ist so weit: Die Ergebnisse der vom architekturforum allgäu im Rahmen unseres Jahresprojektes `Baustelle Heimat` 2015 initiierten Befragung von Einheimischen und Touristen werden öffentlich präsentiert
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Diskussion um den Mehrwert von Baukultur ist besonders im Tourismus von Interesse. Angefangen bei der regionalen Wertschöpfung und Förderung von Handwerk und Wirtschaft bis zur Bewahrung von Lebensqualität und Identität im regionalen Umfeld, örtlichen Traditionen und global orientierter Gegenwart. Dabei sind nicht nur die kulturellen und architektonischen Blickwinkel im Fokus, auch die Sicht der Wirtschaft und der Marketing-Strategen spielen eine Rolle. Schafft Baukultur Werte? Die Antwort auf diese Frage sowie einen Ausblick auf die Potenziale für zukünftige Entwicklungen zeigen eindrucksvoll unsere drei Referenten.
Das Symposium zum Thema Baukultur und Tourismus findet in Kooperation der Allgäu GmbH, dem Verein Reutte gestalten und dem architekturforum allgäu statt. Diese Abschlussveranstaltung ist Teil des INTERREG- Projekts „Raumplanung, Architektur und Landschaft in der Euregio via salina“ und wird über das INTERREG Programm Österreich-Bayern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFFRE) gefördert. Parallel zum Symposium wird die im Rahmen des Forschungsprojekts im Jahr 2017 durchgeführte Umfrage zum Status Quo der Baukultur / Tourismusarchitektur vorgestellt.
Im Namen aller Projektpartner lade ich Sie sehr herzlich zu diesem Symposium am
24. Oktober 2018 ins „Grüne Zentrum“ Kaufbeuren
ein. Bitte teilen Sie uns unter hasse@allgaeu.de mit, ob Sie oder eine Vertretung dabei sein werden. Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fischer, Geschäftsführer (Sprecher) Allgäu GmbH
„Von Donuts und Berlinern ...“ LandLuft Wanderausstellung Baukultur gewinnt! Beispiele zukunftsfähiger Gemeindeentwicklung in Österreich und Deutschland Freitag, 19.Oktober 2018, 12:30 – 15:30 Uhr Hörsaal „Am Herrengarten“ Herrengarten 10, 57072 Siegen
Programm
12:30 Uhr Stadtrundgang Treffpunkt: Rathausgalerie Siegen, Kornmarkt 20 vor dem Baukultur-Banner Kurze Begrüßung durch Franziska Neumann, Südwestfalen Agentur Kurze Begrüßung durch Eckhardt Weidt, Leiter Stadtentwicklung und -planung, Universitätsstadt Siegen Stadtrundgang mit Eckhardt Weidt, Leiter Stadtentwicklung und -planung, Universitätsstadt Siegen 14:15 Uhr Eintreffen im Hörsaal „Am Herrengarten“ Austausch bei regionalem Fingerfood und Getränken 14:30 Uhr Impulsvortrag zum Thema „Von Donuts und Berlinern ...“ –Entwicklung innerörtlicher Lebensräume am Beispiel Memmingen Impulsvortrag durch Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.V., Kempten (Allgäu) 15:00 Uhr Diskussion und Rückfragen Übertragung auf Universiätsstadt Siegen 15:30 Uhr Austausch und Diskussion Moderation: Franziska Neumann, Südwestfalen Agentur
Informationsabend 'Wohnträume verwirklichen'
bigBOX Allgäu Konferenzraum 4/5, 87435 Kempten, Kotterner Str. 62 - 64
Kurzvorträge zu aktuellen Themen
Wie bauen im Allgäu? - qualitätvoll und kostenbewusst! Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturform allgäu
Kinderleicht ins eigene Heim - Eigenen Wohnraum schaffen mit den Förderprogrammen des Freistaates Bayern und der BayernLabo Julia Lauber, Förderinstitut BayernLabo
Die passgenaue Finanzierung / Zinssicherheit / Baukindergeld Harald Götzl, Baufinanzierungsexperte Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG
Veranstalter: Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG
Diesmal sind zu Gast: Tim-Oliver Koemstedt, Baureferent der Stadt Kempten und Christian Buck, Leiter des neuen Amtes für Gebäudewirtschaft - wir freuen uns ihn und sein Aufgabenfeld kennenzulernen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 um 20.00 Uhr im `sLorenz` (Nebenraum), Prälat-Götz-Strasse 2, 87439 Kempten.
Füssen vom 01. bis 14. Oktober 2018
Am 23. Februar diesen Jahres wurde der `baupreis allgäu`
nach 2005, 2009 und 2013 bereits zum vierten Mal im
Rahmen einer Festveranstaltung im Kemptener Kornhaus
verliehen.
Ausgezeichnet wurden Bauherren und ihre Planer für ihre
beispielgebenden Bauwerke in der Region.
Zur renommiertesten Auszeichnung für Baukultur im Allgäu
ist wiederum eine Ausstellung entstanden, die sich seit
dem Frühjahr auf Wanderschaft befindet und nunmehr
Station in Füssen machen wird:
Eröffnung Montag, den 01.10.2018 um 19 Uhr
Hof des Barockklosters St. Mang,
Lechhalde 3, 87629 Füssen
Grußwort: Paul Iacob, 1. Bürgermeister der Stadt Füssen
Einführung: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Ausstellungsdauer: 02. bis 14. Oktober 2018
Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!
... vom 27. bis 30. September 2018.
Zur Eröffnung der Ausstellung Lust auf Baukultur? am Mittwoch, den 12. September 2018, 19 Uhr im Architekturmuseum Schwaben laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein
Vorbildliche moderne Architektur der Region zu präsentieren – diesem Anspruch folgen zwei Publikationen, die nun im Architekturmuseum Schwaben vorgestellt werden:
Der reich illustrierte Architekturführer Region Augsburg/Schwaben, veröffentlicht vom Schwäbischen Architekten- und Ingenieurverein (SAIV), zeigt eine Auswahl von 134 Neubauten und Sanierungen der letzten 15 Jahre. Der vom architekturforum allgäu aktuell herausgegebene zweite Band des Architekturführers Allgäu fokussiert Bauten der Jahre 2006 – 2015.
Ausstellung
13. September bis 7. Oktober 2018, Donnerstag bis Sonntag, 14 – 18 Uhr
Architekturmuseum Schwaben, Bucheggerhaus Thelottstraße 11, 86150 Augsburg
Wangen vom 09. bis 14. September 2018
Am 23. Februar diesen Jahres wurde der `baupreis allgäu`
nach 2005, 2009 und 2013 bereits zum vierten Mal im
Rahmen einer Festveranstaltung im Kemptener Kornhaus
verliehen.
Ausgezeichnet wurden Bauherren und ihre Planer für ihre
beispielgebenden Bauwerke in der Region.
Zur renommiertesten Auszeichnung für Baukultur im Allgäu
ist wiederum eine Ausstellung entstanden, die sich seit
dem Frühjahr auf Wanderschaft befindet und nunmehr
Station in Wangen machen wird:
Eröffnung: Sonntag, den 09.09.2018 um 14 Uhr
Spinnerei 1, 88239 Wangen im Allgäu
im Rahmen des ERBA Stadtteilfestes 2018
Führung: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Ab Montag, 10.09. ist die Ausstellung bis einschließlich
Freitag, den 14.09. ganztags auf den neuen Spinnereiplatz
zu sehen
Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 06. September 2018 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Das architekturforum lädt wieder zu einer FreitagNachmittagExkursion am 03. August 2018 nach Leutkirch und Umgebung ein. Wir starten um 13.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle mit Fahrgemeinschaften in Privat-PKW´s, den interessierten Teilnehmer/inne/n steht jedoch frei auch gleich direkt zur ersten Besichtigungsstation zu kommen.
Folgende Einzel-Projekte werden in Augenschein genommen:
_ 13.30 Uhr: 'Center Parcs Allgäu`, Allgäuallee/Unteröschhöfe, 88299 Urlau
Bauherr: Center Parcs Europe N.V., Architekten Ferienhäuser: Alpstein, Immenstadt, Führung durch Felix Schädler, Alpstein (Eröffnung geplant im Oktober 2018)
_ ca. 16.00 Uhr: Marienhof, Marienhof 3 - 11, 88299 Leutkirch
Bauherren: Private Bauherrengemeinschaft, Architekt: GMS Freie Architekten, Isny, Führung durch Edwin Heinz, GMS (Anerkennung beim `baupreis allgäu 18`)
_ ca. 17.00 Uhr: Bürgerbahnhof, Bahnhof 1, 88299 Leutkirch
Bauherren: Leutkircher Bürger-Bahnhof eG, Architekten: Projektgemeinschaft roterpunkt architekten BDA und Architekturbüro Gegenbauer, Leutkirch, Führung durch Helmuth Kistler, roterpunkt architekten (angefragt!) zusammen mit dem Vorstand der Leutkircher Bürger-
Bahnhof eG Christian Skrodzki,`inallermunde`
_ ca. 18.00 Uhr: Einkehr im `Brauereigasthof Mohren`, Wangenerstr. 9 in 88299 Leutkirch
_ ca. 20.00 Uhr: Besuch der K4-Museumsnacht in Leutkirch
(> vorläufiger Ablauf, Änderungen vorbehalten)
Bitte um verbindliche Anmeldung (wegen Eintrittsberechtigung an der Center Parcs - Pforte und Reservierung des Abendessens im `Mohren`) per Mail an obenstehende Adresse bis Mittwoch, den 01.08.2018 abends. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 02. August 2018 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 05. Juli 2018 um 20.00 Uhr in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten.
Schüler/innen des Allgäu-Gymnasiums beteiligen sich an der Aktion `Lost Traces` zum Europäischen Kulturerbejahr
Wer dieser Tage einen Blick in die Kunsthalle Kempten geworfen hat, dem ist sicherlich eine besondere Installation ins Auge gefallen: ein halboffenes Geviert bestehend aus alten Blechregalen und Registraturkästen, bestückt neben typischen Büroutensilien wie Schreibmaschine, Stadtplan und Papierberg im Format A4, sowie mit gleichartigen Archivboxen aus grauem Karton – dazwischen Schreibtische und Stühle, das sogenannte `Büro für urbane Visionen`. In diesem Büro suchen während der Öffnungszeiten Schülerinnen und Schüler das Gespräch mit den Besuchern und präsentieren die Inhalte Ihrer Archivboxen, vierzehn an der Zahl. Eine überraschende und innovative Art, künstlerische Arbeit allen Bevölkerungsschichten direkt zu vermitteln. Ein großes Lob den Teilnehmern des P-Seminar `Lost Traces`, das die vergangenen Monate am Allgäu-Gymnasium von Kunsterzieher Mathias Schuh angeboten und betreut wurde.
`Lost Traces` ist eine bundesweite Aktion unter Schirmherrschaft des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK) im laufenden Europäischen Kulturerbejahr 2018. Ziel ist es, `unser gemeinsames kulturelles Erbe und dessen Potential für Identifikation, Teilhabe und Entwicklung miteinander zu teilen, im Licht einer heterogenen europäischen Gesellschaftsstruktur und vor dem Hintergrund aktueller politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen`, so zu lesen im Konzeptpapier des DNK. Dabei wird dem baulichen Erbe eine besondere Rolle zugeschrieben, bietet Baukultur doch optimale Anknüpfungspunkte für die aktive Auseinandersetzung mit Geschichte und für die Weiterentwicklung in eine gemeinsame europäische Zukunft.
In diesem Sinne haben sich die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars am Allgäu-Gymnasium historische Orte in Kempten und Umgebung ausgeguckt, diese umfassend analysiert und versucht deren Potentiale für eine zukünftige Nutzung auszuloten. Begleitet wurde dieser Prozess auch von der Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule Bayern und vom architekturforum allgäu. Sowohl Auswahl als auch Bearbeitung der besonderen Orte kann als sehr gelungen erachtet werden. Einige Beispiele:
Das leerstehende Weidachschlössle aus dem 16. Jahrhundert an der Rottachstraße versucht Jaqueline Brönhorst buchstäblich wieder ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Mit Projektionen von Kemptener Fassadenmalereien des langjährigen Schlössle-Bewohners Franz Weiß auf das leerstehende Gebäude wird ein Spannungsbogen aufgebaut zum vielschichtigen Werk des Künstlers.
Nadine Siegert ist auf die vergessenen Munitionsbunker am Schießplatz Riederau gestoßen und schlägt vor, die große Anzahl von hügelartig angeschütteten Ein-Räumen als oberbelichtete Studentenwohnungen auszubauen – inklusive ehemalige Bunkerräume, die für gemeinschaftliche Zwecke genutzt werden.
Zur nationalsozialistischen Vergangenheit der Tierzuchthalle recherchiert hat Sabrina Genkel und ist dabei im Stadtarchiv auf Zeichnungen eines ehemaligen französischen Häftlings gestoßen. Sie wünscht sich zumindest vor dem Haupteingang statt Automobil-Blech einen Bereich mit Aufenthaltsqualität und ortsbezogener Erinnerungskultur.
Beim Kriegerdenkmal auf dem Haubenschloß wagt Kimberly Kretschmer eine zeitgenössische Umgestaltung in Form eines liegenden Peace-Zeichens, das auch als Sitzmöglichkeit dient. Darüber hinaus bietet sie Besuchern der Ausstellung an, mit Hilfe eines Baukasten-Systems das Denkmal selbst im Modell umzugestalten, zu fotografieren und an sie zu Dokumentationszwecken zu mailen. Ein interaktiver Ansatz, den auch einige andere Schüler aus der Gruppe mit anderen Konzepten verfolgen.
Die besondere Atmosphäre der alten Fabriken an der Iller hat Kim Thin aufgegriffen und mit Minimaleingriffen Teile des ehemaligen Gusswerkes Waltenhofen als Kreativ-Quartier vorgeschlagen – eine Nutzung, die man sich bei vielen anderen historischen Gewerbebauten am Flussufer gewünscht hätte.
Das stiefmütterliche Dasein des Anna Schwegelin - Brunnen vor der Residenz beenden möchte Elisabeth Schmid mit einer beigestellten Menschenfigur aus Bronze, die an die letzte in Deutschland verurteilte Hexe erinnert.
Auch das `Großes Loch` am Alten Bahnhof war Thema bei der Auseinandersetzung mit Unorten in der Stadt. Leonora Bytyki schlägt in den gebauten Tiefgaragen - Geschossen ein `Kempten Dungeon` vor, eine temporäre Nutzung, die sich in Großstädten ziemlicher Beleibtheit bei jungen Leuten erfreut: schwarz getünchte Horrorkabinette, in denen auch Schauspieler agieren, lassen einen mit den dargestellten Taten aus römischer, mittelalterlicher und nationalsozialistischer Zeit erschauern.
Katharina Eichler hat sich einen besonderen Ort außerhalb von Kempten ausgesucht: Das ehemalige Gasthaus `Löwen` in Oy, das nach dem unverständlichen Ergebnis eines Bürgerentscheids nunmehr abgerissen wird – wobei es ein leichtes gewesen wäre, diesen kulturhistorisch bedeutsamen Bau zu erhalten und als Rathaus umzubauen. Die Schülerin begibt sich auf Spurensuche im Detail und macht den Architekten Ándor Akos ebenso zum Thema wie übrigens die Montessori – Schule Kempten mit einer Projektwoche zu dessen Werk im Juli.
Den Fokus auf einen neuartigen Umgang mit der Vermittlung unserer gebauten Geschichte legten zum Beispiel Maximilian Gräf, der die Kemptener Basilika einer jungen Generation per Videospiel (Minecraft) näherbringen wollte und Patrick Zarbach, der die König-Ludwig-Brücke als Museumsbrücke mit einem Architekturprogramm am Computer animierte und visualisierte. Benjamin Holas zeichnete einen Comic im Manga-Stil, der unsere jungen Gäste ins antike Cambodunum entführt und Adriana Rebeles überraschte die jungen Besucher mit vier poppigen Fantasiewesen (den Brunnenfiguren vom Sankt Mang Platz), die in Siebdrucktechnik auf T-Shirts gedruckt, Teil ihrer Marketing-Strategie für Kempten sind. Abschließend seien noch hervorgehoben die Arbeiten von Matthias Sänger, der mit einem Papiermodell das ehemalige Klostertor abgebildet und mit einem eigenen Nutzungskonzept neu belebt hat sowie von Simon Fleschutz, der sich dem Blutsäulenmotiv der Wallfahrtskirche in Heiligkreuz auseinandergesetzte.
Insgesamt kann sich das Projekt der Schülerinnen und Schüler sehr gut neben den Arbeiten der Profi – Künstler zum öffentlichen Raum in der zeitgleich gezeigten Schau `Cambo Arte` behaupten, auch deswegen hätte das `Büro für urbane Visionen`eigentlich ins Zentrum der Kunsthalle gerückt werden müssen. Für alle, die diese wegweisende Ausstellung heranwachsender Menschen versäumt haben, ist derzeit am Allgäu-Gymnasium eine Publikation in Arbeit, die die Beiträge der Schülerinnen und Schüler zusammenfasst und der man eine entsprechend große Resonanz wünscht!
Das Büro für urbane Visionen stand für zwei Wochen allen Interessierten in der Kunsthalle Kempten offen
Studienarbeiten an der Architekturfakultät der HS Augsburg für einen Weisstannen - Erlebnispfad zwischen Weitnau und Missen
Vernissage
Montag, 25. Juni um 18 Uhr *
Ausstellung 25. bis 29. Juni,
Di - Fr von 9-12 Uhr, Do zusätzlich 14-17 Uhr
im Gewölbekeller des Tourismusbüro, Hoheneggstraße 25, 87480 Weitnau
* Einführung mit Begrüßung zum Modellprojekt Weißtannenregion Allgäu
geplante Redebeiträge:
. Prof. Wolfgang Huß, HS Augsburg
. Franz G. Schröck, LB HS Augsburg als Vertreter des architekturforum allgäu
. Vertreter des Holzforum Allgäu
. Bürgermeister Streicher, Weitnau und Bgm. von Laer, Missen
. Vorstellung der Arbeiten durch die Studierenden
Im Rahmen der Architektouren bietet das architekturforum allgäu auch heuer wieder eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen in Kempten und im Oberallgäu an
Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 9.15 - 9.45 Uhr: Kempten _ Betriebsgebäude Sportanlage Seggers, heilergeiger architekten
_ 10.00 - 10.30 Uhr: Kempten _ Reparieren und Aktivieren, heilergeiger architekten
_ 11.00 - 11.30 Uhr: Weitnau _ Gewerbebau Stuhr, architektur + raum
_ 12.00 - 12.30 Uhr: Immenstadt _ Grünes Zentrum, F64 architekten
_ Mittagsimbiss in Immenstadt
_ 13.30 - 14.00 Uhr: Fischen _ Umbau Kirche, Noichl & Blüml Architekten
_ 14.30 - 15.00 Uhr: Buchenberg-Ahegg _ Haus Diedrich, architektur + raum
_ 15.15 - 15.45 Uhr: Kempten _ Ingenieurbüro Ankergässele, architektur + raum
_ ca. 16.00 Uhr Rückkehr zur ZUM, Kempten
Fahrt kostenfrei - Anmeldung nicht erforderlich - Gäste wie immer herzlich willkommen!
https://www.byak.de/planen-und-bauen/architektur-baukultur/architektouren.html
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 07.06.2018, 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Tag der Raumordnung III
Das deutsche Grundgesetz sieht im Art.14, Abs. 2 vor, dass Eigentum auch Verpflichtungen mit sich bringt. Die Bayrische Verfassung schreibt im Art. 161 Abs. 2 fest, dass Steigerungen des Bodenwertes, die ohne besonderen Arbeits- oder Kapitalaufwand des Eigentümers entstehen, für die Allgemeinheit nutzbar zu machen sind. Sind die gesetzlichen Vorgaben unserer deutschen Nachbarn eine Vorlage für Vorarlberg?
Eine Veranstaltung für Fachleute, interessierte Bürgerinnen und Bürger Montag 07. Mai 2018, 16:00 – 19.30 Uhr Gasthaus Löwen Tisis, Dorfstraße 28, 6800, Feldkirch
Programm
15.45 Uhr get-together 16.00 Uhr Begrüßung 16:05 Uhr Aktive Bodenpolitik in der Stadt Feldkirch Input Bgm. Mag. Wilfried Berchtold
16.15 Uhr Referat 1: Räumliche Planung und Bodenpolitik in Deutschland - rechtliche Grundlagen, Instrumente, Reformbedarf: Dipl.-Ing. Stephan Reiß-Schmidt, Stadtdirektor a.D. München
16.45 Uhr Referat 2: Kein schöner Land in unserer Zeit als hier das unsere weit und breit? Raumplanung und Allgäuer Kulturlandschaft: Architekt Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
17:15 Verständnisfragen an die Referenten 17:30 Pause 18.00 Uhr
Referat 3: Soziales Bodenrecht in der Gemeinde Bürgermeister a.D. Michael Pelzer, Weyarn
18:30 Uhr Diskussionsmöglichkeit mit den Referenten sowie Herrn DI Bernhard Ölz, Vorstand der PRISMA Holding AG, Standort- und Regionalentwicklung 19:15 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse und Ende der Veranstaltung
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme Josef Mathis, für die Initiative für eine gemeinwohlorientierte Raumentwicklung Vorarlberg www.vauhochdrei.at info@vauhochdrei.at
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 03.05.2018, 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Internationaler Preis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen
Wiederbelebte Dorfkerne, regionale und nachwachsende Materialien, sorgfältiger Umgang mit bestehender Baukultur – nachhaltige Architektur hat viele Gesichter. Sie prägt die Identität von Orten und schafft Räume, in denen sich Menschen wohlfühlen. Die Wanderausstellung zu Constructive Alps 2017, zeigt die 30 besten und nachhaltigsten Gebäude der vierten Ausgabe des Architekturpreises und lädt Sie ein, dabei zu sein!
Dreissig Ausstellungstafeln zeigen auf der einen Seite den ExpertInnenblick. Die andere Seite präsentiert die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer auf die gebauten und sanierten Wohnhäuser, Kindergärten, Freizeitanlagen oder Gemeindehäuser. Filmporträts geben einen lebendigen Einblick in vier ausgewählte Gebäude und die vielfältigen Aspekte von «Nachhaltigkeit». Viele der 2017 eingereichten Projekte betonen das gemeinschaftliche Zusammenleben und setzen den Fokus auf die soziale Dimension von Architektur.
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 06. April um 19 Uhr
Es sprechen: <br/>. Dr. Ulrich Sauter, Grünes Zentrum Immenstadt<br/>. Franz G. Schröck, architekturforum allgäu<br/>. Alois Ried, stellvertretender Landrat des Oberallgäu<br/>. Anne Beer, Architektin und Mitglied der Jury `Constructive Alps`<br/>. Repräsentant des Holzforum Allgäu e. V.
Ausstellungsdauer: 07. April bis 03. Mai, Mo – Do jeweils 7.30 – 16 Uhr, Fr 7.30 – 13 Uhr
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 05.04.2018, 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Liebe Mitglieder des architekturforum allgäu,
hiermit laden wir Sie / Euch diesmal ins Oberallgäu ganz herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung am Freitag, den 16. März um 18.00 Uhr, und zwar ins Bonatz-Haus nach 87561 Oberstdorf - Kornau, Hs.Nr. 51. Wer Lust und Laune hat, kann auch schon um 16.30 Uhr dorthin kommen, Franz Vogler wird durch das Haus führen und seine Geschichte erzählen. (https://www.oberstdorf.de/freizeit-tipps/paul-bonatz-haus.html)
Aufgaben der Mitgliederversammlung sind insbesondere die Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und dessen Entlastung, Genehmigung des Haushaltsplanes 2018 sowie Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Punkte. Weitere Tagesordnungspunkte (mit Begründung und Antrag) können bis spätestens 12.03. bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.
Die bei der Jahreshauptversammlung vorgesehenen Tagesordnungspunkte sind:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2.
. Bericht des Vorstandes / der Netzwerkknoten-SprecherInnen
. Bericht des Geschäftsführers
. Bericht des Kassiers über den Haushaltsabschluss 2017
. Bericht der Kassenprüfer
. Aussprache zu den Berichten
. Entlastung des Vorstandes / der Kassenprüfer
. Vorstellung, Aussprache und Beschluss zum zukünftigen Mitgliedsbeitrags-Konzept
. Vorstellung, Aussprache und Verabschiedung des Haushalts 2018
3. Anregungen, Ideen, Wünsche der Vereinsmitglieder
Die Mitgliederversammlung entscheidet über wichtige inhaltliche und finanzielle Themen und gestaltet damit die künftige Vereinsarbeit.
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme!
Herzliche Grüße
Gerhard Pahl
1. Vorsitzender im Namen des Vorstandes
Vortrag mit Podiumsdiskussion
Vortragender:
Prof. Christian Wagner, Chur
Podiumsteilnehmer:
Anton Klotz, Landrat Oberallgäu
Roland Helfrich, Bürgermeister Betzigau
Dr. Peter Fassl, Bezirksheimatpfleger Schwaben, Augsburg
Peter Brückner, Architekt BDA, Tirschenreuth
Matthias Schriefl, Musiker, Maria Rain
Moderation:
Thommi Stottrop, Bayerischer Rundfunk
Ort:
Gasthof Hirsch Festsaal, Betzigau Hauptstrasse 7
Veranstalter:
Architekturforum allgäu
BDA – Bund Deutscher Architekten, Augsburg-Schwaben
TAS – Treffpunkt Architektur Schwaben
Im März 2013 hatte sich das architekturforum allgäu mit seiner `randnotiz 10` zum geplanten Abriss des kulturhistorisch bedeutsamen Gasthaus `Löwen` in Oy - Mittelberg zu Wort gemeldet.
Glücklicherweise steht das Gebäude zwar immer noch, ist aber akut weiterhin bedroht! Aus diesem Anlass wagt der ortsansässige Künstler Robert Liebenstein in Zusammenarbeit mit unserem Verein einen nochmaligen Vorstoß für den Erhalt des Gebäudes. Dazu findet am Samstag, 10. März 15 - 18 Uhr ein `Löwen-Stammtisch` im Kurhaus, Wertacher Straße 11, 87466 Oy-Mittelberg statt. Nach einer Einführung von Bürgermeister Theo Haslach zum Stand der Dinge referieren der schwäbische Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl und im Anschluss der Akos - Experte Dr. Dieter Weber zum berührenden Leben des `Löwen` - Architekten.
Eine entsprechende Anwesenheit von Freunden des architekturforum allgäu würde der (kostenfreien) Veranstaltung sicherlich das notwendige Gewicht verschaffen…
Christine Tröger in "Der Kreisbote", Ausgabe Kempten/Isny/Westallgäu vom 24. 02. 2018
"Das Normalste ist das Schönste" Baupreis Allgäu 2018 - Auszeichnungen für gelungene BaukulturKempten/Allgäu - Insgesamt waren es 89 Architekturprojekte aus dem gesamten Allgäu, die zwischen 2013 und 2017 fertiggestellt und mit der Hoffnung auf eine Auszeichnung eingereicht worden waren. Das bis dahin gut gehütete Geheimnis wurde vergangenen Freitagabend bei der feierlichen Verleihung des vom Architekturforum Allgäu ausgelobten "Baupreis Allgäu 2018" im gut gefüllten Kornhaussaal gelüftet. Nach Besichtigung einer Vorauswahl waren die "Auserwählten" von einer siebenköpfigen, international besetzten Fachjury unter Vorsitz von Prof. Florian Nagler gekürt worden. Zwei Dinge zogen sich als roter Faden durch den Abend: einmal der Begriff "Baukultur" und dann ein Zitat von Christoph Schlingensief, das da besagt: "Das Normalste ist das Schönste." So stellte Franz G. Schröck, Geschäftsführer des Architekturforums, fest, Dass in der Öffentlichkeit weitgehend Verunsicherung darüber herrsche, "was sich hinter Baukultur verbirgt". Klar war aus seiner Sicht aber, dass sie nicht nur Experten vorbehalten sei, dass sie "ein gesamtgesellschaftlicher Entwicklungsprozess ist" und auch, dass es dabei "stets um Qualität und nicht um individuelle Geschmäcker geht". Im Sinne von guter Baukultur seien weniger "Leuchtturmprojekte" wünschenswert, als vielmehr solche, in denen sich Menschen wohl fühlen könnten.Baupreis-Schirmherr OB Thomas Kiechle war voll des Lobes für das vor 15 Jahren in Kempten gegründete Architekturforum, das seit knapp fünf Jahren als Architekturforum Allgäu "ein Sprachrohr für den bewussten Umgang mit unserer gebauten Umwelt" auch in der ganzen Region sei. Der Baupreis Allgäu sei "mittlerweile ein bewährtes Mittel für die Diskussion über Stadt-, Land-, Baukultur" und mache in seiner vierten Ausgabe auch sichtbar, "dass die Arbeit Früchte trägt". Architektur sei in der Geschichte, so Kiechle weiter, immer "ein Spiegel der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung" gewesen, wenngleich "nicht immer bejubelt", so doch immer auch Ansatzpunkt für die Identitätsbildung eines Raumes oder einer Region. Das Bewusstsein dafür, dass "jeder Bauherr mit seinem Gebäude auch die Stadt und die Region mitgestaltet - und auch den Lebensraum anderer Menschen", gehe in der heutigen Individualisierung allerdings zunehmend verloren. Einen Schritt zur bewussten Begleitung des Baugeschehens, sei die Stadt deshalb mit der dauerhaften Installation eines Gestaltungsbeirates gegangen. Kiechle betonte, dass Baukultur sowohl die Förderung anspruchsvoller zeitgenössischer Bauprojekte beinhalte, wie "die Erhaltung unseres reichen Kulturerbes und unserer Baudenkmäler". Zum ganzheitlichen Verständnis gehörten aber auch ein "ressourcenschonender Einsatz von Grund und Boden" sowie ein sparsamer Umgang mit Rohstoffen und Energie und da sei "Kempten in der Region ganz gut unterwegs", wie er befand.Für Meckatzer Löwenbräu-Chef Michael Weiß, der als Vertreter der zahlreichen Baupreis-Förderer am Rednerpult stand, stellte sich vor allem die Frage, wie viel "Demokratur" - pardon: Demokratie? - sein müsse und "wer alles mitreden darf" bei der Identitätsbildung einer Region. Es gebe "grauenvolle Architektur", verwies er auf das Neubaugebiet in Weiler. Dort seien Häuser im Stil einer kanadischen Ranch bis zum Toskana-Haus die allesamt "nichts mit Identität zu tun" habe. Da sei er mindestens aus Unternehmersicht schon eher für "mehr Demokratur". Vor allem müsse man das Sehen wieder lernen, so sein Appell.Als Gastredner, der statt vieler Worte lieber "Taten" sprechen ließ, erwies sich Prof. Florian Nagler vom Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren der TU München und Vorsitzender der Baupreis-Jury. Er stellte gelungene Architekturen aus dem ländlichen bayerischen, nicht-allgäuer Raum vor. Darunter ein Wohnhaus, dessen spezielle Fassade an traditionelle Schindeln erinnerte, innen aber sehr modern war. Außergewöhnlich war ein Stall auf einer Wiese, der schön und günstig sein sollte: statt eines großen Gebäudes wurde aufgeteilt in einen hohen, schmalen Stall, der optisch ein "bisschen was von einer Kirche hat", so Nagler, und ein Melkhaus daneben; die Konstruktion der Gebäude simpel gehalten, so dass viel Eigenleistung seitens der Bauherren möglich gewesen sei. "Ohne gute Bauherren kann man auch keine gute Architektur machen", würdigte er das Zusammenspiel beim Umbau eines Sanatoriums in ein Hotel in Bayerisch Zell."Die Idee wäre, das Lebensgefühl der alten Dörfer ins Neue zu bringen", zitierte Nagler den Bündner Architekten Gion A. Caminada. Stattdessen würden gerade Neubaugebiete von stupide angeordneten Einfamilienhäusern mit Garage dominiert. Als Alternative zeigte er die Planung eines Neubau-Wohngebietes mit flexiblen Häusern, die zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel bedarfsweise in mehrere Wohnungen aufgesplittet werden können, und einen gemeinsamen Hof nutzen.Für heitere musikalische Umrahmung zum Schmunzeln sorgten die fünf Bläser von "Quattro Poly".Um das Bewusstsein für das Thema Baukultur zu sensibilisieren, wird eine Wanderausstellung zu den prämierten sowie den weiteren 27 Architekturen der Vorauswahl nach und nach an verschiedenen Orten des Allgäus gezeigt. Aktuell zu sehen ist sie in Kempten am Bauzaun der Basilika St. Lorenz, Hildegardplatz. Dazu ist ein bildreicher Ausstellungskatalog erschienen. Infos auch unter www.architekturforum-allgaeu.de.Mehr Bilder zur Baupreisverleihung gibt es im Internet unter www.kreisbote.de/fotostrecken.ct
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 01.03.2018, 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8
Auch diesmal kommen wir in gemütlicher Runde ohne Tagesordnung und Referenten zu persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` zusammen.
Zur Verleihung des ‘baupreis allgäu 18‘ sind Sie herzlich eingeladen
_ Datum: Freitag, 23. Februar 2018 19.00 Uhr
_ Ort: Kornhaus, Großer Saal – Großer Kornhausplatz 1, 87439 Kempten
_ Referenten:
Franz G. Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten
Michael Weiß, Meckatzer Löwenbräu, Vertreter der Förderer
Prof. Florian Nagler, Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, TU München; Vorsitzender der Jury
_ Musik: Quattro Poly
_ Bewirtung: Voglers Party Service
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 08.02.2018, 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten
nach dem dortigem Pächterwechsel kommen wir diesmal in gemütlicher Runde zusammen.
Wie beschlossen wollen wir ja künftig hauptsächlich ohne Tagesordnung und Referenten persönlichen Gesprächen `rund um die Baukultur im Allgäu` Raum geben.
am Beispiel von vier regionalen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst
Bereits zum fünften Mal wurde das architekturforum allgäu gebeten im Rahmen der `Südlichen` einen Themenabend an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur zu bestreiten. Der Inhalt der diesjährigen Veranstaltung am Samstag, den 13. Januar 2018 um 17 Uhr im Museum Hofmühle in Immenstadt (An der Aach 14) geht zurück auf eine Anregung aus unserer Gesprächsrunde `Kunst im öffentlichen Raum`, zu der sich in unregelmäßigen Abständen Künstler und Architekten in den Geschäftsräumen des architekturforum allgäu treffen.
Zum Thema `Öffentlicher Raum und Museum` sind Vertreter von vier regionalen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst eingeladen: Kunsthaus Kaufbeuren, Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum Villa Rot und MEWO-Kunsthalle Memmingen. Nach jeweiligen Impulsvorträgen versuchen wir im Laufe des Abends gemeinsam mit dem Publikum auszuloten, welche Rolle gut gestaltete Museumsräume für die Präsentation moderner Kunst spielen und welche Wechselbeziehungen Museumsräume mit den angrenzenden Stadträumen aufbauen können – um auf diese Weise idealerweise ein Maximum an öffentlicher Wirkung zu erzielen.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch!
Wir laden herzlich nach Füssen ein zur siebten Station unserer Buchpräsentation
Freitag, 12. Jan. 2018, 19.30 Uhr
Orangerie der Stadtbibliothek Füssen, Barockkloster St. Mang (Rathaus) Lechhalde 3, 87629 Füssen
(Eintritt frei)
Begrüßung:
Paul Jacob, Erster Bürgermeister der Stadt Füssen
Einführung:
Franz G. Schröck, Geschäftsführer des architekturforum allgäu e.V.
Im Anschluss an eine Beamer-Präsentation sprechen:
. Claudia Knörle, Leiterin des Museums der Bayerischen Könige, Schwangau (Volker Staab architekten, P105)
. Andreas Flora, assoz.-Prof. Arch. Universität am Institut für Gestaltung, Studio 1. Architekturfakultät der Universität Innsbruck, Mitglied der Auswahl-Jury zum `Architekturführer Allgäu 2006 - 15`
Danach Gespräch mit den anwesenden Gästen unter Moderation von Dr. Alexander Pfanzelt, Lechbruck
Gemütlicher Ausklang mit Brezen und Käse sowie Meckatzer Bierspezialitäten und Wein, gestiftet von BauMit.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Als Ziel der Jahresexkursion rund um den Tag der Deutschen Einheit hatte sich das architekturforum allgäu diesmal den Großraum Frankfurt ausgesucht.
Frei Ottos Multihalle in Mannheim, erstellt zur Bundesgartenschau 1975, bildete den Auftakt des Besuchsprogramms auf der Hinfahrt. Als bauliches Symbol für den Aufbruch der Stadt konnte erst vor kurzem ein Abbruch des feinen Holzgitter-Schalentragwerks zugunsten einer nunmehr anstehenden denkmalgerechten Sanierung abgewendet werden. Insgesamt eine faszinierend einfach konstruierte organische Struktur mit einer sagenhaften Raumwirkung.Weiter ging es über die Mathildenhöhe Darmstadt mit Ihrer weltbekannten Jugendstil-Künstlerkolonie nach Offenbach, wo die erste von insgesamt drei Stadtführungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten Ihren Anfang nahm: Der Neubau des Henninger Turms auf der südlichen Mainseite steht für die Wiederentdeckung der Typologie des Wohnturms, allerdings zu Luxuspreisen. Christoph Mäcklers Portikus auf der Maininsel bietet flexible Ausstellungsflächen des Städels mit Werkstattcharakter. Mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde der Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) im Osten der Stadt – ein monströser Glasturm, dessen horizontaler Eingangsriegel die schöne Großmarkthalle von Martin Elsässer aus den 20er Jahren durchbricht. Schwerpunkt des zweiten Besuchstages war die Frankfurter Altstadt rund um Römer, Dom und Paulskirche. Hier entsteht derzeit nach Abbruch des Technischen Rathauses aus den 70er Jahren ein mittelalterlich anmutendes Stadtquartier. Dies erschien den Exkursionsteilnehmern äußerst fragwürdig und befremdlich. Dem gegenüber schafft das kurz vor seiner Eröffnung stehende historische Museum der Architekten Lederer, Ragnasdóttir, Oei ein Stück zeitgenössische Stadtreparatur abgeleitet aus den Formen und Materialien der historischen Nachbarschaft. Das Museum für Moderne Kunst (MMK) von 1991 steht exemplarisch für den hohen Stellenwert, den Kultur in Frankfurt genießt. Hans Holleins Bau ist nicht nur `White Cube`, sondern schafft mit individuellen Raum- und Lichtsituationen vielfältige Rahmenbedingungen für die Ausstellung zeitgenössischer Kunst.Am Nachmittag verließ die Exkursionsgruppe die große Stadt in Richtung Taunus. In Köngstein erwartete die Teilnehmer einer der Höhepunkte des Besuchsprogramms, nämlich einer der wenigen Bauten auf Europäischen Boden von Richard Neutra. Die hochbetagte Bauherrin, die immer noch in dem Gebäude aus dem Jahr 1964 lebt, empfing die Gruppe mit großer Offenheit und lud zur Besichtigung aller Räumlich- keiten des transparenten Gebäudes inmitten ihres park-ähnlichen Grundstücks ein.Auf dem großen Feldberg wurde zum Tagesausklang Aperol Spritz ausgeschenkt, ehe nach einem ausgedehnten Waldspaziergang in Oberursel Äppelwoi und hessische Spezialitäten genossen werden konnten. Der nächste Vormittag stand ganz im Zeichen von Bürotürmen der Frankfurter Skyline: dem bereits zwei Jahrzehnte alten Commerzbank-Tower von Norman Foster mit seinen etagenweise versetzten Wintergärten, die eine natürliche Be- und Entlüftung ermöglichen und dem ganz neuen Taunus-Turm, durch den Prof. Kleine-Kraneberg in sehr sympathischer Art und Weise bis auf die Dachebene führte. Den exakten Gegensatz zur Hochglanz-Bankenwelt bekamen die Exkursionsteilnehmer bei einer Führung durch die Ausstellung `Arrival City – Making Heimat` im Deutschen Architekturmuseum (DAM) am Schaumainkai vermittelt. Dieser Beitrag zur letztjährigen Architekturbiennale in Venedig stellt als gelungenes deutsches Beispiel u. a. die Stadt Offenbach vor, in der seit vielen Jahren die multikulturelle Gesellschaft als intakte Realität funktioniert. Fortgeführt wurde diese Betrachtung mittels einer spannenden und äußerst aufschlussreichen Führung durch das Frankfurter Bahnhofsviertel mit dem dortigen `Stadtteil-Kümmerer` Oskar Mahler. Am Abschlusstag konnte u. a. bei der Besichtigung einer Sanierung am Offenbacher Wilhelmsplatz von Architekt Peter Gronych der ziemlich sensible Umgang mit einem historischen Bestandsgebäude erfahren werden. Über Franken und einige Weinproben in gut gestalteter Umgebung mit Weinführerin `Madda` Gehring führte der Weg anschließend wieder zurück ins Allgäu.
fs / 08.12.17
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 07.12.2017 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten
anhand einer Beamer-Präsentation blicken wir diesmal zurück auf unsere Jahresexkursion ins Rhein-Main-Gebiet
Herzliche Einladung zu den Stationen 4, 5 und 6 der Vorstellung unserer aktuellen Publikation in:
Wangen am Mittwoch, 15. November 18.30 Uhr, Stadtbücherei Wangen, Postplatz 1, 88239 Wangen/Allgäu
Kaufbeuren am Freitag, 17. November 20.00 Uhr, Bücher Edele, Salzmarkt 14 (Fußgängerzone), 87600 Kaufbeuren
Kempten am Donnerstag, 23. November 19.00 Uhr, Buchhandlung Dannheimer, Bahnhofstraße 4, 87435 Kempten/Allgäu Mit einer Einführung zur Entstehungsgeschichte, Beamer-Präsentation und persönlicher Vorstellung einzelner Projekte durch die Architekt/inn/en.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei – Wir heißen Sie willkommen!
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und macht als siebte Station Halt in Sonthofen ...
Ausstellung
Ort: ehemaliger Modemarkt `Eisel` neben Kino Filmburg, Sonthofen Eröffnung: So 05.11.2017 um 10.30 Uhr mit Vernissage - Filmmatinee `Ort schafft Ort – Wie Baukultur Menschen und Orte verändert` (60 Min., Eintritt frei), danach Spätschoppen mit Weißwürste<br/>Ausstellungsdauer: So, 05.11. 2017 - So, 19.11. 2017 Öffnungszeiten: Di - Fr 12 - 14 und 16 - 18.30 Uhr, Sa 10 - 12.30 Uhr
Stadtgespräch 03
Thema: Konversion und Baukultur in Sonthofen Datum: 16.11. 2017, 19 Uhr Ort: Casino Jägerkaserne, Großer Saal, Mühleweg 13, Sonthofen Teilnehmer: Helge Carl (Baureferatsleiter Kaufbeuren) Katrin Menig (Allgäu GmbH) Philip Sodeur (Baustelle Sonthofen) Ursula Steude (Stadtplanungsamt Augsburg) Christian Wilhelm (Bürgermeister Stadt Sonthofen) Moderation: Katja Vogt
Kasernenführung
Treffpunkt: Eingang Jägerkaserne, Mühlenweg in Sonthofen Datum: 09.11. 2017 ab 13 Uhr Jägerkaserne, ab 15 Uhr Grüntenkaserne Bitte um vorherige Anmeldung bei: info@baustelle-sonthofen.de oder Tel. 0151.10953307 (Personalausweis nicht vergessen)
Veranstaltung in Kooperation mit der Baustelle Sonthofen und der Stadt Sonthofen
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 02.11.2017 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten
.zum wichtigen Thema `Wohnen in Kempten` begrüßen wir diesmal als Gäste Herbert Singer von der Sozialbau und Mario Dalla Torre von der BSG Allgäu sowie Rüdiger Leibfried von der Diakonie; er hatte im Juni zusammen mit Caritas und Stadt Kempten die Aktionswochen `Wohnen (k)eine Selbtverständlichkeit?` organisiert. Wir freuen uns auf einen aufschlussreichen Abend.
Wir laden herzlich ein zum vierten Vortrag unserer Veranstaltungsreihe 'Wer gestaltet unsere Stadt?'
Florian Plajer, Architekt und Stadtplaner, München spricht über: Freiheiten bei der Gestaltung Stadt * Wohnen = Leben? Land und Stadt als Grundlage für Stadtentwicklung mit Beispielen aus München, Barcelona und Kopenhagen, selbstverständliche Rahmenbedingungen für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum - und erzählt von seinen Erfahrungen eines Studienprojekts in Mexiko. Florian Plajer ist den Gästen unserer Vortragsreihe Thal # 01 bis 15 bestens bekannt als Referent und Übersetzer der spanischen Architekten, die er von der Technischen Universität München ins Allgäu führte. Für das Schloß Bad Grönenbach war er beteiligt an einem Studentenprojekt mit Prof. Manuel Gallego Jorreto. Veranstaltungsort Kulturwerkstatt Memmingen, Schweizerberg 10, 87700 Memmingen Veranstalter Architekturforum allgäu e.V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum Memmingen - Projekt 'Zeitmaschine Freiheit' gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes www.architekturforum-allgaeu.de www.zeitmaschine-stadtmuseum-mm.de Mit freundlichen Grüßen Doris Riedmiller galerie riedmiller Thal, Unterthal 33, 87730 Bad Grönenbach T +49(0)8334 986151 info@galerie-riedmiller.de www.galerie-riedmiller.de
Das architekturforum allgäu und der BDA Augsburg Schwaben haben sich über viele Jahre für einen Gestaltungsbeirat in Kempten eingesetzt.Es war ein sehr bedeutender Schritt für die örtliche Bau- und Planungskultur als die Verantwortlichen der Stadt Kempten vor etwas mehr als einem Jahr die Einsetzung eines solchen Beirats beschlossen haben. Seit Anfang 2016 hat der Kemptener Gestaltungsbeirat seine Tätigkeit aufgenommen.
Um die erfolgte Startphase zu reflektieren, Positives und Kritisches zu diskutieren und insbesondere um den Gestaltungsbeirat einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, veranstaltet das architekturforum allgäu, der BDA Augsburg Schwaben und der Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS) am Montag, den 23. Oktober 2017, um 18:00 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion.
Wir laden Sie herzlich ein zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit OB Thomas Kiechle und den Mitgliedern des Gestaltungsbeirates.
Zu Beginn der Diskussion wird Baureferent Tim Oliver Koemstedt über die Projekte und die Beratungstätigkeit des vergangenen Jahres berichten.
Als Ort der Podiumsdiskussion haben wir mit der Schlichterei auf dem Gelände der ehemaligen Spinnerei und Weberei einen Ort in Kempten ausgewählt, der historisch und auch für die zukünftige Stadtentwicklung bedeutsam ist und – so hoffen wir – das breite Interesse an dieser Veranstaltung zusätzlich befördern wird. Für eine Verköstigung mit Käse und Getränken ist gesorgt.
Einführung Tim Oliver Koemstedt, Stadt Kempten, Referat für Planen, Bauen und Verkehr
Teilnehmer Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Stadt Kempten Katja Aufermann, Gestaltungsbeirätin Werner Binotto, Gestaltungsbeirat Hannelore Deubzer, Prof., Gestaltungsbeirätin Norbert Diezinger, Gestaltungsbeirat Carl Fingerhut Prof., Gestaltungsbeirat Bauherrenvertreter: Hans Lipp, Techn. Geschäftsfeldleiter Projektentwicklung Fa. Geiger
Moderatorin Marina Hämmerle, Büro für baukulturelle Anliegen, Lustenau
Ort Digitales Gründerzentrum in der ehem. Schlichterei der Weberei, Keselstraße 16, 87435 Kempten/ Allgäu
Veranstalter architekturforum allgäu<br/>BDA Augsburg-Schwaben TAS (Treffpunkt Architektur Schwaben)
Eintritt kostenfrei, Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Am Veranstaltungsort stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Wir bitten Sie bei der Allgäu–Halle zu parken oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Einladung zur Ausstellungseröffnung
Begrüßung: Dr. Hans-Martin Steiger, 3. Bürgermeister der Stadt Memmingen
Vortrag: ‚Wer gestaltet unsere Stadt?‘ Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.V.
Musik: Residence NonAme, Britrock/Folk Band
Ausstellungen: Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016 Zwölf Zitate zur Freiheit in der Architektur Idealstadt und Utopie – Stadtkonzepte des beginnenden 20. Jahrhunderts Architekten präsentieren ihre Lieblingshäuser und –orte im Stadtgebiet Memmingen
Veranstaltungsort: Kulturwerkstatt Memmingen, Schweizerberg 10, 87700 Memmingen
Ausstellungsdauer: 6. Oktober bis 2. November 2017
Weitere Veranstaltungen: 11./18. und 25. Oktober s. Anlage ‚Zeitmaschine Freiheit‘ und www.zeitmaschine-stadtmuseum-mm.de
Veranstalter: architekturforum allgäu e.V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum Memmingen
Projekt ‚Zeitmaschine Freiheit‘ gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes www.architekturforum-allgaeu.de / www.residencenoname.com
Wir freuen uns über Ihren Besuch unserer Veranstaltungen.
Mit herzlichen Grüßen
Doris Riedmiller
galerie riedmiller Thal Unterthal 33, 87730 Bad Grönenbach T +49(0)8334 986151
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 05.10.2017 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten
.Als Gast begrüßen wir den Baureferenten der Stadt Kempten Tim-Oliver Koemstedt zum alljährlichen Gedankenaustausch und freuen uns über ein reges Interesse.
Einladung zur Buchpräsentation in Mindelheim, Sonthofen
Donnerstag, 28. Sept. 2017, 18.30 Uhr Bücher-Thurn, Maximilianstrasse 12, Mindelheim
Grußworte: Landrat Hans-Joachim Weirather 2. Bürgermeister Hans Georg Wawra
Präsentation ‚Architektur im Allgäu‘: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.V.
Vorstellung von Projekten im Unterallgäu durch die Architekten / Planer: Natur-Therme Bedernau HoSchMi-Stadel Holzgünz Garten der Vier Elemente Bad Grönenbach Gemeindehaus und Aussegnungshalle Theinselberg
Anmeldungen bitte an dr@architekturforum-allgaeu.de
Wir freuen uns über Ihren Besuch unserer Veranstaltung.
Doris Riedmiller für das architekturforum allgäu e.V., Beisitzerin im Vorstand
www.architekturforum-allgaeu.de
Donnerstag, 28. Sept. 2017, 19.00 Uhr Bücher-Greindl, Bahnhofstrasse 20, Sonthofen
In Sonthofen werden insbesondere die im Architekturführer vertretenen Oberallgäuer Projekte vorgestellt (P106-117). Planer und Bauherren werden Ihre Gedanken, wie das jeweilige Bauwerk in der Oberallgäuer Kultur/Landschaft verortet, mit welchen Gedanken, Zielen und Perspektiven es verbunden ist, erläutern: Reiner Kliebhan Sonthofen, Wasserkrafthaus Blaichach Dr. Alexander Pfanzelt Lechbruck am See mit den Bauherren Michaela Müller und Burkard Schuster, Haus S Kleinwalsertal Andreas Franz Kempten, Grünes Zentrum Immenstadt Interessengemeinschaft zur Förderung der dörflichen Entwicklung in Oberdorf und Martinszell IG OMa e.V., Bahnhof Martinszell ggf. Helmut Dietrich, Bregenz, Buddhist. Europazentrum Gut Hochreute Immenstadt
Durch den Abend begleiten Sie:<br/>Alexander Rissmann, Netzwerkknotensprecher Oberallgäu, für das architekturforum allgäu e.V., Philip Sodeur, Landschaftsarchitekt, Sonthofen für Baustelle Sonthofen e.V.
Anmeldung erwünscht unter Bücher -Greindl T. 08321 26160 oder Alex Rissmann mobil 0151 25327954
Es gibt Meckatzer und Käsebrot...
Alexander Rissmann für das architekturforum allgäu e.V., Beisitzer im Vorstand
Für diesen zweiten Band zum Neuen Bauen in der Region wurden wieder Wohn- und Geschäftshäuser, Schulen, Industriegebäude, Bauten für Infrastruktur, öffentliche Plätze oder Einrichtungen für Tourismus und Freizeit von einer Fachjury – den Architekten Andreas Flora und Prof. Christian Wagner sowie der Landschaftsarchitektin Ursula Hochrein – ausgewählt. Auch Umnutzungen und Projekte, die aus bürgerlichen Initiativen entstanden sind, werden zur Besichtigung empfohlen. Das Buch ist wieder so gestaltet, dass es den Leser an interessante Orte der aktuellen Baukultur führt, aber auch einen guten Eindruck über das Bauen der letzten zehn Jahre bei der Lektüre zu Hause vermittelt. Eingestreut zwischen den Projekten sind Fotos von typischen Allgäuer Kulturlandschaften. Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl hat Anmerkungen zum Bauen im Allgäu beigesteuert, Prof. Christian Wagner schreibt über örtliche Identität vor globalem Bauen. Gerhard Pahl erzählt vom ‚Lebenslauf‘ einer Brücke und Jurymitglied Andreas Flora gibt einen Einblick über die Auswahlkriterien für diesen Architekturführer.
Einladung zum Ortstermin ...
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle, ich möchte Euch herzlich einladen zu einem weiteren Ortstermin - dieses Mal in Ungerhausen: Am Montag, den 18. September 2017 um 18:00 Uhr wird uns der Architekt Christian Groß aus München eine Führung durch das Einfamilienhaus in der Ottobeurer Straße 11 in Ungerhausen anbieten. Und wie es sich für eine Landpartie gehört, würden wir im Anschluss daran beim Adler in Ungerhausen einkehren.
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - ich freue mich!
Rita Holzheu Beisitzerin im Vorstand, architekturforum allgäu rh@architekturforum_allgaeu.de | 08331.941 16 00
Präsentation eines neuen Führers zur regionalen Baukultur am Samstag, den 16.09. von 19 bis 24 Uhr, Nordfassade der Kunsthalle Kempten, Memminger Straße 5
Mit dem Führer `Architektur im Allgäu 1990 – 2005` erschien nach jahrelangen Vorbereitungen durch das architekturforum allgäu 2007 im Kunstverlag Josef Fink ein erster Überblick über das Neue Bauen im Allgäu. Diesen Sommer konnte der Verein einen zweiten Band nachlegen, der die Jahre 2006 bis 2015 abdeckt. Wieder werden Wohn- und Geschäftshäuser, soziale und öffentliche Einrichtungen, Produktionsstätten, Firmengebäude und auch Verkehrsbauten mit Fotos und Planzeichnungen präsentiert. Gestaltet wurde auch der zweite Band erneut von Berthold Weidner, der Fotos von typischen Allgäuer Kulturlandschaften beisteuerte. Die Fotos, die zwischen die Projektdarstellungen eingestreut werden, geben Eindrucke unterschiedlicher landwirtschaftlicher und urbaner Raume wieder, in denen sich die Allgäuer Architektur einfügt. In der KunstNacht werden Projektbeispiele und Landschaftsfotos aus dem neuen Buch auf die Nordfassade der Kunsthalle projiziert.
Einladung zum Ortstermin ...
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle, ich möchte Euch herzlich einladen zu einem Ortstermin in Memmingen:<br/>Am Donnerstag, den 24. August 2017 um 18:00 Uhr wird Frau Baudirektorin Cornelia Bodenstab vom Staatlichen Bauamt Kempten eine Führung durch den Umbau und Neubau des Amtsgerichts Memmingen in der Buxacher Straße 6 anbieten.
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - ich freue mich!
Rita Holzheu Beisitzerin im Vorstand, architekturforum allgäu rh@architekturforum_allgaeu.de | 08331.941 16 00
Staehlin – Einrichtungskultur & Papeterie
Klostersteige 12-14
87435 Kempten / Allgäu
Mo – Fr 9.30 - 18.30 Uhr
Sa 9.30 - 18 Uhr
Zur Ausstellung:
Alpen, Architektur und Tourismus oder auch Architekturtourismus in den Alpen: ein Titel mit verschiedenen Facetten. Im Zentrum steht jedenfalls die Architektur. In der Ausstellung wird Architektur für den Tourismus gezeigt – von der einfachen Pension bis zum gediegenen Hotel, von der Seilbahnstation bis zu den Architektur-Skulpturen am Timmelsjoch. Die Auswahl der Projekte erfolgt aus dem Blickwinkel der Architektin. Die gestalterische Qualität der Beispiele und ihr Bezug zu Landschaft und Gebautem stehen im Vordergrund, während die landläufigen Qualitätsstandards des Gastgewerbes ausnahmsweise nicht kommentiert werden. Ausgewählt wurden sowohl neu errichtete Gastbetriebe, wie auch solche, die in historischen Gebäuden residieren. Bei letzteren hat die Anpassung an die Erfordernisse eines modernen Tourismus, auch in Form von minimalen Eingriffen, einen wichtigen Stellenwert. Qualitätvolle Architektur hat nur dann Bestand, wenn sie von den BauherrInnen mitgetragen wird. Ihrem Selbstverständnis und ihren Visionen wird im Rahmen zahlreicher Interviews nachgeforscht. In diesem Sinne richtet sich die Ausstellung nicht vorrangig an Planer und Architekten, sondern sie möchte Gastwirten und allen anderen, die im Gastgewerbe tätig sind, als Anregung dienen. Auch die Gäste selbst sind hier gern gesehen: sind es doch auch ihre Erwartungen, die sich in der Architektur für den Tourismus spiegeln.
Susanne Waiz, Architektin, Bozen Kuratorin der Ausstellung
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 03.08.2017 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten ...
diesmal setzen wir uns ohne speziellen gast und besonderes thema schlicht und ergreifend zu einem gemütlichen austausch in besonderer atmosphäre zusammen.
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 06.07.2017 19:00 Uhr im Staatlichen Bauamt Kempten, Rottachstr. 13
Cornelia Bodenstab, Bereichsleiterin Hochbau im Staatlichen Bauamt Kempten spricht über "Staatliches Bauen im Allgäu"
Mit der Frage `Welche Rolle spielt Architektur in der Vermarktung der Alpenregion – und speziell in Südtirol, im Tannheimer Tal und im Allgäu?` beschäftigte sich ...
eine hochkarätige Gesprächsrunde im Rahmen der Ausstellung `Alpen Architektur Tourismus`, die noch bis einschließlich 02. Juli im Grünen Zentrum in Immenstadt zu sehen ist. Fachkundig moderiert wurde die Veranstaltung des architekturforum allgäu in Kooperation mit dem BDA Augsburg – Schwaben vom Oberstdorfer Architekten Klaus Noichl. Eingangs stellte er den Podiumsgästen Sarah Filippi von Wein.Kaltern, Günter Salchner von der Regionalentwicklung Ausserfern und Klaus Fischer von der Allgäu GmbH die Frage nach dem liebsten Stück Baukultur in ihrer Region.
In Ihrem Eingangsstatement betonte Sarah Filippi, dass Touristen eine große Sensibilität für authentische Dinge empfinden und es gerne sehen, wenn `Altes und Neues` harmonisiert, so wie bei Ihrem Lieblingsort in Kaltern, dem Weinhaus Punkt. Günter Salchner schloss sich diesem Standpunkt an und stellte einen abklingenden `Alpenbarock` fest, den der Gast bis dato angeblich suchte. Die Gäste legten vielmehr zunehmend Wert auf qualitätvolle Architektur und stimmiges Design. Klaus Fischer meinte, dass Änderungen immer erwünscht seien, der Gast jedoch `mitgenommen` werden sollte. Er sehe aber gerade im Allgäu keine architektonische Aufbruchstimmung, als Bespiel nannte er neue Tourismusbauten etwa in Oberjoch. Sarah Filippi freute sich über den Niederschlag, den gute Gestaltung auch bei privaten Vermietern von Unterkünften in Südtirol findet - stets suche der Gast zum einen individuelle Konzepte, zum anderen erlebe er einen Ort wie Kaltern auch in seiner gesamten baulichen Ausprägung. Dem pflichtete Klaus Fischer bei, verkaufe Südtirol in touristischer Hinsicht doch ein Lebensgefühl und deswegen müsse vor allem das bauliche Umfeld passen. Das Allgäu wäre demgegenüber neben einer Tourismusregion auch Industrieregion.
Günter Salchner bemängelte für seine Region einen zunehmenden Schwund im sensiblen Umgang mit der Landschaft. Schließlich gehe es nicht nur um die Bedürfnisse von Touristen, sondern vor allem um die Lebensqualität der Bewohner. Auch für Sarah Filippi ist es wichtig, dass der Einheimische sich gerne in ihrer Ortschaft aufhalten, der Gast spüre nämlich eine stimmige Alltagskultur etwa wenn er mit Dorfbewohnern ins Gespräch komme – und wolle definitiv keine Inszenierungen. Oftmals wünschen sich Hiesige jedoch eine `Eventisierung` in ihrem Umfeld, weil die Fremden die Destination ansonsten als zu langweilig empfinden würden. Moderator Klaus Noichl zählte dazu zunehmend auch Infrastrukturmaßnahmen.
Zuhörerin Angelika Blüml lenkte den Fokus auf die politischen Entscheidungsträger und bemängelte, dass Baukultur leider meist auf Laienniveau verhandelt werde. Günter Salchner stimmte dem zu, konstatierte viel zu wenig Hintergrundwissen bzw. Gestaltungsverständnis und zu wenig öffentlichen Diskurs. Bauliche Entscheidungen wären jedoch für viele Jahrzehnte irreversibel. Klaus Fischer beobachtet eine fast nur noch rein juristische Betrachtungsweise von Bauvorhaben, Günter Salchner vermisst die kulturelle Komponente beim Bauen in unserer Zeit. Sarah Filippi hingegen beobachtet in Südtirol eine steigende Sensibilität in der Bevölkerung für Gestaltungsfragen.
Thomas Kieschke aus dem Publikum warf das Problem der Raumordnung auf und die damit einhergehende Zersiedlung der Landschaft. Günter Salchner kritisierte in diesem Zusammenhang immer neue Flächenwidmungen, während Altbestände kaum mobilisiert werden. Seelenlose austauschbare Zwecklandschaften entstünden in ganz Europa, deswegen sei es umso wichtiger `Sehnsuchtsorte` wie Südtirol, das Tannheimer Tal oder das Allgäu zu bewahren und nicht die dortigen Tourismusgrundlagen zu zerstören. Dazu müsse an einem gesamtgesellschaftliches Bewusstsein geschaffen und langfristig gedacht werden. Sarah Filippi postulierte: `Nur wenn von allen an einem Strang gezogen werde, dann sind wir erfolgreich`. Klaus Fischer betonte zuletzt, dass es immer an den Menschen liege, die hinter Ihrer Region stünden und diese nachhaltig und identitätsstiftend gestalten.
Zum Abschluss des aufschlussreichen Gesprächsabends erhoffte sich Günter Salchner vom anstehenden und von Eurgio Via Salina unterstützten Kooperationsprojekt mit dem Titel `Tourismus, Architektur und Landschaft` zwischen dem Allgäu und dem Tannheimer Tal einen `Eisbrecher– Effekt` im öffentlichen Bewusstsein. Eine Berücksichtigung der baukulturellen Komponente in den regionalen Marketing – Strategien dürfte sich analog zur gängigen Praxis in Südtirol als durchaus wünschenswert herausstellen.
fs/ 28.06.17
Das architekturforum allgäu bietet auch heuer wieder im Rahmen der Architektouren eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen in Kempten und im Unterallgäu an ...
Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 9.45 - 10.30 Uhr: Memmingen _ Wohnpflegeheim mit Offener Hilfe, Haindl + Kollegen GmbH (Projekt 215)
_ 11.00 - 11.45 Uhr: Mindelheim _ Neubau der Polizeiinspektion, Staatliches Bauamt Kempten (Projekt 216)
_ 11.45 - 12.30 Uhr: Mindelheim _ Neubau eines Bürogebäudes mit Café, M13 Architekten GmbH (Projekt 2017)
_ Mittagsimbiss in Mindelheim
_ 14.15 - 15.00 Uhr: Kempten / Allgäu _ Wasserkraftwerk mit Illerterrassen und Sommerbar, F64 Architekten GbR (Projekt 213)
_ ca. 15.00 Uhr Rückkehr zur ZUM, Kempten
Fahrt kostenfrei - Anmeldung nicht erforderlich - Gäste wie immer herzlich willkommen!
Veranstaltung in Kooperation mit dem Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS)
http://www.byak.de/start/architektur/architektouren/projekte
Aus der Reihe B A U S T E L L E Heimat 06 »GASTRAUM- GEBER«
Grünes Zentrum, Kemptener Str. 39, 87509 Immenstadt
Mo - Do 7:30 - 16:00 Uhr, Fr 7:30 - 13:00 Uhr, Sa – So 14:00 - 17:00 Uhr
Zur Ausstellung:
Alpen, Architektur und Tourismus oder auch Architektur- tourismus in den Alpen: ein Titel mit verschiedenen Facetten. Im Zentrum steht jedenfalls die Architektur. In der Ausstellung wird Architektur für den Tourismus gezeigt – von der einfachen Pension bis zum gediegenen Hotel, von der Seilbahnstation bis zu den Architektur-Skulpturen am Timmelsjoch. Die Auswahl der Projekte erfolgt aus dem Blickwinkel der Architektin. Die gestalterische Qualität der Beispiele und ihr Bezug zu Landschaft und Gebautem stehen im Vordergrund, während die landläufigen Qualitätsstandards des Gastgewerbes ausnahmsweise nicht kommentiert werden. Ausgewählt wurden sowohl neu errichtete Gastbetriebe, wie auch solche, die in historischen Gebäuden residieren. Bei letzteren hat die Anpassung an die Erfordernisse eines modernen Tourismus, auch in Form von minimalen Eingriffen, einen wichtigen Stellenwert. Qualitätvolle Architektur hat nur dann Bestand, wenn sie von den BauherrInnen mitgetragen wird. Ihrem Selbstverständnis und ihren Visionen wird im Rahmen zahlreicher Interviews nachgeforscht. In diesem Sinne richtet sich die Ausstellung nicht vorrangig an Planer und Architekten, sondern sie möchte Gastwirten und allen anderen, die im Gastgewerbe tätig sind, als Anregung dienen. Auch die Gäste selbst sind hier gern gesehen: sind es doch auch ihre Erwartungen, die sich in der Architektur für den Tourismus spiegeln.
Susanne Waiz, Architektin, Bozen Kuratorin der Ausstellung
Freitag, 02.06. 18:00 Uhr Ausstellungseröffnung:
Begrüßung durch Franz G. Schröck, architekturforum allgäu, Angelika Blüml, Architektin BDA Augsburg-Schwaben und Anton Klotz, Landrat Oberallgäu
Einführung in die Ausstellung von Susanne Waiz, Architektin, Bozen
Musik: ‚dr‘ Reglar‘
Für das leibliche Wohl ist gesorgt!
Mittwoch, 21.06., 19:00 Uhr Gesprächsrunde:
Thema: ‚Regionalmarketing und Baukultur‘<br/>Welche Rolle spielt Architektur in der Vermarktung der Alpen- region - und speziell in Südtirol, im Tannheimer Tal und im Allgäu? Was können wir voneinander lernen?
Mit Impulsvorträgen von · Klaus Fischer, Sprecher der Geschäftsführung Allgäu GmbH · Günter Salchner, Regionalmanager Regionalentwicklung Ausserfern . Dott. Sarah Filippe, Geschäftsführerin Wein.Kaltern - il punto giusto
Moderation: Klaus Noichl, Architekt BDA, Oberstdorf
Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums
Freitag, 23.06., 19:00 Uhr Vortrag:
Axel Simon, Zeitschrift ‚Hochparterre‘, Zürich erzählt anhand der ‚Regeln für den, der in den Bergen baut‘ (Adolf Loos, 1913) von sieben Bauten für Gäste aus den letzten Jahren, die den Tourismus in der Schweiz stärken.
Mittwoch, 28.06., 19:00 Uhr Gesprächsrunde:
Thema: ‚Gasträume und Architekturqualität‘<br/>Lohnt sich eine Investition in Baukultur? Wie sind die Erfahrungen der Betreiber? Was wünscht sich der Gast in Zukunft?
Mit Impulsvorträgen von · Johanna Fink v. Klebelsberg, ‚Pension Briol‘, Barbain/Südtirol · Dr. Klaus Kessler, ‚Naturhotel Chesa Valisa‘, Hirschegg/Kleinwalsertal · Jürnjakob Reisigl, ‚Explorer-Hotels‘, u. a. Oberstdorf und Nesselwang
Moderation: Marina Hämmerle, Mag. Arch., Lustenau
Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 01.06.2017 20:00 Uhr in der Weinstube Hensler, Vogtstr. 8, Kempten
Wir begrüssen Carolin Keim von der `stadtexpedition`, die uns verrät was sich dahinter verbirgt und was es mit dem geplanten Stadtmuseum im Zumsteinhaus auf sich hat.
Das architekturforum lädt ein zu einer FreitagNachmittagExkursion zu ausgewählten Bauernhaus-Umbauten im Ostallgäu ...
wir starten um 13.30 Uhr in Marktoberdorf am Haupteingang des Landratsamtes Ostallgäu, Schwabenstraße 11 mit einem Reisebus der Fa. Arnold. <br/>Die einzelnen Besichtigungsstationen sind:
_ ca. 13.45 Uhr: Ausbau Bauernhaus-Tenne in Lengenwang, Ried 20
Bauherr: Fam. Allgayer, Führung durch die Bauherren
_ ca. 14.30 Uhr: Hof-Instandsetzung in Wald, Wetzlers 10
Bauherren: Fam. Bachmair, Führung durch die Bauherren
_ ca. 15.15 Uhr: Teilabbruch / Teilneubau Pfarrhof mit Kindergarten in Wald
Bauherr: Diözese Augsburg, Kurzbesichtigung von außen
_ ca. 15.45 Uhr: Hofumnutzung Hebel in Görisried, Vordersteig 2
Bauherr: Liselotte Haug-Hebel und Dr. Tilmann Haug, Architekt: Michael Molitor, Kempten, Führung durch die Bauherren
_ ca. 16.30 Uhr: Hofumbau in Oberthingau, Langweid 16
Bauherr: Fam. Mießl, Kurzbesichtigung von außen
_ ca. 17.00 Uhr: Hofumbau in Unterthingau mit Frisörladen, Marktoberdorfer Str. 2
Bauherr: Fam. Gareiß, Architekt: Markus Hafner, Görisried, Kurzbesichtigung von außen
_ ca. 17.30 Uhr: Wohnhaus Luhmer-Heider in Rudratshofen, Bgm.-A.-Müller - Straße 9
Bauherr: Fam. Luhmer-Heider, Führung durch die Bauherren,
ausgezeichnet mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2015
_ ca. 18.00 Uhr: Rückkehr nach Marktoberdorf, ggf. gemeinsame Einkehr
Bitte um Anmeldung wegen der maximalen Auslastung des Reisebusses per mail unter ellengard.schlecht@lra-oal.bayern.de bis Dienstag, den 02.05.2017.
Die Busfahrt ist kostenfrei - Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 04.05.2017 19:00 Uhr im Staatl. Bauamt Kempten, Rottachstr. 13
Der Vorstandsvorsitzende des Architekturforums Allgäu, Dipl. Ing. Gerhard Pahl, Dr. Schütz Ingenieure spricht über: Brückenbau - ein Beitrag zur Baukultur Mitglieder und alle an dem gerade auch in Kempten aktuellen Thema Interessierten, Fachleute und Entscheidungsträger sind herzlich eingeladen.
Herzliche Einladung zum Vortrag von Prof. Florian Nagler, TU München im Sitzungssaal `Ostallgäu` des Landratsamtes, Schwabenstraße 11, 87616 Marktoberdorf
im Rahmen der bereits angekündigten Ausstellungseröffnung `Bauen mit Holz in Bayerisch-Schwaben`, die im Foyer des Landratsamtes bis 05.05. gezeigt wird.
Ein Schwerpunkt der Ausführungen von Florian Nagler wird das von seinem Büro geplante und derzeit in Ausführung begriffene `Grüne Zentrum` in Kaufbeuren sein.
Wir freuen uns auf einen regen Besuch!
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 06.04.2017 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
diesmal laden wir ein zu einem lockeren gesprächsabend mit infos über aktuelle entwicklungen in unserem verein und weiterführung der internen strategiediskussion.
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und macht als fünfte Station Halt in Marktoberdorf im Ostallgäu
Wo: Landratsamt Ostallgäu, Schwabenstraße 11, 87616 Marktoberdorf
Wann: 31. März – 05. Mai 2017, Mo - Do 7.30 – 17.30 Uhr, Fr 7.30 – 13.00 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter bauamt.schlecht@lra-oal.bayern.de
für:
Nachmittag der Baukultur bis 27.03.17
Bauen mit Holz in Bayerisch-Schwaben bis 17.04.17
FreitagNachmittagExkursion bis 01.05.17
Programm
31. März - 13. April 2017
Wanderausstellung zum `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016` im Foyer des Landratsamtes Ostallgäu, Marktoberdorf
. Baukultur gewinnt!
31. März ab 14 Uhr
Nachmittag der Baukultur
. Eröffnung der Ausstellung durch Landrätin Maria Rita Zinnecker im Sitzungssaal `Ostallgäu` des Landratsamtes
. Vortrag von Markus Berchtold-Domig, Schwarzenberg/Vorarlberg `Intensivierung der Nutzung alter Bausubstanz – Arbeiten an den Wurzeln unserer Kulturlandschaft`
. Einführung in die Ausstellung im Foyer des Landratsamtes durch Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
. Getränke, Kaffee und Kuchen
. `Ort schafft Ort – wie Baukultur Menschen und Orte verändert`, ein Film von Robert Schabus ist begleitend in der Ausstellung zu sehen
05. und 12. April, jeweils um 17.30 Uhr
. öffentliche Führung durch die Ausstellung `Baukultur gewinnt!` mit Kreisbaumeister Anton Hohenadl und Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
21. April – 05. Mai 2017
Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit im Bauen
. `Bauen mit Holz in Bayerisch-Schwaben` im Foyer des Landratsamtes Ostallgäu, Marktoberdorf
21. April ab 14 Uhr
. Eröffnung der Ausstellung durch Landrätin Maria Rita Zinnecker im Sitzungssaal `Ostallgäu` des Landratsamtes
. Vortrag `Holzbau und Nachhaltigkeit` Prof. Florian Nagler, TU München
. Einführung in die Ausstellung im Foyer des Landratsamtes durch Martin Kopp, Architekt BDA
. Getränke, Kaffee und Kuchen
26. April um 17.30 Uhr
. öffentliche Führung durch die Ausstellung `Bauen mit Holz in Bayerisch-Schwaben` mit Frank Lattke, Vorsitzender des Treffpunkts Architektur Schwaben (TAS) der Bayerischen Architektenkammer und Kurator der Ausstellung
28. April
Vorstellung der beim Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016 prämierten Gemeinden
. Irsee und Mauerstetten
13.30 Uhr Treffpunkt Rathaus Mauerstetten
14.00 Uhr Ortsbegehung Mauerstetten
15.00 Uhr Ortsbegehung Irsee
05. Mai FreitagNachmittagExkursion
. zu ausgewählten umgebauten Bauernhäusern im Ostallgäu
13.30 Uhr Abfahrt Bus am Landratsamt Ostallgäu, Marktoberdorf
Mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Ostallgäu und das Holzforum Allgäu
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und macht als vierte Station Halt in Wangen im Westallgäu
Wo: Dorfgemeinschaftshaus Ortsverwaltung Deuchelried, Kirchplatz 2, 88239 Wangen im Allgäu
Wann: am Freitag, den 24. März 2017
Um Anmeldung wird gebeten bis 17. März 2017 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Programm
15 - 18 Uhr Nachmittag der Baukultur
. Grußwort von Michael Lang, Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu
. Baukulturgespräche mit Impulsreferaten und Thementischen:
- Interkommunale Zusammenarbeit / Regionalentwicklung: Frank Seidel, Markt Scheidegg
- Umnutzung landwirtschaftlicher Betriebe im Außenbereich: Hermann Hagspiel, Kempten
- Nachverdichtung im Innenbereich: Georg Zimmer, Leutkirch
- Gemeinschaftliches Wohnen: Theo Keller, Wangen
- Aufenthaltsqualität öffentlicher Plätze: Mathias Rothdach, Memmingen
. Anmerkungen zum Baukulturgemeinde-Preis durch Armin Holderried, Bürgermeister der prämierten Ostallgäuer Gemeinde Mauerstetten
. Kaffee und Kuchen: Partyservice Netzer, Wangen
. Getränke: Edelweißbrauerei Farny, Kißlegg
. Musikalische Umrahmung: Alphornbläser der Musikkapelle Deuchelried
17. März - 30. März 2017, Mo bis Do, 8 - 12 Uhr, Mi 14 - 17 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr
Wanderausstellung zum `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016` im Dorfgemeinschaftshaus Ortsverwaltung Deuchelried
. Baukultur gewinnt!
30. März, 19 Uhr
Filmabend im Dorfgemeinschaftshaus Ortsverwaltung Deuchelried
. `Ort schafft Ort – wie Baukultur Menschen und Orte verändert`, ein Film von Robert Schabus (Eintritt frei)
Mit freundlicher Unterstützung der Großen Kreisstadt Wangen im Allgäu
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 02.03.2017 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
als Gäste begrüßen wir zusammen mit Baureferent Tim Oliver Koemstedt den neuen Leiter des städtischen Hochbauamtes Andreas Geywitz. Wir freuen uns ihn kennenzulernen!
nach der Mitgliederversammlung, in der Bühnenschleuse (Ebene 0) des Landestheaters Schwaben, Theaterplatz 2, 87700 Memmingen ...
mit DJ Roman
Eintritt frei - Gäste wie immer herzlich willkommen!
Einladung zur Mitgliederversammlung im Studiotheater, Versammlungsraum (Ebene +2) des Landestheaters Schwaben, Theaterplatz 2, 87700 Memmingen ...
Aufgaben der Mitgliederversammlung sind insbesondere die Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und dessen Entlastung, Genehmigung des Haushaltsplanes 2017, Bestellung des Vorstandes und der Kassenprüfer für die Jahre 2017 und 2018 sowie Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Punkte.
Zusätzliche Vorschläge für die Wahlen des Vorstandes und der Kassenprüfer sowie weitere Tagesordnungspunkte (mit Begründung und Antrag) können bis spätestens 13.02. bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.
Die bei der Jahreshauptversammlung vorgesehenen Tagesordnungspunkte sind:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2.
. Bericht des Vorstandes / der Netzwerkknoten-SprecherInnen
. Bericht des Geschäftsführers
. Bericht des Kassiers
. Bericht der Kassenprüfer
. Aussprache zu den Berichten
. Entlastung des Vorstandes / der Kassenprüfer
. Vorstellung und Verabschiedung des Haushalts 2017
3. Neuwahl des Vorstandes / der Kassenprüfer für die Jahre 2017 und 2018
4. Anregungen, Ideen, Wünsche der Vereinsmitglieder
Anschließend Party mit DJ Roman ab 21.00 Uhr in der Bühnenschleuse auf Ebene 0 (EG) des LTS
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 02.02.2017 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
als Gast begrüßen wir Birgit Kata M.A., die Vorsitzende des Fördervereins Beginenhaus, um uns mit ihr über dieses ‘schlafende Denkmal‘ zu unterhalten, das seit vielen Jahren auf eine Belebung wartet.
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 12.01.2017 20:00 Uhr Weinstube Hensler, Vogtstr. 8 ...
wir blicken zurück auf unsere jahresexkursion 2016 ins bergell und hoffen besonders seitens aller daheimgebliebenen auf großes interesse – vor allem hinsichtlich der bildpräsentation ‘unseres‘ fotografen hermann rupp.
Auftaktveranstaltung des architekturforum allgäu zur Wanderausstellung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu` in Sulzberg
Mit einem wichtigen Aspekt des Strukturwandels in der Landwirtschaft beschäftigte sich das architekturforum allgäu anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu`, nämlich mit dem `Nicht mehr gebrauchten Bauernhof`. Auch im Allgäu wird `das Land auf den Kopf gestellt` (so Kulturgeograph Werner Bätzing) und immer mehr Bauernhöfe dienen nicht mehr ihrer ursprünglichen Funktion. Wie auch der Hof der Familie Hörmann unterhalb der Burgruine Sulzberg, dessen Tenne sich als passender Veranstaltungsraum für eine Gesprächsrunde eignete, die sich dem Umgang mit alten Bauernhöfen widmete.
Moderiert wurde das Gespräch, dem großes Publikumsinteresse zuteil wurde, vom Architekturpublizisten Florian Aicher aus Rotis. Sein jüngst erschienenes Buch `Belebte Substanz` gibt einen guten Einblick in den vorbildlichen Umgang mit Bauernhöfen im Bregenzer Wald.
Wolfgang Bauer vom Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen stellte zu Beginn fest, dass Gestaltung seit 2008 von Amts wegen nicht mehr geprüft werde und ca. 50% der Bauanträge nicht mehr von Architekten vorgelegt werden. Gemeinden würden sich hinter Ortsgestaltungssatzungen verschanzen, deren Gleichmacherei nicht förderlich sei und zu einer Flut von Abweichungsanträgen führe. Wichtig ist ihm hinsichtlich einer Nachnutzung von Bauernhäusern neben einer qualitätvollen Gestaltung besonders die soziologische Komponente: die Gebäude müssten mit neuem Leben erfüllt werden, weil sie unsere Kulturlandschaft entscheidend prägten. Henning Großeschmidt, seines Zeichens ehemaliger leitender Restaurator der nichtstaatlichen Bayerischen Museen, entkräftete das Argument, alte Bauernhäuser seien nur sehr schwierig und kostenintensiv den aktuellen Energiestandards anzupassen, mit seinem erprobten System einer einfachen Wandtemperierung, die zugleich den Vorteil bietet, eventuell feuchte Wände dauerhalt trockenzulegen. Er sprach von `einer physikalischen statt einer chemischen Haussanierung` mit dicken künstlichen Dämmpaketen. Konrad Knoll vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren versucht als Bauberater Landwirte in Bau- und Gestaltungsfragen zu unterstützen. Er stellte dar, welche Ausgangslagen es bei aufgegebener Landwirtschaft gibt: den leerstehenden Stall und die leestehende Tenne bei weiterhin genutztem Wohnteil, bis auch dieser verlassen wird. Priorität haben für ihn der Erhalt der Gebäude, sensibel umgebaut und ohne störende An- und Aufbauten. Für Angelika Soyer vom Verein MirAllgäuer ist ein touristisches Angebot unter dem Motto `Urlaub auf dem Bauernhof` einer der Lösungsansätze. Die `Sehnsucht nach dem Land` wird durch die Bestandsbauten in authentischer Weise befriedigt, sie sprach davon, `die Region ins Haus zu holen`. Weitere potentielle Nutzungsmöglichkeiten zeigte Architekt Franz Vogler mit Beispielen aus seiner Heimatgemeinde Oberstdorf auf: Verkaufsstätte, Restaurant, Büronutzung, Werkstatt etc.
Moderator Florian Aicher erweiterte die Frage `Was kann man mit einer Hofstelle anfangen?` mit dem `Wie sollte bei einer Nachnutzung vorgehen?` und gab gleich selbst eine Antwort, und zwar, dass aufgrund der zumeist großen Gebäudekubaturen nicht gleich das ganze Volumen in einem Zuge ausgebaut werden müsse, sondern ein schrittweises Vorgehen durchaus Sinn macht. Junge Familien im Bregenzer Wald, denen ein atmosphärisches Bauernhaus zumeist lieber ist als ein gesichtsloses Einfamilienhaus im Neubaugebiet, brächten viel an Eigenleistung (auch zusammen mit Familie und Freunden) ein und bauten sich somit einen unmittelbaren Bezug zum Gebäude auf. Um den individuellen Charakter eines Bauernhauses zu erhalten und damit auch dem wichtigen Aspekt der `grauen Energie` Rechnung zu tragen, ist aber laut Ansicht des architekturforum allgäu bei der Planung immer die Begleitung eines sensiblen Architekten zu empfehlen. Wolfgang Bauer gab zu verstehen, dass bei Bauernhofausbauten drei Wohnungen (deren Größe nicht festgelegt sei) im ehemaligen Stallteil die Obergrenze darstellen, was zusammen mit zwei Wohnungen im ehemaligen Wohnteil fünf Wohneinheiten als Höchstmaß bei einer reinen Wohnnutzung ergebe. Das Zulassen einer höheren Ausnutzung würde der Spekulation von Investoren Vorschub leisten. Daneben sind selbstverständlich z. B. Kleingewerbe, sofern sie keine übermäßigen Erweiterungsflächen benötigen, oder eine touristische Nutzung genehmigungsfähig, wobei – wie Konrad Knoll anmerkte – unbedingt das Zufahrts- / Stellplatzthema im Auge behalten werden sollte.
Nach Ende der Gesprächsrunde räumte Landrat Anton Klotz in seinem Grußwort zur anschließenden Ausstellungseröffnung des `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu` ein, dass es bauliche Fehlentwicklungen gebe und man sich in Zukunft sorgsam und mit hohem Einfühlungsvermögen um unsere bauliche Umwelt kümmern müsse, worauf er seine Landkreisgemeinden verstärkt hinweisen wolle. Auch hinsichtlich Fördermöglichkeiten für `Nicht mehr gebrauchte Bauernhöfe` soll sich im Landratsamt gekümmert werden. Mit dem Ansatz Disversifizierung (Belegung mit zusätzlichen Funktionen wie Ferienwohnungen) seien alte Hofstellen im südlichen Landkreis seiner Ansicht nach leichter in den Griff zu bekommen als im Norden.
In seinem Festvortrag zur `Kultur der Ortsmitten` stelle Prof. Dr. Karl Ganser aus Breitenthal / Krumbach fest, dass es in der Bevölkerung kein Bewusstsein mehr gebe für historisch gewachsene Strukturen und dass es einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung bedürfe, wieder die Erkenntnis zu verankern, dass jeder Gemeindebewohner Teil der baulichen Gesamtfigur seines Dorfes ist. Am Beispiel der Unterallgäuer Straßendörfer erläuterte er sein wünschenswertes Modell der frühen Einbindung aller Hauseigentümer. In diesem Zusammenhang merkte er an, dass es ihm lieber sei, wenn alte Hofstellen ein paar Jahre leer stünden, statt dass sie sofort abgerissen oder kaputt saniert würden.
Der Unterallgäuer Preisträger – Bürgermeister Karl Fleschhut eröffnete schließlich die Ausstellung, die von Sulzberger Landfrauen mit Kaffee und Kuchen versorgt und von den `Feierabend - Musikanten` der Kapelle Sulzberg musikalisch umrahmt wurde. Übrigens:
Der `Nicht mehr gebrauchte Bauernhof der Familie Hörmann ist seit wenigen Tagen als `Studentenhof` umfunktioniert: Zehn Student/inn/en in einer Wohngemeinschaft beleben das alte Gebäude entsprechend und zeigen damit eine weitere Nutzungsmöglichkeit auf.
fs/ 11.10.16
Das architekturforum allgäu auf Besichtigungsfahrt zu umgenutzten Bauernhöfen im Oberallgäu
.`Belebte Substanz` ist der Titel eines kurz nach seinem Erscheinen schon zum Standardwerk avancierten Buches über umgebaute Bauernhäuser im Bregenzer Wald (Autoren: Florian Aicher und Hermann Kaufmann) – auf hiesige Spurensuche nach `Belebter Substanz` begab sich das architekturforum allgäu zusammen mit einer Vielzahl von baukulturell interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer FreitagNachmittagExkursion, die als kostenfreie Rundfahrt zu umgenutzten Bauernhöfen im Oberallgäu führte.
Die sechs besuchten Stationen waren nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema des `Nicht mehr gebrauchten Bauernhofes`, die unlängst in der Tenne des Hörmann-Hofs unterhalb der Burgruine Sulzberg stattfand (wir berichteten), quasi der praktische zweite Teil der Veranstaltung.
Den Anfang machte ein Gebäude der Fam. Besler in Heiligkreuz - Kollerbach, das, schon 1593 als stifts - kemptisches Lehen erwähnt, jedoch 1917 in wesentlichen Teilen verändert wurde und daher nicht unter Denkmalschutz stand. Nach sorgfältiger Abwägung fiel der Entschluss, das Bauwerk für eine Wohnnutzung neu zu errichten und zwar in der Kubatur der ursprünglichen Hofstelle mit flach geneigtem Satteldach. Architekt Alfred Facchini aus Bad Hindelang gestaltete mit Beschränkung auf die zwei Hauptmaterialen verputztes Mauerwerk und Lärchenholz ein lichtdurchflutetes Gebäude mit vielen Anklängen an den alten Hof, wie beispielsweise dem unbeheizten Garagen- / Lagerbereich im Westen mit Auffahrt und großem Holzschiebetor.
Ebenfalls als großzügiges Einfamilienhaus genutzt wird eine ehemalige, denkmalgeschützte Hofstelle am Ortsausgang von Betzigau, allerdings wurden hier alle wesentlichen Bestandteile erhalten und behutsam von Architekt Franz Vogler aus Oberstdorf saniert. Ein neuer Eingang von Westen führt vorbei am ehemaligen Tennenraum, der vor allem von den Kindern der Familie als großzügiger Mehrzweckraum für alle möglichen, auch sportlichen Aktivitäten in Beschlag genommen wird. Im ehemaligen Wohnteil wurden die alten Holz-Sprossenfenster mit einer zweiten rahmenlosen Glasebene auf der Wandaußenseite ausgestattet und so ein Kastenfenster konstruiert, das den heutigen Erfordernissen gerecht wird. Ebenso simpel und dennoch wirkungsvoll ist der Einsatz der sog. Großeschmidtschen Wandtemperierung, bei der zwei eingeputzte Kupferheizrohre im Sockelbereich für Vor- und Rücklauf kostengünstig für ein angenehmes Raumklima sorgen.
In Bodelsberg findet sich neben der Kirche St. Georg das Wochenend- und Feriendomizil der Fam. Peter aus München. Hausherrin und Architektin Christine Peter sieht die Ertüchtigung der Altsubstanz als `work in progress´, also über die Jahre als schrittweises Vorgehen in einzelnen Etappen: so beispielsweise die Aktivierung des ehemaligen Kuhstalls mit seiner charakteristischen Kappendecke als großzügiger Versammlungsraum für Festivitäten oder als Arbeitsstätte. Der ehemalige Wiederkehr mit Satteldach wurde aufgrund des grabenförmigen Anschlusses an die angebaute Bergehalle des Nachbarn zugunsten einer neuen Ferienwohneinheit mit Pultdach abgetragen und mit einer durchgängigen Konstruktion aus tragenden Holzmehrschicht-Platten ersetzt. Im Zugangsbereich des Hofs entstand ein kleines Gartenrefugium, das zur direkt vorbeiführenden Straße mit einem Höhensprung die notwendige Distanz schafft.
Nächste Station der Besichtigungsfahrt war der `Michlhof`, ein zum Veranstaltungsgebäude transformierter Hof in Steufzgen, der von Architekt Hermann Hagspiel aus Kempten für die Fam. Heel als Dépendance des `Waldhorn` umgebaut wurde. Die angenehme und stimmige Atmosphäre wird vor allem dadurch erzielt, dass das gesamte vorgefundene Altholz wieder verbaut wurde. Trotz neuer Befensterung für Fluchtwege im ehemaligen Tennenteil ist eine homogene Außenansicht durch eine durchlaufende Holzverschalung `auf Fuge` entstanden.
In Freundpolz bei Diepolz erwarb Prof. Peter Tausch vor Jahren kostengünstig einen 250 Jahre alten Flurküchenhof in traumhafter Panoramalage. Während der ehemalige Wohnteil als Holzblock-Konstruktion mit neuer Schindelfassade sich in seiner Ursprungsform darstellt, entstand im westlichen Bereich ein neuer Holzständerbau, der dunkel verschalt und mit großzügigeren Raumhöhen Platz bietet für Wohnen und Arbeiten im Atelier.
Bei Einbruch der Dämmerung erreichte die Exkursionsgruppe einen ehemaligen Stadthof im Hanfwerkeviertel in Immenstadt, der nach Aussage von Wolfgang Kreuzer (die Sozialbau) Ende der 80er Jahre abgerissen werden sollte. Auf Initiative des Bauherren wurde die stattliche Hofstelle statt dessen mit einer knappen Abstimmungsmehrheit im Immenstädter Stadtrat erhalten und präsentiert sich nach Fertigstellung im Jahr 1993 immer noch als schlüssiges und beliebtes Mehrfamilienhaus. Mit seinem Erstlingswerk schuf Architekt Prof. Andreas Hild 14 Sozialwohnungen, davon im früheren Stallteil vier erdgeschossige 2-Zi Wohnungen mit darüber liegenden vier Maisonettwohnungen, die über das frühere Treppenhaus und einen Laubengang erschlossen werden. Im Sinne seiner Ausbildung als `Analoger Architekt` verwendete Hild typische Bauernhofelemente wie Schiebetore, Blumenkästen und Streckmetall-Rankgerüste und ging sehr behutsam mit der Farbgestaltung des Gebäudes um.
Fazit: Es lohnt sich, den alten Bauernhöfen im Allgäu verstärkt Beachtung zu schenken und diese aufgrund Ihrer Bedeutung als feste Bestandteile der Allgäuer Kulturlandschaft in Ihrer Substanz zu bewahren und einer sinnvollen Weiternutzung bei gleichzeitiger Sensibilität für Material, Form und Farbe zuzuführen. Das architekturforum allgäu plant, die Reihe der FreitagNachmittagExkursionen im Frühjahr mit weiteren Fahrten zu umgenutzten Bauernhöfen in die übrigen drei Allgäuer Landkreise fortzusetzen.
fs/ 16.10.16
Einladung des architekturforum allgäu zum Baukulturkonvent 2016 der Bundesstiftung Baukultur nach Potsdam
Eine große Ehre wurde dem architekturforum allgäu zuteil: Als vorbildliche regionale Baukulturinitiative erging eine Einladung zur Teilnahme am zweijährlich stattfindenden Baukulturkonvent nach Potsdam. Dort befindet sich der Sitz der Bundesstiftung Baukultur, deren Aufgabe laut Bundestagsbeschluss aus dem Jahre 2006 darin besteht, das wichtige Thema der Baukultur deutschlandweit voran zu bringen.
Im Rahmen des sogenannten Basislager - Forums mit dem Thema ‘Baukultur und Teilhabe’ erhielt (Teilzeit-) Geschäftsführer Franz G. Schröck Gelegenheit über die Arbeit des architekturforum allgäu zu referieren. Als eine von bundesweit etwa 200 und bayernweit ca. 20 Initiativen bemüht sich der Verein seit mittlerweile 15 Jahren darum, das essentielle Thema der Baukultur wieder ins Bewußtsein einer breiten Öffentlichkeit zu rücken und fest im Bewußtsein der Bevölkerung zu verankern – bedeutet ein Mehr an Baukultur doch ein Mehr an Lebensqualität. Seine Ausführungen schloss Schröck mit der Feststellung, dass die Qualität der regionalen Baukultur immer auch mit der Intensität der jeweiligen Baukultur - Vermittlung korrelliert, was Reiner Nagel, der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur bei der offiziellen Vorstellung des neuen Baukulturberichts für Bundesregierung und Bundestag bestätigte. Ergänzend zum letzten Baukulturbericht, der sich im Besonderen der `Stadt` widmete, liegt der Schwerpunkt des auf dem Konvent präsentierten aktuellen Baukulturberichts auf dem `Land`. Damit sollte dieser u. a. Pflichtlektüre für die Entscheidungsträger in allen 164 Allgäuer Gemeinden sein. (Nähere Informationen unter > https://www.bundesstiftung-baukultur.de/).
Während des Festakts zum 10-jährigen Bestehen der Bundesstiftung Baukultur, der ebenfalls im Rahmen des 3-tägigen Konvents stattfand, zollte Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks der Stiftung großen Respekt und berichtete von einer wachsenden Anerkennung in Bevölkerung und (Bundes-)Politik. Bei der Gründung der Bundesstiftung Baukultur im Jahr 2006 und dessen Entstehungsprozess war der im Unterallgäu lebende Prof. Dr. Karl Ganser maßgeblich beteiligt und wurde in Potsdam mehrfach zurecht als `spiritus rector` gewürdigt. In einem Grußwort zum Jubiläum schreibt der 79-Jährige: ‘Die Stiftung soll zusammenführen, was zusammengehört: Denkmalschutz, Naturschutz, Landschaft, Ingenieurbau und Architektur. Sie soll streiten für die bessere Lösung. Sie soll den vielen lokalen Initiativen im Land eine Instanz mit Autorität und Unabhängigkeit sein, auf die sie sich berufen können.’
Im Rahmenprogramm der Tagung wurde den Delegierten auch die Wanderausstellung des architekturforum zum Baukulturgemeinde - Preis Allgäu präsentiert, die bereits mehrfach im Allgäu zu sehen gewesen ist. Der Kongress, der für das architekturforum allgäu eine Vielzahl neuer Netzwerkverbindungen ermöglichte, endete mit einer Tagesexkursion durch Berlin zu innovativen Wohnbaukonzepten im Osten der Stadt.
fs/ 24.11.16
`Wir kümmern uns um unsere Umgebung, weil wir unser Tal lieben`...
, so Renata Giovanoli-Semadeni am Beginn Ihrer Führung zu den Exkursionsteilnehmern des architekturforum allgäu, die sich dieses Jahr auf den Weg ins Bergell begeben haben, in die Südwestecke Graubündens an der Italienischen Grenze. Renata Giovanoli-Semadeni erklärte im Verlauf eines gemeinsamen Spaziergangs den knapp 50 Exkursionsteilnehmern die heimatliche Verwurzelung der Künstlerfamilie Giacometti, allen voran diejenige Alberto Giacomettis, dessen Todesjahr sich heuer zum 50sten Mal jährt. Überhaupt war während des viertägigen Aufenthalts vor allem eines zu spüren, nämlich die natürliche Verbundenheit der Bewohner mit Ihrem Tal und der daraus resultierende sensible Umgang mit der wertvollen Kulturlandschaft. Besonders subtil agiert in dieser Weise der in Soglio beheimatete Architekt Armando Ruinelli, dem das architekturforum allgäu zu Beginn dieses Jahres eine wunderbare Ausstellung im Füssener Kloster mit seinen Arbeiten zu verdanken hatte. Die meisten seiner ausgeführten Werke finden sich in dem kleinen 100-Seelen-Dorf – die wichtigsten davon konnten die Exkursionsteilnehmer unter seiner Führung auch von innen besichtigen. Untergebracht im herrschaftlichen Palazzo Salis mit seinem bezaubernden Garten, in dem auch schon Rainer Maria Rilke 1919 mehrere Wochen verbrachte, führten verschiedene Wanderungen zur Erkundung der Umgebung. Der alte Eselsweg zum Grenzort Castasegna schlängelt sich durch Katanienhaine zur Villa Garbald, dem einzigen Bauwerk von Gottfried Semper im Alpenraum. Ein schon mediteran anmutendes Gebäude aus dem Jahr 1862 kontrastiert hier mit dem neuen `Rocolo`(Vogelfangturm), der turmartig aus der Gartenmauer herauswächst und vor allem von der ETH Zürich als Refugium und Denkort dient. Auch etliche Bauten Bruno Giacomettis aus den 50ert und 60er Jahren zeigen, dass mit einer entsprechenden Sensibilität neue Komponenten historische gewachsene Strukturen bereichern und beleben können. Eine gemeinsame Wanderung von Vicosoprano nach Soglio auf dem alten Eselspfad bot Raum für Entspannung, Naturgenuss und viele gemeinsame Gespräche. Eine der Höhepunkte in Soglio war sicherlich ein eigens für die Exkursionsgruppe organisiertes Schubert – Konzert mit Basler Musikern in der reformierten Dorfkirche.Auf dem Hinweg durch Ober- und Unterengardin konnte sich die Reisegruppe zudem von der Vielzahl der dort entstandenen baukulturellen Kleinode überzeugen: Valerios Olgiatis Naturparkzentrum in Zernez, Robert Maillards bahnbrechende Stahlbeton – Innbrücke von 1901 in Zuoz, das ebenfalls dort befindliche Hotel Castell mit seinen modernen Kunstprojekten im Innen- und Außenbereich, die Stampfbeton-Bauten des Büro Lazzarini in Samedan, die `Saratz`- Hotelerweiterung von Hans-Jörg Ruch in Pontresina und die tollkühne Maloja-Pass – Straße von 1827/28.Der Rückweg begann mit einer spontanen Führung durch das weltberühmte `Hotel Waldhaus` in Sils – Maria (Aufenthaltsort u. a. von Adorno, Chagall, Einstein, Hesse, Strauss oder Visconti) und setzte sich mit einem Aufenthalt in St. Moritz mit Besuch des Ovaverva – Bades von Besrth & Deplazes, Wohnanlagen von Pablo Horváth und einem Wohnhaus – Anbaut des späten Oskar Niemeyer fort. Über den Julierpass ging es Richtung Chur. Im benachbarten Landquart zeigte Daniel Ladner, einer der Köpfe des Büros Bearth & Deplazes das ÖKK – Areal und anschließend die nahezu fertiggestellte Klinik in Fläsch. Letzter Besuchspunkt war Haldenstein mit den mittlerweile drei Atelier - Gebäuden des weltbekannten Architekten Peter Zumthor und einer Demonstration von flächendeckender, intelligenter Straßenbeleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit.Angereichert mit all diesen Eindrücken erreichten die Exkursionsteilnehmer wohlbehalten Ihre Allgäu Heimat, von der man sich wünschen würde, dass sich seine Bewohner gesamtgesellschaftlich in ähnlich intensiver Weise um unsere eigene Kulturlandschaft kümmern wie es die Bergeller Bürger tun. Foto (Hermann Rupp): Die Bergell - Exkursionsteilnehmer vor der Bergkulisse in Spinofs / 11.10.16
Jochen Paul: Das Gegebene und die Grenzen
Bis auf den letzten der ca. 150 Stühle besetzt ist die Lagerhalle der ehemaligen Ersten Allgäuer Rahmzentrale, als Dr. Jörg Heiler, Vorstand im Kreisverband Schwaben Augsburg des BDA Bund Deutscher Architekten, am Freitagabend vergangener Woche seinen Studienfreund im Rahmen der Vortragsreihe „Thal#“ über Architektur, Baukultur, Städtebau und Landschaft, Kunst und Design in der Galerie Riedmiller in Bad Grönenbach-Thal begrüßt. Der Architekt, der seit 2005 zusammen mit Peter Geiger das Büro heilergeiger architekten in Kempten führt, und Peter von Matuschka hatten Anfang der 1990er Jahre zusammen an der Architectural Association (AA) in London bei Peter Salter und Peter Smithson studiert – von dem sie, so Jörg Heiler, gelernt haben, „dass Architektur kein Selbstzweck ist, sondern sich stets auf den Menschen beziehen muss“. Seine Berliner Niederlassung gründete David Chipperfield 1998 nach dem Gewinn des Wettbewerbs für das Neue Museum mit Eva Schad als Managing Director – die gebürtige Kempterin ist seit 2011 Büropartner, Peter von Matuschka arbeitet dort seit 2002. In seinem Vortrag beschreibt er den Beruf des Architekten als „abenteuerliche Tätigkeit in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen Mut zur Modernität und Achtung der Tradition“. Diese Haltung ist den vorgestellten, von ihm geleiteten Projekten aus Deutschland, Europa und Asien bei allen Unterschieden in Bezug auf ihre Nutzung, Größe und Lage auch deutlich anzumerken: David Chipperfield Architects entwickeln die Identität ihrer Bauten konsequent aus dem Ort heraus, an dem sie stehen, und seinen Rahmenbedingungen. So leiteten sie Ihre „Villa Eden“ in Gardone über dem Gardasee aus der Typologie der im 19. Jahrhundert ortsüblichen „Limonaia“ ab, einer Art Gewächshaus für die Zitronenbäume. Ihr zehngeschossiges Bürohaus an der Nahtstelle zwischen einer achtspurigen Hauptverkehrsstraße und einem öffentlichen Park in Hangzhou verkleideten sie wegen der in China üblichen hohen Rohbautoleranzen mit einer Fassade aus Kupferblech – die dem schmal geschnittenen Haus eine enorme Präsenz gibt. Außerdem verdeutlichte Peter von Matuschka in seinem Vortrag, wie ihre Architektur in einem konstanten, nicht immer linearen, aber stets spannenden Prozess des Werdens und Wachsens, von These, Antithese und Synthese entsteht. Dabei liegt zwischen den ersten Ideen und dem fertiggestellten Gebäude häufig ein langer Weg der Reifung: Ihr eigenes Büro in Berlin gestalteten sie im Dialog mit den inzwischen 140 Mitarbeitern als Hofsituation, in der drei unterschiedlich hohe Sichtbetonkuben die im Krieg weitgehend zerstörte Gründerzeitbebauung sensibel ergänzen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die Architekten versuchen, „die Grenzen und das Gegebene als Rahmenbedingungen unserer Arbeit zu erkennen und zu lieben, um daraus ein robustes Konzept zu entwickeln“, ist die ehemalige Bötzow-Brauerei in Berlin-Prenzlauer Berg: Für das 24.000 Quadratmeter große Areal der 1885 gegründeten ehemals größten Privatbrauerei Norddeutschlands entwickeln David Chipperfield Architects seit 2013 den Masterplan und ein umfassendes Revitalisierungskonzept. Die Präsentation der aktuellen Renderings, Pläne, Modellfotos und der Bestandsaufnahmen von imposanten, teils unterirdischen Gewölbehallen illustrierte das Zusammenspiel von Altbestand und Neubauten und setzte den passenden Schlusspunkt in dem 1889 errichteten Vortragssaal mit seinen „preußischen“ Kappendecken.
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 01.12.2016 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
als gast zu unserer letzten zusammenkunft im alten jahr begrüssen wir dr. jur. franziska renner von der stadt kempten, um uns mit ihr über das hiesige ‘bauverwaltungs- und bau-ordnungsamt‘ auszutauschen.
wir freuen uns auf eine zahlreiche teilnahme!
Peter von Matuschka / David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin / "Entstehungsprozesse von Architektur"
Begrüßung: Doris Riedmiller, galerie riedmiller und architekturforum allgäu
Einführung: Dr. Jörg Heiler, Architekt BDA
„Die Entstehungsprozesse von Architektur sind für mich immer wieder sehr faszinierende, intensive Erlebnisse, insbesondere dann, wenn sie zu gebauter Realität werden.
Renzo Piano soll gesagt haben: „Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition.“
Architektur entsteht nach unserer Erfahrung zunächst einmal in einem konstanten, nicht immer linearen, spannenden Prozess des Werdens und Wachsens, der These, Antithese und Synthese. Zwischen den ersten Ideen und dem fertiggestellten Gebäude liegt häufig ein langer, manchmal abenteuerlicher Weg der Reifung, Schichtung und natürlich auch der Intuition.
Das Bekenntnis zum gemeinschaftlichen Aspekt der Gestaltung von Architektur steht dabei im Zentrum jeder Projektarbeit, von der ersten Skizze bis hin zur Fertigstellung.
Das Gegebene und die Grenzen sind aus unserer Sicht prägende Rahmenbedingungen der Architektur. Das Gegebene und Vorgefundene ist viel: der Ort, seine Grenzen, die Bauaufgabe, das Baurecht, das Geld, die Menschen, die planen, die bauen, die das Haus benutzen und bewohnen und die, die es besitzen. Zu den Rahmenbedingungen gehören in unserem Büro sehr unterschiedliche Aufgaben in sehr unterschiedlichen kulturellen Umfeldern. Als Architekten versuchen wir die Grenzen und das Gegebene zu erkennen und zu lieben, um daraus ein robustes Konzept zu entwickeln, das das Projekt bis zur Fertigstellung und darüber hinaus trägt.“ Peter von Matuschka
Nach seinem Architekturstudium an der Hochschule der Künste Berlin erhielt Peter von Matuschka ein Stipendium für die Architectural Association School of Architecture, London, das er 1995 mit dem Diplom in der Klasse von Prof. Peter Salter abschloss. Danach war er in mehreren Architekturbüros und freischaffend tätig. Seit 2002 arbeitet er für DCA in Berlin. Anhand einiger exemplarischer Projekte, für die er die Projektleitung innehatte, wird er die Arbeitsweise der David Chipperfield Architects vorstellen, zum Beispiel den Neubau eines Bürohauses in Hangzhou, China, der 2013 fertiggestellt wurde, inmitten eines heterogen bebauten Wohn- und Geschäftsquartiers nahe des beschaulichen Shuyhan Parks, und den Neubau des Folkwang Museums in Essen, der 2010 fertiggestellt wurde und der den denkmalgeschützten Altbau ergänzt.
Seit der Gründung im Jahr 1985 hat David Chipperfield Architects ein vielfältiges und internationales Werk hervorgebracht, darunter Kultur-, Wohn-, Gewerbe-, Freizeit- und öffentliche Projekte sowie Studien für Masterpläne. Büros in London, Berlin, Mailand und Shanghai wirken an der großen Bandbreite an Projekten und Typologien mit. David Chipperfield Architects hat zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen für herausragende Entwurfsleistungen erhalten, darunter 2007 den RIBA Stirling Prize für das Literaturmuseum der Moderne in Marbach und 2011 den Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur – Mies van der Rohe-Preis sowie den Deutschen Architekturpreis für den Wiederaufbau des Neuen Museums Berlin.
Bereicherung oder Stein des Anstosses?
Gesprächsrunde
Moderation:
Ursula Winkler, architekturforum allgäu e.V.
Teilnehmer:
Angelika Blüml, Architektin > Aktionen Villa Jauss Oberstdorf
Matthias Buchenberg > Bildhauer, Rettenberg – Vorderburg
Martin Hofmann, Gemeinderat und Architekt/Stadtplaner > Kunstpfad Irsee
Marcus Mayer, die Sozialbau: Ressort Öffentlichkeitsarbeit > 60 Tage Skulpturen in der Kemptener Innenstadt
Mathias Rothdach, Stadtplanungsamt > öffentlicher Raum Innenstadt Memmingen
Veranstaltung kostenfrei - Gäste wie immer herzlich willkommen!
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 03.11.2016 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
zu einem gemütlichen und offenen Austausch über verschiedene Themen rund um die regionale Baukultur, diesmal ohne speziellen Gast.
Das architekturforum lädt am 14. Oktober 2016 zur nächsten FreitagNachmittagExkursion ein ...
Wir besuchen ausgewählte umgenutzte Landwirtschaftsbauten im Oberallgäu und treffen uns dazu um 13.00 Uhr an unserer Geschäftsstelle in Kempten, Kleiner Kornhausplatz 1. Bei ausreichend Anmeldungen steht ein Reisebus bereit, ansonsten bilden wir Fahrgemeinschaften mit Privat - PKWs. Die einzelnen Besichtigungsstationen sind:
_ 13.15 Uhr: Neubau Bauernhaus in Heiligkreuz - Kollerbach
Bauherr: Fam. Besler, Architekt: Alfred Facchini, Bad Hindelang - Führung durch die Bauherren
_ ca. 14.15 Uhr: Umbau Hof der Fam. Steiner, Hauptstraße 16 in Betzigau
Bauherr: Fam. Steiner, Architekt: Franz Vogler, Oberstdorf - Führung durch den Architekten
_ ca. 15.15 Uhr: Umbau eines Ross-Stalls zum Gästehaus in Bodelsberg
Bauherr: Fam. Peter, Architekten: SPP, München - Führung durch Christine Peter
_ ca. 16.15 Uhr: Ausbau Sennerei Hops, Hinter`m Buch bei Sulzberg (am Rottachsee)
Bauherren und Architekten: Christiane Maucher und Thorsten Leekes - Führung durch die Architekten
_ ca. 17.30 Uhr: Umbau Hof der Fam. Tausch in Freundpolz
Bauherr: Fam. Tausch, Architekt: Prof. Peter Tausch, München - Führung durch den Architekten
_ ca. 18.30 Uhr: Sozialwohnungen in ehemaligem Bauernhaus in Immenstadt
Bauherr: die Sozialbau, Kempten, Architekt: Prof. Andreas Hild, München, Führung durch ?
_ ca. 19.45 Uhr: Umnutzung Michlhof am Stadtweiher in Kempten
Bauherr: Hans Heel (`Waldhorn`), Architekt: Hermann Hagspiel, Kempten - kurzer Zwischenhalt
Bitte um Anmeldung (wegen möglicher Buchung eines Reisebusses und Reservierung des Abendessens im `Sift`) per mail unter obenstehender Adresse bis Montag, den 10.10.2016.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und macht als dritte Station Halt in Sulzberg im Oberallgäu ...
Wo: Tenne Hof Fam. Hörmann, Oberschloss 1, 87477 Sulzberg
Wann: am Samstag, den 08. Oktober
Um Anmeldung wird gebeten bis 03. Oktober 2016 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Programm
14.00 – 15.30 Uhr moderierte Gesprächsrunde
`Der nicht mehr gebrauchte Bauernhof` mit
. Wolfgang Bauer, Vertreter des Landratsamtes Oberallgäu
. Henning Großeschmidt, Low-Tech Energie-Experte
. Konrad Knoll, Bauberater beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
. Angelika Soyer, Vorsitzende MirAllgäuer – Urlaub auf dem Bauernhof
. Franz Vogler, Architekt aus Oberstdorf
Pause
16.00 Uhr
Ausstellungeröffnung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu` mit
. Grußwort von Anton Klotz, Oberallgäuer Landrat
. `Kultur der Dorfkerne`, ein Vortrag von Prof. Dr. Karl Ganser, Breitenthal / Krumbach
. Eröffnung der Wanderausstellung durch Karl Fleschhut, Erster Bürgermeister der Unterallgäuer Preisträgergemeinde Wolfertschwenden
. Speisen: Kaffee und Kuchen von den Sulzberger Landfrauen
. für Interessierte: Besichtigung der Burgruine Sulzberg um 13.00 und 17.30 Uhr
08. Oktober – 14. Oktober 2016, täglich 14 – 17 Uhr
Wanderausstellung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016` in der Tenne Hof Fam. Hörmann, Oberschloss 1, 87477 Sulzberg
. Baukultur gewinnt!
14. Oktober ab 13.00 Uhr
FreitagnachmittagExkursion zu ausgewählten umgenutzten Landwirtschaftsbauten im Oberallgäu
Um Anmeldung wird gebeten bis 10. Oktober 2016 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 06.10.2016 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
zu einem sicherlich interessanten Gedankenaustausch mit Markus Wiedemann, dem Leiter des Amtes für Tiefbau und Verkehr.
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 01. 09. 2016 20:00 Uhr, diesmal im "Lenz im Hirsch", Lenzfrieder Str. 55 ...
zu einem gedankenaustausch mit den wirtschaftsjunioren kempten – oberallgäu, die sich dort an diesem abend zu ihrem stammtisch zusammenfinden.
Nächstes Treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) Donnerstag 04. 08. 2016 20:00 Uhr im 1. OG des "Künstler" Beethovenstr. 2 ...
zur Finissage der Ausstellung `schwarzerd` mit Erläuterung der Aufgabenstellung und Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse.
Wanderausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis Allgäu macht Station im Unterallgäu
`Dass unser erster Baukulturgemeinde – Preis wichtige Impulse gibt für eine flächendeckende Präsenz des Themas Baukultur im Allgäu`, wünscht sich der Geschäftsführer des architekturforum allgäu Franz G. Schröck und fügt bei seiner Begrüßung hinzu: `Wir sind überzeugt davon, dass Baukultur ganz wesentlich dazu beiträgt, unser tägliches Lebensumfeld identitätsstiftend und authentisch zu gestalten und damit nicht nur unsere Region in Ihrer Einzigartigkeit und Liebeswürdigkeit zukunftsfähig macht, sondern damit auch Heimat bietet bei einer fortschreitenden Globalisierung der Welt.
Nach Vergabe des Baukulturgemeinde-Preis im Frühjahr an insgesamt sieben Allgäuer Kommunen tourt die dazu entstandene Wanderausstellung durch die Region und macht nach dem Beginn in Pfronten (Ostallgäu) derzeit Halt im HoSchMi-Stadl in Holzgünz-Schwaighausen, wo sie noch bis einschließlich 29. Juni zu sehen sein wird (täglich 16 - 20 Uhr).
Zum Auftakt der Ausstellung hat das architekturforum allgäu alle 53 Gemeinden des Landkreises Unterallgäu und darüber hinaus alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Tag der Baukultur eingeladen, bei dem mit Impulsreferaten und gemeinsamen Gesprächsrunden ausgelotet wurde, wie sich das (Unter-)Allgäu in baukultureller Hinsicht besser positionieren könnte, denn schließlich gilt: `Baukultur ist Lebensqualität`.
Josef Mathis, Altbürgermeister aus Zwischenwasser in Vorarlberg stellte zu Beginn am Beispiel seiner Gemeinde dar, dass Baukultur von `Menschen wie du und ich` gemacht wird – will heißen, dass es dazu u. a. einer umfassenden Gesprächskultur ebenso bedarf, wie ein vernetztes, langfristiges Denken und entsprechend strategisches Handeln. Thementische zu den Aspekten `Strategien`, `Bürgerbeteiligung`, `Gestaltungsberatung` und `Flächenverbrauch` brachten im Verlauf des Nachmittags aufschlussreiche Ergebnisse zustande, wie z. B. die Forderung nach Installation eines mobilen Gestaltungsbeirates, der – zentral z. B. beim Landratsamt angesiedelt – bei Bedarf von allen Landgemeinden kostengünstig angefordert werden kann.
Nach einem Grußwort des Holzgünzer Bürgermeisters Paul Nagler (`Die Verleihung des Baukulturgemeinde-Preis ist uns Verpflichtung und Ansporn!`) berichtete Arnold Hirschbühl aus seiner vorbildlichen 1000-Seelen – Gemeinde Krumbach im Bregenzer Wald, die 2016 selbst zum Hauptpreisträger des österreichischen Baukulturgemeinde-Preises gekürt wurde. Mit der Äußerung `Wenn es der Region gut geht, geht es auch den Gemeinden gut` appellierte er an das baukulturelle Zusammenspiel aller Akteure eines Landstrichs, das sich jenseits vom weit verbreiteten `Kirchturm - Denken` bewegt.
Zweiter Bürgermeister Bertram Sellner aus Irsee rundete die Redebeiträge mit Darstellung der vielen positiven Ansätze ab, die auch seiner Gemeinde die Auszeichnung `Baukulturgemeinde` einbrachte.
Musikalisch begleitet vom `Klangspiel` aus Holzgünz endete der Abend mit vielen fruchtbaren Gesprächen und der Vorführung des Robert Schabus-Films `Ort schafft Ort – Wie Baukultur Menschen und Orte verändert`.
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und macht als zweite Station Halt in Holzgünz im Unterallgäu
Wo: HoSchMi - Stadl, Hoschmi-Weg 1, 87752 Holzgünz-Schwaighausen
Wann: am Freitag, den 15. Juli 2016
Um Anmeldung wird gebeten bis 11. Juli 2016 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Programm
16.00 – 19.00 Uhr
Gemeinsamer Stammtisch mit
. Vortrag von Josef Mathis, Altbürgermeister von Zwischenwasser / Vorarlberg
. Erfahrungsaustausch und Impulsen über qualitätvolles Bauen mit interessierten Akteuren aller Gemeinden im Unterallgäu
19.30 Uhr
Geselliger Abend der Baukultur mit
. Grußwort von Paul Nagler, Erster Bürgermeister der Gemeinde Holzgünz - Schwaighausen
. Vortrag von Arnold Hirschbühl, Bürgermeister der österreichischen Haupt-Preisträgergemeinde Krumbach / Vorarlberg
. Eröffnung der Wanderausstellung durch Bertram Sellner, Zweiter Bürgermeister der Ostallgäuer Preisträgergemeinde Irsee
. Musikalische Umrahmung: `Klangspiel`, Holzgünz - Schwaighausen
. Speisen: `Schwarzer Adler`, Schwaighausen
. `Ort schafft Ort – wie Baukultur Menschen und Orte verändert`, ein Film von Robert Schabus
16. Juli – 22. Juli 2016, täglich 16 – 20 Uhr
Wanderausstellung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016` im HoSchMi - Stadl, Hoschmi-Weg 1, 87752 Holzgünz-Schwaighausen
. Baukultur gewinnt!
Mit freundlicher Unterstützung des Landkreis Unterallgäu
Die Ausstellung zum Baukulturgemeinde-Preis 2016 wandert durch die Allgäuer Regionen und beginnt mit der ersten Station in Pfronten im Ostallgäu ...
Wo: Pfarrheim St. Nikolaus, Dr. Kohnle-Weg 1, 87459 Pfronten-Ried
Wann: am Freitag, den 08. Juli 2016
Um Anmeldung wird gebeten bis 04. Juli 2016 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Programm
16.00 – 19.00 Uhr
Gemeinsamer Stammtisch mit
. Vortrag von Josef Mathis, Altbürgermeister von Zwischenwasser / Vorarlberg
. Erfahrungsaustausch und Impulsen über qualitätvolles Bauen mit interessierten Akteuren aller Gemeinden im Ostallgäu
19.30 Uhr
Geselliger Abend der Baukultur mit
. Grußwort von Michaela Waldmann, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Pfronten
. Vortrag von Michael Pelzer, Altbürgermeister von Weyarn / Oberbayern
. Eröffnung der Wanderausstellung durch Paul Nagler, Erster Bürgermeister der Unterallgäuer Preisträgergemeinde Holzgünz Schwaighausen
. Musikalische Umrahmung: Musikschule Pfronten
. Speisen: Schankwirtschaft Wohlfahrt, Pfronten
09. Juli – 14. Juli 2016, täglich 14 – 18 Uhr
Wanderausstellung `Baukulturgemeinde-Preis Allgäu 2016` im Bahnhof Pfronten-Ried, Bahnhofstraße 1
. Baukultur gewinnt!
13. Juli 2016 19.30 Uhr
Filmabend im ehem. Kino Pfronten-Ried, Theaterstraße 1
. `Ort schafft Ort – wie Baukultur Menschen und Orte verändert`, ein Film von Robert Schabus
nächstes treffen des architekturforum_allgäu (NWK KE) donnerstag 07. 07. 2016 20:00 uhr im 1. og des ´künstler´, beethovenstr. 2 ...
wir begrüßen thomas frey vom bund naturschutz schwaben, um uns mit ihm unter anderem über die anstehende novelle des lep (landesentwicklungsplanes) und die zu befürchtende lockerung des anbindegebotes zu unterhalten.
Einladung zum Ortstermin ...
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle, wir möchten Euch herzlich einladen zu einem Ortstermin in Memmingen.
Die Stadt Memmingen erhielt beim LandLuft Baukulturgemeinde-Preis 2016 eine Auszeichnung für ihre Innenstadtentwicklung.
Zu diesem Anlass wird uns Mathias Rothdach vom Stadtplanungsamt Memmingen am Mittwoch, den 29. Juni 2016 um 18:00 Uhr im Rahmen einer Führung entsprechende Projekte in der Altstadt vorstellen.
Wir treffen uns am Schrannenplatz, Parkmöglichkeit besteht im Parkhaus der Siebendächer am Schrannenplatz 8.
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - bei jedem Wetter - wir freuen uns!
Rita Holzheu
Heidi Frank-Krieger
Herzliche Einladung zur gemeinsamen Exkursion der Netzwerkknoten Kaufbeuren und Memmingen ...<br/>
Führung durch die Altstadt von Memmingen mit dem Stadtplaner und Bauamtsreferent Mathias Rothdach
Mittwoch 29.06.2016 18.00 Uhr Treffpunkt Schrannenplatz, Memmingen
Mit freundlichen Grüßen
Heidi Frank-Krieger
Das architekturforum _ allgäu bietet auch heuer wieder im Rahmen der Architektouren eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen in Kempten und Umgebung an ...
Die Abfahrt in Kempten / Allgäu ist an der ZUM um 9.00 Uhr vorgesehen, die Rückkehr um ca. 15.00 Uhr. Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 9.15 - 10.00 Uhr: Kempten / Allgäu, Ludwigshöhe _ Neubau von 25 familiengerechten Wohnungen, f64 architekten (Projekt 279)
_ 10.15 - 11.00 Uhr: Kempten St. Mang _ Neubau Feuerwehrgerätehaus, kplanAG (Projekt 280)
_ 11.30 - 12.15 Uhr: Füssen _ Neugestaltung Arztpraxis, architektur+raum (Projekt 284)
_ Mittagsimbiss in Füssen
_ 13.45 - 14.30 Uhr: Oberstdorf _ Evangelisches Gemeindehaus, Maucher und Höß mit Noichl & Blüml (Projekt 281)
_ ca. 15.00 Uhr Rückkehr zur ZUM, Kempten
Fahrt kostenfrei - Anmeldung nicht erforderlich - Gäste wie immer herzlich willkommen!
Gespräch mit Vertretern des Landratsamtes Oberallgäu ...<br/>
Ulrich Härle: Abteilungsleiter; Stellv. Behördenleiter Wolfgang Bauer: Bauamt - technischer Sachbearbeiter Prüfung von Bauanträgen und Brandschutznachweisen, Beratung von Bauherrn und Planern, Prüfung von Verwendungsnachweisen, Stellungnahmen zu Bauleitplanungen, Fertigung von Gutachten, Gutachterausschuss Herbert Liebl: Bauaufsicht, Bauleitplanung, Gutachterausschuss, Sachgebietsleiter, Ansprechpartner für Bauherrn, zuständig für die Gemeinden Altusried, Dietmannsried, Oberstaufen, Rettenberg und die VG Hörnergruppe (Balderschwang, Bolsterlang, Ofterschwang, Obermaiselstein, Fischen), Vollzug des § 22 Baugesetzbuch, stv. Vorsitzender des Gutachterausschusses Kontakt: ar@architekturforum-allgaeu.de
Infostand des Architekturforum Allgäu e.V. zur Tagung der Alpenkonvention ...
am 8. Juni 2016 in Sonthofen Hotel Allgäu Stern 10:00-18:00 Uhr: "Nachhaltiger Tourismus in den Alpen: Eine Herausforderung (ohne Alternative)" Stellungnahme zum Thema Baukultur und Vernetzung mit internationalen Akteuren aus Wirtschaft und Politik Kontakt: ar@architekturforum-allgaeu.de http://www.alpenstaedte.org/de/programm-tourismuskonferenz-sonthofen
nächstes treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) donnerstag 02. 06. 2016 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2 ...
wir dürfen diesmal tim - oliver koemstedt, den baureferenten der stadt kempten/allgäu, zu unserem alljährlichen gedankenaustausch begrüssen.
Sondertreffen des Netzwerkknotens Sonthofen ...
Es wird der schon seit längerer Zeit im Raum stehende Gedankenaustausch mit Dirk Schoppmann realisiert werden. Diskutiert werden soll u.a. die Frage wie Architektur dem Tourismus (als Markt im Oberallgäu) ein qualitätvolles Profil verleihen kann. Anmeldung erbeten unter ar@architekturforum-allgaeu.de
nächstes treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) donnerstag 12. 05. 2016 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2 ...
.mit unserem gast konrad knoll vom amt für ernährung, landwirtschaft und forsten aus kaufbeuren zum thema `gestaltung neuer landwirtschaftlicher nutzbauten im allgäu`.
konrad knoll setzt sich seit jahren als bauberater für eine verträgliche einpassung dieser großmaßstäblichen bauvolumen in unsere kulturlandschaft ein und berichtet aus seiner berufspraxis.
nächstes treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) donnerstag 07. 04. 2016 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2 ...
zur rückschau auf unsere budapest - exkursion im vergangenen herbst mit profi – fotos von hermann rupp.
herzliche einladung zur nachbetrachtung an alle exkursionsteilnehmer und auch an alle damals daheimgebliebenen!
Herzliche Einladung zum April-Monatstreffen des Netzwerkknotens Kaufbeuren zur ...
Besichtigung und Führung durch das renovierte Foyer des Stadttheaters Kaufbeuren mit Architektin Ulrike Wolff
Mittwoch 06.04.2016 18.15 Uhr, Eingang zum Stadttheater Kaufbeuren.
Anschließend (ca. 19.15 Uhr) Treffen im Café Maxx.
Um Rückmeldung wird gebeten, aber auch Spontan-Entscheider sind herzlich willkommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Heidi Frank-Krieger
Einladung zum Ortstermin ...
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle, ich möchte Euch herzlich einladen zu einem weiteren Ortstermin in Memmingen:
Am Mittwoch, den 30. März 2016 um 18:00 Uhr werden unsere Kollegen Rainer Strauch aus Bregenz und Hermann Hagspiel aus Kempten eine Führung durch den Neubau der BTV VIER LÄNDER BANK in Memmingen, Hopfenstraße 35, anbieten.
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - ich freue mich!
Rita Holzheu
Michael Schropp in "Der Kreisbote", Ausgabe Kempten/Isny/Westallgäu vom 16. 02. 2016 ...
LandLuft und architekturforum allgäu vergeben den Baukulturgemeinde-Preis
Auszeichnung für vier Allgäuer Gemeinden
Mit dem Baukulturgemeinde-Preis wurden die Gemeinden Irsee, Holzgünz und Wolfertschwenden ausgezeichnet. Memmingen wurde als Stadt mit dem Sonderpreis für Innenstadtentwicklung geehrt.
Zum dritten Mal hat die österreichische Initiative LandLuft, ein Verein für Baukultur und Kommunikation in ländlichen Räumen, den LandLuft-Baukulturgemeinde-Preis vergeben. Und zum ersten Mal ist aus dieser Idee eine grenzüberschreitende Aktion geworden. Zusammen mit dem „architekturforum allgäu“ wurden am vergangenen Freitag vier Allgäuer Gemeinden für ihre Bemühungen um Baukultur und Lebensqualität auf dem Land ausgezeichnet.
Im Jahr 2009 wurde der Baukulturgemeinde-Preis zum ersten Mal ausgelobt. Mit diesem Preis sollen Kommunen ausgezeichnet werden, die sich für eine nachhaltige Entwicklung ihrer Gemeinde, für den Erhalt kulturellen Erbes und für eine vorbildliche Gestaltung öffentlicher Räume einsetzen. Das „architekturforum allgäu“ hat zwei Jahre nach dieser ersten Preisverleihung die begleitende Ausstellung aus Österreich ins Allgäu geholt und unter dem Titel „LandLuft Allgäu“ Konferenzen und Exkursionen mit den Machern von LandLuft veranstaltet. Hier entstanden auch die ersten Kontakte zu engagierten und interessierten Allgäuer Landgemeinden. Daraus entwickelte sich dann schnell die Idee, einen eigenen Baukulturgemeinde-Preis fürs Allgäu auszuloben. Im Frühjahr 2015 wurden alle 164 Allgäuer Gemeinden eingeladen, sich mit ihren baukulturellen Entwicklungsprozessen und Projekten in diesen Wettbewerb einzubringen.
Drei Monate später präsentierten sich 13 Gemeinden im Rahmen der Baukulturgemeinde-Tage in Sulzberg einer Jury aus den Bereichen Baukultur, Kommunalpolitik, Heimatpflege und Zukunftsentwicklung. Nach intensiver Beratung entschied sich die Jury drei Gemeinden in der Kategorie „ausgezeichnet“, drei Gemeinden in der Kategorie „nominiert“ und eine Kommune mit dem Sonderpreis „Innenstadtentwicklung“ zu prämieren. Am Freitag wurde der Baukulturgemeinde-Preis Allgäu im Wildpoldsrieder Dorfsaal „Kultiviert“ an die Gemeinden überreicht.
In seiner Begrüßung machte der Geschäftsführer des „architekturforum allgäu“, Franz G. Schröck, deutlich, warum beim Thema Bauen ein Umdenken erforderlich ist: „Trotz zahlreicher Bemühungen erleben wir im Allgäu einen ungeheuren Flächenverbrauch. Seit 1970 hat sich die bebaute Fläche verdoppelt.“ Schröck zeigte sich sehr besorgt über die „wuchernden Gewerbegebiete und Neubaugebiete“ und machte dies an den Negativbeispielen Blaichach, Lauben und Dietmannsried deutlich. Das zarte Pflänzchen des Umdenkens machte er am Engagement der Preisträger des Baukulturgemeinde-Preis Allgäu fest und so brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die Erkenntnis „Baukultur ist Lebensqualität“ weit verbreite und engagierte Nachahmer finde. Durch den weiteren Abend moderierte der Vorsitzende von LandLuft Österreich, Roland Gruber. Mit Witz und Charme machte er aus der Preisverleihung einen kurzweiligen und motivierenden Abend. Diese Motivation war auch an die Preisträger des Abends gerichtet und so appellierte er an die Teilnehmer, ihre Erfolgsgeschichte in Sachen Baukultur und Lebensqualität weiter zu schreiben. Mit der Gemeinde Ettringen (Landkreis Unterallgäu) zeichnete Gruber in der Preiskategorie „nominiert“ u. a. die gelungene Sanierung des Mesnerhauses aus. Ebenfalls im Unterallgäu und ebenfalls für die Kategorie „nominiert“ geehrt: Die Gemeinde Mauerstetten. Der Neubau des Rathauses und die Gestaltung des öffentlichen Raumes im Umfeld des Rathauses sei ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Jury Baukultur vorstelle. Im Ortsteil Deuchelried (Wangen/Westallgäu) war in den Augen der Jury der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses, des zugehörigen Dorfplatzes und die intensive Bürgerbeteiligung Wert geehrt zu werden.
Den Sonderpreis „Innenstadt-Entwicklung“ durfte die Stadt Memmingen entgegen nehmen. Die erste Fußgängerzone Deutschlands, der neue Bahnhof und die Neugestaltung des Weinmarktes waren drei der ausschlaggebenden Faktoren für diesen Titel, den Oberbürgermeister Ivo Holzinger, Stadtplaner Mathias Rothdach und der Geschäftsführer der Baugenossenschaft Siebendächer, Josef-Martin Lang, entgegen nehmen durften. Und schließlich war da noch die Kategorie „ausgezeichnet“ zu ehren. Die Gemeinde Wolfertschwenden (Unterallgäu) überzeugte mit Dorfladen, Schulhaus und Schulareal. In Holzgünz (Unterallgäu) wurden die Kommunalpolitiker, die Bürger und die Gemeindeverwaltung für den Veranstaltungssaal „HoSchMi“, die zentrale Lage der neu gebauten Kita und die Bauweise in Vollholz geehrt. Den Abschluss der Ehrungen machte die Gemeinde Irsee. Für die Ostallgäuer Kommune waren die Instandsetzung und Umnutzung des Klosters, die Umgestaltung einer barocken Scheune zum Biomarkt und die Entwicklung des Kunst- und Kulturpfads zentrale Erfolgsfaktoren um beim Baukulturgemeinde-Preis 2016 ausgezeichnet zu werden. Mit kulinarischen Leckereien aus den Preisträgergemeinden fand der Abend einen genussvollen Ausklang.
Förderer
Allgäuer Elektrohaus AEH | Allgäuer Überlandwerk AÜW | BauMit | BSG Allgäu | die Sozialbau | Josef Hebel | Meckatzer Löwenbräu | SWW Wohnungsbau
Unterstützer
Art of Lights | BetonMarketing Süd | Brillux | Creaton | Glas Trösch | Graphisoft | Wanner GmbH | oh! Oskar Hoffmann | Pro Natur | Staehlin | Zumtobel
Partner
Bayerische Architektenkammer | TAS - Treffpunkt Architektur Schwaben
nächstes treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) donnerstag, 03. 03. 2016 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
... mit unserem gast dr. richard schießl, leiter des referates wirtschaft, kultur und verwaltung, zu einem gedankenaustausch über das thema `stadtentwicklung in kempten`, für die sein büro auch zuständig zeichnet.
Herzliche Einladung zum Monatstreffen März des Netzwerkknotens Kaufbeuren zur ...
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse für die Neugestaltung der Fußgängerzone in Kaufbeuren, Rathaus-Neubau, vor dem Großen Sitzungssaal am Donnerstag, den 03.03.2016, 18.15 Uhr
anschließend (ca. 19.15 h) Treffen im Café Maxx, Kaiser-Max-Straße
Mit freundlichen Grüßen, Heidi Frank-Krieger
Wir laden herzlich ein zur Preisverleihung am Freitag, den 12. 02. 2016 im Dorfsaal in Wildpoldsried, Marktoberdorfer Str. 3 ...
Auf dem Programm stehen
von 15.00 - 18.00 Uhr ein gemeinsamer Workshop für alle baukulturell interessierten Akteure der Allgäuer Gemeinden mit Impulsen und Erfahrungsaustausch über qualitätvolles Bauen.
Vortrag und Gespräche an moderierten Thementischen unter der Leitung von Prof. Roland Gnaiger
und ab 19.00 Uhr das öffentliche Fest der Baukultur mit der Preisverleihung an die ausgezeichneten Allgäuer Gemeinden:
. Begrüßung durch Franz G. Schröck, Geschäftsführer des architekturforum allgäu
. Einführung und Moderation durch Roland Gruber, Vorstandsvorsitzender Verein LandLuft und Jury-Vorsitzender Baukulturgemeinde-Preis Allgäu
. `Ländlicher Raum und Baukultur` - Anmerkungen von Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur
. Laudatio der Preisträgergemeinden durch die Jury und Verleihung der Preise durch Gerhard Pahl, 1. Vorsitzender des architekturforum allgäu
Die musikalischen und kulinarischen Beiträge am Abend werden von den Preisträgergemeinden beigesteuert. Zur Preisverleihung erscheint das Katalogbuch `Baukulturgemeinde-Preis 2016` mit allen österreichischen und Allgäuer Preisträgergemeinden, zugleich präsentieren wir erstmalig in Deutschland die Wanderausstellung `Baukultur in ländlichen Räumen - der Baukulturgemeinde-Preis 2016`.
Alle Infos zum Baukulturgemeinde-Preis Allgäu finden Sie auch im Internet unter
http://www.baukulturgemeinde-preis.de/home/baukulturgemeindepreis_2015_2016.
Um Anmeldung wird gebeten bis 03.02.16 unter info@architekturforum-allgaeu.de
Öffentliche Parkplätze sind in ausreichender Anzahl in Nähe des Veranstaltungsortes vorhanden.
Wir freuen uns sehr über eine zahlreiche Teilnahme!
Förderer
Allgäuer Elektrohaus AEH, Allgäuer Überlandwerk AÜW, BauMit, BSG Allgäu, die Sozialbau, Josef Hebel, Meckatzer Löwenbräu, SWW Wohnungsbau
Unterstützer
Art of Lights, BetonMarketing Süd, Brillux, Creaton, Glas Trösch, Graphisoft Center Süd, Höller+Wanner, oh! Oskar Hoffmann, Pro Natur, Staehlin, Zumtobel
Partner
Bayerische Architektenkammer, TAS - Treffpunkt Architektur Schwaben
nächstes treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) donnerstag, 04. 02. 2016 20:00 uhr im 1. OG des `künstler`, beethovenstr. 2 ...
mit einem vortrag von thomas bloch: `reise durch die architektur australiens` - von der sydney oper bis hin zu räumen im erdreich in der wüste. thomas bloch ist vor rund drei jahren aus australien nach deutschland zurück ausgewandert und seither in sonthofen als architekt und architekturfotograf / -videograf tätig.
Herzliche Einladung zum Monatstreffen des Netzwerkknotens Kaufbeuren ...
am Mittwoch 03.02.2016 19.00 Uhr im Foyer am Kamin im Hotel ibis styles in der Ganghoferstr. 8 (www.ibis.com)
nächstes Treffen des architekturforum allgäu (NWK KE) Mittwoch, 27. 01. 2016 19.00 uhr im 1. OG des `künstler`, Beethovenstr. 2 ...
als gesonderte zusammenkunft mit dem thema ` wohin geht's mit unserem berufs-stand? -infoveranstaltung zur arbeit in der bayerischen architektenkammer ` durch die allgäuer vertreter in der dortigen vertreterversammlung marion bartl, angelika blüml, michael felkner und jörg heiler.
Das architekturforum allgäu präsentiert die Ausstellung `Im Dialog mit der Tradition - Ruinelli Architetti - Neues Bauen im Bergell`...
Ort: Museum der Stadt Füssen, Lechhalde 3
Dauer: 16. 01. - 28. 02. 2016 jeweils Freitag - Sonntag von 13 - 16 Uhr
Eintritt frei
Sonderöffnungszeiten nach Vereinbarung mit dem Kulturamt der Stadt Füssen (Tel. 08362 / 903-146)
Die Ausstellung befindet sich im Refektorium und den angrenzenden Räumen des ehemaligen Benediktiner-Klosters Füssen. In der Ausstellung werden Projekthefte, Pläne, Modelle, ein Materialtisch und Fotos sowie der Bauwelt-Film No. 5 `Armando Ruinelli, der Ortsbaumeister von Soglio` (Deutsche Welle-TV) gezeigt. Aktuell erschien beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege in der Reihe `Der Bauberater` Heft 3/2015: `Bauen im Kontext von Ruinelli Associati Architetti` (an der Museumskasse für 3 Eur zu erwerben).
_ Freitag, 15. Januar 2016, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Begrüßung durch Paul Iacob, Erster Bürgermeister der Stadt Füssen
Einführung durch Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Werkvortrag von Armando Ruinelli, Sogilo
Musikalisches Intermezzo: John-Arthur Westerdoll, Violine
_ Montag, 01. Februar 2016, 18.15 Uhr
`LeseZeit` zum Thema in der Stadtbibliothek Füssen
In der Orangerie der Bibliothek gibt es einen Büchertisch
_ Freitag, 26. Februar 2016, 19 Uhr
Gesprächsrunde `Materialgerechtes Bauen im ländlichen Raum` mit
Ernst Gamperl, Steingaden
Karlheinz Gasser, Reuthe/Bregenzer Wald
Frank Lattke, Augsburg
Thomas Lauer, München
Armando Ruinelli, Soglio
Dr. Bettina Schlorhaufer, Innsbruck
Moderation: Thomas Meusburger, architekturforum allgäu
Der Abend wird musikalisch live gestaltet von Tobias Meggle (hinterland records) mit einem
DJ-Set aus eigenen Kompositionen
_ Für das Frühjahr 2016 plant das architekturforum allgäu eine 2-tägige Exkursion nach Soglio und ins Bergell. Details werden rechtzeitig bekannt gegeben
Partner:
Bayerische Architektenkammer
Treffpunkt Architektur Schwaben TAS
Bund Deutscher Architekten BDA
nächstes Treffen des architekturforum _ allgäu (NWK KE) Donnerstag 03. 12. 2015 20:00 Uhr, im 1. OG des `künstler`, Beethovenstr. 2 ...
als gast begrüßen wir diesmal die leiterin des kemptener stadtplanungamtes, antje schlüter zu einem gedankenaustausch. themen dazu gibt es ja genug: u. a. halde nord, konversionsflächen, unterbringung von asylanten und flüchtlingen, ausnahmen und befreiungen bei bauanträgen.
zum Thema: INTEGRIERTES STADTENTWICKLUNGSKONZEPT KAUFBEUREN ( ISEK KF ) ...
Mi 02. Dez. 2015 um 19.30 Uhr, bei Amica-Laura Schreiber, Kemptener Tor Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Der netzwerkknoten_kaufbeuren lädt herzlich ein zu unserem nächsten Monatstreffen zum Thema ...
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Kaufbeuren
bei Amica-Laura Schreiber, Kemptener Tor 5 Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Mit herzlichen Grüßen, Heidi Frank-Krieger
Im 1. Teil ihres Vortrages am Staatlichen Bauamt Kempten erläuterte Frau M. Eng, Dipl.-Ing. (FH) Julia Klumpp ihre Position zum Bauen im städtischen Kontext ...
„similia similibus curentur“!
hat der deutsche Arzt Samuel Hahnemann gegen Ende des 18. Jahrhunderts ausgerufen und er begründete damit den Leitsatz der Homöopathie. Als scharfzüngiger Kritiker der zeitgenössischen Medizin trat er auf und versuchte die damals gängigen brachialen Heilmethoden zu verhindern, wie zum Beispiel Aderlass, Brech- und Abführkuren oder sogenannte Drastika. Seiner Ansicht nach wurden durch derart gewaltsame Eingriffe die schwachen Kranken zusätzlich geschwächt und – so Hahnemann – durch die Hinzufügung neuer, zerstörender Elemente wurden Systeme, wo nicht tödlich, doch zumindest unheilbar getroffen.
"similia similibus curentur“ : „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“ forderte Hahnemann von der Medizin und verfolgte das Ziel, zu einer milden und individualisierten Behandlung zu kommen, die ohne gewaltsame Eingriffe in Heilung enden kann…
„Ähnliches wird durch Ähnliches behandelt und nicht Gegensätze durch Gegensätze !“…schöner könnte man einen Wunschsatz für modernen Städtebau und Architektur heute nicht formulieren, denn homöopathisch und hochverdünnt behandeln ist nichts anderes als „Bauen im Kontext“ und zu oft wird dieser sensible Umgang mit dem Umfeld einer Lust nach Schnelligkeit und Abwechslung geopfert. Nicht nur der deutsche Architekturtheoretiker Vittorio Lampugniani beklagte nämlich 2003 in der Stuttgarter Zeitung die wenig umsichtige Haltung architektonischer Eingriffe im stadträumlichen Zusammenhang:
„Ganz besonders schlimm ist es aber“ - so Lampugniani- „….nicht nur unsere Ohren, auch unsere Augen werden pausenlos mit übertriebenen Reizen bombardiert. Heraus kommt ein gigantisches visuelles Geschnatter, eine belästigende und die Augen blendende Kakophonie.... Um auf sich aufmerksam zu machen ist es, so glaubt man, unvermeidlich, sich unverwechselbar, verblüffend und ungewöhnlich darzustellen. Kurz: es erscheint unumgänglich, Lärm zu schlagen.
Angestachelt von der Konkurrenz (der Architekten) nimmt der Entwurf eine immer radauhaftere Haltung an und so verstärken sich laufend und immer zerstörerischer die visuellen Bombardements.“
Ganz anders machte es Gottfried Böhm in den 60er Jahren, als er behutsam und sensibel (wie zufälligerweise auch sein Gemüt ist) den Neubau eines Rathauses in Bensberg in ein fragiles mittelalterliches Umfeld implantierte. Der verschmelzende Zusammengang mit dem öffentlichen Raum und seinen bedeutsamen Rändern ist bis heute vorbildlich weil nämlich jedes Bauen Teil eines öffentlichen Raums ist und dieser in den meisten Fällen gewachsen ist und seine Geschichte hat.
In der Verpflichtung der Architekten liegt es nämlich, aber auch der Bauherrschaften – mit dieser Geschichte behutsam umzugehen , Häuser als städtebauliche Bausteine zu begreifen und Bezüge zum Bestand herzustellen.
„Ähnliches wird durch Ähnliches“ behandelt… ganz im Sinne der Homöopathie könnten wir bauen…wobei das Hinzufügen von Neuem eben nur in hochverdünnter Dosierung verabreicht werden könnte! Wenn wir „hochverdünnt“ bauen schaffen wir viel „Normalität“,wie es der deutsche Architekt Heinrich Tessenow Anfang des 20. Jahrhunderts nannte: „Grau ist die selbstverständlichste Farbe der Stadt“ sagte er und meinte als Vertreter des einfachen Bauens damit, daß „unsere Städte viel Normalität brauchen! Stille Formen und stille Farben!“ Diese hatten für Tessenow etwas Städtisches und Gemeinschaftliches, etwas, das nicht auseinanderreißt, nicht trennt, sondern zusammenführt..... „Je mehr wir das Städtische lieben“, so Tessenow, „sind wir im Kontext dazu verpflichtet, bekannte Formen zu verwenden und uns neutral einzufügen!“…
similia similibus…?
Nicht nur Heinrich Tessenow vertrat vehement diese Haltung des sanften Einfügens...sondern auch in der Schweiz wurde verstärkt seit den 80er Jahren durch die Architektengruppierung der sogenannten „Analogen“ unter dem schweizer Architekten Miroslav Sik die Idee vertreten, daß ein Entwurf hauptsächlich durch seinen Ort bestimmt wird. Konsequent nahmen sie mit ihren Entwürfen Bezüge zur Geschichte eines Ortes auf, bauten analog zu ihrem Umfeld, und prägten Begriffe wie „Altneu“ und „Weiterbauen“. Inzwischen ist diese feine, schweizerische „Zurückhaltung“ des neuen Bauens in gewachsenem Kontext auch in Deutschland angekommen und wird von vielen Kollegen vertreten (oder versucht) und sogar im sogenannten „Tal der Architekten“ durfte der Stuttgarter Architekt Arno Lederer kürzlich öffentlich sagen:
„Zuerst kommt die Stadt...dann das Haus“.
Das hört sich einfach an! …und weil es nicht so einfach ist, wie es sich anhört gibt es für die kontextbezogene Architektur einige wiederkehrende Leitideen, deren Beachtung hilfreich sein kann, um vorhandene Eigenarten und Qualitäten des Umfelds fortschreiben bzw. ergänzen zu können.
Erstes Leitbild: Fortführen einer vorhandenen Stadttypologie
Wie die meisten mittelgroßen Städte hat auch die Stadt Saintes an der Westküste Frankreichs in den frühen 90er Jahren unter dem Wachstum der Peripherie gelitten, während das Stadtzentrum verfiel und verwaiste. Für eine Nachverdichtung der Innenstadt wurden die geschlossenen Blockrandbebauungen der Quartiere mit 3-geschossigen Stadthäusern wieder rundum geschlossen und ergänzt, die gewachsene längliche Parzellierung der Hinterhöfe wurde wiederhergestellt, sensibel im Kontext mit Wohnhäusern bebaut und die historischen kleinen Gassen, die mehrfach quer durch den Block führten wurden von der Stadt in aufwendigen Verfahren wieder zurückgekauft und als Erschließung der Hinterhäuser sinnfällig wiederhergestellt. Dieses Projekt einer Restrukturierung und Nachverdichtung schaffte mit hohem Planungsaufwand und Engagement ein Musterbeispiel für ein organisches (homöopathisches?) Fortschreiben eines Stadtgrundrisses.
Zweites Leitbild : Fortführen einer vorhandenen Fassaden- und Gebäudetypologie
Der Neubau des schweizer Mädchenwohnheims vom Graubündner Architekten Caminada wurde am Fuße des Klosters Disentis gebaut. Ein einfacher, massiver Baukörper vermittelt zwischen der Maßstäblichkeit des Klosters und der Maßstäblichkeit der Stadthäuser. Seine Fassaden sind als Lochfassaden in den Ort eingefügt und zeigen auf diese Weise sowohl ihre Zugehörigkeit zum Kloster, als auch zur Stadt. Als neues und moderenes Volumen spielt das Gebäude trotzdem die alten Regeln mit, wie auch das kleine Wohn- und Geschäftshaus in einer Seitenstraße der Memminger Altstadt. Die Entwurfsverfasser (SOHO) haben die markanten Merkmale der Fassadentypologien integriert und bieten eine Essenz des vorgefundenen Umfelds an. Trotz absoluter Reduktion dieser Gestaltungsmerkmale findet man sowohl die am Ort vorhandenen Geschossversprünge, die am Ort vorhandene Typologie der Lochfassade und eine Mischform der am Ort vorhandenen Dachformen wieder. Trotz einer modernen Architekturhaltung zitiert das Haus seine Nachbarn und schreibt somit die Geschichte dieser Stadt weiter.
Drittes Leitbild: Lokalkolorit
Der vorgenannte schweizer Architekt Miroslav Sik hatte an der ETH Zürich mit seinen analogen Theorieausführungen den Begriff des „Lokalkolorit“ geprägt. Er rief dazu auf, neben der städtebaulichen und fassadentypologischen Besonderheit eines Ortes eine lokale Eigenart und Atmosphäre zu suchen – wie ein lokaler, sprachlicher Dialekt, der sich in farblicher oder detailspezifischer Aussage transportieren liesse. Auch wenn, oder gerade weil dieser lokale Geruch etwas Alltägliches, ja sogar Banales (oder nach Heinrich Tessenow: etwas Normales) wiederspiegeln kann, gilt es, eben genau dieses zu transportieren. Diese Fortführung hält so die Verbindung zwischen dem neu Eingefügten zum Bestand und Geschichte.
Das verbindende Einfügen der Galerie am Kupfergraben auf der Museumsinsel in Berlin gelingt David Chipperfield Architekten unter anderem durch das Aufgreifen einer lokalen Farbgebung in neuer Materialität und Formensprache und die Schweizer …haben ihre Theorie zum „Weiterbauen“ in der Architektur bereits in Gesetzestexte übersetzt und haben zum Schutz ihrer alten Dörfer eine sinnfällige Satzung: Weicht ein altes Haus einem neuen, so muß dieses die gleiche Kontur und gleiches Volumen haben wie das alte. Damit bleiben Grundstruktur, Maßstab und räumliche Atmosphäre im urbanen Zusammenhang erhalten. Da das Raumprogramm für das Künstleratelier in Scharans viel kleiner war, als der Vorgängerbau, stellte der Architekt Valerio Olgiati eine teilweise leere Hülle, die jedoch exakt der Kubatur und Außenform des Vorgängerbaus entspricht. Die weitere Einbindung des Neubaus erklärt er über die rote, ausgewaschene Farbgebung des Sichtbetons, der mit seiner strukturierten Brettschalung den umgebenden, verwitterten Holzbauten nahekommt und deren unscharfe und dunkle Konturen nachspielt. Des Weiteren wurde beim Betonieren ein ortstypisches rundes Ornament in die Schalung eingelegt, welches man über Jahrhunderte in Holztruhen, Stühle und Deckenbalken einschnitzte und welches das prägende Markenzeichen des kleinen Dorfes war. Ein uralter ortsansässiger Holzschnitzer schnitzte über Monate diese Ornamente in die Sichtbetonschalung ein und legte mit seiner Arbeit eine beinahe poetische lokale Essenz bei.
Im Rahmen der Jahresausstellung der Bildenden Künstler des Landkreises Oberallgäu `Die Südliche` ist das architekturforum allgäu heuer bereits zum dritten Mal eingeladen, im Rahmenprogramm einen Themenabend zu bestreiten. Nach `Kunst am Bau` und `Kreisel - Kunst` widmen wir uns diesmal dem Thema `Wasser und Brunnen im öffentlichen Raum`.
Anschließend an einen Impulsvortrag von Franz G. Schröck, Geschäftsführers des architekturforum allgäu, folgt eine gemeinsame Diskussion zum Thema. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Veranstaltungsort: Villa Jauss, Fuggerstraße 7, 87561 Oberstdorf
Termin: Freitag, 06. November 2015, 18.00 Uhr
Dauer der Jahresausstellung `Die Südliche`: 25.10. – 22.11.15, Di - Fr 15 – 18 Uhr, Sa - So 11 – 18 Uhr
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 05. november 2015 um 20.00 uhr ...
am michlhof, ober`m stadtweiher 361, 87435 kempten zur besichtigung des als veranstaltungslokalität umgebauten bauernhofs mit betreiber hans heel (`waldhorn`) und architekt hermann hagspiel. wir sind anschließend dort auf ein glas eingeladen!
Das architekturforum lädt zu einer FreitagNachmittagExkursion nach Augsburg am 30. Oktober ein ...
Wir starten um 11.00 Uhr in Kempten an unserer Geschäftsstelle, Kleiner Kornhausplatz mittels Fahrgemeinschaften oder per Reisebus. Die einzelnen Besichtigungsstationen sind:
_ 12.30 Uhr: Neubau Gymnasium Diedorf in Plusenergie-Holzbauweise
Bauherr: Landkreis Augsburg, Architekten: Arbeitsgemeinschaft Florian Nagler Architekten – Architekten Hermann Kaufmann, München | Schwarzach, Vlbg.
Führung durch Kreisbaumeister | Lt. Baudirektor Frank Schwindling, Augsburg
_ ca. 15.00 Uhr: Neugestaltung St. Moritz - Kirche am St. Moritzplatz, Augsburg
Bauherr: Diözese Augsburg, Architekt: John Pawson architects, London
Einführung: Renate Braun, Vorsitzende Gemeinderat der Moritzkirche
danach `stille Besichtigung` des Kirchenraumes, da laufende Proben für Cello-Konzert am Abend
_ ca. 16.00 Uhr: Kaffee im Grandhotel Cosmopolis, Springergässchen, Augsburg
Konzepterläuterungen von Mitinitiator Michael Adamczyk, Architekt + Stadtplaner, Augsburg
_ ca. 17.30 Uhr: Generalsanierung Kongresshalle, Augsburg
Bauherr: Kongress am Park, Architekten: Schuller + Tham, Augsburg
Führung durch Gerhard Tham, Büroinhaber Schuller + Tham, Augsburg
_ ca. 19.00 Uhr gemeinsames Abendessen im Gasthaus `Adler` in Wollishausen, einem Geheimtipp vor den Toren von Augsburg in den `Stauden`
Bitte um Anmeldung (wegen möglicher Buchung eines Reisebusses und Reservierung des Abendessens) per mail unter obenstehender Adresse bis Montag, den 26.10.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Terminänderung ...
… aufgrund der Terminkollision unseres Monatstreffens (NWK Kempten) am heutigen Abend mit der Veranstaltung
„Zukunftsweisender Wohnungsbau –
sozialer Wohnungsbau vor neuen Herausforderungen“
am Donnerstag, 08.10.2015, 19:00 Uhr, im Tagungszentrum S4,
An der Stadtmauer 4, 87435 Kempten
verschieben wir kurzfristig den geplanten Gedankenaustausch mit der Leiterin des Stadtplanungsamtes, Antje Schlüter auf unsere übernächste Zusammenkunft am Donnerstag, den 03. Dezember um 20.00 Uhr im `Künstler` (2. OG)
Nächstes Treffen des architektuforum-allgäu (NWK Kaufbeuren) am Mittwoch, 07.10.2015 um 19:00 Uhr in der DAV-Geschäftsstelle Buronstr. 99 ...
Internetauftritt des architekturforums allgäu e.v. und Datensicherung - Arbeitskreis-Gründung - Vorbereitung des Jahresprogramms 2016 zur Vorbereitung für die Arbeitskreisgründung zum Thema homepage des afa gibt es ein Vorbereitungstreffen in kleiner Runde am Mi. 16. September, 18.00 Uhr, Café Maxx, wo wir uns die Ergebnisse der NETZWERKERINNEN BAU im Detail anschauen und Entwicklungserfahrungen austauschen können.
KunstNachtParty des architekturforum_allgäu im Kellergewölbe der Sing- und Musikschule ...
in Kooperation mit der Sing- und Musikschule und dem Kulturamt: Für Nachtschwärmer und Feierbiester. Dancefloor mit DJ Roman ab 22 Uhr bis in die Morgenstunden. Bar und kulinarische Genüsse von Evi Endras. (> Kunstort 9)
Im Rahmenprogramm zu sehen sind teils performative, teils dokumentarische Video-Kurzfilme von Veronika Dünßer-Yagci, die das Projekt `Tourismus macht Heimat` des architekturforum_allgäu seit über einem Jahr begleitet. Mit Musik von Rupert Volz. (> Kunstort 8)
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle,
ich möchte Euch herzlich einladen zu einem weiteren Ortstermin in Memmingen:Am Montag, den 21. September 2015 um 18:30 Uhr wird Klemens Herrle von Herle + Herrle Architekten eine Führung durch den Neubau der Städtischen Realschule Memmingen in der Schlachthofstraße 34 anbieten.<
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - ich freue mich!
Rita Holzheu
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 03. september 2015 um 20.00 uhr ...
und zwar als gemütliche runde in unserer neuen geschäftsstelle am kleinen kornhausplatz 1 (2. og), die wir seit 15. august bezogen haben. herzliche einladung zu einem kleinen umtrunk in unserem neuen domizil!
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 06. august 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
zu einer ausführlichen vorstellung des integrierten räumlichen entwicklungskonzeptes der aktivregion stadt - land - see im westallgäu begrüßen wir diesmal Petra Symelka vom kommunalen bauamt des marktes scheidegg zusammen mit sonja forstmeier und frank seidel und erhoffen uns davon interessante impulse zur interkommunalen zusammenarbeit im allgäu…
Liebe Mitglieder des architekturforums, liebe Freunde der MEWO Kunsthalle,
ich möchte Euch herzlich einladen zu einem weiteren Ortstermin in Memmingen:Am Mittwoch, den 29. Juli 2015 um 19:00 Uhr werden unsere Kollegen Harald Schädler und Günther Meyer eine Führung durch die sanierte Hüetlin & Roeck Mühle in Memmingen, Donaustraße 40, anbieten, welche nun 12 Gewerbeeinheiten beinhaltet.<
Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen - Treffpunkt Rückseite der Mühle - ich freue mich!
Rita Holzheu
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 09. juli 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
zu einem gedankenaustausch begrüßen wir diesmal andreas koop von der gleichnamigen designgruppe aus rückholz. er veranstaltet anfang oktober in marktoberdorf ein symposium mit dem thema `stadt. land. schluss`. auch darüber wollen wir uns mit ihm unterhalten…
Am Donnerstag, 2. Juli 15, referiert um 20.00 Uhr im Haus Oberallgäu die Wiener Historikerin Barbara Feller zum Thema "Nachwuchs für den Führerstaat - Ausbildung an NS-Ordensburgen am Beispiel Sonthofen im Allgäu"
Die Erziehung der zukünftigen Elite war ein Schwerpunkt der nationalsozialistischen Politik. Zwischen 1934 und 1936 wurden dazu für das künftige Führungspersonal drei Ausbildungsstätten (die „Ordensburgen“) errichtet. Dort fanden bis zu Kriegsbeginn zahlreiche Schulungen und Tagungen sowie Lehrgänge für die sogenannten „Ordensjunker“ statt. Ab 1937 wurden die Ordensburgen auch Standorte der neu gegründeten Adolf-Hitler-Schulen. In diesen Internaten erhielten sorgsam ausgewählte Burschen eine an Ideen der Reformpädagogik orientierte Ausbildung. Für den bis dahin verschlafenen Ort Sonthofen bedeutete die große Burganlage (heute als General Oberst Beck-Kaserne von der Deutschen Bundeswehr genutzt) eine massive Veränderung.
Veranstaltungsort: Haus Oberallgäu, Richard-Wagner-Straße 14, 87527 Sonthofen
Eintritt frei
Führung ...
durch das neue Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins Sektion Kaufbeuren – Gablonz und Vorstellung des Kooperations-Projektes „WertachWanderWeg“ der Allianz Lebensraum Wertachtal Kaufbeuren. Treffpunkt 19.00 Uhr DAV-Kletterzentrum, Buronstr. 99
Das architekturforum _ allgäu bietet auch heuer wieder im Rahmen der architekt(o)uren eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen in Kempten und Umgebung an ...
Die Abfahrt in Kempten / Allgäu ist an der ZUM mit dem Bus der Fa. Arnold um 9.00 Uhr vorgesehen, die Rückkehr um ca. 15.45 Uhr. Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 9.30 - 10.15 Uhr: Memmingen_Kinderkrippe Stadtweiher, Harald Schädler Architekt
_ 11.00 - 11.45 Uhr: Burgberg_Umbau eines Bauerhofs in ein Wohngebäude, Reiner Kliebhan Architekt
_ Mittagsimbiss
_ 13.00 - 13.45 Uhr: Kottern-Eich_Sanierung und Erweiterung Grundschule Kottern-Eich, f64 architekten
_ 14.00 - 14.45 Uhr: Kempten/Allgäu_Kinderkrippe St. Hedwig, heilergeigerarchitekten
_ 15.00 - 15.45 Uhr: Kempten/Allgäu_Sanierung u. Neugestaltung eines Architekturbüros, architektur+raum
_ ca. 15.45 Uhr Rückkehr zur ZUM, Kempten
<br/>
Öffentliches Hearing im Gasthof Zum Hirsch, Sonthofener Str. 4, 87477 Sulzberg ...
_ 12.30 Uhr Begrüßung durch das architekturforum_allgäu, Übergabe an Moderator,
Vorstellung der Jury - Mitglieder
_ 13.00 Uhr Präsentationen der Vertreter der einzelnen Einreicher-Gemeinden (je ca. 10 min.) mit anschließender Befragung durch die Jury (je ca. 10 min.)
Die Reihenfolge im Einzelnen lt. Eingang der Bewerbung:
1. Leutkirch WA, 13.00 – 13.20 Uhr
2. Bad Hindelang OA, 13.20 – 13.40 Uhr
3. Wolfertschwenden UA, 13.40 – 14.00 Uhr
4. Irsee OAL, 14.00 – 14.20 Uhr
Kaffeepause
5. Kimratshofen OA, 14.50 – 15.10 Uhr
6. Pleß UA, 15.10 – 15.30 Uhr
7. Mauerstetten OAL, 15.30 – 15.50 Uhr
8. Wangen WA, 15.50 – 16.10 Uhr
Kaffeepause
9. Ettringen UA, 16. 40 – 17.00 Uhr
10. Oy - Mittelberg OA, 17.00 – 17.20 Uhr
11. Seeg OAL, 17.20 – 17.40 Uhr
12. Holzgünz UA, 17.40 – 18.00 Uhr
13. Memmingen 18.00 - 18.20 Uhr
_ 18.30 Uhr Vortrag zum Abschluss durch den Alt-Bürgermeister von Weyarn, Michael Pelzer:
`Die Bürgerkommune Weyarn`
_ 19.00 Uhr gemeinsame Brotzeit mit Spezialitäten aus der Region
kostenfrei - Anmeldung nicht erforderlich - Gäste wie immer herzlich willkommen!
Förderer
Allgäuer Elektrohaus AEH, Allgäuer Überlandwerk AÜW, BauMit, BSG Allgäu, die Sozialbau, Josef Hebel, Meckatzer Löwenbräu, SWW Wohnungsbau
Unterstützer
Art of Lights, BetonMarketing Süd, Brillux, Creaton, Glas Trösch, Graphisoft Center Süd, Höller+Wanner, oh! Oskar Hoffmann, Pro Natur, Staehlin, Zumtobel
Partner
Bayerische Architektenkammer, TAS-Treffpunkt Architektur Schwaben
Kathedralen der Kultur lässt sechs hervorragende und höchst unterschiedliche Bauwerke für sich selbst sprechen...
Das Filmprojekt erkundet, wie Gebäude unsere Kultur reflektieren. Aufgeladen mit den Gedanken und Gefühlen der Personen, die sie erbauten und die sie benutzen, sind diese Gebäude voller Zeugnisse der Vergangenheit, der Gegenwart und sogar der Zukunft. Sie besitzen ein Gedächtnis und sind ein Abbild unserer Gesellschaft. Sechs renommierte internationale Regisseure verleihen dem Projekt ihren jeweils eigenen Stil und beantworten in einer unverwechselbaren Handschrift die Frage: "Wenn Gebäude sprechen könnten, was würden sie uns erzählen?" galerie riedmillerUntertal 3387730 Bad Grönenbach Eintritt mit Apéro:Euro 5,- bei Kartenreservierung unter: info@galerie-riedmiller.de Euro 7,- an der Abendkasse architekturforum allgäu e. V.Bayerische Architektenkammer SchwabenTreffpunkt Architektur Schwabeneloprop GmbH consulting agency
Liebe Mitglieder des Architekturforums, ich möchte Euch herzlich einladen zu einem spontanen Ortstermin:
Am kommenden Dienstag, 23. Juni 2015 um 19:00 Uhr wird Alex Nägele von soho architektur für uns kurz vor dem Bezug des Einfamilienhauses in der Glockengießerstraße 12 in Memmingen eine Führung anbieten.Anmeldung ist nicht erforderlich - bei Interesse bitte einfach vorbeischauen.Ich freue mich auf den Termin. Rita Holzheu
Das architekturforum lädt zu einer FreitagNachmittag Exkursion am 19. Juni 2015 ein ...
Treffpunkt ist um 13.00 Uhr der Parkplatz von Gut Hochreute in Immenstadt-Bühl auf der Nordseite des Alpsees. Wir bilden ab Kempten Fahrgemeinschaften > Treffpunkt 12.30 Uhr an unserer Geschäftstelle, Beethovenstraße 2. Die einzelnen Besichtigungsstationen sind:
_ 13.00 Uhr: Umbau und Erweiterung Gut Hochreute zum Buddhistischen Europa-Zentrum
Bauherr: Buddhismusstiftung Diamantweg, Architekt: Dietrich | Untertrifaller Architekten, Bregenz
Führung durch Projektleiter Dr.-Ing. Architekt Günter Prechter, Dietrich | Untertrifaller Architekten
_ ca. 16.00 Uhr: Neubau Pfarr- und Vereinshaus Krumbach / Bregenzer Wald
Bauherr: Pfarre und Gemeinde Krumbach, Architekten: Arbeitsgemeinschaft Bernardo Bader Architekten, Bechter Zaffignani Architekten und Architekten Hermann Kaufmann
Führung durch Bürgermeister Arnold Hirschbühl, Krumbach
Anschließend Besichtigung ausgewählter Bus:Stop – Stationen im Ortsgebiet (diverse Architekten)
_ ca. 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen in Hittisau, Andelsbuch oder Schwarzenberg
_ 20.00 Uhr: Buchvorstellung `Belebte Substanz – Umgebaute Bauernhäuser im Bregenzer Wald`
im Angelika Kauffmann - Museum, Brand 34 in Schwarzenberg / Bregenzer Wald
Autoren im Gespräch: Florian Aicher und Hermann Kaufmann
Bitte um Anmeldung (wegen Reservierung Abendessen) per mail unter obenstehender Adresse. Gäste sind wie immer herzlich willkommen...
Franz G. Schröck, Geschäftsführer des „architekturforum allgäu“, sammelt seit Jahren ...
Material für einen Allgäuer Architekturführer. Ein Architekturführer der besonderen Art, denn darin sollen die wesentlichen regionalen Bauwerke im Zeitraum vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur deutschen Wiedervereinigung vermerkt sein.
Auch bedeutsame Architekten wie u. a. Theodor Fischer, Lois Welzenbacher, Paul Bonatz, Thomas Wechs und Gottfried Böhm waren in der Region tätig.
Leider existieren viele Bauwerke gar nicht mehr oder sind zumindest äußerlich und innerlich stark verändert. Im Vortrag werden einige ausgewählte Bauwerke vorgestellt und Fragen zur Architektur vergangener Tage im Allgäu besprochen.
Museum Hofmühle, An der Aach 14, 87509 Immenstadt
Eintritt: 5 Euro
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 11. juni 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
zu gast ist diesmal der augsburger architekt wolfgang weise, der als dai vertreter im national-komitee für denkmalschutz das bayernweite projekt `denkmale und schule` begleitet.
HAWE Hydraulik SE, Werksführung, Außenanlagen, Grünplanung
Anmeldung bis spätestens 29.05.2015 unter hfk@architekturforum-allgaeu.de
Treffpunkt 17.00 Uhr Karl-Hellmeier-Str. 1, (Navi: Mauerstettener Straße)
Historische Dachstühle bleiben für das ungeübte Auge verborgen ...
Jahrhundertealte Konstruktionen aus Holz geben ein Beispiel der damaligen Ingenieurskunst. Doch es waren die Erfahrung und das Können der Zimmermeister, die sich für die Konstruktion von Dachstühlen verantwortlich zeichneten. Wie wird das Gewicht des Daches auf das Mauerwerk abgeleitet? Was sind die Gefahren, die einem Dachstuhl widerfahren können? Mit welchen Werkzeugen und Hilfsmitteln wurde damals gearbeitet?
Cordula Jörg-Geisser, Dipl.-Ing. Freie Architektin BDB, behandelt in ihrem Vortrag die Entstehung, mögliche Probleme und noch vorhandene historischeDachstühle in Immenstadt. Danach werden Sie die alten Gemäuer mit anderen Augen wahrnehmen!
Museum Hofmühle, An der Aach 14, 87509 Immenstadt
Eintritt: 5 Euro
Ergänzend dazu findet am Samstag 30. Mai 2015 von 10:30 Uhr - 12:00 Uhr eine profunde Führung durch historische Dachstühle in Immenstadt statt.
Treffpunkt ist am Haupteingang des Museums.
Um Voranmeldung für die Führung unter 08323- 3663 (Museum Hofmühle) wird gebeten!
.ARCHITEKTUR UND IDENTITÄT KAP ON TOUR / ALLGÄU
.Thal # 14 ist die vierzehnte Veranstaltung einer Reihe von Vorträgen zu den Themen Architektur, Baukultur, Städtebau und Landschaft, Kunst und Design. Sie wird von der galerie riedmiller und dem architekturforum allgäu in Zusammenarbeit mit dem TAS – Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer in Thal Bad Grönenbach veranstaltet. Die Vorträge und das anschließende Gespräch finden in den Räumen der galerie riedmiller statt. Open End. Mit Wein und Käse. Wir heißen Sie herzlich willkommen. Positionen und Diskurs:
Jan Theissen, AMUNT Architekten - Martenson und Nagel Theissen, Aachen / Stuttgart
Bernardo Bader, Bernardo Bader Architekten, Dornbirn / Österreich
Alexander Nägele, SoHo Architektur BDA, Memmingen / Allgäu
Einführung und Moderation:
Andreas Grosz, Leiter KAP Forum für Architektur Technologie Design, Köln
Doris Riedmiller, galerie riedmiller, Bad Grönenbach und architekturforum allgäu
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts mag es noch sinnvoll gewesen sein, über ‚japanische‘, ‚schweizer‘ oder ‚indische‘ Architektur zu sprechen. Hundert Jahre später sind die einst spezifischen und ortsgebundenen Architekturen global und austauschbar. „Nationale Identität ist offensichtlich der Modernität geopfert worden“, stellt ausgerechnet der ‚Weltarchitekt‘ Rem Koolhaas im Kontext der jüngsten Architekturbiennale in Venedig fest, die sich dem Thema ‚Absorbing Modernity: 1914-2014‘ widmete. Als Antwort oder Reflex auf die Angleichung durch die Globalisierung erleben wir eine Renaissance des Lokalen, die sich auch in der Architektur widerspiegelt. Wie geht das zusammen? Was verstehen wir unter Architektur und Identität heute? Und welche Rolle spielen lokale Architektureinflüsse in einer globalisierten Welt? Gemeinsames Merkmal aller drei Architekturbüros ist ihre Bautätigkeit im lokalen Kontext bei gleichzeitiger Wertschätzung durch internationale Architekturfachpublikationen, Preise und Auszeichnungen.
Bei AMUNT entwickeln Sonja Nagel und Jan Theissen seit 2004 in Stuttgart und seit 2010 gemeinsam mit Björn Martenson in Aachen ihre Projekte. Besonderes Merkmal ihrer Arbeit ist die Suche nach der Angemessenheit nicht nur im Entwurf sondern auch in den Materialien und Baukosten, wie bei ihrem ersten gemeinsamen Wohnhaus ‚JustK‘, das mit dem Weißenhof-Architekturförderpreis ausgezeichnet wurde oder dem Wohnhaus ‚Schreber‘. Das Büro war 2012 anläßlich der Biennale in Venedig bei der Ausstellung ‚Reduce Reuse Recycle – Ressource Architektur‘ im deutschen Pavillon vertreten und wurde 2013 mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet. Seit 2005 arbeiten sie an einer Feldforschung zwischen Stadt und Land, ‚BadZ – Bauten der Zwischenstadt. Jan Theissen war 2007 bis 2010 Dozent an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.
Bernardo Bader aus Krumbach im Bregenzer Wald gründete sein Architekturbüro in Dornbirn 2001. Seine Bauten sind eine Weiterentwicklung der traditionellen Vorarlberger Stadel und Satteldachhäuser in eine zeitgenössische Formensprache. Sie zeichnen sich aus durch exzellentes Handwerk und die Qualität der Materialien, sie wirken einfach, sind aber im Detail durchdacht. Ein gelungenes Beispiel der Sensibilität gegenüber dem lokalen Kontext ist der Umbau des traditionellen Gasthofs Krone in Hittisau, bei dem der Altbestand wieder zum Strahlen gebracht wurde. Bernardo Bader erhielt neben vielen anderen Auszeichnungen den Aga Khan Award for Architecture 2013 sowie eine Nominierung für den Mies van der Rohe Award 2015 für sein Projekt ‚Islamischer Friedhof‘ in Altach/Vorarlberg. Seit 2012 ist er Dozent an der Universität in Liechtenstein.
Das Büro SoHo Architektur wurde 2000 in Augsburg gegründet und wird seit 2007 in Memmingen von Alexander Nägele geführt. Auch bei der Arbeit dieses Büros ist der wesentliche Ansatz bei der Projektentwicklung das Eingehen auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten, Lage und Budget. Seit dem Thomas-Wechs-Preis im Jahr 2002 erhielt das Büro regelmäßig Preise und Auszeichnungen, für das Haus MuUGN u.a. 2008 den Häuser Award und 2009 in München den Bayerischen Bauherrenpreis, den best architects 13 Award Gold für das Haus KE12. Lehraufträge an den Hochschulen Augsburg und Biberach.
Veranstaltungspartner:
KAP Forum für Architektur Technologie Design, Köln www.kap-forum.de
Historische Stadtführung mit H. Titze und Fr. Römlein:
Crescentia Kloster, Klostergarten, Klosterkapelle, Blasiuskirche, Stadtmauer, Fünfknopfturm, Hauberisser-Gebäude der Aktienbrauerei Hexenturm. Anschließend „Café am Fünfknopfturm“
Treffpunkt 16.00 Uhr an der Klosterpforte des Crescentia-Klosters.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 07. mai2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
… als gast begrüßen wir diesmal den leiter des kulturamtes der stadt kempten _ allgäu martin fink, m. a. zu einem gedankenaustausch…
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 02. april 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
... zu gast diesmal dieter herz mit einem vortrag zu modernen museumsbauten in denkmalgeschützten altstädten (ravensburg, regensburg) an denen sein büro herz & lang gmbh, weitnau beteiligt war: preisgekrönte architektur in verbindung mit höchster energieeffizienz (passivgebäude) zeigen die ideale beiderseitige ergänzung auf.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 05. märz 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
… zu gast ist diesmal der neue kemptener baureferent tim oliver koemstedt zum gemeinsamen kennenlernen und zu einem ersten gedankenaustausch.
Nächstes Treffen des Netzwerkknoten Kaufbeuren am Mittwoch, den 04.03.2015 um 19.00 Uhr im Café Maxx in der Kaiser-Max-Straße.
Auf der Tagesordnung stehen u. a. Vorschläge von Oliver Epstein zur "Optimierung unseres Internetauftritts zur gezielten Förderung der vereinsinternen Kommunikation". Wir wollen uns dem nicht ganz unkomplizierten Thema etwas weiter nähern. Dazu seid auch Ihr alle herzlich eingeladen.
Mit dem Aufruf zur Teilnahme am Baukulturgemeinde-Preis beschreitet das architekturforum allgäu Neuland:
Der Preis richtet sich nach österreichischem Vorbild, wo er heuer bereits zum dritten Mal vergeben wird, an engagierte Gemeinden und Dorfgemeinschaften im Allgäu und prämiert Akteure, die sich in besonderer Weise um die baukulturelle Entwicklung in Ihrem direkten Lebensumfeld verdient gemacht haben. Im Mittelpunkt des Preises steht also nicht das „schöne“ Einzelbauwerk als Ergebnis. Es geht vielmehr um Prozesse und Menschen, die treibenden Kräfte hinter der Baukultur. Der Preis ist eine Analyse, unter welchen Bedingungen Baukultur entstehen kann, und zugleich der Versuch exemplarisch einer breiten Öffentlichkeit vorzuführen, welche Strategien der Umsetzung erfolgreich sind.
Teilnahmeberechtigung
Es sind alle Gemeinden und Dorfgemeinschaften im Allgäu (Landkreise Ober-/Unter-Ostallgäu und Lindau sowie Altlandkreis Wangen) teilnahmeberechtigt.
Die eingereichten Projekte selbst sollten sich sowohl auf öffentliche, wie auch auf privat initiierte Maßnahmen innerhalb des Gemeindegebiets beziehen. Die Größenordnung der baukulturellen Maßnahmen stellt kein Bewertungskriterium dar. Einreichungen müssen Teil ganzheitlicher Gemeindeentwicklungskonzepte sein, die sich über mehrere Jahre erstrecken.
Jede Gemeinde darf nur eine Online-Einreichung abgegeben.
Termine
_ Einreichfrist bis Mittwoch, 3. Juni 2015 (24.00 Uhr)
_ Öffentliches Hearing der teilnehmenden Gemeinden am Freitag, 26. Juni 2015 in Sulzberg, Oberallgäu.
_ Bekanntgabe der Nominierungen durch die Jury am Samstag, 27. Juni 2015
_ Im Juli 2015 finden Bereisungen der nominierten Gemeinden durch Jurygruppen und das Redaktionsteam von Buch/Ausstellung statt, um sich ein umfassendes Bild vor Ort zu machen. In der Folge trifft die Jury die Entscheidung (Hauptpreisträger, Preisträger).
_ Am 23. Januar 2016 finden die feierliche Preisverleihung und die Eröffnung der Wanderaus-stellung in Kempten/Allgäu statt.
Jury
Florian Aicher, Architekt und Baukulturjournalist, Legau/Rotis
Gudrun Dietz-Hofmann, Landschaftsarchitektin und Kunsthistorikerin, Irsee
Roland Gruber, Architekt, Vorsitzender LandLuft Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen, Wien – Juryvorsitzender
Nina Gromoll, freie Mitarbeiterin Bundesstiftung Baukultur, Potsdam
Thomas Lauer, Architekt, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V., München
Josef Mathis, Alt-Bürgermeister Zwischenwasser/Vorarlberg, Hauptpreisträgergemeinde LandLuft Baukulturgemeinde-Preis 2009
Michael Pelzer, Jurist, ehem. Bürgermeister Weyarn/Oberbayern, ausgezeichnete Gemeinde im Rahmen BBSR/Forschungsbericht Baukultur
Tilman Ritter, Ministerialrat Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren und Heimatpfleger der Stadt Kempten/Allgäu
Christine Schweiger, Regierung von Schwaben, Sachgebietsleiterin Städtebau, Augsburg
> alle Infos unter www.baukulturgemeinde-preis.de
(Anmerkung: Das architekturforum allgäu gibt in der ersten Märzwoche eine Versandbox mit Flyern und ergänzendem Inhalt auf den Postweg, mittels der alle 164 Allgäuer Gemeinden individuell zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen werden.)
“Die Allgäuer Landkreise unterstützen den Baukulturgemeinde-Preis. Die gebaute Umgebung ist wesentlicher Teil unserer regionalen Identität und unserer Heimat. Ortsentwicklung und Lebensqualität hängen direkt zusammen. Der Preis leistet einen wichtigen Beitrag zur Beantwortung der Zukunftsfragen der Gemeindeentwicklung“, so die Kreisbaumeister Anton Hohenadl, Ostallgäu und Claus Irsigler, Unterallgäu.
Förderer
Allgäuer Elektrohaus AEH, Allgäuer Überlandwerk AÜW, BauMit, BSG Allgäu, die Sozialbau, Josef Hebel, Meckatzer Löwenbräu, SWW Wohnungsbau
Unterstützer
Art of Lights, BetonMarketing Süd, Brillux, Creaton, Glas Trösch, Graphisoft Center Süd, Höller+Wanner, oh! Oskar Hoffmann, Pro Natur, Staehlin, Zumtobel
Partner
Bayerische Architektenkammer, TAS-Treffpunkt Architektur Schwaben
Erste interdisziplinäre Konferenz zu Architektur und Typografie
Weder die Typografie noch die Architektur sind isolierte Künste, sondern stehen vielmehr vielfältig neben anderen Gewerken miteinander in Beziehung: Leit- und Orientierungssysteme, Werbung im öffentlichen Raum, Medienfassaden, Planungskommunikation und vieles mehr bedürfen der interdisziplinären Zusammenarbeit.<br/>Freuen Sie sich auf die Sprecherinnen und Sprecher Stefan Behnisch (Behnisch Architekten), Dietmar Eberle (Baumschlager & Eberle), Rudolf Paulus Gorbach und Dagmar Gorbach (Gorbach Seminare), Eva-Maria Heinrich (Atelier Br¸ckner), Andreas Hild (Hild und K Architekten), Joachim Holtz (Printscreenmedia), Herbert Lechner (Lechnerpress), Erich Monitzer (Fineline graphic design & typography), Helmut Ness (Fuenfwerken Design), Sigi Ramoser (Sägenvier DesignKommunikation), Victoria Sarapina (Manufaktur für Grafikdesign), Kilian Stauss (stauss processform), Andreas Uebele (visuelle kommunikation gmbh) und Alain Wohlfarth (Richtungspfeil)! Ausführlichere Informationen zur Konferenz und den Referenten, sowie Anmeldung über:http://2015.a-type-munich.de Veranstalter:Typographischen Gesellschaft München.Unterstützt von Detail (Medienpartner), der Bayerischen Architektenkammer und der IGEPA Group Ort:Vorhoelzer Forum, Fakultät ArchitekturTechnische Universität München Arcisstrasse 21, 80333 München, 5. OG, Raum 5170
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 05. februar 2015 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
diesmal wollen wir uns zum einen hinsichtlich des märz-treffens am 05.03. mit dem neuen kemptener baureferenten tim oliver koemstedt abstimmen und uns zum anderen auf die ein-ladung aller kemptener planer zu einem gespräch mit ob thomas kiechle am 23. märz im rat-haus vorbereiten …
nächstes Monatstreffen des Netzwerkknoten_Kaufbeuren: Mittwoch, 04. Feb. 2015 um 19.00 Uhr im Café Maxx, Kaiser-Max-Straße
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) ausnahmsweise mittwoch, den 14. Januar 2015, 19.30 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
diesmal berichten die allgäuer mitglieder der vertreterversammlung der bayerischen architekten-kammer über ihre arbeit in münchen …
Baustelle Heimat 05 GASTRAUMGEBER - Tendenzen im Hotelbau
Das architekturforum allgäu lädt am Donnerstag, 11. Dezember um 18.30 Uhr zur dritten Veranstaltung der Reihe 'Tourismus macht Heimat' ins Naturhotel Chesa Valisa nach Hirschegg/Kleinwalsertal ein. Nach den Einzelbeiträgen der Referenten wird eine moderierte Gesprächsrunde gemeinsam mit dem anwesenden Publikum stattfinden.
Der Schwerpunkt liegt an diesem Abend auf Tourismusarchitektur und ihrer Wirkung auf Gäste und Einheimische sowie auf die Akteure des Tourismus selbst. Ein Blick auf die Liste der Mitwirkenden macht deutlich, dass es dabei im Besonderen um philosophische, soziologische und künstlerische Sichtweisen auf das Thema geht:
Prof. Dr. Stephan Günzel ist einer der renommiertesten Raumforscher und -philosophen der Gegenwart. Er beschäftigt sich u.a. mit der wechselseitigen Beeinflussung von gebauten bzw. architektonischen Räumen und den jeweiligen lokalen gesellschaftlichen Verhältnissen. In diesem Zusammenhang erhofft sich das architekturforum allgäu neue Denkanstöße im Bezug zum Thema des Abends.
Prof. Felizitas Romeiß-Stracke befasst sich seit mehreren Jahrzehnten mit Architektur im Zusammenhang mit Tourismus. In ihrem Buch „Abschied von der Spaßgesellschaft“ über „Freizeit und Tourismus im 21. Jahrhundert“ prophezeite sie den Übergang in die „Sinngesellschaft“. Wo stehen wir heute in diesem Prozess und was kann er für den gebauten Raum im Oberallgäu und Kleinwalsertal bedeuten? Solche und ähnliche Fragen will das architekturforum allgäu an diesem Abend gerne mit ihr diskutieren.
Der Architekt Florian Aicher ist profunder Kenner der Architektur im Allgäu und im Bregenzer Wald und diesbezüglich seit langer Zeit auch publizistisch tätig. So war er beispielsweise Mitautor von „Werkraum Krone“ über die einfühlsame Renovierung des Gasthofs Krone in Hittisau, ist also mit dem Thema 'Tourismus & Architektur' bestens vertraut.
Dr. Klaus Kessler ist Betreiber des Naturhotels Chesa Valisa in Hirschegg, dem Veranstaltungsort von „GASTRAUMGEBER – Tendenzen im Hotelbau“. Er wird als Hausherr über die Geschichte des Hotels sprechen und wird in der abschließenden Gesprächsrunde Sichtweisen aus dem Tourismus vertreten.
Der Abend wird zudem bereichert durch die Filme von Veronika Dünßer-Yagci, Künstlerin aus Oberstdorf.
Ihr erster Kurzfilm besteht aus Gedankenassoziationen der Projektbeteiligten des architekturforum allgäu zur Reihe 'Tourismus macht Heimat', unterlegt mit einer metapherreichen Bildsprache die die Lust am Nachdenken über Architektur und ihr verwandter Sphären anregen soll. Die zweite Videoarbeit hat sie eigens für den Abend zusammen mit HotelmitarbeiterInnen, den eigentlichen „Darstellern des Tourismus“ gefertigt. Gezeigt werden „Bewegungsskizzen“ zur Architektur des Chesa Valisa und zur dortigen Raumerfahrung, sowie Fragmente von Gestiken aus dem Arbeitsalltag der Hotelangestellten.Die experimentellen Szenen sind unterlegt mit speziell für das Projekt komponierter Musik von Rupert Volz (Martinszell).
Moderiert wird die Veranstaltung abermals von Bettina Ahne vom Bayerischen Rundfunk, die bereits durch die beiden ersten Abende in der Reihe 'Tourismus macht Heimat' führte.
ANMERKUNG: Für das 4-Stationen-Buffet wird ein Unkostenbeitrag von 25 € erhoben – um Anmeldung wird gebeten unter info@architekturforum-allgaeu.de
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 04. dezember 2014 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
diesmal stellt uns tobias niggl seine diplom - arbeit vor: sein entwurf einer `treppenlandschaft` am `großen loch` zeigt, welche möglichkeiten durch das scheitern konventioneller investorenprojekte im öffentlichen raum entstehen können…
Schwarz-Weiß Fotografien von Christian Heumader
_ Ausstellung
06. bis 30. November 2014
Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren
Museumstraße 8
87758 Kronburg
Dienstag bis Sonntag 10 - 16 Uhr
_ Ausstellungseröffnung
06. November 2014 19.30 Uhr
Begrüßung: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu
Grußwort: Hans-Joachim Weirather, Landrat Unterallgäu
Einführung: Christian Heumader, Fotograf
_ Vortrag
20. November 2014 19.30 Uhr
Dieter Wieland, Uffing
'Wandel in der Landwirtschaft - vom Bauernhof zur Agrarfabrik'
_ Diskussion
Moderation: Thomas Meusburger, Architekt
(zuvor wird um 18.30 Uhr ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung angeboten)
_ `LandLuft` ist eine Veranstaltungsreihe des architekturforum_allgäu, die sich mit der Entwicklung des ländlichen Raums im Allgäu beschäftigt, den es zu bewahren und sinnvoll für die Zukunft zu gestalten gilt. Nach den Auftaktveranstaltungen im Frühjahr 2011 fand die Reihe mit der Präsentation der Ausstellung `Der nicht mehr gebrauchte Stall` in Sulzberg Ende letzten Jahres seine Fortsetzung. Das architekturforum_allgäu freut sich die `LandLuft` heuer mit einer erstmaligen, umfangreichen Präsentation der fotographischen Arbeiten von Christian Heumader weiterzuführen. Seine erlesenen schwarz/weiß – Bilder beschäftigen sich in dokumentarischer Form mit den Veränderungen der Kulturlandschaft des Ostrachtals und verstehen sich in der Tradition der Arbeiten von Lala Aufsberg, Erika Groth-Schmachtenberger oder der Gebrüder Heimhuber.
Im dazu passenden Rahmenprogramm konnten wir Dieter Wieland für einen Vortrag gewinnen, der als einer der profiliertesten und bekanntesten Dokumentarfilmer des Bayerischen Fernsehens gilt. Seine `Topographie` - Reihe aus den letzten Jahrzehnten, die sich mit anderen Ausdrucksmitteln ebenfalls mit dem Wandel der bayerischen Kulturlandschaften beschäftigt, ist längst zum Allgemein-Gut geworden; leider finden seine mahnenden Worte aber immer noch zu wenig Niederschlag.
_ In den letzten Jahren sind zahlreiche Bücher zur Kultur, Geschichte und Tradition des Oberallgäus erschienen. Zwei dieser Bücher beschäftigen sich mit der Tradition der Heuarbeit in den Ostrachtaler Bergen: „Hoibat - Die Geschichte der Bergwiesen im Ostrachtal“ und „Stadel und Schinde – Hütten und Fluren der Hindelanger Bergbauern“.
Aus diesen beiden Büchern ist nun eine Ausstellung entstanden. Im Vordergrund stehen die traditionellen landwirtschaftlichen Gebäude im Oberallgäuer Berggebiet – die Heu-Stadel und –Schinden. Sie bestimmen nach wie vor vieler Orts das Landschaftsbild, verfallen aber allmählich, da sie nicht mehr gebraucht werden.
Gleichzeitig zeigt Christian Heumader Bergbauern und Bergbäuerinnen aus dem Ostrachtal: „Alte“, die ihr Leben lang an den Steilhängen gearbeitet haben und „Junge“, die bereit sind, diese Arbeit auf ihre Art fort zu führen.
Die Ausstellung führt vor Augen, wie viel Aufwand auch heute noch in der Bewirtschaftung der steilen Hanglagen steckt und offenbart dem Betrachter die Schönheit einer gepflegten Kulturlandschaft, aber auch die Veränderungen eines Landschaftsbildes, wenn die Bewirtschaftung der Bergwiesen aufgegeben wird.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 06. november 2014 um 19.30 uhr im schwäbischen bauernhofmuseum illerbeuren
… zur Eröffnung unserer Ausstellung `Heu Hütten, Berg Bauern, Land Schaf(f)t` mit schwarz – weiß Fotografien von Christian Heumader, Bad Hindelang.
Nächstes Monatstreffen des Netzwerkknoten Kaufbeuren am Mittwoch, den 05.11.14 um 19.00 Uhr im Café Maxx, Kaiser-Max-Straße
Die Stationen Nummer 13 und 14 unserer Wanderausstellung zum `baupreis_allgäu 13` sind:
_ Memmingen 08.11.14 – 18.11.14:
zwischen St. Martins- und Kinderlehrkirche. Zur Ausstellungeröffnung am Montag, den 10.11.14 um 16.00 Uhr spricht der Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger
_ Memmingen 20.11.14 – 29.11.14:
Pausenhof des Bernhard-Strigel - Gymnasium Memmingen, Wielandstraße 6. Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 20.11.14 um 10.00 Uhr mit Schulleiter Dr. Thomas Wolf
Herzliche Einladung hierzu!
Baustelle Heimat 04 LANDSCHAFFTWANDEL - PERSPEKTIVE OSTRACHTAL
mit:Luise Beßler, Alpbäuerin Mitterhaus Retterschwang Eric Enders, Bergbahnen Bad Hindelang Roman Haug, Altbürgermeister Bad Hindelang Klaus Holetschek, Tourismusverband Allgäu Schwaben Dr. Markus Pingold, Geograph Moderation: Bettina Ahne, Bayerischer Rundfunk BR Eintritt frei
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 09. oktober 2014 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
wir sind von den freunden der altstadt kempten e. v. eingeladen, einen gast-beitrag zum nächsten altstadt - brief beizusteuern. in vorbereitung wird der einzige tagesordnungspunkt des abends also die erörterung diesbezüglicher inhaltlicher themen sein ...
Die Stationen Nummer 11 und 12 unserer Wanderausstellung zum `baupreis_allgäu 13` sind:
_ München 08.10.14 – 24.10.14:
Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Franz-Josef-Strauß-Ring 4. Ausstellungeröffnung am Mittwoch, den 08.10.14 um 18.00 Uhr mit Ministerialdirigent Friedrich Geiger, Abteilungsleiter Staatlicher Hochbau an der OBB und Dr. Luitgard Löw, Leiterin des Museums der Bayerischen Könige, Hohenschwangau
_ Pfronten 27.10.14 – 07.11.14:
Rathausgarten, Allgäuer Straße 6. Zur Ausstellungseröffnung am Montag, den 27.10.14 um 16.00 Uhr spricht Bürgermeisterin Michaela Waldmann
Das architekturforum lädt ein zur Jahresexkursion 2014 vom 02. – 05. Oktober nach Venedig, wo heuer die Architekturbiennale stattfindet. Geplant ist im Groben folgender Ablauf:
_ Donnerstag, 02. Oktober: Abfahrt in Memmingen und Kempten
_ Freitag, 03. Oktober: Architekturbiennale Gardini, zusätzliches Besichtigungsangebot
_ Samstag, 04. Oktober: Architekturbiennale Arsenale, zusätzliches Besichtigungsangebot
_ Sonntag, 05. Oktober: Rückfahrt mit Zwischenhalt in Bassano del Grappa
An Kosten fallen ungefähr an: Busfahrt ca. 85 Eur, 2-Tages-Ticket Biennale ca. 30 Eur und 3 Übernachtungen ca. 150 Eur / Person im DZ in einem ehemaligen Kloster auf der Insel (siehe Bild unten links > www.we-crociferi.it). Sollten die max. reservierbaren 16 Doppelzimmer nicht ausreichen bzw. Einzelzimmer nachgefragt werden, kümmern wir uns rechtzeitig um eine weitere Unterkunft.
Wir bitten bis spätestens Freitag, den 04.07.14 um Anmeldung per Rückmail und gleichzeitige Überweisung einer Anzahlung in Höhe von 250 Eur auf unser Vereinskonto Nr. 857 467 bei der Raiffeisenbank Kempten/Allgäu e. G. BLZ 733 699 02, wie gewohnt gibt es nach unserer Rückkehr dann die exakte Abrechnung.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!
Einladung zum nächsten Monatstreffen des Netzwerkknoten Kaufbeuren am Mittwoch den 01.10.2014 um 19.00 Uhr im Café Maxx (Kaiser-Max-Straße 4, Kaufbeuren)
Die Stationen Nummer 8, 9 und 10 unserer Wanderausstellung zum `baupreis_allgäu 13` sind:
_ Marktoberdorf 01.09.14 – 15.09.14:
Rathausvorplatz, Richard-Wengenmeier-Platz 1. Ausstellungeröffnung am Dienstag, den 02.09.14 um 18.00 Uhr mit dem Leiter der Bauverwaltung Marktoberdorf Ralf Baur
_ Marktoberdorf 16.09.14 – 28.09.14:
Innenhof des Gymnasiums Marktoberdorf, Mühlsteig 23. Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 18.09.14 um 11.00 Uhr spricht Schulleiter Wilhelm Mooser
_ Dillingen 30.09.14 – 05.10.14:
Schloss Dillingen, Raum Dürnitz (Erdgeschoß). Die Ausstellungseröffnung findet im Beisein von Landrat Leo Schrell und Vertretern der Stadt Dillingen und der Architekten im Landkreis am Dienstag, den 30.09.14 um 19.30 Uhr statt
Herzliche Einladung hierzu!
Das architekturforum lädt ein zu einer FreitagNachmittag Exkursion am 26. September
... als Bergwanderung mit Übernachtung (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter: 10. Oktober).<br/>Die Besichtigungsstationen sind:
_ Fr. um 18.30 Uhr: Erweiterungen Fiderepass - Hütte, Kleinwalsertal
Bauherr: DAV Sektion Oberstdorf, Architekt: Rainer Schmidt, München
Führung: Architekt Rainer Schmidt
Treffpunkt Aufstieg: 15.30 Uhr Kanzelwand Talstation, A - Riezlern (ab Kempten werden wieder Fahrgemeinschaften gebildet: Treffpunkt 14.00 Uhr Geschäftsstelle `Künstler`, Beethovenstraße 2)
Aufstiegsdauer ca. 2,50 Std., auch für weniger Bergerfahrene geeignet (Festes Schuhwerk erforderlich, Hüttenschlafsack Pflicht!)
_ Sa. um ca. 11.30 Uhr: Ferienhaus Bonatz - Miller, Kornau bei Oberstdorf
Nutzer: Heimatdichter Arthur Maximilian Miller, Architekt: Paul Bonatz, 1936
Treffpunkt Besichtigung und Führung durch Architekt Franz Vogler: Kornau 51
Bitte um Voranmeldung wegen Hüttenreservierung bis spätestens 22.09.14 per Rückmail unter:
info@architekturforum-allgaeu.de. Übernachtungskosten 20 Eur regulär, 10 Eur für DAV- Mitglieder.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen!
nächstes treffen des gesamten architekturforum_allgäu am donnerstag, den 04. september 2014 um 19.00 uhr diesmal beim netzwerkknoten in kaufbeuren.
... wir beginnen mit einem besuch der ausstellung `form follows nature` mit arbeiten von frei otto, finsterwalder architekten und carsten nicolai im kunsthaus, spitaltor 2 und setzen uns dann in der nähe in einem gasthaus zusammen. zukünftig werden wir uns ca. halbjährlich immer alle bei einem unserer netzwerkknoten versammeln, um den gegenseitigen allgäuweiten austausch zu fördern.
Baustelle Heimat 03
.`Baukunst & Fremdenverkehr`
Einführung: Ursula Winkler, Leiterin Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren
Historie: Eugen Thomma, Gemeindearchivar Oberstdorf
Willi Huber (1904 - 59), Architekt Moorbad 1926: Klaus Noichl, Architekt BDA Oberstdorf
Moderation: Bettina Ahne, Bayerischer Rundfunk BR
Videopräsentationen: Statements zum Projekt | Moorsequenzen
Film, Kamera, Schnitt: Veronika Dünßer - Yagci, Künstlerin Oberstdorf
Musik: Rupert Volz
Tafelrunde: Getränke | Essen (Unkostenbeitrag: 9 Eur)
TourismusMachtHeimat
Der Tourismus ist mit seinen vielfältigen Einwirkungen auf das Landschafts- und Ortsbild immer wieder ein zentrales Diskussionsthema rund um den gesellschaftlichen Anspruch auf gute Architektur. Auch die Allgäuer Landschaft verändert sich.
. Die Gesprächsreihe Baustelle Heimat möchte die Akteure des Allgäuer Tourismus (Gemeinden, Landwirtschaft, Hotelgewerbe, Verschönerungsvereine, Urlauber etc.) und die Protagonisten der regionalen Baukultur zu einer intensiveren Zusammenarbeit animieren. Diese Gesprächsrunden werden in verschiedenen Gemeinden mit orts- und themenspezifischen Fragestellungen stattfinden.
. Als Abschluss der Gesprächsreihe ist eine Ausstellung geplant, in der die Ergebnisse zusammengefasst und dokumentiert werden.
. Das Ziel ist eine Annäherung an das besonders für das Oberallgäu entscheidende Wirkungsfeld zwischen Tourismus und Baukultur. Landschaft und Lebensraum prägende Prozesse können (besser) gestaltet werden, wenn sie in den Fokus der Aufmerksamkeit gestellt und organisiert werden. Das wollen wir mit unserem Jahresprojekt 2014 erreichen.
Die Jahresförderer:
Allgäuer Elektrohaus | Kempten
Allgäuer Überlandwerk | Kempten
BauMit | Bad Hindelang
BSG Allgäu | Kempten
die Sozialbau | Kempten
Josef Hebel | Memmingen
Meckatzer Löwenbräu | Meckatz
SWW Oberallgäu | Sonthofen
Die Projektförderer:
Glas Trösch | Kempten und Ulm
Höller + Wanner | Wiggensbach
oh! Oskar Hoffmann | Oy
pro natur | Wiggensbach
Steahlin | Kempten
Zumtobel | München
Die Projektpartner:
Bayerische Architektenkammer | München
Treffpunkt Architektur Schwaben TAS | Augsburg
Vortragsreihe der Galerie Riedmiller schafft kulturelle Begegnungsstätte in der Provinz
Thal # 13 Elena Rocchi Wert und Ziel der Zeichnung
Am 24.7.2014 versammelten sich in der Galerie Riedmiller in Thal bei Bad Grönenbach rund 100 Kunstinteressierte und Kulturschaffende von Nah und Fern. Der Anlass: Thal # 13, die dreizehnte Veranstaltung einer Vortragsreihe zu den Themen Architektur, Baukultur, Städtebau und Design, diesmal mit einem Vortrag über „Wert und Ziel der Zeichnung“ von Elena Rocchi. Doris Riedmiller hat in Kooperation mit dem Architekturforum Allgäu und dem TAS Schwaben, mit ihrer Galerie einen Ort in der Provinz geschaffen, einen Platz für Architektur, Design und kulturelle Bildung. Dieser besondere Ort ist mehr als eine Galerie oder ein Verkaufsraum, eine Begegnungsstätte und Ort des kulturellen Austausches für Kulturinteressierte und -schaffende. Dr. Axel Lapp, Leiter der MEWO Kunsthalle begrüßte die anwesenden Gäste und hob die Bedeutung eines solchen Kulturorts im ländlichen Raum hervor: „Die Kunstinteressierten in der Provinz haben den Vorteil mobil zu sein, sie bewegen sich mit der Kunst. Ein Ort wie die Galerie Riedmiller bringt immer auch Leute zusammen, die sich normalerweise nicht begegnet wären, die aber über ihr Interesse an der Kultur und der Kunst hier zusammen finden.“ Für die Vernetzung brauchen wir Kommunikation. Zeichnen ist eine Form der Kommunikation. Und um den Wert der Zeichnung ging es an diesem Abend.
Anhand von Beispielen ihrer Tätigkeit als Architektin und Künstlerin erklärte Rocchi, die momentan eine Gastprofessur an der Arizona State University hat, den Zusammenhang von Zeichnen, Denken, der Umsetzung und der Architektur: „Es ist für mich unmöglich, über Inspiration zu sprechen, wenn ich mich auf Architektur beziehe: jede Zeichnung dient dazu, ein Problem zu lösen, ein persönliches Ziel, gefasst in einer geometrischen Ordnung. Das Ziel einer Zeichnung ist ihr Wert. Zeichnung ist eine andere Art zu schreiben, eine Methode, etwas zu notieren, um die Vorstellung zu visualisieren, die einen beschäftigt. Alles beginnt mit einer zufälligen Beobachtung. Von dort aus bewegt sich die immer gleiche Idee von einer Zeichnung zur nächsten, bis man die Essenz des Faktischen versteht. Zeichnen hat für mich keinen künstlerischen Wert an sich, es dient dem Selektieren, dem Begreifen und somit schließlich der Konstruktion. Zeichnung ist das Gestalten einer Vision.“ Elena Rocchi, die als Projektpartner mit dem international tätigen Architekten Enric Miralles Gebäude wie das schottische Parlament in Edinburgh plante, war nach ihrem Studium an der Universität in Rom viele Jahre in Barcelona als Architektin und Dozentin an den beiden Hochschulen für Architektur tätig. In ihrem Vortrag mit vielfältigen Beispielen aus der Kunstgeschichte und anhand der ausgestellten Zeichnungen ‚Das letzte Abendmahl‘ zeigte sie einige ihrer Visionen auf und inspirierte das kunstaffine Publikum zu eigenen Visionen. Eine Vortragsreihe dieser Qualität erwartet man nicht in der Provinz. Wir hoffen davon noch viel mehr zu bekommen.
Regina Gropper, 31.07.2014
Beitrag für die Memminger Zeitung
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 14. august 2014 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
… gast des sondertreffens ist die kemptener baureferentin monika beltinger zum alljährlichen gemeinsamen gedankenaustausch noch vor der sommerpause.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 07. august 2014 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
… eingeladen sind diesmal architekt|inn|en - kollegen aus dem tannheimer tal, die um einen gedankenaustausch gebeten haben. mit von der partie sind außerdem mag. mag. (fh) günter salchner von der regionalentwicklung außerfern (rea) und geschäftsführer | vorstand des touris-musverbandes tannheimer tal.
Das Monatstreffen des Netzwerkknotens Kaufbeuren/Ostallgäu findet diesmal ausnahmsweise nicht am 1. Mittwoch im Monat statt sondern wird vorverlegt auf den 30.07.2014 um 19.00 Uhr in Lechbruck.
Treffpunkt: "Lechpark", nördlich des Gemeindeamtes in der Flößerstr. 1. Erster Tagesordnungspunkt dort ist die Eröffnung der Wanderausstellung `baupreis_allgaeu 13`. Anschließend wird die Sitzung fortgesetzt im Eiscafé "Venezia" in der Flößerstr. 36 (fußläufig gut erreichbar über den Fußweg entlang des Lechs).
Die nächsten drei Stationen unserer Wanderausstellung zum `baupreis_allgäu 13` sind:
_ Lechbruck 30.07.14 – 08.08.14
Freigelände zwischen Rathaus (Flößerstraße 1) und Musikpavillon. Ausstellungeröffnung am 30.07.14 um 20.00 Uhr mit Bürgermeister Helmut Angl
_ Wangen 08.08.14 – 12.08.14:
Postplatz am Bürgeramt. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 08.08.14 um 18.00 Uhr im Rahmen der Kulturnacht Wangen 2014 spricht Oberbürgermeister Michael Lang
_ Kaufbeuren 14.08.14 – 30.08.14:
Zollhäuschen, Kemptener Tor 1, Außenbereich. Die Ausstellungseröffnung findet im Beisein von Bürgermeister Gerhard Bucher und Baureferent Helge Carl am Donnerstag, den 14.08.14 um 16.30 Uhr statt
Herzliche Einladung hierzu!
Elena RocchiPhoenix / Barcelona / RomTHE VALUE AND AIM IN DRAWING /WERT UND ZIEL DER ZEICHNUNG
Begrüßung:
Dr. Axel Lapp Leiter MEWO Kunsthalle Memmingen
Einführende Worte Doris Riedmiller
Die Architektin und Künstlerin Elena Rocchi, Gastprofessorin an der
Arizona State University, bringt ihre Sachkenntnis aus beiden Tätigkeits-
bereichen in einen spannenden Kontext. „Zeichnen ist das Gestalten
einer Vision“. Ihre künstlerischen Arbeiten waren 2012 auf der Biennale
in Venedig ausgestellt. In Thal sind von ihr Zeichnungen ‚The last supper‘
und das Video ‚Drawing on origins‘ zu sehen.
Danach wieder Open End mit Wein und Barbecue.
Veranstalter:
galerie riedmiller / architekturforum allgäu e.v. /
Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer
Ort:
galerie riedmiller
Unterthal 33, 87730 Thal - Bad Grönenbach
www.galerie-riedmiller.de
Bayernweiter Schülerwettbewerb auch mit reger Allgäuer Beteiligung
Schüler aus ganz Bayern ab Jahrgangsstufe 5 nahmen in den letzten Wochen am Schülerwettbewerb `Architektur auf dem Bierfilzl` teil. Der von der Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule – einem von der Bayerischen Architektenkammer und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst geförderten Zusammenschluss von Architekten und Pädagogen – durchgeführte Wettbewerb möchte Schüler/innen für Baukultur sensibilisieren. In vier Arbeitsschritten und auf vier Bierfilzeln näherten sie sich dem Thema, reflektierten ihr persönliches Lebensumfeld und gestalteten eigene Entwürfe, die sie dann wieder an dem gewählten Ort überprüften.
Eine große Anzahl der bayerweit eingereichten 650 Modelle entstanden auch im Allgäuer Raum und wurden vor dem gemeinsamen Transport zur Jurysitzung nach München in der Geschäftsstelle des architekturforum_allgäu abgegeben. Die Vorschläge für unsere Region gaben Antworten auf zuvor erkannte Defizite, so ein Ruhepavillon im Kurpark Pfronten, eine Wasserburg im Forggensee, ein Bahnhofkiosk, ein Bücherwurm-Café oder ein Jugendtreff mit Kletterwand, um nur einige der kreativsten zu nennen.
Das Auswahlgremium kürte nun 12 Preisträgerinnen und Preisträger in drei Kategorien: In der Jahrgangsstufe 5 bis 7 gewannen Schüler aus Landsberg am Lech, Diedorf, Kaufbeuren und Regensburg. In Kategorie 2 (Klasse 8 bis 10) siegten Jugendliche aus Freyung, Dießen, Neunburg vorm Wald, Würzburg und Penzberg. Zwei Preise wurden zudem an Oberstufenschüler aus Augsburg und Bad Tölz verliehen.
Sämtliche Modelle sind vom 16. Juli bis 5. September 14 in der Bayerischen Architektenkammer im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 80637 zu sehen. Die Preisverleihung findet am 22. Juli um 15.00 Uhr statt. Neben Vertretern der Auslober spricht Prof. Dr. Riglef Rambow, Fachgebiet Architekturkommunikation, Karlsruher Institut für Technologie.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 03. juli 2014 um 19.30 uhr ausnahmsweise nicht (!) im `künstler`, sondern …
… diesmal im werkforum unseres mitgliedes florian gayer-lesti in pfronten, allgäuer straße 2 zur finissage der ausstellung `christian hof: strg / alt / entf` mit einem gespräch zwischen dem künstler und florian herb, dem buchautor von `männerwirtschaft`. von kempten aus starten wir in fahrgemeinschaften treffpunkt: 19.00 uhr vor unserer geschäftsstelle an der beethoven-strasse 2.
Das nächste Monatstreffen des Netzwerkknoten Kaufbeuren findet statt am 02.07.2014 um 19:00 Uhr im Café Stiftsterrassen“, An der Schnelle 8, Kaufbeuren, Tel. 08341-40242
Das architekturforum _ allgäu bietet heuer wieder im Rahmen der architekt(o)uren am Samstag, den 28. Juni eine Rundfahrt zu ausgewählten Architekturzielen in Kempten und Umgebung an.
Die Abfahrt in Kempten / Allgäu ist an der ZUM um 9.00 Uhr vorgesehen, die Rückkehr um ca. 15.30 Uhr. Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar:
_ 9.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 9.15 - 10.00 Uhr: Integrative Kindertagesstätte Miteinander in Kempten, heilergeigerarchitekten
_ 10.15 - 11.00 Uhr: Kindertagesstätte Oberlinhaus in Kempten, Architekt H. Hagspiel
_ 11.30 - 12.00 Uhr: Aussegnungshalle und Gemeindehaus in Lachen / Theinselberg, f64 architekten
_ Mittagsimbiss
_ 13.30 - 14.15 Uhr: Neubau eines Wasserkrafthauses in Blaichach, Reiner Kliebhan
_ 14.45 - 15.15 Uhr: Sanierung Robert-Schuman-Mittelschule in Kempten, f64 architekten
_ ca. 15.30 Uhr Rückkehr zur ZUM, Kempten
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme kostenfrei
Gäste sind wie immer herzlich willkommen!
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Das architekturforum lädt ein zu einer MittwochNachmittagExkursion am 18. Juni 2014 (Tag vor Fronleichnam).
Wir starten mit dem Bus ab Memmingen um 15.00 Uhr (Treffpunkt: Bahnhof) mit Zustieg in Kempten um 15.30 Uhr (Treffpunkt: Geschäftsstelle) und um 16.00 Uhr in Isny (Treffpunkt: Kino).
Die Besichtigungsstationen sind:
_ um 16.30 Uhr: Vorarlbergmuseum, Bregenz
Bauherr: Vorarlberger Landesregierung, Architekten: cukrowicz.nachbauer
Besichtigung und Führung: Kornmarktplatz 1
_ um ca. 18.30 Uhr: Bürogebäude `Haus ohne Technik`, Lustenau
Bauherr: AD Vermietung, Architekt: Baumschlager Eberle
Besichtigung: Milleniumpark (ím Haus zu sehen auch eine Ausstellung von James Turrell)
_ um 20.00 Uhr: Abendveranstaltung zur Ausstellung `baupreis_allgäu 13` im Zumtobel Lichtforum, Dornbirn u. a. mit Dr. Verena Konrad, Leiterin Vorarlberger Architekturinstitut (VAI) -
für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Anschließend Rückfahrt ins Allgäu - ein kleiner Unkostenbeitrag für Fahrt und Eintritt wird im Bus erhoben. Gäste sind wie immer herzlich willkommen!
`Kultur ist nicht, womit wir uns schmücken, sondern wie wir leben` (Otl Aicher)
Die Qualität der gebauten Umwelt für unseren täglichen Gebrauch zu steigern ist das Hauptziel des architekturforum _ allgäu. Eine der Hauptkomponenten stellt dabei alle vier Jahre die Vergabe des baupreis _ allgäu dar. Vorbildliche Bauwerke und deren Bauherren werden dabei zum dritten Mal nach 2005 und 2009 ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, begleitet von einer feierlichen Preisverleihung, einer hochwertigen Publikation aller prämierten und eingereichten Arbeiten und einer umfangreichen Wanderausstellung, die nunmehr von 10. bis 20. Juni in Dornbirn im Zumtobel-Lichtforum Station macht. Insgesamt 102 Arbeiten wurden für den `baupreis _ allgäu 2013` eingereicht - ein unabhängiges, überregionales Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Tobias Wulff verlieh fünf Preise und fünf Anerkennungen. Mit der gewünschten großen Publikumsresonanz soll dazu beigetragen werden, die liebenswerte Allgäuer Kulturlandschaft zu bewahren und sinnvoll für die Zukunft weiterzuentwickeln.
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag von 08.00 – 17.00 Uhr; Freitag von 08.00 – 15.00 Uhr
Abendveranstaltung am Mittwoch, den 18.06.14 um 20.00 Uhr
Ort: Zumtobel Licht Forum Dornbirn, Schweizerstrasse 30, A-6851 Dornbirn
Begrüßung: Fa. Zumtobel
Einführung: Dr. Verena Konrad, Direktorin Vorarlberger Architekturinstitut (VAI) und
Franz G. Schröck, architekturforum_allgäu
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 05. juni 2014 um 20.00 uhr im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
… diesmal berichtet unser mitglied hermann hagspiel über seine arbeit in afrika, insbesondere über das kirchenbau-projekt in mongo.
nächstes treffen des architekturforum_allgäu, nwk KF am 04. 06. 2014 im Architekturbüro R. Niedermeier, Adelinda Str. 10, Kaufbeuren
Tagesordnung 1. Protokollführung 2. Teilnehmerliste Vorstellungsrunde 3. Bericht zu den letzten Treffen am 7.5.14 und 28.5.14 4. Interne Kommunikation 5. Presse 6. Wanderausstellung Kaufbeuren 7. Auftaktveranstaltung 8. Wanderausstellung Marktoberdorf 9. Netzwerkknoten MOD 10. Kooperationen mit Netzwerkpartnern 11. Gestaltungsbeirat Kaufbeuren (offener Brief) 12. Künftige Themen 13. Tagungsort für die nächsten Treffen 14. Wahl eines/einer stellvertretenden Netzwerkknotensprecher/in 15. Sonstiges (Vorschläge, Wünsche)
Im Sommer 2013 konnte die DAV Sektion Oberstdorf e.V. den Erweiterungsbau auf der Fiderepasshütte fertig stellen
Das Bauvorhaben wurde durch ein Filmteam des Bayerischen Rundfunks begleitet. Im Rahmen der Sendereihe „berggeschichten“ ist die BR-Dokumentation „Moderne Alpinarchitektur im Allgäu“ entstanden.
Der Film wird im Rahmen einer Preview im Oberstdorfer Kino vorgestellt, bevor er am 29.05.2014 um 15:30 Uhr im Bayerischen Rundfunk gesendet wird. Die Redakteurin des Films Sabine Reeh wird anwesend sein.
Der DAV Sektion Oberstdorf e.V., das architekturforum_allgäu sowie der Bayerische Rundfunk laden Sie herzlich zu dieser exklusiven Filmvorstellung am Donnerstag, 22.05.2014, um 20:00 Uhr, in das Oberstdorfer Kurfilmtheater, Oststraße 6, 87561 Oberstdorf, ein.
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns, Sie in Oberstdorf begrüßen zu dürfen.
Das architekturforum allgäu lädt zu einer FreitagNachmittagExkursion am 09. Mai 2014 ein
Treffpunkt ist um 13.30 Uhr der `Fidelisbäck` in Wangen (Paradiesstraße 3) zum Mittagessen (wir bilden ab Kempten Fahrgemeinschaften - Treffpunkt 12:30 Uhr an unserer Geschäftsstelle, Beethovenstraße 2)Die Besichtigungsstationen sind:
_ um 14.30 Uhr: Bürgeramt der Stadt Wangen
Bauherr: Stadt Wangen, Architekt: Briegel Architekten, Argenbühl
baupreis_allgäu 2013
Treffpunkt zur Führung mit Martina und Armin Briegel: Marktplatz 1
Grußwort: Oberbürgermeister Hr. Lang
_ um ca. 15.30 Uhr: Rupert-Neß-Gymnasium Wangen
Bauherr: Stadt Wangen, Architekt: Maier.Neuberger.Architekten und balda architekten, München
Deutscher Holzbaupreis und baupreis_allgäu 2013
Treffpunkt zur Führung mit Hr. Maier (Maier.Neuberger.Architekten), Fr. Schnitzler od. Hr. Gomm vom Stadtplanungsamt Wangen und Rektor Hr. Eibofner: Jahnstraße 25
Anschließend Weiterfahrt nach Meckatz, wo uns Firmenchef Michael Weiß in der dortigen Löwenbrauerei u. a. den `Markenraum` mit Kunstobjekten von Prof. Stephan Huber sowie die neue Gartengestaltung zeigt. Danach Tagesausklang im hauseigenen `Braustüble` …
Zur Eröffnung der Ausstellung baupreis allgäu 2013 im Foyer des Forum Mindelheim, Theaterplatz 1, Mindelheim laden wir Sie herzlich ein.
.Grußworte:
Hans-Joachim Weirather, Landrat Unterallgäu
Roland Ahne, Dritter Bürgermeister der Stadt Mindelheim
Franz Georg Schröck, Geschäftsführer architekturforum allgäu
Musikalische Umrahmung:
Blechbläserquartett der Sing- und Musikschule Mindelheim
Ausstellung:
vom 08.–15. Mai 2014 im Forum Mindelheim - Außenbereich, Theaterplatz 1, 87719 Mindelheim
zusätzlich gefördert durch:
Landkreis Unterallgäu und Stadt Mindelheim
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 08. mai 2014 um 20.00 uhr wiederum im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
... unsere gäste sind diesmal bernhard joachim und christian gabler von der allgäu gmbh, um uns ihre `gesellschaft für standort und tourismus` vorzustellen und sich mit uns über die marke allgäu zu unterhalten.
Ausstellung Noch bis Montag kann man sich über ausgezeichnete Architektur informieren
Von Reinhard Stegen
Mindelheim Der Baupreis 2013 wurde zwar bereits im November des vergangenen Jahres verliehen, nun kommt der Kreisstadt Mindelheim die Ehre zu, erste Station einer Wanderausstellung zu sein, die die prämierten Bauwerke zeigt. Die Infotafeln sind noch bis zum kommenden Montag vor dem Mindelheimer Forum zu sehen. Landrat Hans-Joachim Weirather sagte bei der Eröffnung, wenn man mit einer Region wie dem Allgäu werbe, werde das Bemühen um Baukultur geradezu zur Verpflichtung, und da gebe es noch reichlich Luft nach oben.
Der Geschäftsführer des gemeinnützigen Architekturforum-Vereins Franz Georg Schröck regte in einem Gedankenspiel zu einem kritischen Blick auf unsere Gegenwart in hundert Jahren an: „Versetzen wir uns in das Jahr 2113 - und fragen uns, was dann als bauliches Erbe bezeichnet werden kann? Geben wir zu, es wird recht wenig davon Bestand haben, was heute vielerorts unreflektiert an Baumasse produziert wird.“
Gegen diese oftmals von „monetären Kurzfrist-Interessen“ verursachten Auswüchse und Fehlentwicklungen möchten die Mitglieder des Architekturforums - überwiegend Architekten - Zeichen setzen. Dazu gehöre, von allen Verantwortlichen, Bauherren wie Planern und Architekten gleichermaßen, sich der Nachhaltigkeit und Verantwortung der Aufgabe bewusst zu sein. Es gelte, schrittweise vorzugehen: „Erst die Stadt bzw. das Dorf, dann das Haus“. Wichtig erscheine „das über das Einzelobjekt hinausgehende Denken in größeren Zusammenhängen“. Dies gelte sowohl im Hinblick auf die Beziehung von Bauwerken untereinander, im „Bezug zum Gelände“ und nicht zuletzt für „ihre Einbettung in das landschaftliche und soziokulturelle Umfeld“, so Schröck. Während selbst hervorragende Einzelobjekte in der falschen Umgebung nur verlieren könnten, vertrage ein stimmiges Gesamtensemble durchaus auch ein nicht ganz so gelungenes einzelnes Bauwerk.
Nach einem Musikstück vom Blechbläserquartett der Sing- und Musikschule Mindelheim, das die Veranstaltung musikalisch begleitete, begaben sich die Besucher nach draußen auf den Forum-Vorplatz, um die auf Stellwänden präsentierten Fotos der ausgezeichneten Bauwerke in Augenschein zu nehmen, die Schröck als „rühmliche Ausnahmen“ im Einerlei der gegenwärtigen Bauwirtschaft bezeichnet hatte. Interessant vielleicht, dass die prämierten Objekte ganz unterschiedlichen Zwecken dienen: kommunalen, musealen, schulischen wie auch industriellen.
Bericht der Mindelheimer Zeitung vom 15. 05. 2014
Das nächste Treffen des Netzwerkknotens Kaufbeuren findet am Mi 07.05.2014 um 19.00 Uhr statt.
Herr Roland Neumeier wird diesmal seinen Besprechungsraum zur Verfügung stellen in der Adelinda Str. 10 in Kaufbeuren.
Einladung zur konstituierenden Sitzung des Netzwerkknoten Ostallgäu am Mittwoch, den 09. April um 19.00 Uhr im Nebenraum des MAXX, Kaiser-Max-Straße 4, 87600 Kaufbeuren
Sehr geehrte Damen und Herren mit Interesse an der regionalen Baukultur im Ostallgäu, Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie Sie sicherlich wissen, ist das architekturforum_allgäu eine offene Plattform, die sich der Qualität der gebauten Umwelt in unserer Region verschrieben hat. Baukultur betrifft uns alle, immer und überall – weshalb es wichtig ist, auch im Allgäu ein besonderes Augenmerk darauf zu legen und für ein öffentliches Bewusstsein zu sorgen.
Zusätzlich zu den bestehenden sog. Netzwerkknoten des architekturforum_allgäu in Mindelheim, Memmingen, Kempten und Sonthofen soll nunmehr ein neuer Netzwerkknoten im Ostallgäu entstehen. Vorab trafen sich hierzu am 13. März bereits einige Initiatoren in Kaufbeuren. Zur nächsten Zusammenkunft am Mittwoch, den 09. April um 19.00 Uhr im Nebenraum des MAXX, Kaiser-Max-Straße 4, 87600 Kaufbeuren laden wir Sie hiermit herzlich ein.
Geplante Besprechungspunkte:
_ Vorstellung des architekturforum_allgäu
_ Konstituierung Netzwerkknoten Ostallgäu mit Wahl einer/eines Sprecherin/Sprechers
_ Auftaktveranstaltungen Wanderausstellung `baupreis_allgäu 13`
_ Intensivierung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
_ geplanter Gestaltungsbeirat für Kaufbeuren
Wir würden uns sehr freuen, auch Sie für unsere baukulturellen Anliegen im Ostallgäu begeistern zu können.
Das von Irena Schmid ins Leben gerufene Netzwerk dient dazu, Kolleginnen (Architektinnen, Landschaftsarchitekt- innen, Innenarchitektinnen, Stadtplanerinnen) in der Region kennen zu lernen und sich auszutauschen.
Ziel sind die kollegiale Unterstützung, das Weitergeben von Erfahrungen aus dem Berufsalltag sowie das Nutzen von Synergien. Im Moment gehören dem Kreis ca. 60 Kolleginnen aus dem gesamten Allgäuer Raum sowie aus Augsburg, Landsberg und vom Ammersee an.
Die Treffen finden etwa im 6-Wochen-Rhythmus statt.
Die regelmäßigen Fachvorträge erfolgen sowohl durch die Netzwerk-Beteiligten als auch über Einladungen an externe Referentinnen wie Unternehmerinnen der Bau-branche, Politikerinnen, Frauen in Baubehörden etc.
Der momentane Themenkatalog umfasst folgende Vorträge und Seminare:
„Den eigenen Firmenauftritt gestalten“„Öffentlichkeitsarbeit“„Weibliche Architektur“, workshop mit und bei der Fa. Baufritz in Memmingen (Fr. Dagmar Fritz-Kramer der Fa. Baufritz beabsichtigt dazu derzeit ein Kooperationsprojekt mit Hochschulen)„TAS“„Architekturforum Allgäu“„BAUFRAUEN aus Nürnberg“„Kommunikation in Konfliktgesprächen“„Feng shui“ „Digitale Vernetzung intern“„Weibliche Architektur II“„Frauen führen anders“„Naturschutz und moderne Architektur“„Fassade“„Moderne Baukultur – unterschiedliche Perspektiven“„Software und Computerunterstützung“„Altersversorgung“„Büroorganisation“„Betriebswirtschaft“„Rechtliche Belange“
Der enge Bezug zum TAS ist u.a. durch die Mitbegründung und Teilnahme des TAS-Beiratsmitglieds Heidi Frank-Krieger gegeben.
Kontakt: irenaschmid@architektin-schmid.de
nächstes treffen des gesamten architekturforum _ allgäu am mittwoch, den 02. april 2014 um 19.30 uhr diesmal beim netzwerkknoten in sonthofen.
... wir setzen uns im besprechungsraum des restaurant `schiff`; illerstrasse 26 in bihlerdorf - blaichach gleich rechts neben dem eingang zusammen. zukünftig werden wir uns ca. halb-jährlich immer alle bei einem unserer netzwerkknoten versammeln, um den gegenseitigen allgäuweiten austausch zu fördern.
Besuchen Sie uns am 21. März 2014 anlässlich eines Tages der offenen Tür.
_ Karin Wurth | Business Coach & Beraterin
www.karinwurth.de
_ Mediationszentrum Allgäu | Mediation, Coaching & Workshops
www. mediationszentrum-allgaeu.de
_ Stefanie Fahrner | Online Marketing & Websites
www.stefanie-fahrner.de
_ Bettina Doppler | Humanistische Personal- u. Unternehmensberatung
www.hpu-doppler.de
_ architekturforum allgäu | Offene Plattform für Baukultur
www.architekturforum-allgaeu.de
Wir öffnen unsere Türen am
21. März 2014 von 15 - 21 Uhr
im 'Künstler' | 2. OG, westseitiger Eingang
Beethovenstraße 2 | 87435 Kempten_Allgäu
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 06. märz 2014 um 20.00 uhr wiederum im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
... unser gast ist diesmal herbert hanser vom energie- und umweltzentrum allgäu (eza) zu einem gemeinsamen gedankenaustausch.
Ort: Großer Saal im Haus der Senioren, Schützenstr. 2, Kempten Mitveranstalter:
. architekturforum allgäu e. V.
. Bund Deutscher Architekten (BDA), Kreisverband Augsburg - Schwaben
. Freunde der Altstadt Kempten e. V.
. Freunde der Stiftsstadt Kempten e. V.
. Heimatverein Kempten e. V.
. Kleinkunstverein Klecks e. V.
. Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS)
Teilnehmer:
. Martin Bernhard, SPD
. Thomas Hartmann, Bündnis 90 - die Grünen
. Michael Hofer, ÖDP
. Thomas Kiechle, CSU / Freie Wähler
. Ullrich Kremser, F.D.P.
. Michael Ulmer, die Republikaner
Moderation:
Bettina Ahne, Bayerischer Rundfunk
anlässlich der eröffnung unserer geschäftsstelle laden wir ein zu einem nachmittag der offenen tür
am freitag, den 14. februar 2014 von 14 - 18 uhr im 2. og des `künstler`, beethovenstr. 2, treppen-aufgang westseite.... für einen kleinen umtrunk und knabbergebäck ist gesorgt. wir freuen uns auf ihr | euer interesse!
Das architekturforum allgäu lädt zu einer FreitagNachmittagExkursion am 07. Februar 2014 ein. Besichtigungsstationen sind:
._ um 14.00 Uhr: Stadtmuseum Kaufbeuren
Bauherr: Stadt Kaufbeuren, Architekt: Metaraum Markus Lembach, Stuttgart
Ausstellungsgestaltung: Atelier Erich Hackel
Bayerischer Museumspreis 2013
Treffpunkt zur Führung mit Ralf Baur, ehem. Kaufbeurer Baureferent: Foyer, Kaisergässchen 12
(wir bilden ab Kempten Fahrgemeinschaften > Treffpunkt 13.15 Uhr auf dem Parkplatz Beethovenstraße 7)
_ um ca. 16.00 Uhr: Umbau denkmalgeschützter Bauernhof in Unterthingau
Bauherren: Sandra und Joachim Gareiß, Architekt: Markus Hafner, Görisried
Denkmalpreis 2013 des Bezirks Schwaben
Treffpunkt zur Führung durch Joachim Gareiß u. Markus Hafner: Marktoberdorfer Straße 2
Anschließend Tagesausklang im hauseigenen Café-Restaurant „Dolce & Café“…
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 06. februar 2014 um 20.00 uhr ab diesmal (!) im 1. og des `künstler`, beethovenstr. 2
... zu gast ist prof. christian peter von der architekturfakultät der hs augsburg zum thema `heutige anforderungen an die architektenausbildung aus sicht der praxis`.
nächstes treffen des architekturforum allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag 09. januar 2014, 20:00 uhr im haus der senioren, schützenstraße 2
... diesmal gemütlicher jahresbeginn mit gemeinsamen überlegungen zu unseren aktivitäten 2014.
Das „architekturforum allgäu" stellte bereits zum dritten Mal vorbildliche Baugestaltung in das Licht der Öffentlichkeit...
Mit dem Credo „Baukultur ist gestaltete Umwelt, die jeden angeht“ wurde 2001 der gemeinnützige Verein „architekturforum kempten“ gegründet. Heute, zwölf Jahre später, agiert der Verein im Zusammenschluss der über 130 Mitglieder aus Memmingen, dem Unterallgäu und dem Ostallgäu als „architekturforum allgäu“.Neben dem Austausch und der Auseinandersetzung über qualitativ hochwertiges Bauen, steht die Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung zum kritischen Umgang mit dem Niveau des Bauens im Fokus der Vereinsarbeit. Dazu gehören Stellungnahmen, Leserbriefe, Führungen und Exkursionen sowie Ausstellungen und Vortragsreihen - und der im vierjährigen Rhythmus ausgeschriebene Baupreis Allgäu. Von einer achtköpfigen überregionalen Jury wurden auch dieses Jahr Bauherren und Planer gleichermaßen für ihre vorbildlichen Bauwerke ausgezeichnet. Also keine klassische Architektenauszeichnung - das ist den Auslobern wichtig. Franz Georg Schröck, erster Vorsitzender des „architekturforum allgäu“ stellt heraus, dass es ohne einen „offenen Bauherrn“ keine Chance zur Realisierung nachhaltiger und vorbildlicher Bauwerke gebe. So richtet sich die Auszeichnung also bewusst an Bauherren und ihre Architekten, die mit ihren Vorhaben gemeinsam ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber der Gesellschaft übernehmen. <br/>Erst die Stadt, dann das Haus. Der Einladung zur feierlichen Preisverleihung, am 08. November im Kornhaus Kempten, folgten über 130 Architekturschaffende und -interessierte. Im vollbesetzten Festsaal mit stilvollen Ambiente, begrüßten Franz Georg Schröck, Bürgermeisterin Sibylle Knott und Michael Schilling, Geschäftsführer der DACHSER GmbH& Co. KG als Vertreter der 16 Förderer, die Gäste. "Erst die Stadt, dann das Haus", so lautet die Maxime der Stuttgarter Architekten Lederer Ragnarsdottir Oei. Diese nahm Schröck in seinen einführenden Worten auf und der Leitspruch begleitete auch im Kontext die weiteren Redner. Baukultur darf nicht reiner Selbstzweck sein. Sie ist vielmehr essentieller Bestandteil unserer gelebten Umwelt. Sie prägt als bauliches Erbe das Gesicht unserer Städte. Wenig versöhnlich zeigt sich Prof. Tobias Wulf, Stuttgarter Architekt und Sprecher der Jury, mit dem Begriff Baukultur. Der Begriff sei wie Wackelpudding, halb durchsichtig und alles bliebe daran kleben. In seinem Vortag „Baukultur zwischen Effekt und Effizienz“ bedauerte er die schwindende Verwendung des Begriffs der Baukunst. <br/>Anerkennungen und Preise Doch nun zu den Preisträgern. Die stattliche Anzahl von 102 Projekten aus dem gesamten Allgäu haben private, gewerbliche und öffentliche Bauherrn zum Baupreis Allgäu 2013 eingereicht. Die Auswahl umfasste die breite Palette von Ein- und Mehrfamilienhäuser, Büro-, Gewerbe-, Industriebauten, staatliche und kommunale Projekte für Kultur, Bildung und Infrastruktur, alle fertiggestellt in den letzten vier Jahren. Von den eingereichten Projekten schafften es 32 in die engere Auswahl. Letztlich wurden fünf Anerkennungen und fünf Preise verliehen. „Die Messlatte lag hoch!“ betonte Juryvorsitzender Wulf. In Kempten erfuhr das Bürogebäude S4 der Sozialbau (Architekturbüro Huber, Betzigau) aufgrund der harmonischen Eingliederung des Passivhauses ebenso eine Anerkennung wie das Iller-Wasserkraftwerk (Becker Architekten), das die Jury beeindruckte, da ein technisches Funktionsgebäude nicht mit „banaler Architektursprache“ umgesetzt wurde. Die Dreifach-Sporthalle „PanoramArena“ in Wiggensbach (F64Architekten) punktete unter anderem durch die harmonische Eingliederung des großen Baukörpers in das Gelände. Ferner wurde die gelungene architektonische Umsetzung der sensiblen Aufgabenstellung der Errichtung eines Gemeinde- und Aussegnungsraumes in Lachen (F64 Architekten) gewürdigt. Für die klare und konsequente Haltung zum Thema Gewerbebau in ländlicher Umgebung erhielt die Produktionshalle der Firma Sirch in Böhen (Architekt Harald Schädler) eine Anerkennung. <br/>Bei der Preisverleihung konnten Vertreter der Stadt Wangen im württembergischen Allgäu gleich zweimal eine Urkunde entgegen nehmen. Beim Bürgeramt der Stadt Wangen (Briegel Architekten) überzeugte die Jury die vorbildliche Architektur im Spannungsfeld von Alt und Neu, verschiedenster Materialien bis zum gelungenen Dialog zwischen „Volk und Obrigkeit“. Bei der Preisvergabe für das Robert-Neß-Gymnasium (Maier Neuberger Projekte GmbH) betonte die Jury neben der Verwendung unterschiedlicher Materialien, besonders die Eingliederung in den Baumbestand. Für den „liebevollen und beispielgebenden Beitrag der Überführung einer anonymen Haustypologie in unsere Zeit“ (Jury) erhielt das Wohnhaus der Familie Geiger in Kempten (heilergeiger architekten bda) den Baupreis. Das Ke-12, das „weisse Haus“ in Memmingen (SoHo Architektur) überzeugte in seiner schlichten Strenge und zeitgenössischen Formensprache. Direkt zu Füßen Schloss Neuschwansteins wurde in Hohenschwangau das Museum der Geschichte des Wittelsbacher Königshauses - das Museum der Bayerischen Könige - realisiert (Staab Architekten). Vor allem der Bau einer neuen Dachkonstruktion über dem eingeschossigen Verbindungsbau, dem ehemaligen Speisesaal des historischen Altbaus des vormaligen Hotels Alpenrose, überzeugte die Jury. Das Museum in Harmonie des Altbaus mit ergänzenden architektonischen Elementen sowie mit phantastischen Sichtachsen in die reizvolle Umgebung wurde ebenfalls mit dem Baupreis ausgezeichnet.<br/>Die Ausstellung Die 32 ausgewählten Projekte der engeren Wahl werden in einer Wanderstellung vorgestellt. Erste Station war bis Ende November die Kunsthalle Kempten. Die weiteren Ausstellungsorte und -zeiten im Allgäu und München sind auf der Website des „architekturforum allgäu“ aufgeführt. Zudem gibt es auch zum diesjährigen Baupreis wieder eine Broschüre mit Informationen zu der Auslobung und detaillierten Projektvorstellungen. Diese kann über das Architekturforum oder im Rahmen der Ausstellung bezogen werden. <br/>Baupreis Allgäu 2013 - die Jury: -Prof. Ingrid Burgstaller, Morpho-Logic Architektur und Stadtplanung, München-Birgit Höppl, Kunsthistorikerin, Neu-Ulm-Dr. Verena Konrad, Kunsthistorikerin, Direktorin Vorarlberger Architektur Institut, Dornbirn-Wolfgang Jean Stock, Architekt und Autor, München-Prof. Christian Wagner, Architekt, HTW, Chur-Thomas Wolf, Architekt, Ministerialrat, Oberste Bayerische Baubehörde, München-Prof. Tobias Wulf, Wulf Architekten, Stuttgart-Claus Irsigler, Architekt und Kreisbaumeister, Landratsamt Unterallgäu, Mindelheim (ständig anwesender Stellvertreter) Nicole Christine Beckerbecker@concomma.comwww.concomma.com
nächstes treffen des architekturforum_allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag 05. dezember 2013, 20:00 uhr im haus der senioren, schützenstraße 2
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22 Ausgewählte Arbeiten ermittelte das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Tobias Wulf, Stuttgart und zeichnete weitere zehn Projekte mit Preisen und Anerkennungen aus
Preise
Ke 12 -weißes Haus-, Memmingen / Frau Mona Warth / SoHo Architektur "Das Büro SoHo fügt dem Straßenraum der Kemptener Straße im südlichen Teil der Memminger Altstadt ein mit Bedacht gestaltetes Wohngebäude hinzu. Die weiß gehaltene Fassade entwickelt in ihrer schlichten Strenge eine zeitgenössische Formensprache. Der im Rückwärtigen schwarz gestaltete Baukörper bildet mit dem gegenüberliegenden Schwarzen Haus aus demselben Büro eine intime, hochwertige Hinterhofsituation aus. In Anlehnung an den zurückgebauten Bestand nimmt der Entwurf sowohl Kubatur, Dachform als auch Geschossigkeit der Umgebung auf. Konsequent wird die hohe Qualität der Außengestaltung im Innenraum fortgeführt. Die von außen separat zugänglichen Wohnungen, die sich jeweils über vier Geschosse erstrecken, lassen vielfältig nutzbaren Lebensraum in der Stadt entstehen. Ein gelungenes Beispiel einer Architektur im Kontext mit sympathischer Entschlossenheit." Haus UMS Stein bleibt Stein, Kempten / Familie Geiger / heilergeiger architekten und stadtplaner bda "Das Haus UMS ist ein wichtiger Beitrag für den Wandel in unseren außerhalb der gepflegten Altstadtkerne liegenden Stadtbezirken. Siedlerhäuser wie diese sind schnell dem Abriss freigegeben. Deren Grundstücke, inzwischen innerstädtisch, haben ihren Wert und in der spröden Kargheit der Substanz können die Wenigsten eine Qualität erkennen. Ein Glück, dass die Bauherrenfamilie Geiger das Potenzial dieses Hauses erkennen konnte. Heute steht das Gebäude genauso bescheiden aber präsent im heterogenen Kontext. Es erzählt gleichermaßen von seiner Vergangenheit wie von seiner aktuellen Besitznahme. Hierbei halfen eine Reihe von Entscheidungen. Eine kluge energetische und wirtschaftliche Ertüchtigung bewahrt dem Haus seine physische Haptik, weil auf außen liegende Dämmpakete verzichtet werden konnte. Die subtilen Änderungen der Fensteröffnungen und die kleinen Zutaten wie Eingangserker und Terrassenabgang wirken so selbstverständlich als wären sie schon immer da gewesen. Auch im Inneren sind die Architekten diesen strategischen Weg der behutsamen Inbesitznahme gegangen. Nicht ohne Humor legen sie hierbei im Spitzboden die rohe Struktur der Balken mit unsicherem Abgang frei. So ist das Haus UMS ein liebevoller und beispielgebender Beitrag für die Überführung einer anonymen Haustypologie in unsere Zeit. Der Umgebung bleibt so die identitätsstiftende Wirkung dieses sympathischen Siedlerhauses erhalten." Rupert-Neß-Gymnasium, Wangen / Wangen im Allgäu / Maier Neuberger Projekte GmbH "Das neu errichtete Schulgebäude, dessen Entwurf als Siegerprojekt bei einem Wettbewerb hervorging, entstand als Ergänzung zu einem bestehenden Bau. Der dreigeschossige Komplex ist quadratisch angelegt und zentriert sich um eine oberlichtverglaste Halle mit offenen Fluren. Vertikal wird der Bau durch Holzschotten bestimmt, die die Innenräume beschatten. Konstruktiv ist das Gebäude auf Holzstützen mit Holzständerwänden und mit Verbunddecken aus Brettschichtholz mit Beton errichtet. Die Raumwirkung wird dominiert durch die Verwendung heimischer Weißtanne, die mit Sichtbetonelementen kontrastiert und die SchülerInnen für die bewusste und qualitätvolle Verwendung unterschiedlicher Materialien sensibilisieren wird. Besonders ist die sensible Eingliederung des Baukörpers in einen Baumbestand auf dem Gelände hervorzuheben." Museum der Bayerischen Könige, Hohenschwangau / Wittelsbacher Ausgleichsfonds / Staab Architekten GmbH "Direkt unterhalb von Schloss Neuschwanstein entstand ein Museum über die Geschichte des Wittelbsbacher Königshauses. Das vormalige Hotel Alpenrose in grandioser Lage am Alpsee wurde saniert und attraktiv erweitert. Der Neubau wird durch eine ruhige Glasfassade über einem Sockelgeschoss formal betont. Hinter der Glasfassade verbirgt sich ein dreischiffiges Stahltragwerk, das die Ausstellungsräume überdeckt. Auf der seezugewandten Seite wird die Natur Teil der Ausstellung. Die jeweils im Scheitel gekappten äußeren Tonnen beruhigen von außen die Dramatik der Konstruktion und inszenieren den Innenraum unter dem Tonnengewölbe. Eine aus der Historie bekannte Formensprache wird gekonnt verfremdet und ermöglicht dadurch den Spagat von räumlicher Introvertiertheit des innen liegenden zentralen Ausstellungsraums und transparenter Öffnung in die phantastische Umgebung. Die Subtilität in der Wahl der baulich-konstruktiven Details unterstreicht den hohen Anspruch an die Nutzung." Bürgeramt der Stadt Wangen / Wangen im Allgäu / Briegel Architekten "Die Umnutzung und Neugestaltung der denkmalgeschützten Räume im Erdgeschoss des Rathauses der Stadt Wangen zeigen beispielhaft, wie mit bescheidensten Mitteln – der Reduktion auf wenige Materialien, schlichtem Mobiliar und geschickter Lichtinszenierung – die Geschichte und Funktion eines historischen Gebäudes auf heutige Bedürfnisse angepasst und stimmungsvoll weitergeführt werden können. Als Bürgeramt sind die Räume öffentlich zugänglich: Dabei schafft die formale Eigenständigkeit der Gestaltung, die bürgernahe und doch zeitgemäße und zukunftsorientierte Einrichtung im Kontrast mit der historisch ausdrucksstarken Substanz einen sehr hohen Grad der Identifikation. Als Beispiel einer Architektur im Spannungsfeld von Alt und Neu, von Gestern und Heute, von Holz und Stein, von Licht und Schatten bis hin zum Dialog zwischen „Volk“ und „Obrigkeit“ gelingt es diesem bescheidenen Projekt, die identitätsstiftende und symbolträchtige Bedeutung des Rathauses als Zentrum des Ortes auch in Zukunft sicher zu stellen."
Anerkennungen S4 Bürogebäude in der Altstadt, Kempten / die Sozialbau Kempten / architekturbürohuber "Der Neubau aus drei miteinander verbundenen Baukörpern bildet gegenüber einem Rest der alten Stadtmauer einen neuen urbanen Platz mit Aufenthaltsqualität aus. Das zertifizierte Passivhaus fügt sich durch seine harmonische Gliederung sowie durch die Dachformen gut in den historischen Bestand ein und zeigt zugleich einen zurückhaltenden zeitgenössischen Charakter." Dreifach-Sporthalle PanoramArena, Wiggensbach / Markt Wiggensbach und Ortsentwicklung GmbH / F64 Architekten BDA "der große baukörper der sporthalle ist sehr gut in das gelände eingefügt, so dass er trotz seiner höhe nicht übermächtig wirkt. dazu trägt vor allem die horizontale gliederung des bauvolumens auf der hangseite bei. der besucher betritt die halle auf der oberen ebene und hat sofort einen guten überblick über den gesamtraum mit der tiefer liegenden hallenebene, zu der die zuschauertribünen hinunterführen. zur anderen richtung hin ist der ausblick in die landschaft auf großzügige weise inszeniert. grundrisse und gebäudevolumen sind knapp und klar strukturiert." Gemeinde und Aussegnungsraum, Theinselberg / Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Herbishofen / F64 Architekten BDA "Mit den Ersatzbauten von Gemeinde- und Aussegnungsraum wurde der Kirchenhügel von Theinselberg städtebaulich neu geordnet. Die beiden Gebäude, zwischen denen eine Aussichtsterrasse liegt, korrespondieren durch die homogenen Kupferschindelflächen von Fassade und Dach. Der Gemeinderaum öffnet sich großzügig zur Umgebung, während der Aussegnungsraum durch eine Glasfläche im Dachbereich belichtet wird." Iller-Wasserkraftwerk, Kempten / Allgäuer Überlandwerk GmbH / beckerarchitekten "auf beeindruckende weise wird der wasserstrom in eine dynamische baufigur übersetzt. im städtebaulichen zusammenhang wirkt diese als reizvoller kontrast zur strengen uferbebauung und dem filigranen steg über die iller. ein technisches funktionsgebäude muss nicht mit banaler architektursprache umgesetzt werden, wie einzelne berühmte beispiele aus der architekturgeschichte zeigen, die motivation für dieses bauwerk gewesen sein könnten." Produktionshalle Fa. Sirch, Böhen / Herr Wolfgang Sirch / Architekt Harald Schädler "dieses gebäude ist ein beispiel für eine klare und konsequente haltung zum thema gewerbebau in ländlicher umgebung: kein kompromiss in puncto dachform und materialität. der horizontal gestreckte bau bildet einen linearen gegenpol zur bewegten topographie, die auf diese weise bewusst gemacht wird. die halbtransparente kunststofffassade lässt den inhalt des gebäudes auf dezente weise erkennen."
Vortrag von Professor Tobias Wulf, wulf architekten, Stuttgart bei der Preisverleihung am 08. 11. 2013 im Kornhaus Kempten
meine damen und herren, gestatten sie dass ich heute abend einfach ein bisschen über die dinge rede, die mich als architekt in letzter zeit so umtreiben. gedanken, die sich kritisch auf gegenwärtige tendenzen in der architekturdebatte beziehen, meist nur angerissen und nicht nur deshalb ohne jeden absolutheitsanspruch, aber quer gedacht und für manche zuhörer vielleicht auch provokant wirkend. diese methode verwenden wir auch beim entwerfen und architekturmachen im büro und deshalb kann ich auch gar nicht anders. baukultur zwischen effekt und effizienz steht drüber - und da haben wir es schon mit einem wort zu tun, das wohl eines der meistgebrauchten im reden über architektur geworden ist: baukultur. mit diesem begriff geht es mir allmählich schon so wie mit der nachhaltigkeit. ich mag es eigentlich nicht mehr hören. kaum eine publikation, kaum ein jurytext, kaum eine diskussionsrunde und kaum ein smalltalk ohne dieses wort. wenn man den begriff baukultur in den mund nimmt, ist man immer bei den guten. er hat sich regelrecht zu einem wohlfühlwort entwickelt. der begriff ist wie gummi - oder besser wie wackelpudding. er ist halbdurchsichtig und alles klebt irgendwie daran fest. wenn man ihn einmal an der backe hat, lässt er sich kaum abschütteln. natürlich ist baukultur für uns verpflichtung, ebenso wie nachhaltigkeit. das problem ist, dass jeder etwas anderes unter baukultur versteht und dass sich anscheinend eine auffassung durchsetzt, die baukultur mit nachhaltigkeit gleichsetzt. diesen eindruck kann man auch haben, wenn man die festschrift zum deutschen architekturpreis 2013 in die hand nimmt. tolle aufmachung, alles in gold, schliesslich handelt es sich dabei inzwischen um einen staatspreis. im text ist dann nach zahlreichen grussworten die würdigung der einzelnen ausgezeichneten bauten abgedruckt. und da kam ich schon ins stutzen. denn jeder laudatio wurde ein text zum thema nachhaltigkeit vorangestellt. das erscheint angesichts der gewollten zukünftigen bedeutung des Preises etwas unausgewogen und im grunde auch gar nicht nötig. ich gehe mal davon aus, dass es nur ein zufall war, dass ausgerechnet das projekt mit den wenigsten fenstern und der dicksten wärmedämmung am besten dabei wegkam. das wäre sicherlich falsch verstandene baukultur. ich finde eigentlich den alten begriff baukunst sehr gut. aber warum ist es heute nicht mehr üblich, den begriff baukunst zu verwenden? weil sich die kunst der rationalen argumentation und objektiven beurteilbarkeit entzieht? weil unsere bauverwaltungen mit nicht formularfähigen kriterien überfordert wären? weil heute dem bürger alles nachvollziehbar erklärt werden muss, damit er nicht zum wutbürger wird und die planung torpediert? ich denke, es ist vor allem deshalb so, weil kaum noch jemand verantwortung übernehmen will und das allgemeine absicherungsverhalten der am planungsprozess beteiligten jede nicht der konvention entsprechende idee schon im keim ersticken will. ok, statt baukunst jetzt immerhin noch baukultur. der staat als grösster öffentlicher auftraggeber setzt sich in form der bundesstiftung baukultur dafür ein. das ist in erster linie eine kommunikations- und diskussionsplattform mit dem ziel, qualität, nachhaltigkeit und leistungsfähigkeit des planungs- und Bauwesens zu fördern. die rede ist vom bauen im bestand, von ressourcenschonenden bauprozessen und qualitätssteigerung durch wettbewerb. das klingt alles gut, ist aber weit entfernt von der realität. wir architekten nehmen mit wühlmausartigem engagement an diesen wettbewerben teil (wenn man uns lässt), wirken in preisgerichten mit (wenn man uns beruft), ackern uns unverdrossen durch den dornenreichen arbeitsalltag - und werden am ende noch für die fehler anderer haftbar gemacht. dabei soll baukultur entstehen? die bundesstiftung für baukultur definiert den begriff folgendermaßen: (zitat) „baukultur ist mehr als baukunst. beispielhafte baukultur ist nicht nur „atemberaubend schön“, sondern sie berücksichtigt ebenso ökologische und wirtschaftliche qualitäten und bringt diese mit den soziokulturellen anforderungen in einklang.“ diese Umschreibung hat eine eigentümliche tendenz: erstens setzt sie die worte „atemberaubend schön“ in distanzierende anführungszeichen und zweitens unterstellt sie, dass baukunst soziokulturelle, wirtschaftliche und ökologische aspekte außeracht lässt. keine Zustimmung, euer ehren! manche auftraggeber und bauverwaltungen entwickeln eigene vorstellungen von baukultur, die sie dann gerne in umfangreiche regelwerke meisseln, wie städtische baustandards, planungshandbücher, gestaltungssatzungen et cetera. kritisch wird das dann, wenn statt der hehren baukultur eher die eigene arbeitsersparnis durch vereinheitlichung im vordergrund steht, oder die flucht vor der eigenen verantwortung durch verkriechen hinter normen. <br/>von der freiheit der kunst als baukunst keine spur mehr. also verfolgen wir die spuren mal kurz zurück zu den altvorderen der baukunst: vitruv brauchte drei worte um diese zu definieren: firmitas, utilitas und venustas, stabilität, nützlichkeit und schönheit. alberti griff das in der renaissance wieder auf und legte aber auch wert auf den 4. Begriff concinnitas, die angemessenheit – und damit ist er für unsere heutige situation brandaktuell. gottfried semper brauchte auch 4 elemente: den herd, die decke, das fundament und die wand (deren oberfläche ihn besonders interessierte). bei le corbusier sind es 5 punkte zu einer neuen architektur: die piloti, der dachgarten, das langfenster, der freie grundriss und die freie fassade. das klingt aus heutiger sicht zum teil etwas willkürlich, ist aber aus der jeweiligen zeit heraus verständlich und von revolutionärer bedeutung gewesen. aber wir haben die baugeschichte noch lange nicht aufgearbeitet. <br/>eines der letzten grossen tabuthemen ist die auseinandersetzung mit dem baulichen erbe aus der zeit des nationalsozialismus. in dieser zeit hatte übrigens der begriff der baukultur das letzte mal hochkonjunktur. natürlich wurde er durch die politische ideologie vereinnahmt und es dauerte bis in die 1980 er jahre bis diese kontamination so weit verflogen war, dass der begriff wieder gesellschaftsfähig werden konnte. wenn man sich mit den bauten dieser zeit beschäftigt, wie wir im büro dies seit einigen jahren anhand der ordensburg in sonthofen tun, gerät man in einen zwiespalt. gerade bei dieser gewaltigen und faszinierenden bauanlage wird es besonders deutlich. der hochbegabte architekt hermann giesler, der aus bleichach stammte, und dessen architektonische bedeutung aus meiner sicht höher einzuschätzen ist als die seiner naziarchitektenkollegen albert speer und paul ludwig troost, hat hier in jungen jahren ein meisterwerk geschaffen, das eine hohe räumliche und handwerkliche baukultur zeigt. sein fehlgeleiteter eifer wurde dann durch den zusammenbruch des 3. reichs glücklicherweise so gebremst, dass seine weitergehenden planungen auf der burg nicht realisiert wurden. denn diese hätten das bestehende in den abgrund gezogen aufgrund der grössenwahnsinnigen dimensionen und der hybris im umgang mit der landschaft. so aber haben wir es mit einem völlig zu recht denkmalgeschützten ensemble zu tun, bei dessen neustrukturierung und erweiterung wir einen angemessenen architektonischen weg suchen. meiner meinung nach sollte es dabei alternativen geben zu der haltung, die von renommierten architekten bisher in nürnberg, dresden und berlin vertreten wurde und die dennoch einen mahncharakter beinhaltet, jedoch mit weniger spektakulären Mitteln. beim zuständigen bundesministerium für verteidigung scheint das bewusstsein für baukultur und denkmalschutz noch nicht wirklich angekommen zu sein. die burg wird im prinzip behandelt wie jede x- beliebige militärliegenschaft, und transparente entscheidungsprozesse verbieten sich von selbst. hier ensteht ein grossprojekt in dreistelliger millionenhöhe und in den bisher 5 jahren planungszeit ist noch kein verbindliches raum- und nutzungsprogramm entstanden, sodass zwar viel geplant, aber wenig bewegt wurde. dafür gab es aber mehrfach einen ministerwechsel. <br/>aus meinem studium ist mir ein satz besonders in erinnerung geblieben, den ich gleich zu beginn des ersten semesters von meinem professor für die grundlagen der planung, horst rittel, hörte. er behauptete ohne mit der wimper zu zucken: "es gibt keine sachzwänge". wörtliches zitat: "es gibt keine sachzwänge". wir waren empört und haben ihm einen sachzwang nach dem anderen genannt, oder was wir dafür hielten. doch er blieb dabei: es gibt keine sachzwänge. seitdem gibt es für mich keine sachzwänge mehr. ob das nun stimmt oder nicht spielt eigentlich gar keine rolle. aber dieser satz hat mir in meinem berufsleben unzählige male geholfen, wenn unsere ideen und planungen in scheinbar auswegslose situationen gerieten oder auch dahin getrieben wurden. in solchen situationen hilft kein stures beharren, kein resigniertes nachgeben, keine hinterhältige strategie und kein kompromiss. das einzige, was weiterführt ist kreativität. eine kreativität, die befeuert wird durch die maxime, dass es keine sachzwänge gibt. wie sieht es heute in der realowelt und der spirituellen welt mit der baukunst aus? heute scheint der zähe ablösungsprozess von der moderne weitgehend vollzogen zu sein. auch der normale bürger, der die moderne nie richtig mochte, interessiert sich wieder für architektur. diese chance sollte nicht verspielt werden. auf der anderen seite muss es auch jetzt wieder eine avantgarde geben, die losgelöst von den niederungen des planungsprozesses und den leitplanken unserer überökonomisierten welt arbeiten kann. staat, länder und gemeinden sind teil der politischen landschaft, und diese ist im umbruch, da sich ein gesellschaftlicher wandel vollzieht. während sich die jungen inzwischen weitgehend in konformität üben, gehen die alten zum demonstrieren auf die strasse. die grünen sind zur eigentlichen konservativen kraft geworden (das kommt in Bayern auch noch) und die klassische sozialdemokratische linke ist zugunsten der linkspartei verschwunden. dazwischen eine schwer manövrierbare masse einer viel zu fetten mitte, in der es jeder jedem und jedem bürger recht machen möchte. das ist gefährlich für die architekturentwicklung, denn dieses politische prinzip ist nicht auf planen und bauen übertragbar. architekturqualität kann natürlich niemals das sein, was übrigbleibt, wenn man es jedem recht macht. was heute opportun ist, kann schon in wenigen jahren zum problem werden. das denken über den tag hinaus ist unverzichtbares merkmal unseres berufs als architekten und dabei geht es in der regel mindestens um jahrzehnte. mit jahrzehnten und jahrhunderten hat die kirche als der traditionell wichtigste träger von baukunst weniger probleme. hier scheint eher die fehlende transparenz ein hemmschuh zu sein. wenn ein bischof in limburg aufgrund seiner selbstherrlichen vorgehensweise des volkes und des papstes zorn auf sich zieht, ist das ein zeugnis mangelhafter planungshygiene. sein beitrag zur baukultur in form des fertiggestellten bauwerks sollte deswegen allerdings nicht in misskredit geraten. die zeiten, in denen grosse ideen im stillen kämmerlein reifen und in konspirativen zirkeln auf den weg gebracht werden, scheinen auch im klerus vorbei zu sein. nein, qualitätvolle entwürfe und planungen entstehen im team, in offener zusammenarbeit, im mitnehmen aller betroffenen - und sie müssen deswegen keineswegs weniger genial sein. wer im elfenbeinturm sitzt, beraubt sich selber der möglichkeit, durch andere inspiriert und kreativ bereichert zu werden. in der geschichte war lange zeit die kirche die treibende kraft von innovationen in der baukunst. es ging um etwas, das sich nach heutigen kriterien nicht erfassen, geschweige denn bewerten liesse. aus heutiger sicht dürfte man die mittelalterlichen kathedralen nicht einmal als baukultur bezeichnen, streng genommen nicht einmal aus vitruvianischer sicht. es fehlt an utilitas und teilweise auch an firmitas, vor allem wenn man an die spätgotik denkt. dennoch haben wir heute anscheinend eine solche sehnsucht nach damaligen werten, dass es gelingt, bauwerke wie die dresdner frauenkirche, das berliner stadtschloss und den frankfurter römerberg wieder aufzubauen. demgegenüber werden projekte wie der berliner flughafen, stuttgart 21, oder die elbphilharmonie sehr viel kritischer gesehen. bei denen laufen die kosten und termine übrigens auch nicht mehr aus dem ruder als bei den rekonstruktionsprojekten. es geht wohl mehr um die allgemein zunehmende skepsis gegenüber dem zeitgemässen. der zeitgeist ist gegenwärtig vorwiegend retrospektiv. das muss nicht unbedingt negativ sein und ist auch innerhalb der architektenschaft verständlich, soweit man sinnvoll aus dem vergangenen für die gegenwart lernt und die zukunft nicht aus dem blick lässt. angesichts heutiger qualitätskriterien wie termin-und kostentreue, nutzungskosten, nutzungsflexibilität und drittverwertbarkeit, energiezertifizierungen und konformität mit den richtlinien der versicherungen verliert man leicht den blick für das wesentliche. dies ist ein kernproblem der heutigen baukultur. das ganze ist eben mehr als die summe der teile. das vertrauen der bürger in grosse planungen ist nach und nach im laufe vieler jahre verspielt worden. über das folgerichtig entstandene wutbürgertum muss man sich nicht wundern, wenn auf der politischen ebene gelogen und verschleiert wird, statt aktive aufklärung zum richtigen zeitpunkt zu betreiben. die politisch verantwortlichen sind offensichtlich überfordert und ziehen die fachleute ungeniert mit in den strudel des vertrauensverlustes. hier wird sich einiges ändern müssen, wenn man zukünftig ein minimum an planungssicherheit erreichen will. der begriff der baukultur hat dem der baukunst immerhin eines voraus: er schliesst die breite masse der alltagsbauaufgaben mit ein und legt den schwerpunkt weniger auf die highlights sogenannter orchideenprojekte. das ist sicher gut und richtig - wenn auch bei näherem hinsehen ein fass ohne boden. denn eigentlich müsste es nicht nur um die bauten gehen sondern um die getaltung unserer gesamten umwelt. es geht um ein gestaltungsbewusstsein, das allgemein zu gering ausgeprägt ist. beschilderungen, werbung, möblierungen, sicherheitsmassnahmen und angebliche technische notwendigkeiten können ein gut gemachtes bauwerk im handumdrehen regelrecht versauen. die wirtschaftlichkeit ist für viele beteiligte heute das wichtigste kriterium beim bauen, leider ist fast immer nur die finanzielle seite damit gemeint. die auffassung, dass sich auch ideelle werte auszahlen können, stösst in der regel nur auf ein mitleidiges lächeln. <br/>effektiv muss das alltägliche bauen sein - der effekt ist demgegenüber den projekten vorbehalten, mit denen sich die politik oder auch andere mächtige bauherren profilieren können. hier wünsche ich mir einen ausgleich. alltagsarchitektur sollte effektvoller sein und renommierbauten sollten effektiver sein. und: die baukultur betrifft nicht nur neubauten, sie betrifft unseren gesamten baubestand, der zu schätzungsweise 90 prozent aus altbausubstanz besteht. hier findet man bei behutsamem hinschauen noch erstaunlich viel echte baukunst auch da, wo man sie zunächst nicht vermutet und deren qualität mit heutigen mitteln kaum noch erreichbar wäre. <br/>in diesem sinne hat sich die jury des baupreises allgäu die mehr als einhundert eingereichten projekte angesehen. nicht das schickste einfamilienhaus, nicht der spektakulärste kulturbau, auch nicht der repräsentativste gewerbebau im wohlstandsland allgäu sondern der intelligente umgang mit der stadt und der landschaft sowie die einstellung zum baulichen bestand und die entbanalisierung von alltagsaufgaben, sahen wir als wesentliche beiträge im sinne von vorbildhafter baukultur an. die hürden, eine auszeichnung zu erlangen, waren relativ hoch. es genügte beispielsweise nicht, staatliche baurichtlinien beispielhaft umzusetzen, wenn es an gestalterischer qualität fehlte. genauso wenig genügte es, flächeneffektive grundrisse mit gestalterischem aplomb zu kombinieren, wenn strukturelle oder räumliche probleme nicht stimmig gelöst wurden. die messlatte lag also hoch, und das muss auch so sein, wenn die allgemeine baukultur im land davon profitieren soll. je besser das vorbild, desto höher der ansporn. es ist ja kein geheimnis, und als halb aussenstehender und halb allgäuer wage ich die bemerkung, dass das allgäu nicht gerade als progressive architekturregion bekannt ist. da schaut man eher nach vorarlberg oder südtirol. aber alles ändert sich und es gibt viel hoffnung, das zeigen die ergebnisse des baupreises allgäu von mal zu mal mehr. und die aktivitäten des architekturforums kann man in diesem zusammenhang nicht genügend hervorheben. <br/>im rahmen des baupreises allgäu wurden in diesem jahr 5 preise und 5 anerkennungen vergeben. auffällig ist, dass allein 2 der preise projekte in der stadt wangen betreffen, was meiner meinung nach kein zufall ist. wangen hat ein funktionierendes gemeinwesen und eine vorbildliche planungskultur. das merkt man, sobald man das stadtgebiet betritt. der bürgermeister ist aufgrund seines grossen engagements beliebt und bei allen bürgern bekannt. man grüsst sich auf der strasse, egal ob apotheker oder asylant. im jahr 2024 findet dort die landesgartenschau statt. das konzept dafür steht bereits heute, 11 jahre im voraus. der architektenwettbewerb läuft schon. es geht nicht nur um neustrukturierung von freiflächen sondern um stadtentwicklung unter einbeziehung eines ehemaligen, teilweise denkmalgeschützen gewerbeareals am stadtrand. ich erwähne das hier, weil ich diesen planerischen weitblick vorbildlich finde und allgemein für notwendig halte. bezeichnenderweise sind die beiden in wangen ausgezeichneten projekte in ihrer architekturqualität gleichermassen hochrangig aber als bauaufgabe extrem unterschiedlich. da ist zum einen das neu gestaltete bürgeramt, sensibel aber mit klarer architektonischer haltung in das historische rathaus eingefügt - ein kleinod, das grosszügig wirkt im dialog mit dem denkmalgeschützten bestand. und da ist zum anderen der mutige erweiterungsbau einer schule, innovativ in der hölzernen tragkonstruktion und kompromisslos in der architektonischen wirkung der fassade. die weiteren ausgezeichneten objekte stehen diesen beiden keineswegs nach, sie leisten auf die jeweilige aufgabe bezogen vorbildliches bis herausragendes. mal stehen städtebauliche aspekte im vordergrund, mal typologische, mal gestalterische. aber die ausgewogenheit in der vielfalt aller aspekte macht die qualität aus. dies in einem sorgfältigen abwägungsprozess nach und nach herauszufiltern, war die aufgabe des preisgerichts an einem heißen sommertag vor dreieinhalb monaten. es war für mich bereichernd, in der jury mitwirken zu dürfen, <br/>vielen dank! Tobias Wulf (*1956 in Frankfurt am Main) hat an der Universität Stuttgart Architektur studiert und nach seinem Diplom 1981 bei Prof. Hans Kammerer im Büro Faller+Schröder in Stuttgart und München gearbeitet. Von 1982 bis 1986 war er als Projektleiter bei Auer+Weber Architekten in Stuttgart beschäftigt. Bis 1987 arbeitete er für Gottfried Böhm und Joachim Schürmann in Köln, bevor er noch im selben Jahr sein eigenes Architekturbüro in Stuttgart gründete. Dieses führt er seit 1996 mit seinen Partnern Kai Bierich und Alexander Vohl. Zu den wichtigen aktuellen Projekten von wulf architekten zählt die Umstrukturierung und Erweiterung der ehemaligen Ordensburg Sonthofen. Von 1987 bis 1991 erhielt Tobias Wulf einen Lehrauftrag an der Universität Stuttgart für das Fach Entwerfen, seit 1991 ist er Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Fakultät für Architektur und Gestaltung der Hochschule für Technik in Stuttgart. Darüber hinaus ist er Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg, des BDA Bund Deutscher Architekten, der DGNB Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, dem aed Verein zur Förderung von Architektur, Engineering und Design in Stuttgart e.V. und seit 2013 des Gestaltungsbeirats der Stadt Freiburg im Breisgau. Seit 2006 lebt Tobias Wulf im Allgäu in seinem Zweitwohnsitz in der Nähe von Fischen.
Mit insgesamt 102 Projekten aus dem gesamten Allgäu haben sich 92 private, gewerbliche und öffentliche Bauherrn zusammen mit 61 Architekten / Entwurfsverfassern am Baupreis Allgäu 2013 beteiligt.
Eingereicht wurden Ein- und Mehrfamilienhäuser, Büro-. Gewerbe-, Industriebauten, staatliche und kommunale Projekte für Kultur, Bildung und Infrastruktur, die in den letzten vier Jahren fertiggestellt wurden. In der Beurteilung durch eine kompetente und unabhängige Jury wurden 22 ausgewählte Arbeiten, 5 Anerkennungen und 5 Preise ermittelt.In der Ausstellung werden diese 32 ausgezeichneten Bauten mit Fotos, Plänen und Erläuterungen der Teilnehmer und den Urteilen des Preisgerichtes präsentiert. Die weiteren 70 beurteilten Projekte sind in der ausliegenden Broschüre dokumentiert. 09. bis 24. November 2013
Kunsthalle Kempten Memminger Straße 5, Kempten (Allgäu)
Di - Fr, 14:00 - 18:00 Uhr Sa, So, 10:00 - 16:00 Uhr
Eintritt 2.00 €
Zur Verleihung des baupreises allgäu 2013 sind Sie herzlich eingeladen
Es sprechen Franz G. Schröck, Vorstand des architekturforum allgäu Sibylle Knott, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Kempten (Allgäu) Michael Schilling, Dachser GmbH & Co, Kempten, Vertreter der Förderer sowie Prof. Tobias Wulf, wulf architekten, Stuttgart, Vorsitzender der Jury zum Thema: Baukultur zwischen Effekt und Effizienz
Musik Matria - Matthias Schriefl und Tamara Lukasheva
Veranstalter architekturforum allgäu e. V. Beethovenstraße 7 87435 Kempten (Allgäu) Telefon 0831.5122002 Telefax 0831.5122001 info@architekturforum-allgaeu.de www.architekturforum-allgaeu.de
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, 07. november 2013, 20.00 uhr im haus der senioren, schützenstraße 2
... diesmal u. a. mit beratung und festlegung des ziels unserer nächsten jahresexkursion.
Seit den 1960er Jahren hat sich die Landschaft als gewachsener Kulturraum, geformt von verschiedenen Arten der bäuerlichen Bewirtschaftung, stark verändert ...
Intensivierter Anbau, die Möglichkeiten und Vorschriften der Raumordnung, aber auch die von der Politik verteilten Subventionen hinterlassen ihre Spuren im Bild der Landschaft und beeinflussen nicht zuletzt auch die Haltung der Menschen. Die landschaftsprägenden Wirtschaftsgebäude – der Stall, der Stadel, das Futterhaus – sind die ersten, die mit dieser Entwicklung nicht mithalten können. Sie werden von Laufställen, großen Garagen für landwirtschaftliche Maschinen oder von Obstmagazinen ersetzt. In vielen Gegenden ist der Tourismus zum primären Wirtschaftsfaktor geworden. Vor diesem Hintergrund zeigt die Ausstellung Entwicklungen und Tendenzen in den Ländern Vorarlberg, Südtirol und Graubünden. Der Wandel der bäuerlichen Gesellschaft wird an der Stalllandschaft festgemacht: Der Stall verkommt zur Ruine, er wird zur Kunstgalerie, zur Parkgarage oder zum Wohnhaus umgebaut oder einfach als wertvolle Kubatur verkauft. Nur in wenigen Gegenden – wie etwa im Bregenzer Wald oder im Oberen Vinschgau – beeindrucken uns auch heute noch massiv und archaisch anmutende Stadel. Die Ausstellung stellt aber auch die Frage nach der Zukunft des Stalls: Soll er als Kulturgut erhalten bleiben? Soll er für neue Zwecke dienen? Oder hat er einfach keine Daseinsberechtigung mehr? Die Diskussion über den nicht mehr gebrauchten Stall und damit auch über das leer stehende Bauernhaus speziell im Allgäu soll nicht nur mit Vertretern aus Politik und Gemeinden oder mit Fachleuten wie Agrarwissenschaftlern, Raumplanern und Architekten geführt werden. Vor allem die Landwirte selbst sollen angesprochen werden: Sie sind die traditionellen Pfleger der Kulturlandschaft und kennen auch die praktischen Erfordernisse der Bewirtschaftung
Veranstaltungsort Gasthof „Hirsch“ _ 87477 Sulzberg _ Sonthofener Straße 4
Ausstellungsdauer 14.10.2013 - 31.10.2013
Öffnungszeiten Mo - Mi 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr, Fr - So 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Veranstalter architekturforum allgäu I Landkreis Oberallgäu I BDA Kreisverband Schwaben I BDA-Stiftung I TAS Schwaben
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 10. oktober 2013 um 20.00 uhr im haus der senioren, schützenstraße
... diesmal dürfen wir als gast die vorsitzende der kemptener stiftsstadtfreunde ilse roßmanith - mitterer zu einem gemeinsamen gedankenaustausch begrüßen, ggf. im beisein weiterer vorstandsmitglieder.
KunstNachtParty des architekturforum_allgäu: FürNachtschwärmer und Feierbiester, mit Dancefloor, Bar und kulinarischenGenüssen...
19.00 bis 21.30 Uhr: Sabine Herb „Projektionen“ mit Musik von Malik Trey (Score and Ambient Composer), ab 21.30 Uhr Disco mit DJ Roman bis in die Morgenstunden
Gäste wie immer herzlich willkommen
Wir freuen uns, mit Euch / Ihnen zu feiern
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 05. 09. 2013, 20.00 uhr im haus der senioren, schützenstraße 2
... diesmal dürfen wir als gast den vorsitzenden des kemptener heimatvereins tilman ritter zu einem gemeinsamen gedankenaustausch begrüßen, ggf. im beisein weiterer vorstandsmitglieder
Zur diesjährigen Jahresexkursion nach Wienfanden sich fast 40 Teilnehmer des neu formierten architekturforum allgäu ausallen Teilen unserer Region ein.
Die viertägige Fahrt führte dabei auf dem Hinweg über die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz. Den Stadtrundgang hier übernahm Thomas Moser, den Teilnehmern bestens bekannt als Projektleiter des österreichischen Baukultur-Gemeindepreises `LandLuft`, der vor zwei Jahren auch im Allgäu Station machte. Vom Schlossberg bot sich dabei ein guter Überblick über die in den letzten Jahren vermehrt zeitgenössisch weitergebaute Stadt. Wichtige Impulse dabei gaben u. a. die Ernennung von Linz zur europäischen Kulturhauptstadt 2009, das Ars-Electonica – Festival oder das überaus erfolgreiche Kulturvermittlungsprojekt `Höhenrausch`, bei dem jeweils ein Kunst-Parcours über den Dächern der Innenstadt realisiert wird.
Nach Ankunft im Hotel am Wiener Westbahnhof ging es zum ersten gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer an einer großen gemeinsamen Tafel zu `Wrenkh`s Wiener Kochsalon` in Nähe des Stephansdoms. Überhaupt war die ganze Exkursion von etlichen kulinarischen Höhepunkten an besonderen Orten geprägt. Der erste Besichtigungstag wurde als `Wien City Walk` in zwei Gruppen mit Audio - System zu Fuß absolviert und führte dabei, um die Highlights zu nennen, von Jean Nouvels Design Tower am Donaukanal über die Postsparkassenhalle von Otto Wagner über das Haus am Michaelerplatz und die American Bar von Adolf Loos bis zu den Ladengestaltungen von Hans Hollein aus den 70er/80er Jahren und dem dekonstruktivistischen Dachausbau für eine Anwaltskanzlei durch Coop Himmelb(l)au von 1988. Allesamt hochwertige Klassiker, die die architektonische Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts auf engstem Raum aufzuzeigen vermögen. Den Endpunkt des `City Walks` bildete das Museumsquartier an der Wiener Hofburg, Zentrum der zeitgleich stattfindenden Wiener Festwochen. Der Rest des Tages stand den Exkursionsteilnehmern zur freien Verfügung und endete mit einem gemeinsamen Abendessen in Otto Wagners Schützenhaus bei Wiener Spezialitäten.
Nach den Einzelobjekten der Kernstadt hatte der zweite Besuchstag die städtebauliche Entwicklung im Großraum Wien im Fokus. Anlaufstationen dabei waren u. a. das Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof, die Donau City und das Areal `Neuer Hauptbahnhof` mit Mittagessen am hölzernen `Bahnorama` - Aussichtsturm. An neuen Geschoßwohnungsbauten konnten vor allem die Buchengasse von Rüdiger Lainer, die Leebgasse von Querkraft oder das Areal der Sargfabrik von BKK-2 überzeugen, letzteres mit einem grandiosen gemeinschaftlichen Dachgarten, der eine fast ländliche Atmosphäre in die Großstadt hineinzauberte. Allen Projekten gemeinsam ist die hohe, dem Genius Loci verpflichtete Individualität der Bauwerke bei gleichzeitig stark ausgeprägtem Gemeinschaftssinn verbunden mit einer hohen Qualität der Freiflächengestaltung. Keine Scheu gibt es hier anders als in unserer Heimat scheinbar vor neuen, unkonventionellen Lösungsansätzen für zeitgemäße Wohnformen.<br/> <br/> Bei der Rückreise Donauaufwärts machte die Gruppe einen Abstecher nach Langenlois zur dortigen Loisium Weinwelt. Wie vielerorts im weinreichen Österreich wurde auch hier die bauliche Gestalt als gezieltes Marketing – Instrument eingesetzt: in diesem Fall zeigte sich der New Yorker `Stararchitekt` Steven Holl verantwortlich für die Weinerlebniswelt und die benachbarte Hotelanlage. Nach einer Kaffeepause in Krems, das mittlerweile mit der gesamten Wachau zum Weltkulturerbe erhoben wurde, kehrte die Exkursionstruppe mit mannigfaltig neuen Eindrücken wieder ins Allgäu zurück.
Fotos: Hermann Rupp, Studio für Fotografie
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerkknoten kempten) am donnerstag, den 01. 08. 2013, 20.00 uhr im haus der senioren, schützenstraße 2
... diesmal dürfen wir als gast den vorsitzenden der kemptener altstadtfreunde, dietmar markmiller, zu einem gemeinsamen gedankenaustausch begrüssen, ggf. im beisein weiterer vorstandsmitglieder.
Víctor López Cotelo / Madrid / München / Architektur und RealitätSantiago de Compostela – die konzeptuelle Haltung der Bauten in der Altstadt und am Stadtrand
Grußwort Landrat Hans-Joachim Weirather Einführung Florian Plajer, Architekt und Stadtplaner Als Gegenentwurf zu den großen Kubaturen des vergangenen spanischen Baubooms ist die architektonische Haltung von Prof. Víctor López Cotelo zu lesen, unscheinbare aber unverzichtbare Nachnutzungen des urbanen Kleinstadtgewebes. Eines dieser vorbildhaften Projekte, die Vaquería Carme de Abaixo, ein ehemaliger Kuhstall, idyllisch am Fluss Sarela gelegen, zeigt einen sensiblen Umgang mit historischer Bausubstanz und den alten Steinmauern. Open End mit Wein und Barbecue.
nächstes treffen des architekturforum _ allgäu (netzwerk- knoten kempten) am donnerstag, den 04. juli 2013 um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal dürfen wir als gast den vorstand des holzforum_allgäu, hugo wirthensohn zu einem gemeinsamen gedankenaustausch begrüssen, ggf. im beisein weiterer vorstandsmitglieder.
Das Architekturforum Allgäu e.V. hat das Projekt "Architektur und Schule" in's Leben gerufen, das als feste Einrichtung bestehen bleibt.
Wir freuen uns, wenn Kinder und Jugendliche sich mit ihrer gebauten Umwelt befassen und begreifen, dass sie Teil des Stadtlebens sind und ihre Umwelt beeinflussen können. In Memmingen haben wir den schönen Stadtbach, der das Leben in der Stadt mitprägt – daher haben wir als Thema die Auseinandersetzung mit dem „Leben am Wasser in der Stadt“ gesetzt. Wir freuen uns, dass die Theodor-Heuss-Schule sich an dem Projekt "Architektur und Schule" beteiligt hat und die fortlaufende Serie an Ausstellungen und Installationen, die es über die Jahre werden sollen, eröffnet.Die Schüler und ihre sehr engagierte Kunstlehrerin, Frau Ilknur Kaynak, haben sich viel Arbeit gemacht, um aus großen, unhandlichen Holz-Platten wunderschöne Kunstobjekte zu machen und darauf Derwische funkeln und tanzen zu lassen. Auch die Schulleiterin, Frau Helga Fendt, hat sich sehr für das Projekt engagiert und möchte die Kunstwerke später in ihrer Schule fest installieren.Am Donnerstag, den 11. Juli gibt es ab 21 Uhr eine Musik- und Lichtinstallation (Dauer ca. 1 Stunde), um die Derwische nochmals richtig in Bewegung zu bringen. Staunen Sie gemeinsam mit den Kindern, wie man mit Kunst den Stadtraum für kurze Zeit verändern kann.Die Installation wird bis zum Sonntag, den 14.Juli 2013 stehen bleiben. Danach gehen in Memmingen schon die Vorbereitungen für Kinderfest und Fischertag los, deswegen müssen wir am Folgetag die Objekte wieder abbauen. Aber je kürzer, desto interessanter bleibt die Veränderung des Stadtraums, desto größer das Erstaunen der Leute, die unvorbereitet in Memmingen, mitten im Allgäu, auf Derwische treffen:-)
Dieses Projekt ist ein Angebot an ALLE Schulen und Kindergärten, die Lust haben, mit sich gemeinsam mit ihren Kindern / Jugendlichen auf das Thema Stadtraum / gebaute Umwelt / Architektur einzulassen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Monika Sparakowski
Das architekturforum_kempten bietet heuer wieder im Rahmen der architekt(o)uren eine Rundfahrt zu ausge-wählten Architekturzielen in Kempten und Umgebung an ...
Der bisher geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar :
_ 10.00 Uhr Abfahrt an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Kempten
_ 10.15 - 10.45 Uhr: Gartenhaus `Mondrian` in Kempten, Rosa Felkner
_ 11.15 - 12.00 Uhr: Haus Krumm in Vorderburg, becker architekten
_ 12.15 - 13.00 Uhr: Mittagsimbiss z. B. in Burgberg
_ 13.15 - 14.00 Uhr: Forstbetriebsstelle in Sonthofen, Wolfgang Sodeur_Reiner Kliebhan
_ 14.30 - 15.15 Uhr: Haus Huber-Maisch in Waltenhofen-Oberdorf, Architektur + Raum
_ ca. 15.30 Uhr Rückkehr zur ZUM
Teilnahme: kostenfrei – Gäste sind wie immer herzlich willkommen!
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten von Student- innen/Studenten des 5. Semesters an der Architektur- fakultät der Hochschule Augsburg, die im vergangenen Wintersemester entstanden sind.
Ausstellungsort: Kurhaus Bad Hindelang, Unterer Buigenweg 2, 87541 Bad Hindelang, geöffnet täglich 9.00 - 18.00 Uhr aus der Aufgabenstellung: Keine zwei Dutzend Häuser am Hang auf fast 1000 m ü. NN, ein gutes Drittel davon als Holzblockbauten unter Denkmalschutz, in ihrer Mitte eine Kapelle. Eine jahrhundertealte Gruppierung, die durch ein dem Käse gewidmetem Gebäude bereichert werden soll. Wichtig erscheint die Auseinandersetzung mit der Dorfstruktur, weshalb der Bauplatz in oder am Dorf individuell gewählt werden kann. Das Gebäude dient in der Hauptsache der Direktvermarktung von Käse regionaler Sennereien in Analogie zur Direktvermarktung von Wein, z. B. in Südtirol oder der Steiermark mit Hilfe zeitgenössischer Architektur. Als fiktiver Bauherr fungiert der Allgäuer Alpgenuss e. v., ein Zusammenschluss von ca. 30 einheimischen Sennereien. Raumprogramm: Käseverkaufsstelle ca. 40 qm, Schaukäserei ca. 120 qm, Gastronomieraum/Verkostung inkl. Küche/Lager ca. 80 qm, mit Außensitzgelegenheit/Terrasse ca. 150 qm, kleiner Ausstellungs-/Museumsbereich zum Thema "Käse und Allgäu" ca. 80 qm, Toiletten/Nebenräume/Technik ca. 40 qm, Kühlkeller zur Käselagerung ca. 200 qm, Parkierungsmöglichkeit. Plandarstellungen, Visualisierungen und Modelle in unterschiedlichen Maßstäben zeigen dem Besucher vielfältige und spannende Lösungsansätze zur gestellten Aufgabe. Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre der Hochschule Augsburg mit ausgewählten Studienarbeiten.
zum Sommerfest laden die Architekturforen Memmingen/ Unterallgäu und Kempten/Oberallgäu alle Mitglieder, Partner, Freunde und Interessierte herzlich ein:
…mit leckerem Essen und Getränken, Musik und begleitenden Bildern und Informationen zu aktuellen Projekten und der Arbeit der Architekturforen in den vergangenen Jahren. Wir feiern in der Holzhalle der Fa. Zettler, Benninger Strasse 16, Memmingerberg und im Freien, so sind wir für jedes Wetter gerüstet.
Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung an: architekturforum.mm@web.de oder Fax: 08331.9 91 92 69.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 06. juni 2013 um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... u. a. mit unserem gast lisa haug, die uns in einer art workshop wegen der erarbeitung eines leitbildes zur selbstdarstellung des architekturforum befragen möchte – sie entwickelt als bwl - studentin an der hs kempten daraus vorschläge für maßnahmen, wie wir uns mit unseren mitteln möglichst erfolgreich nach außen präsentieren können.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberall- gäu am donnerstag, den 02. mai 2013 um 20.00 uhr, dies- mal ausnahmsweise nicht im altstadt-haus, sondern im stüble des bayerischen hofes an der füssener straße
... themen u. a. bericht zur großen resonanz unserer jahresausstellung `Stadt LandFluss` und der erfolgreichen veranstaltung `baustelleheimat 01`, infos zur auslobung des `baupreis_allgäu 13` sowie festlegung unserer vertreterin / unseres vertreters für das podiumsgespräch `wohin mit uns im alter`.
Das architekturforum lädt zu einer FreitagNachmittagsExkursion am 26. April 2013 ein. Besichtigungsstationen sind:
_ um 14.00 Uhr: Passivhaus-Bürogebäude an der Burgstrasse, Bauherr: die Sozialbau und
_ um ca. 16.00 Uhr: Neubau Verwaltungsgebäude im Oberwang, Bauherr: Fa. Dachser
Führung S4 Passivhaus-Bürogebäude durch Stephan Bartzack, die Sozialbau >Treffpunkt: Eingangshof des Gebäudes, An der Stadtmauer 4, 87435 Kempten.
Führung Verwaltungsgebäude im Oberwang durch Thomas Hörmann, Bereichsleiter / Division Manager und Reiner Pecher, Section Head, Construction & Real Estate Fa. Dachser, mit Informationen zu ein oder zwei Logistikprojekten. Treffpunkt: Foyer des Gebäudes E, Dachser GmbH & Co. KG, Hauptniederlassung European Network Management & Logistics Systems, Memminger Str. 140, 87439 Kempten
Ausreichend freie Parkplätze unmittelbar nördlich des Gebäudes E stehen zur Verfügung.
Das architekturforum kempten | oberallgäu lädt ein zu:
STADT LAND FLUSS
Ausstellungseröffnung: Fr 19. April 2013, 18 Uhr Ausstellung: 20. April bis 5. Mai 2013 Ort: Kunsthalle Kempten, Memmingerstr. 5 Öffnungszeiten: Di - Fr 14 - 18 Uhr, Sa - So 10 - 16 Uhr - weitere Öffnungszeiten nach Vereinbarung Kontakt: email@architekturforum.info Eintritt: frei
Planen | Bauen | Gestalten | Verändern<br/>Einfluss nehmen auf unsere Umwelt...
Wie geht das? Das architekturforum kempten | oberallgäu bemüht sich seit seiner Gründung um eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Baukultur. Eine kontinuierliche Komponente ist dabei immer unser Jahresprojekt, verbunden mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Kempten.
STADT LAND FLUSS Im Herbst 2012 starteten wir unser Projekt „Stadt, Land, Fluss“, mit dem wir diesmal gezielt an Kinder und Jugendliche herangetreten sind. Denn in Kindergarten und Schule werden die Grundlagen für Gestaltungskompetenz gelegt. Diese bestimmt die Qualität unseres gemeinsamen Lebensumfeldes entscheidend mit. Wir haben Schulklassen und Kindergartengruppen eingeladen, sich mit Architektur | Baukultur auseinanderzusetzen und haben ihnen dazu verschiedene Aktionen an der Iller vorgeschlagen. Dafür wurden 13 Themen zur Bearbeitung ausgewählt, für die wir koordinierend und begleitend zur Verfügung standen
Architekturforum Kempten I Oberallgäu Metamorphose der Berghütten am Beispiel des Waltenberger Hauses
Villa Jauss, Fuggerstraße 7, Oberstdorf
Deutscher Alpenverein Sektion Allgäu Immenstadt Ideenwettbewerb Generalsanierung Waltenberger Haus
Schalterhalle Sparkasse Sonthofen, Oberallgäuer Platz 1, Sonthofen Mo - Fr 9:00-12:00 und 14:00-16:00
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 04. april 2013 um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal u. a. mit diskussion zum geplanten `allgäuer dorf` bei füssen, deren ergebnisse in unsere randnotiz 12 einfliessen werden, sowie festlegung unserer vertreterin / unseres vertreters für das podiumsgespräch `wohin mit uns im alter` am 17.06. in kempten, ausserdem infos zur erstveranstaltung unserer oa - gruppe mit dem titel `baustelle heimat 01 > der berg ruft` ...
Donnerstag, 21.03.2013 18:00 - 21:00 Uhr, anschließend gemütliche Einkehr Treffpunkt: Talstation Iselerbahn 18:00 Uhr Gäste sind wie immer herzlich eingeladen.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 07. märz um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal begrüssen wir als gast die baureferentin der stadt kempten_ allgäu monika beltinger zu unserem jährlichen gedankenaustausch.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 07. februar um 21.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal u. a. mit themenüberlegungen für das übernächste treffen mit baureferentin monika beltinger und vorbereitung einer möglichen zusammenkunft mit den bauausschussmitgliedern des kemptener stadtrates ...
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 10. januar um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
diesmal mit dem ausblick auf unsere jahresaktivitäten als ergebnis der voraus-gegangenen vorstands - klausur sowie mit der einberufung des arbeitskreises `baupreis allgäu 2013` : wer hier dabei sein möchte, bitte vorbeischauen ...
otl aicher – was architektur sein könnte
Bei seiner Begrüßung stellte Gerhard Pahl das architekturforum kempten oberallgäu vor mit dem neuesten Projekt ‚Architektur und Schule’. Die zahlreichen Besucher kamen nicht nur aus dem Allgäu, sondern auch aus Ravensburg, Ulm, Stuttgart, München, Landsberg. Sein Bezug zu Otl Aichers Gestaltungswelt ist das Buch ‚typographie’, das in einer einfacheren Ausführung wieder lieferbar ist.
Die erste Begegnung Aichers mit Norman Foster in Rotis und seine Arbeitsweise schilderte Doris Riedmiller. Die Veranstaltung wurde wieder vom TAS und dieses Mal vom Hatje Cantz Verlag unterstützt.
Zum 40jährigen Jubiläum in diesem Jahr wird vielerorts an die XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München erinnert, welche als Regenbogenspiele bezeichnet wurden. „Das räumliche Ensemble kann wohl bis heute als einer der schönsten je realisierten Entwürfe eines Olympiaparks gelten. Damals präsentierte es sich als ein farbenfrohes Gesamtkunstwerk aus Architektur, Landschaft und visuellem Erscheinungsbild dreier großer deutscher Gestalter: des Architekten Günter Behnisch mit seinem Team, des Grünplaners Günther Grzimek und des Designers Otl Aicher.“ Dies schreibt Eva Moser, Kunsthistorikerin aus Konstanz, dazu in ihrer Biographie zu Otl Aicher, die dieses Jahr erschienen ist. Sie erzählte bei dieser elften Veranstaltung mit dem architekturforum kempten im Rahmen der Vortragsreihe Thal in der galerie riedmiller, Bad Grönenbach über sein Leben. Angefangen von Jugend und Widerstand im Dritten Reich, dem Mythos der ‚Weißen Rose’ um die Geschwister Scholl, seine Beschäftigung mit Philosophie, Aufbau der VH Ulm und der legendären Hochschule für Gestaltung in Ulm. Bekannt sind seine Logos und Erscheinungsbilder, die er als Grafik-Designer gestaltete, die heute selbstverständlicher Bestandteil unserer Alltagskultur sind wie Sparkasse, Raiffeisenbank, ZDF, Lufthansa.
Prof. Fritz Auer, Architekt in Stuttgart und München, der gemeinsam mit Behnisch und Partnern wesentlich für das architektonische Konzept verantwortlich war, stellte die spannende Geschichte vor, wie das Projekt mit dem schwebenden Zeltdach aus einem Schuttabladeplatz heraus entwickelt wurde. Außerdem sprach er über die Initiative der Architektengruppe Olympiapark, die fordert, dass die ursprüngliche, unverwechselbare Identität erhalten bleibt. Das Gestaltungskonzept war von Anfang an mit einer politischen Botschaft verbunden: Es sollte der Welt gezeigt werden, dass sich Deutschland aus dem Schatten der Vergangenheit gelöst hat, dass wir Deutsche anders geworden sind, weltoffen, friedliebend, frei.
Wilhelm Vossenkuhl, emeritierter Philosophie-Professor der Ludwig-Maximilians-Universität München, erläuterte Otl Aichers Überlegungen über Licht und Räume, mit dessen Aussage „architektur ist ein arbeitsgerät, ein instrument zur förderung der intellektuellen kreativität“. Aicher war immer wieder beteiligt an städtebaulichen Planungsüberlegungen, publizierte Texte zu diesem Thema, auch in der Wochenzeitschrift ‚DIE ZEIT’. So war er 1987 mit verantwortlich für das Gesamtkonzept einer Gesprächsrunde ‚Industriekultur. Stadt, Architektur und Design an der Schwelle des 21. Jahrhunderts“ für den Senat der Stadt Berlin mit renommierten Architekten wie Jean Nouvel, Richard Rogers, Uwe Kiessler. Auch der international tätige britische Architekt Norman Foster nahm teil, mit dem ihn außer den gemeinsamen Projekten auch eine freundschaftliche Beziehung verband. Über Otl Aichers selbst entworfenen Gebäudekomplex in Rotis bei Leutkirch schrieb er, dass es nur dessen Bescheidenheit zuzuschreiben ist, dass dieses klassisch moderne Ensemble nicht mehr Aufsehen erregte.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu ausnahmsweise am mittwoch, den 12. dezember um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal mit dem jahresrückblick 2012 und einem ausblick auf unsere aktivitäten 2013.
otl aicher - was architektur sein könnte Fritz Auer, Architekt / Eva Moser, Autorin / Wilhelm Vossenkuhl, Philosoph
Wir laden herzlich ein zur elften Veranstaltung der Vortragsreihe in Thal Bad Grönenbach, die gemeinsam mit dem architekturforum kempten in Zusammenarbeit mit dem TAS – Treffpunkt Architektur Schwaben und der Bayerischen Architektenkammer veranstaltet wird. Wilhelm Vossenkuhl, emeritierter Philosophie-Professor an der LMU München war mit Otl Aicher befreundet und hat mit ihm an einer Reihe von Projekten zusammengearbeitet. Er wird Otl Aichers Beziehung zur Architektur und dessen Aktivitäten vorstellen, dessen Gedanken über die Abhängigkeit des Denkens vom Licht, und die Gestaltung der Räume für Leben und Arbeiten. Prof. Fritz Auer von Auer + Weber + Assoziierte, bis 2001 Professor für Entwerfen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wird über die Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Olympischen Anlagen für die XX. Olympischen Sommerspiele in München 1972 und über die Entwicklung dieses Projekts, an dem er maßgeblich beteiligt war, berichten. Außerdem stellt er die aktuelle Initiative der Architektengruppe Olympiapark vor zur Erhaltung der ursprünglichen, unverwechselbaren Identität aus Landschaft, Architektur und visuellem Erscheinungsbild. Eva Moser stellt ihre Biographie ‚otl aicher, gestalter’, erschienen 2012 bei Hatje Cantz, Ostfildern, vor, die keine Designgeschichte sein will: Otl Aicher im Kontext von Zeitgeschichte, Politik und Gesellschaft.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 08. november um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... diesmal u. a. mit einem bericht von angelika und philip vom ersten treffen zur kooperation mitkunstmeran in sachen `architekturtourismus` vergangenen freitag in innsbruck sowie zum der-zeitigen stand unseres jahresprojektes `architektur + schule`.
nächstes treffen des architekturforum _ kempten | oberallgäu am donnerstag, den 11. oktober um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
... als einfach mal wieder gemütliches beisammensein mit zwanglosem meinungsaustausch und überlegungen zu unseren nächsten aktivitäten.
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu ausnahmsweise am mittwoch, den 05. september um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
diesmal u. a. mit: infos zur einladung an einer ausstellung zu architektur + tourismus durch kunst-meran _ sowie zu einer möglichen beteiligung des architekturforum an `jetzt red` i` und an der `kunstnachtkempten 2013` _ besprechung zu weiteren randnotizen | ortsterminen _ terminfestlegung einladung der bauausschuss - mitglieder des kemptener stadtrates _ zwischenstandsbericht zu unserem jahresprojekt stadt - land - fluss ...
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 02. august um 20.00 uhr ausnahmsweise im wirtshaus `klecks` am hofgarten (bei schönem wetter im biergarten)
... diesmal in der hauptsache zur planung der aktivitäten in der zweiten jahreshälfte 2012.
Ziel der Jahresexkursion 2012 der architekturforen_kempten | oberallgäu und memmingen | unterallgäu war heuer Holland für die Dauer von fünf ereignisreichen Tagen.
Nach dem Start im Allgäu bei eisigen Temperaturen führte die 830 km lange Busfahrt nach Amsterdam mit einem Zwischenstop über Maastricht, wo u. a. die Nachnutzung von zwei mittelalterlichen Kirchen, zum einen als Buchhandlung und zum anderen als Hotel, in Augenschein genommen wurde. Einen ersten Eindruck von Amsterdam lieferte die Fährfahrt zum Abendessen in der IJ Kantine, einem alten Hafengebäude der Nordstadt, das wie überhaupt alle ausgewählten Lokalitäten in historischen Gebäuden von einer sehr angenehmen Atmosphäre bestimmt waren. Tags darauf folgte eine erste vollumfängliche Architekturführung, die von einer professionellen Agentur bestritten wurde. Sie begann mit den eindrücklichen Stadterweiterungen der `Amsterdamer Schule` aus den 20er Jahren (H. P. Berlage) und führte über die Bibliothek von Jo Coenen im neuen Stadtquartier Osterdok zu den östlichen Hafengebieten Java- und KNSM – Eiland, wo vor allem der `Piraeus` - Wohnblock von Hans Kollhoff einen bleibenden Eindruck hinterließ. Positiv auffallend waren generell meist räumlich komplexe Wohnungsbauten in gut durchmischten Stadtstrukturen bei überdurchschnittlicher Homogenität trotz gewisser Vielfalt - und zwar in alten wie in neuen Vierteln. An einen Rundgang durch die beiden Hafenhalbinseln Borneo und Sporenburg reihte sich ein gemeinsames Mittagessen im Lloyd-Hotel mit anschließender Führung, in dem Zimmer von einem bis zu fünf Sternen (sowie auch ein `Rockband-Zimmer` mit einem 8-Personen-Bett) gebucht werden können. Der Tagesausflug endete mit einer weiteren neuen Stadterweiterung im Ijsselmeer u. a. mit einer Anlage schwimmender Häuser und dem Besuch des eben fertiggestellten EYE Filmmuseum von Delugan Meissl. Ein abendlicher Spaziergang durch den zurecht in die Liste des Unesco – Weltkulturerbes aufgenommenen Grachtengürtel gefiel so gut, dass er tags darauf von einer Teilgruppe nochmals per Boot in Augenschein genommen wurde. Die andere Gruppenhälfte widmete sich dem Besuch von Rijks – Museum (mit beeindruckenden Gemälden der alten niederländischen Meister Rembrandt, Vermeer usw.) und van Gogh – Museum, ehe der Bus über Leiden und das grüne Herz der Niederlande mit seinen Poldern und Windmühlen die Nordsee-Küste bei Wassenaar erreichte. Nach einem Strandspaziergang mit Fußbad endete der anstrengende Tag mit der Ankunft in Rotterdam und dem Abendessen in der `Fabbricia`, wo senegalesische Musiker für die totale Entspannung sorgten. Am vierten Exkursionstag stand die zweite ganztägige Architekturführung durch das im letzten Weltkrieg nahezu vollständig zerstörte Rotterdam auf dem Programm, die am großen Stadtmodell beginnend über die in den 50er Jahren entstandene erste Fußgängerzone Europas und den Schouwburgplein zum Niederländischen Architekturinstitut (NAI) bis zur Kunsthal von (OMA, Rem Koolhaas) führte. Dem Mittagessen im ehemaligen Hotel New York folgte ein Rundgang durch den Kop van Zuid, der mit der Überquerung der Erasmus – Brücke (UN Studio, Ben van Berkel) abschloss. Einen Höhepunkt des gesamten Besuchsprogramms bildete die Führung durch die ehemalige Van Nelle Tabakfabrik (Brinkman und van der Vlugt), einer Ikone der niederländischen Moderne aus dem Jahr 1931. Am Abend konnte man das Champions League – Finale in der Eckkneipe mit deutscher Beteiligung verfolgen. Vor Beginn der Rückreise entschied sich die Exkursionsgruppe zu einer Rundfahrt durch den Rotterdamer Hafen, einer der größten Anlagen weltweit. Die Rückfahrt in die Heimat erfolgte bei bester Stimmung, wie überhaupt die ganze Exkursion, die ausführlich auch auf `facebook` quasi in Echtzeit dokumentiert wurde, von einem herzlichen Miteinander geprägt war.
fs
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu wie bereits angekündigt diesmal am freitag, den 13. juni um 19.00 uhr ausnahmsweise im elsbethenhof in memmingen
... zu einem rückblick auf unsere diesjährige holland_exkursion mit bildern von hermann rupp und einem film von mathias rothdach verbunden mit einem gemeinsamen sommerfest in `breckels brasserie` zwischen schrannen- und theaterplatz. eintritt frei - getränke und speisen zahlt jeder selbst. das fest kann bei jeder witterung stattfinden, da sitzplätze drinnen und draußen vorhanden sind. gäste wie immer herzlich willkommen.
Die Architekturforen Memmingen I UA und Kempten I OA laden zum alljährlichen Sommerfest ein!
Dieses Mal steht das Fest unter dem Motto „Holland“ (> wegen unserer Jahresexkursion 2012). Wir wollen von der schönen und interessanten Reise ein wenig erzählen, es gibt Fotos und einen Film zu sehen … und wir wollen natürlich einen schönen Sommerabend gemeinsam verbringen!
Wann: Freitag, 13. Juli 2012, ab 19 Uhr<br/>Wo: in Memmingen, Breckels Brasserie im Elsbethenhof (zwischen Schrannen- und Theaterplatz, Parkmöglichkeit im Parkhaus Neue Schranne oder Steinbogenstrasse)
Der Eintritt ist frei - Getränke und Speisen zahlt jeder selbst Das Fest findet bei jeder Witterung statt (Sitzplätze drinnen und draußen)
Wer Interesse hat: In Memmingen fand gerade ein Wettbewerb zur Neugestaltungder Fußgängerzone statt. Mathias Rothdach bietet eine Führung durch die Ausstellung an:<br/>Wann: Freitag, 13. Juli 2012, 18 Uhr Wo: Rathaus Memmingen, Marktplatz 1
Bitten um Zusage bis 9. Juli! (und Nennung der Anzahl der Personen,damit wir in der Brasserie besser vorbereiten können > architekturforum.mm@web.de)
Wir freuen uns auf viele Gäste und ein schönes Fest! Gäste sind wie immer herzlich willkommen ;-)
Architekturforum Memmingen I UA Monika Sparakowski
Architekturforum Kempten I OA Franz Schröck
Das architekturforum_kempten I oa plant in enger Zusammenarbeit mit dem architekturforum_memmingen I unterallgäu das Projekt Stadt, Land, Fluss…,
das sich an Kinder und Jugendliche im Allgäu wendet. Das Bewussstsein für eine `gute Gestalt`, das etwa in den skandinavischen Ländern zur Selbstverständlichkeit gehört, ist in unserer Region noch wenig verbreitet und soll durch unser Vorhaben gefördert werden. Als geeigneten Ort bzw. geeignetes Objekt, dem sich die unterschiedlichen Schulen oder Kindergärten in individueller Intensität, konkret oder auch im übertragenen Sinne nähern können, haben wir die Iller im Kemptener Stadtgebiet ausgewählt. Als verbindendes Allgäuer Nord- Südelement bietet die Iller auch Anknüpfungspunkte für Projektaktivitäten im Ober- und Unterallgäu. So werden z. B. die Memminger Kollegen das Thema in Form des Memmminger Stadtbaches in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen. Als mögliche Betätigungsfelder hat der Arbeitskreis des architekturforuminsgesamt 12 Themen entlang der Iller ausgewählt, die im Nachfolgenden ausführlich beschrieben werden. Es können jedoch auch andere Aufgaben innerhalb des Kontextes von den Gruppen erarbeitet werden. Der Naturraum der Iller bietet auch die Möglichkeit, Dinge, die entwickelt wurden, zur Realität werden zu lassen. Idealerweise entstünde als Abschluss ein Besichtigungs-Parcours in Analogie zu unserem Jahresprojekt 2007 `kempten tracks`. Geplant ist in jedem Fall die Projektergebnisse im nächsten Frühjahr bei einer Abschlussveranstaltung zu präsentieren und der Öffentlichkeit in Form einer (Wander-) Ausstellung zugänglich zu machen. Sollten Sie als LehrerIn oder ErzieherIn Interesse haben einen dieser Orte mit Ihren Kindern zu bearbeiten, teilen Sie uns dies bitte bis 05. Juli mit. Wir bieten Ihnen vor Schuljahresende eine Infoveranstaltung (12.07.2012) an, ggf. verbunden mit einem Einstiegsspaziergang entlang der Iller. Die weiteren terminlichen Schritte entnehmen Sie bitte der angehängten gesonderten Aufstellung.
Hinweis Die Durchführung des Jahesprojektes Stadt, Land, Fluss… erfolgt in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer und wird unterstützt vom Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS).
Zeitplan 12 I 2011 – 05 I 2012 Konzepterstellung durch Arbeitskreis des architekturforum 06 I 2012 Vorstellung Konzept bei potentieller Zielgruppe mittels Exposé 12.07.2012_19.30 Uhr Info-Veranstaltung für interessierte LehrerInnen und ErzieherInnen, im Altstadthaus (der Senioren), Schützenstraße 2, Kempten / Allgäu 07 I 2012 Sponsoren-Treffen 09 I 2012 Einführungsveranstaltung für beteiligte Schulklassen und Gruppen mit einem Einstiegsspaziergang entlang der Iller 09 I 2012 – 03 I 2013 Umsetzung Einzelprojekte in den Schulen I Kindergärten 04 I 2013 Vorstellung der Projektergebnisse
Exposé Das Exposé zum Jahresprojekt erhalten Sie kostenlos gedruckt oder als pdf-datei von: architekturforum kempten e.v. Beethovenstraße 7, 87435 Kempten Telefon 0831 5122002 Fax 0831 5122001 email@architekturforum.info
das architekturforum _ kempten bietet heuer wieder im Rahmen der Architektouren 2012 am Samstag, den 23. Juni eine kostenlose Rundfahrt zu ausgewählten Architektur- zielen in Kempten und Umgebung an.
Die Abfahrt in Kempten / Allgäu ist an der ZUM (Zentrale Umsteige Möglichkeit), Königstraße um 9.45 Uhr vorgesehen, die Rückkehr um ca. 16.30 Uhr. Der geplante Programmablauf stellt sich wie folgt dar :
_ (1) Zahnarztpraxis Dr. Bauer Kempten, architekturplusraum > 10.00 Uhr
_ (2) Haus UMS Kempten, heilergeiger architekten > 11.00 Uhr
_ (3) Erweiterung Mattlihüs Oberjoch, Vitalarchitektur > 13.00 Uhr
_ (4) Umbau O. Oberjoch, planb Angelika Blanz > 14.00 Uhr
_ (5) Y – Haus, Ermengerst, SoHo Architektur > 15.30 Uhr
Kreisbote Kempten/Isny/Westallgäu vom 20.06.2012 »Gebäude auf der Höhe der Zeit« »Stadtspaziergang« des Architekturforums befasst sich mit dem Fachsanitätszentrum
Kempten – Für den zweiten „Stadtspaziergang“ zu baulichen Brennpunkten hatte das Kemptener Architekturforum vergangenen Samstag ein architektonisches „Sahnestückchen“ herausgepickt: das in den 1930er Jahren erbaute, ehemalige Bundeswehrlazarett im Haubensteigweg. Mit Eröffnung des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm im Jahr 1980 sei man „auf dem Krankenhaus in Kempten sitzen geblieben“, umriss Flotillenarzt Dr. Peter Nikodem die Geschichte. In Folge sei die Einrichtung ein „Facharztzentrum im Sinne einer Poliklinik“ gewesen und seit sieben Jahren ein Fachsanitätszentrum. Dafür sei der Komplex allerdings „leider zu groß“, gab er das Dreifache an Platz gegenüber dem Bedarf an. Neben den medizinischen Fachdisziplinen befinden sich hier zwölf Betten für den stationären Aufenthalt. „Wir waren Vorreiter für die Medizinischen Versorgungszentren“, meinte er. Belegungszahlen hatte er zwar nicht parat, überraschte aber die interessierten Bürgerinnen und Bürger – darunter auch eine Reihe Stadträte – damit, dass 30 Prozent der Patienten inzwischen weiblich seien. Da immer wieder „viel investiert wurde“, seien für die derzeitige Nutzung sowohl die „Gebäude auf der Höhe der Zeit“, als auch die Fachabteilungen, deren technische Ausrüstung er mit „mehr als gut“ angab. Herrschaftlich-imposant thront das harmonische Gebäudeensemble mit seinen hohen, holzgerahmten Sprossenfenstern, einer einladenden Hofsituation im nördlichen Eingangsbereich und einem Park mit altem, schattenspendendem Baumbestand, der im Süden an die Grünfläche der Calgeer-Anlage grenzt, über Kempten. Ein bisschen fühlt man sich an das Sanatorium aus Thomas Manns „Der Zauberberg“ erinnert. Keine Tendenzen Über 9000 Quadratmeter Nettogeschossfläche und rund 17 000 Quadratmeter Grund stehen ab 2016 zur Disposition. Dann soll hier im Zuge der Bundeswehrreform dicht gemacht und verkauft werden. Seit Jahresbeginn ist die Bundeswehr laut Nikodem nur noch Mieter bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), deren Aufgabe es sei, die Liegenschaft „möglichst wirtschaftlich“ zu verkaufen. Neben der noch offenen Nachnutzung des Areals wies Nikodem auf eine Kette von Konsequenzen hin, wie den Wegfall der bislang über Privatpatienten stehenden medizinischen Versorgung der Soldaten oder der Betreuung bei Auslandseinsätzen, die aus mehreren Gründen „mit zivilen Ärzten nicht machbar“ sei. Thomas Meusburger vom Architekturforum begrüßte, dass die Stadt auf die Schließungsankündigung der Bundeswehr aktiv und „prompt reagiert“ habe. Zum aktuellen Sachstand berichtete Bauamtsleiterin Dr. Franziska Renner an, dass alle von der Schließung betroffenen Konversionsflächen untersucht sowie Gutachten zur Ermittlung des „entwicklungsunbeeinflussten Wertes“ in Auftrag gegeben würden. Die Stadt sei, wie sie versicherte, daran „interessiert, alle Flächen zu einem akzeptablen Preis zu erwerben“. Eine Tendenz für die mögliche Nachnutzung des Areals am Haubensteigweg gebe es noch nicht. Vielmehr müsse erst „im Gesamtkontext ergründet werden, was denkbar ist“. Problematischer als einst bei der Auflösung der Prinz-Franz-Kaserne sah Tillmann Ritter, Ministerialrat in der Obersten Baubehörde und seinerzeit Leiter des staatlichen Hochbauamtes, das „höchst komplizierte Prozedere“ durch den neu hinzugekommenen „Mitspieler“ BImA, dem es darum gehe „möglichst viel herauszuholen“. In seiner Funktion als Stadtheimatpfleger wünsche er sich, dass das „Areal so bleibt“ – mit Anschluss der Grünfläche an die Calgeer-Anlage für die Allgemeinheit. „Das Haus hat Charakter und architektonische Qualitäten“, signalisierte er kein Interesse an einer Neubebauung. Wie der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert aus Füssen verkündete, gebe es in der Politik „große Übereinstimmung“, dass Kommunen das Erstzugriffsrecht haben sollen. Er sprach von einer Erhöhung der Mittel für die Städtebauförderung, „denn an zu wenig Mitteln soll es nicht scheitern“. Nikodem bedauerte, dass die Stadt Kempten, anders als andere Kommunen, „wenig Interesse gezeigt hat“, als Standort erhalten zu bleiben. Er wünschte sich für das Areal eine künftige Nutzung als „Traumazentrum“, wofür bereits ein fertiges Konzept vorliege. Angesichts zunehmender Auslandseinsätze der Bundeswehr sei der Bedarf für die Behandlung traumatisierter Soldaten steigend. Kooperationen könne er sich hier unter anderem mit der UNO vorstellen, erklärte Nikodem.
Christine Tröger
Allgäuer Zeitung vom 19.06.2012 Kemptener Planer sahnen bei Thomas-Wechs-Preis ab<br/>Architekten "F 64" und Heiler/Geiger dominieren den renommierten schwabenweiten Wettbewerb
Kempten Zwei Kemptener Architekturbüros dominierten heuer beim Thomas-Wechs-Preis. "F64 Architekten" und "Heilergeiger Architekten" gewannen bei diesem wohl renommieresten Wettbewerb für Baukultur in Schwaben mehrere Preise und Prämierungen.
Fünf Preisträger wurden in diesem Jahr benannt. F64 sind in dieser Kategorie gleich zwei Mal vertreten: mit der aufsehenerregenden Dreifach-Sporthalle "PanoramArena" in Wiggensbach und dem Büro- und Geschäftsgebäude in der Fischerstraße (Fußgängerzone) in Kempten (das 2009 bereits den Baupreis Allgäu erhielt). Die große Panoramarena füge sich "auf selbstverständliche Art und Weise" in die Landschaft ein, lobt die Jury. Die Sichtbezüge zum Sportfeld und zur Landschaft faszinierten und würden dem Gebäude eine zusätzliche Qualität geben.
Am Geschäftshaus mit seiner markanten Lochfassade gefällt der Jury, dass es das Umfeld aufnimmt und in einer zeitgemäßen Architektursprache interpretiert. Ebenfalls mit einem Wechs-Preis ausgezeichnet wurde das Haus UMS in der Ulrich-Mair-Straße 13 in Kempten. Das Architekturbüro von Jörg Heiler und Peter Geiger ist für diesen Umbau eines Wohngebäudes aus den 1930er Jahren verantwortlich. "Mit Einfühlung und Respekt vor dem Bestand haben die Architekten das Objekt nach wirtschaftlichen, energetischen und formal-ästhetischen Aspekten weiterentwickelt", heißt es in der Begründung der Jury. Heiler und Geiger wollten mit der Sanierung einen Beitrrag zur Debatte leisten, welche Alternativen zu einer komplett gedämmten Gebäudehülle bestehen.
Bei den neun "Prämierungen" des Wechs-Preises sind die beiden Büros mit je einem neuen Einfamilienhaus vertreten. Von Heilergeiger wurde das Haus W. in Kempten ausgezeichnet, von F64 das Haus der Familie Lucke in Wiggensbach-Ermengerst (es erhielt 2009 ebenfalls einen Allgäuer Baupreis).
42 Gebäude aus ganz Schwaben, die in den vergangenen drei Jahren realisiert wurden, sind beim Thomas-Wechs-Preis eingereicht worden. Die Ausstellung dazu kommt auch ins Allgäu. (kpm)
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Das architekturforum kempten_oa führt mit dem Ortster- min 02 eine Reihe fort, die andere Architekturgruppierungen in Bayern schon seit langem im Sinne einer direkten Öffentlichkeits-arbeit erfolgreich veranstalten.
Dabei soll der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben werden, sich am jeweiligen baulichen `Brennpunkt` ein Bild von der entsprechenden Situation vor Ort zu verschaffen und sich über die Aussagen der Protagonisten (und eine möglicherweise entstehende konstruktive Diskussion) eine eigene, fundierte Meinung zu bilden. Wir wollen als architekturforum hier wiederum eine wertfreie Plattform für einen Meinungsaustausch bieten und würden uns über einen regen Zuspruch sehr freuen. Als `Protagonisten` eingeladen sind diesmal _ Flottenarzt Dr. Frank Bertling, Leiter des Fachsanitätszentrum _ Frau Bodenstab als Leiterin des Staatl. Hochbauamtes oder Vertretung (zugesagt) _ Fr. Dr. Franziska Renner, Stadtplanungsamt der Stadt Kempten/Allgäu in Vertretung von Baureferentin Frau Beltinger (zugesagt) _ Hr. Dr. Schießl (angefragt) _ Hr. Tilman Ritter als Stadtheimatpfleger (zugesagt) _ Hr. Dr. Nikodem als Nutzer (zugesagt) _ Dr. Paul Wengert, MdL als Verfechter einer weiteren Nutzung durch die Bundeswehr (zugesagt) weiterhin: _ Allgäuer Zeitung Caudia Benz (angefragt) _ Kreisbote Hr. Matz (angefragt) und Christine Tröger (zugesagt) _ OB Dr. Netzer und alle Stadträte werden schriftlich eingeladen Moderation: _ Architekt Thomas Meusburger
nächstes treffen des architekturforum kempten I oberallgäu am donnerstag, 14. Juni, 19:30 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
diesmal mit ausführlicher vorstellung der vier beiträge ´iller erleben´ durch die beteiligten landschaftsarchitektur-büros sowie anschließender diskussion. eingeladen ist außerdem der hauptinitiator des projektes dietmar markmiller von den altstadtfreunden ...
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Mittwoch, 16.05. 6:00 Uhr Abfahrt mit modernem Reisebus in Kempten, ca. 830 km bis Amsterdam ca 14:00 Uhr Aufenthalt in Maastricht, Stadtspaziergang: z.B. Buchhandlung Selexyz, Kruislerenhotel, Vriithof, Hoge Bruk, Kunstakademie, Piazza Céramique 16:00 Uhr Weiterfahrt 19:00 Uhr Ankunft im Hotel in Amsterdam (vorauss. Qbic-Design-Hotel)<br/>20:00 Uhr Abendessen / Spaziergang
Donnerstag, 17.05. 8:00 Uhr Frühstück im Hotel 9:00 Uhr ganztägige Architekturführung Amsterdam, Goldenes Zeitalter / Stadterweiterung / östliches Hafengebiet / IJburg mit Pausen, Innenbesichtigungen, evtl. Architekten 20:00 Uhr Abendessen
Freitag, 18.05. 8:00 Uhr Frühstück im Hotel 9:00 Uhr gemeinsamer Altstadtspaziergang oder Zeit zur freien Verfügung, Möglichkeit zur Grachtenbootsfahrt, Fahrradmiete, Anne-Frank-Haus, Shopping, Kulinarik 14:00 Uhr Weiterfahrt mit dem Bus, Einzelne Besichtigungen am IJsselmeer, in Utrecht, Fahrt durch das „Grüne Herz“ der Niederlande 19:00 Uhr Ankunft im Hotel in Rotterdam (vorauss. Hotel Rotterdam) 20:00 Uhr Abendessen / Spaziergang
Samstag, 19.05. 8:00 Uhr Frühstück im Hotel 9:00 Uhr ganztägige Architekturführung Rotterdam, Hafenkonversionen / City Center / Museumspark mit Pausen, Innenbesichtigungen, evtl. Architekten, evtl. Bootsfahrt 20:00 Uhr Abendessen
Sonntag, 20.05. 8:00 Uhr Frühstück im Hotel 9:00 Uhr Besuch der 5. Internationalen Architekturbiennale Rotterdam „Making City“, Ausstellungsorte, Niederländisches Architekturinstitut 13:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus ca 23:00 Uhr Ankunft in Kempten
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 03. Mai, 20:30 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2.
diesmal u. a. mit der organisation unseres stadtspazierganges | ortstermin 02 am 16. juni : bw - sanitätszentrum am haubensteigweg _ terminfindung für unseren geplanten gedankenaustausch mit den bauausschuß - mitgliedern des kemptener stadtrates _ zwischeninformation zum stand unseres jahresprojektes `forum architektur + schule` _ verteilung der erstauflage unserer `randnotizen` ...
Party in der Kemptener Weberei
nach dem gelungenen fest zu unserem 10-jährigen bestehen anfang oktober lädt das architekturforum _ kempten | oberallgäu wiederum ein zu einer party in die weberei an der keselstraße 14 a, kempten | allgäu - freitag, 27. april 12 ab 22.00 uhr mit open end bis in die morgenstunden - mit bar, gaumenfreuden von evi endras, dancefloor mit dj roman - eintritt frei! - gäste sind wie immer herzlich willkommen - bitte weitersagen ...
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 05. april um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2.
auf der tagesordnung diesmal : u. a. vorbereitung einer möglichen einladung der bauausschuss – mitglieder des kemptener stadtrates _ organisation unseres stadtspazierganges | ortstermin 02 : bw - sanitätszentrum am haubensteigweg _ umsetzung unseres sog. `tanzes in den mai` in der weberei ende april usw. ...
Memminger Zeitung vom 31.03.2012 Architektur im Dialog mit der Region<br/>Interview Doris Riedmiller organisiert seit fünf Jahren in ihrer Galerie Vorträge mit namhaften Referenten über Baukultur
Bad Grönenbach-Thal Von Anfang an groß war das Interesse an einer Vortragsreihe über Baukultur, die Doris Riedmiller vor fünf Jahren in ihrer Galerie in Bad Grönenbach-Thal ins Leben gerufen hat. Rund 120 Architektur-Interessierte aus dem ganzen Allgäu und darüber hinaus kommen seither jedes Mal ins ehemalige Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert, wenn namhafte Referenten nicht nur aus Deutschland anreisen. Eng zusammen arbeitet dabei Riedmiller mit dem Architekturforum Kempten und TAS (Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer). Die Memminger Zeitung sprach mit ihr darüber, was hinter den „Thal“-Vorträgen steckt:
Frau Riedmiller, erinnern Sie sich kurz an „Thal # 01“ vor fünf Jahren: Wie hat sich die Veranstaltung seither entwickelt? Riedmiller: Erfreulicherweise fand bereits die erste Veranstaltung im September 2007 wie alle weiteren eine ausgesprochen gute Resonanz. Die Idee der Vortragsreihe ist, die unterschiedlichen Herangehensweisen an die Architektur in einen Dialog mit der Region treten zu lassen. Das gestalterische Konzept der Einladungen, die eine nicht unwichtige Rolle spielen, lässt sich gut variieren zur Darstellung der Referenten und ausgewählten Themenschwerpunkte. Wir hatten das Glück, dass die Vorträge und Podiumsgespräche bei aller fachlichen Kompetenz stets allgemein verständlich waren und anregende Unterhaltung boten, was im Anschluss zu intensiven Gesprächen bei Käse und Wein führte.
Wieso haben Sie damals ausgerechnet eine Vortragsreihe über Architektur ins Leben gerufen? Riedmiller: Mit meiner Galerietätigkeit und der Einrichtungsberatung bin ich natürlich mit dem Thema Architektur konfrontiert. Es geht in allen Bereichen um visuelle Kommunikation und Lebensgestaltung. Architektur ist Kultur und Ausdruck unserer Zivilisation. Ich hatte bereits in den Jahren zuvor als Mitglied des Architekturforums Kempten verschiedene Architekturveranstaltungen mitorganisiert und an Publikationen gearbeitet. In einem kleinen Arbeitskreis konzipierten wir diese Vortragsreihe zu den Themen Architektur, Baukultur, Städtebau und Landschaft, Design und Kunst. Mit Prof. Eugen Gomringer, dem Gründer des Museums für Konkrete Kunst, hatten wir bei „Thal # 01“ den idealen Start. Sein Thema war “Architektur und Konkrete Poesie Struktur und Intuition“. Der TAS und die Bayerische Architektenkammer waren von Anfang an bereit, diese Reihe zu unterstützen. Und dank Sponsoren aus der Wirtschaft mussten wir bisher keinen Eintritt verlangen.
„Werden weiterempfohlen“ Wie schaffen Sie es, immer wieder namhafte Referenten aufs flache Land zu locken? Wer war bereits da? Riedmiller: Die Kontinuität und der Kontakt mit Architekturorganisationen sowie Universitäten tragen zur Qualität der Vortragsreihe bei. Deshalb wird sie von den bisherigen Referenten und Verbänden weiterempfohlen. Referenten waren unter anderem der ehemalige Leiter der Kulturabteilung des Schweizer Fernsehens, Prof. Dr. Iso Camartin, Peter Raacke aus Berlin – einer der führenden deutschen Produktgestalter – Architekt Prof. Dr. Juan Domingo Santos aus Granada, der Preisträger des Gran Premio Enor 2011, oder Bauingenieur Jürg Conzett aus Chur, einer der derzeit bekanntesten Brückenbauer, der zurzeit Gastdozent in Harvard ist.
Was für Publikum ziehen Sie damit an? Riedmiller: Es sind Kulturinteressierte jeden Alters, die eine geistige Auseinandersetzung mit gestalterischen Themen suchen. Das Einzugsgebiet ist recht groß, das ganze Allgäu, Ulm, Stuttgart, Augsburg, München, Bodensee.
„Es hat sich einiges bewegt“ Finden Sie, dass sich im Allgäu in den letzten Jahren etwas bewegt hat in Sachen Architektur? Riedmiller: Es hat sich sicher einiges bewegt in den vergangenen zehn Jahren durch die vielfältigen Aktivitäten der Architekturorganisationen. Es gibt den „Baupreis Allgäu“, der aufzeigt, dass in der Region Beachtliches entstanden ist und den „Architekturführer Allgäu“, der auch außerhalb der Region Aufmerksamkeit für ein „modernes“ Allgäu schuf. Es gibt mehr Wettbewerb, Kommunikation und Auseinandersetzung mit dem Thema Architektur und eine größere Bereitschaft bei öffentlichen, gewerblichen und privaten Bauherrn, sich auf Neues einzulassen.
Und wo hakt es noch? Riedmiller: Diese Bereitschaft und der Mut zu Neuem könnten noch größer werden. Und Qualität in der Baukultur sollte in allen Lebensbereichen ein Thema sein und nicht nur als dekoratives Element betrachtet werden.
Interview: Brigitte Hefele-Beitlich
Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung
KOLLEKTIV WOHNEN KOLLEKTIV PLANEN <br/>Werner Wirsing/Rainer Hofmann/Bogevichs Büro, München
Veranstaltung Thal # 10 galerie riedmiller in Bad Grönenbach-Thal gemeinsam mit dem architekturforum kempten e.v. und dem TAS (Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer)
Die nunmehr zehnte Veranstaltung in fünf Jahren der Vortragsreihe zu Themen der Architektur, Gestaltung und Kunst, fand wieder regen Zuspruch von Architekturinteressierten aus der Region. Der authentische Charakter des Fabrikgebäudes aus dem 19. Jahrhundert in Thal, Bad Grönenbach, bietet ein passendes Ambiente, da auch der Umgang mit bauhistorischer Substanz immer wieder thematisiert wird. Bei der Begrüßung musste Doris Riedmiller leider einen der beiden Referenten, Werner Wirsing, entschuldigen, der aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte. Frank Lattke erklärte im Namen des TAS die Bereitschaft zur weiteren Unterstützung dieser Vortragsreihe, die auch dort sehr positiv gesehen wird. Rainer Hofmann von bogevischs buero aus München berichtete unter dem Titel ‚kollektiv wohnen – kollektiv planen’ über die gemeinsame Rekonstruktion der berühmten Studentenbungalows des Olympischen Dorfes mit dem Architekten Werner Wirsing, der diese 1972 entworfen hatte. Diese kleinen Reihenhäuschen aus Betonfertigteilen sollten auf minimalem Raum alle notwendigen Einrichtungen mit Wohnqualität enthalten. Gleichzeitig sollte das Zusammenleben darin wie in einem kleinen Dorf möglich sein, mit nachbarschaftlichen Begegnungen, einem öffentlichen Platz mit Dorflinde für Feste und Versammlungen. Fertig gestellt 2010 erhielt dieses Projekt mit den 1052 Wohnungen verschiedene Preise und wurde als Beitrag zur 9. Architekturbiennale São Paulo 2011 ausgewählt. Außerdem erzählte er noch von Werner Wirsings frühen Projekten kollektiven Wohnens, die er bereits während seines Architekturstudiums in München Anfang der Fünfziger Jahre plante, wie die Maßmannsiedlung, die heute unter Denkmalschutz steht. Rainer Hofmann stellte weitere Projekte von bogevischs buero vor, wie das im Rahmen der Forschungsreihe e% von der Obersten Baubehörde geförderte Niedrigstenergie-Wohnprojekt Ingolstadt-Hollerstauden.
www.galerie-riedmiller.de
Samstag, 10. März 2012 - Treffpunkt: bei Angelika, Ornachstraße 18, OberjochAusweichtermin: Samstag, 17. März 2012 SKIFAHREN UND VARIANTENFAHREN
zum Ausgleich: SCHNEESCHUHGEHEN für Skifahrer und Nichtskifahrer
zum Ausprobieren: SNOWBIKEN macht echt Spaß :-)
plus: HÜTTENEINKEHR|KÄSSPATZENESSEN
Damit ich alles planen kann | Ausleihen | Reservieren | möchte ich Euch bitten, mir bis 25.Februar mitzuteilen, wer mitmacht und was Ihr machen wollt. Antwort an: plan-b-mail@t-online.de
Spass | Freude an der Natur stehen im Vordergrund Herzlicher Gruß Angelika
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 01. märz um 20.00 uhr im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
als gast begrüssen wir diesmal die baureferentin der stadt kempten, monika beltinger zu unserem alljährlichen gedankenaustausch ...
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 09. februar um 20.00 uhr im winter- garten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2
Kreisbote Kempten / Isny / Westallgäu vom 08.02.2012:<br/>Premiere mit Reizthema<br/>Der erste "Stadtspaziergang" führt das Architekturforum zum "Stadtweiherhof"
Kempten - Mit dem ersten „Stadtspaziergang“ startete das Kemptener Architekturforum vergangene Woche eine Reihe mit „Ortsterminen”, wie sie andere Architektengruppierungen in Bayern schon länger veranstalten. „Es ist uns wichtig eine wertfreie Plattform zu bieten“, erklärte Franz Schröck, Vorsitzender des Vereins, dass es vielmehr um Meinungsaustausch gehe, durch den sich jeder vor Ort jeweils eine eigene, fundierte Meinung zum „Brennpunkt“ bilden könne. Trotz klirrender Kälte waren gut 30 Interessierte zum, zumindest medial, inzwischen tatsächlich zum „Brennpunkt” avancierten Stadtweiherhof gekommen. Kemptens Baureferentin Monika Beltinger lieferte den Anwesenden einen kurzen Überblick zur baurechtlichen Situation und erläuterte den „konkreten Bauantrag“ von Michael von Mayerhofen, der vom Bauausschuss abgelehnt worden war (der KREISBOTE berichtete mehrfach). Die Situation: Nach Abriss des Stadtweiherhofes an der Ecke Isnyer-/Ravensburger Straße sollen auf dem Grundstück Doppelhäuser mit insgesamt zehn Wohneinheiten plus Dachgeschoss mit Kniestock entstehen. Wie berichtet, war unter anderem die geplante Höhe der Gebäude im Bauausschuss auf Widerwillen gestoßen und auch das 300 Jahre alte Gebäude zwar als „nicht denkmalschutzwürdig aber erhaltenswert“ erachtet worden. „Zielsetzung“ sei die Erhaltung seitens der Stadtverwaltung allerdings hier nicht, gab Beltiger an. Von Mayerhofen argumentierte hingegen, dass die Sanierung solch alter Gebäude nicht nur angesichts der Energiesparverordnung (EnEV) mit einem „gigantischen finanziellen Aufwand“ verbunden sei, was für die Anwesenden offensichtlich nachvollziehbar war. Müssten auch noch „wurmstichige Balken“ und ähnliches ersetzt werden, stelle sich zudem die Frage, „was dann noch authentisch ist“, fuhr er fort. Zudem sei die Wiederkehr wegen eines Brandes nur circa 90 Jahre alt. „Der Hof ist zwar stadtbildprägend“, stellte er außer Frage, „aber die Bausubstanz ist schlecht“, weshalb er vermutlich auch nie unter Denkmalschutz gestellt worden sei. Änderung möglich Da es hier „um ein größeres Projekt geht“ und nicht nur um ein Einfamilienhaus, müsse darauf geachtet werden, dass die Bebauung „hier passt“, sprach Beltinger manchem Anwohner aus dem Herzen. Wolfgang Braig, Vorstand des Architekturforums, kritisierte dagegen die Darstellung des Bebauungsplanes seitens von Mayerhofens, die „so eindeutig nicht ist“. Beltinger überlegte zudem möglicherweise eine Änderung des aus den 1970er Jahren stammenden Bebauungsplanes zur Diskussion zu stellen, was von Mayerhofen auch wegen der Ankündigung, das Thema erst im März weiter im Bauausschuss zu behandeln, leicht in Wallung versetzte. Schließlich halte er sich an den Bebauungsplan, habe sogar nur zehn statt der erlaubten 16 Wohneinheiten beantragt und auch „die Tiefgarage ist vom Tisch“. Er betonte dennoch offen zu sein, falls „jemand ein schlüssiges Konzept hat“, das wirtschaftlich tragbar sei. Jörg Heiler vom Architekturforum mahnte an, dass solche Orte wie der 300 Jahre alte Hof „weniger werden“. Er plädierte dafür, „sich deshalb auch Zeit zu nehmen“. Vielleicht hätten spätere Generationen in der Zukunft ja eine gute Verwendung dafür, ohne dabei „so unter wirtschaftlichem Zwang“ zu stehen. Christine Tröger
Denkmal, Stadtbild, Abbruch, Neubau, Renovierung, Sanierung, Umnutzung ...?
aus aktuellem Anlass möchten wir Sie hiermit gerne zu unserem ersten `Ortstermin` am Samstag, den 04. Februar um 11.00 Uhr am Stadtweiherhof (Ecke Ravensburger - Isnyer Straße) einladen. Wir starten mit diesem `Ortstermin` eine Reihe, die andere Architekturgruppierungen in Bayern schon seit langem im Sinne einer direkten Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich veranstalten. Dabei soll allen Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, sich am jeweiligen baulichen `Brennpunkt` ein Bild von der entsprechenden Situation vor Ort zu verschaffen und sich über die Aussagen der Protagonisten (und eine möglicherweise entstehende konstruktive Diskussion) eine eigene, fundierte Meinung zu bilden. Wir wollen als architekturforum hier wiederum eine wertfreie Plattform für einen Meinungsaustausch bieten.
Pressemitteilung Landratsamt Unterallgäu Baukultur: Mit Visionen zu Authentizität, Identität und Wirtschaftskraft
Über 200 Interessierte kommen zu Themenabend
Seine Umwelt bewusst wahrnehmen, Visionen haben und umsetzen, Identität schaffen und sich dadurch auch wirtschaftliche Vorteile sichern - darum geht es in den nächsten Jahren. Andernfalls werden alle Ortschaften innerhalb kurzer Zeit austauschbar gleich aussehen - egal ob in Nord- oder Süddeutschland, in der Schweiz oder anderswo, warnt Architektur-Professor Christian Wagner von der Hochschule für Wissenschaft und Technik (HTW) Chur. Welche Bedeutung Baukultur hat und welche Herausforderungen dies für die nächsten Jahre mit sich bringt, stand jetzt im Mittelpunkt eines Forums „Baukultur im Unterallgäu“ in Mindelheim. Organisiert wurde der Abend von Kreisheimatpfleger und Architekt Peter Kern und Galeristin Doris Riedmiller in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Unterallgäu. Nach einem Impulsvortrag von Christian Wagner wurde das Thema Baukultur und dessen Bedeutung vor über 200 Zuhörern von verschiedenen Seiten beleuchtet. „Unser Landkreis hat wunderbare Perspektiven. Wir laufen Gefahr, diese zu verspielen, wenn wir das Thema Baukultur nicht ernst nehmen“, verdeutlichte Landrat Hans-Joachim Weirather, warum er den Anstoß für diesen Abend gegeben hatte. „Um den Wettbewerb der Regionen um die Zukunftsfähigkeit zu gewinnen, müssen wir uns der Qualität des Bauens widmen - jetzt“, betonte Weirather. Wie der Schweizer Architektur-Professor Wagner herausstellte, habe Baukultur „sehr viel mit bewusster, kritischer Wahrnehmung“ zu tun. Es gehe darum, sich intensiv mit seiner Umgebung und dem Bauen auseinanderzusetzen. „Die Entwicklung ging in den letzten Jahren so schnell, dass man gar nicht dazu gekommen ist, sich Gedanken zu machen.“ Inzwischen sei - egal wo man hinblicke - nur noch ein Bruchteil eines jeden Ortes „postkartenwürdig“, also so unverwechselbar, authentisch und schön, dass man ihn stolz herzeigen würde, so Wagner. Stattdessen entstünden überall Baugebiete mit austauschbarer „Globalarchitektur“. „Wenn wir jetzt keine Anstrengung unternehmen, dann wird es in 20 Jahren überall gleich aussehen“, warnte der Referent. Er forderte echte „Visionen“ ein, mit denen die Besonderheiten eines Ortes herausgearbeitet und weiterentwickelt werden könnten. „Authentisch ist nur, was vertraut, glaubwürdig und echt ist“, so Wagner. Diese Authentizität müsse auch in Neubaugebieten endlich Einzug halten. Denn: Eine starke Authentizität schafft seiner Meinung nach Identität und gleichzeitig auch massive wirtschaftliche Werte. Dies zu erreichen sei ein schwieriger Kraftakt. Gelingen könne dieser nur im Miteinander und dadurch, alle Bürger vom Mehrwert von Baukultur zu überzeugen, so der Professor. Der Heimatpfleger der Stadt Kempten, Architekt Tilman Ritter von der Obersten Baubehörde in München, forderte im Podiumsgespräch eine konsequente Planung unter dem Motto „Bewahren, gestalten, neu schaffen“ statt unstrukturierter Handlungen. Nur so kann es seiner Meinung nach gelingen, die „Auswüchse nicht geplanten Gestaltens“ in den Griff zu bekommen. Christian Kreye vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben stellte die Dorferneuerung als ein Instrument vor, mit dem Gemeinden dem Wandel begegnen können. Wilhelm Hofmann von der Regierung von Schwaben ging auf die Möglichkeiten der Städtebauförderung ein. Er betonte, dass die Gemeinden es über ihre Bauleitplanung stark in der Hand hätten, wohin die Reise gehen wird. Moderiert wurden das Podiumsgespräch und die Fragen aus dem Publikum von Architekt Florian Plajer von der Technischen Universität (TU) München, der auch Projekte der TU im Unterallgäu vorstellte. Mit gezielten Fragen forderte er die Diskussionsteilnehmer zu klaren Aussagen zur Qualität im Bauen heraus. mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle Landratsamt Unterallgäu
nächstes treffen des architekturforum_kempten | oberallgäu am donnerstag, den 12. januar um 20.00 uhr diesmal im wintergarten des altstadthauses (der senioren), schützenstraße 2.
... diesmal mit folgenden themen: inhaltsbesprechung zur anstehenden publikation unseres ersten architekturbriefes `randnotizen` _ jahresausblick 2012, insbesondere festlegung des zieles unserer jahresexkursion.
nächstes treffen des architekturforum_kempten am donnerstag, 01. dezember ca. 20.30 uhr im wirtshaus "klecks" am hofgarten
... diesmal nach dem um 19.00 uhr stattfindenden bda - vortrag im staatlichen bauamt mit folgenden themen: anstehende publikation unseres ersten architekturbriefes `randnotizen` _ berichte von unseren jüngsten veranstaltungen `aufgelassene bauernhöfe`, `kunst + architektur` und vom treffen der netzwerkgruppierungen in nürnberg _ jahresausblick 2012
Kulturgut Bauernhof ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Annette Karl und Dr. Paul Wengert diskutieren mit Experten aus Architektur und Behörden über Lösungen
Der voll besetzte Saal im Landgasthof Sonne in Stötten zeigte, dass „Aufgelassene Bauernhöfe nicht nur die Bauern umtreiben. Rund 60 Architekten, Bürgermeister, Kreis- und Gemeinderäte und Landräte sowie Vertreter von Bauern- und Landwirtschaftsverbänden waren der Einladung der SPD-Abgeordneten von Annette Karl und mir nach Stötten gefolgt. Experten aus der Architektur wie Jürg Ragettli, Schweiz, und Florian Aicher referierten in Impulsvorträgen ihre Ansichten genauso wie Karl Stiefenhofer, Erster Vorsitzender des Heimatbundes Allgäu. Die Behördenperspektive mit sehr anschaulichen praktischen Tipps und Beispielen vermittelten Christian Kreye, Amt für Ländliche Entwicklung aus Schwaben und Wilhelm Hofmann, Leitender Baudirektor der Regierung von Schwaben. Der Ortstermin zu Beginn der Veranstaltung in Riedhof / Stötten zeigte das große Interesse an Lösungen. Die Familie Schreyer hat in den Jahren 2002 bis 2004 liebevoll ihren bewirtschafteten Bauernhof (40 Milchkühe) für die vier Generationen hergerichtet. Die Tenne wurde zum lichtdurchfluteten Wohnbereich, der Stallanbau kann bequem trocken erreicht werden. Das Schmuckstück mit Bauerngarten zeigt, dass weniger Geld investiert werden muss, als bspw. ein Neubau eines Austragshauses kosten würde. Die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für den Ländlichen Raum, Annette Karl, zeigte den Trend auf, den es aufzuhalten und zu ändern gilt: Statt 300.000 Bauernhöfen im Jahre 1970 waren es im Jahr 2009 nur noch 113.000 in ganz Bayern. Davon sind 46% nur noch Nebenerwerbsbetriebe. „Wir wollen kein ‚Disneyland Bauernhof‘ aufbauen, sondern die lebendige Kultur aufrecht erhalten, die auch für unsere Gäste attraktiv ist stellt die Abgeordnete ihr Anliegen vor. In Zukunft müsse das Baurecht überprüft werden und interkommunal abgestimmte Entwicklungspläne wären äußerst hilfreich. Sie fordert den Stopp des Abbaus in den Ämtern für Ländliche Entwicklung und den ausreichenden Erhalt der Mittel für das Programm „Dorferneuerung. Nur die Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Bauernfamilien, den Kommunen, Behörden und Architekten wird die Lösungen für die vorhandenen Probleme bringen können. „Wir müssen die Identität der Dörfer erhalten so mein Credo. Denn das Kulturgut Bauernhof ist nicht nur in der Verantwortung der Eigentümerfür unsere landwirtschaftlich geprägte Region ist es eine Gemeinschaftsaufgabe.
www.paul-wengert.de
nächstes treffen des architekturforum_kempten am donnerstag, 03. november um 20.00 uhr im wirtshaus "klecks" am hofgarten
... diesmal u. a. mit überlegungen zum jahresprojekt 2012, zur anstehenden publikation unseres ersten architekturbriefes, zur kommenden jahresexkursion, zur terminfindung kulinarische stadtwanderung durch memmingen, zum nächsten treffen der netzwerkgruppierungen in nürnberg, zur namensergänzung unseres vereins, zur veranstaltung `aufgelassene bauernhöfe` und zu einer möglichen weiteren party in der weberei.
Der BDA besichtigt im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Kempten am Freitag, 21. 10. 2011, den Neubau der Hochschule Kempten. Auch Nicht-Mitglieder sind hierzu ganz herzlich eingeladen.
.15:00 Uhr Besichtigung Neubau Hochschule Kempten (Fakultätsgebäude für Technik und Sozialwissenschaften) Treffpunkt: Hochschule Kempten, Foyer Gebäude S Führung durch Ludwig Karl (Architekt BDA, Karl + Probst, München) und Frau Bodenstab (Staatliches Bauamt Kempten)
16.30 Uhr - 17.30 Uhr Besichtigung „Denkfabrik“, Gebäude A Führung und Information zum Verfahren „Bestellbau“ durch Herrn Singer, Frau Ruf oder Herrn Bartzack (Sozialbau Kempten) mit anschliessender Diskussion
nächstes treffen des architekturforum_kempten am donnerstag, 13. Oktober 2011 um 20.00 Uhr im wirtshaus "klecks" am hofgarten
... diesmal mit der rückblende zu unserer jahresexkusion 2011 ’ architekturwandern in graubünden ’ per beamer - präsentation.
Das architekturforum _ kempten feiert sein 10-jähriges Be-stehen mit einer großen Party im Rahmen der KunstNachtKempten am 08. 10. 2011 ab 22.00 Uhr in der Weberei Kempten, Keselstraße 14 a mit open end.
KunstNachtParty mit Bar, Gaumenfreuden von Evi Endras, Dancefloor mit DJ Roman, Bildimpressionen aus 10 Jahren architekturforum _ kempten, Installation im Aussenraum von Bruno Wank, Marktoberdorf.
Eintritt frei! – Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Wir freuen uns, mit Euch / Ihnen zu feiern ...
Ausstellungen I Ateliers I Aktionen I Musik I Künstlertreff I Illumination der Stadtbrunnen 19.00 - 24.00 Uhr 33 Kunst-Stationen in der Innenstadt
nächstes treffen des architekturforum_kempten am donnerstag, den 01. september um 20.00 uhr im wirtshaus `klecks` am hofgarten
... diesmal mit folgenden themen : vorbereitung af - jubiläumsparty im rahmen der kunstnachtkempten am 08.10. _ pflege unserer neuen internet - seite _ weitere schritte in sachen `architekturbrief` _ erste überlegungen zum jahresprojekt 2012 _ etc.
ROTISSERIE, ROTIS DO 11.08.2011 \\ 18.00 UHR BUFFET & MUSIK GAST: MIROSLAV ŠIK \\ VORTRAG
Miroslav Šik, geboren 1953 in Prag, Schweizer Architekt, Architekturtheoretiker und Professor an der ETH Zürich. Er zählt zu den erneuernden und hinterfragenden Geistern der deutschsprachigen Architekturdiskussion. Seine Aufmerksamkeit gilt dem Menschen, der die Gebäude bewohnt und dem Notwendigen, als dem Gegenteil des Überflüssigen.
nächstes Treffen des architekturforum_kempten am donnerstag, 04. august um 20.00 Uhr im wirtshaus 'klecks' am hofgarten
themen: rückblick auf die aktivitäten der letzen zwei jahre_kassenbericht_neuwahl des vorstandes_sonstiges
Grundlage und Thema der diesjährigen Jahresexkursion der architekturforen_kempten und memmingen | unterallgäu lieferte der Schweizer Bestseller `Architekturwandern in Graubünden`.
Erste Station bei der Anreise war Sargans / Trübbach, wo die ersten Werke des eigenwilligen Peter Märkli entstanden. Sein langjähriger Weggefährte Gody Kühnis führte hier durch ein zwanzig Jahre altes, immer noch progressives Mehrfamilienhaus und eine kleine Hausgruppierung mit seinem eigenen Wohnhaus, das mit klassischen Architekturelementen wie Achsensymmetrie, Säulenportikus, Freitreppen und dgl. arbeitet und zu einem ganz eigenständigen Ergebnis kommt. Sehr aufschlussreich war die Schilderung der engen Zusammenarbeit mit dem Züricher Bildhauer Hans Josephson, der nahezu alle Bauten Märklis mit seinen Arbeiten bereichert hat. Von St. Luzisteig, der alten Kasernenanlage am früheren Zugang zu Graubünden wanderte die 40-köpfige Gruppe zum Weindorf Fläsch, wo im Dorfzentrum inmitten eines Weinhanges vorzüglicher `Malanser Tropfen` kredenzt wurde. Anschließend berichtete Prof. Christian Wagner von seiner Beratertätigkeit für das kleine 600-Seelen -Dorf. Für eine Dorfentwicklung ist seiner Überzeugung nach immer eine tiefgründige Analyse der Dorfstrukturen notwendig und die Formulierung eines Leitbildes erforderlich, dem alle Entscheidungen untergeordnet werden – im Falle Fläsch will man `das Weindorf Graubündens` sein. Im Endeffekt sei dann das Einzelobjekt zweitrangig, entscheidend einzig und allein die Sensibilität für den großen städtebaulichen Zusammenhang.
Zu Beginn des zweiten Besuchstages in Graubünden erfolgte die Rückbesinnung auf die Betonarchitektur der 60er Jahre in Form der Heilig-Kreuz - Kirche in Chur, einer plastisch um einen Innenhof gruppierten Großskulptur von Walter Förderer, die alle Teilnehmer vor allem innenräumlich in Ihren Bann zog. Weitere Stationen auf der anschließenden Churer Stadtwanderung waren die Besichtigung des Würth – Forums von Jüngling + Hagmann mit seinem 4-geschossigen Lichthof, das Privathaus von Patrick Gartmann in monolithischer Dämmbeton – Bauweise mit spektakulärem Blick auf die Stadt und das Privathaus der Apothekerin Brigitta Schwarz von Peter Zumthor, das im Wechselspiel mit seiner Gartengestaltung eine ganz selbstverständliche Anmutung erfährt. Nach einem Kaffee in Rudolph Olgiatis Café Tschaler an der Plessur folgte eine Führung durch die römischen Schutzbauten im Welschdörfli, die die Überreste der ältesten Schweizer Stadt einhausen und der Besuch der aktuellen Giacometti - Ausstellung im Kunsthaus.
Zu Beginn des dritten Tages startete eine Gruppe der Teilnehmer zu einer 2-Tageswanderung ins Val Lumnezia. Die restlichen Exkursionsteilnehmer erhielten im Domleschg eine Führung durch Valerio Olgiatis Schule in Paspels, in der der Architekt auch heute noch darüber wacht, dass die seine subtile Architektur nicht durch irgendwelche Nutzerapplikationen gestört wird. Vom gleichen Architekten konnte auch im Nachbardorf Scharans das Atelier des Musikers Linard Bardill besucht werden. Im Anschluss begab sich die Gruppe auf eine Wanderung durch die wildromantische Via Mala bis Zillis, die auch an zwei spektakulären Fußgänger - Brücken von Jürg Conzett vorbeiführte, die die großartige Landschaft tatsächlich zu steigern wussten.
Der abschließende Exkursionstag begann damit, dass der Reisebus auf dem Weg zu Zumthors Haus Gugalun in einer Passkehre der Rheinschlucht stecken blieb und wieder nach Bonaduz umkehren musste. In Vella erhielt die Gruppe von Bürgermeister Blumenthal eine Führung durch die Schule von Bearth & Deplazes; die augenfälligen Schäden an der Außenfassade des ansonsten klar strukturierten Gebäudekomplexes nahm er dabei erstaunlich gelassen zur Kenntnis. Die Tageswanderung führte von Lumbrein in das mittlerweile weltbekannte Bergdorf Vrin, das der einheimische Architekt Gion A. Caminada mit seinen Bauten durchsetzt hat, die sich auf wunderbare Weise in die jahrhundertealte Dorfstruktur aus hölzernen Strickbauten einfügen und sich erst auf den zweiten Blick als Architektur ´outen`. Den Höhepunkt bildete die Innenbesichtigung der neuen Totenstube als Übergangsstation von der hölzernen Welt der Lebendigen zur steinernen Welt von Kirche und Friedhof.
Resümierend kann festgehalten werden, dass die Teilnehmer von ihrer Graubünden – Exkursion eine Reihe positiver baukultureller Anregungen, sowohl in sehr qualitätvoller Hinsicht bei Einzelobjekten als auch im strukturellen Umgang der Schweizer bei größeren Raum- zusammenhängen mit in die Allgäuer Heimat nehmen konnten.
fs
Nächstes Monatstreffen des architekturforum_kempten am Donnerstag, 07.07.2011, 20.00 Uhr im Wirtshaus "Klecks" am Hofgarten.
themen diesmal: `landluft`-folgeerscheinungen : leader plus-paul wengert-karl ganser_sommerfest in rotis im august_pflege unserer neuen homepage_vorbesprechung randnotizen : architekturbrief zu aktuellen themen_bundesstiftung baukultur : bericht vom netzwerktreffen süd_10-jähriges bestehen des architekturforum_kempten im rahmen der museumsnacht im oktober_etc. ...
JÜRG CONZETT / GEDANKEN ZUM ENTWERFEN VON BRÜCKEN / LANDSCAPE AND STRUCTURES
Begrüßung: Doris Riedmiller, Franz-Georg Schröck, architekturforum kempten e.v. Jürg Conzett ist einer der derzeit renommiertesten Bauingenieure, und war mehr als zwanzig Jahre Dozent für Holzbau und Physik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur. Nach Abschluß seines Studiums an der EPF-Lausanne und an der ETH Zürich arbeitete er im Büro von Peter Zumthor. 1992 gründete er in Chur das Büro Conzett Bronzini Gartmann. Er war Kurator des Schweizer Beitrags zur Architekturbiennale 2010 in Venedig.
Zu seinem neuesten Projekt, dem Kirchturm von Sent im Unterengadin, einem virtuosen Stück Neugotik, wurde er gerufen, weil die Struktur bröckelt.An diesem Beispiel schilderte er seine Herangehensweise und stellte die Frage, wann soll man mit dem Entwerfen anfangen? Möglichst spät, zunächst soll man aufnehmen und sich nicht zu früh auf eine mögliche Lösung fixieren. Anhand seines Wettbewerbbeitrags für den Lechsteg in Landsberg sprach er über die städtebauliche Einbindung von Brücken, hier die Situierung zwischen dem Mutterturm-Platz und den Park, beide angelegt von dem bayerischen Kunstmaler Sir Hubert von Herkomer. Seine „Dorfbrücke“ in Vals wurde als hochwassersichere Trogbrücke mit tragendem Steinmauerwerk aus heimischem Gneis neu erstellt. Mit dem „Höhenrausch“, zwei temporären hölzernen Gerüstbrücken, die die hölzernen Passagen über den Dächern der Altstadt von Linz mit Übergängen zu den Türmen der Ursulinenkirche ergänzen, kann man erstmals die barocke Ornamentik aus der Nähe betrachten. Der Ingenieurbau wird so zu einem Teil der „Massenkultur“, ähnlich wie es die frühen Alpenstraßen auch waren. Er zeigte historische und zeitgenössische Beispiele mit Gebäudecharakter, die sich gut in ortsbauliche Situationen einpassen und die Landschaft „rahmen“.
www.galerie-riedmiller.de www.cbg-ing.ch http:sam-basel.org/home/ausstellungen/aktuell.html
Das architekturforum_kempten bietet auch heuer wieder im Rahmen der Architektouren 2011 am Samstag, den 25. Juni eine kostenlose Rundfahrt zu ausgewählten Projekten in Kempten und Umgebung an.
Architektouren 2011:
Wie jedes Jahr erläutern am letzten Juni-Wochenende Architekten, Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten gemeinsam mit ihren Bauherren vor Ort, warum ein Gebäude, ein Innenraum oder eine Grünanlage in dieser Form realisiert wurde. Am 25. und 26. Juni 2011 können in ganz Bayern bei freiem Eintritt über 200 Projekte besichtigt werden.
Programm Architekt(o)ur-Bus Kempten:
Samstag, 25. Juni 2011
10.45 Uhr Abfahrt ZUM Kempten/Allgäu 11.00 Uhr Iller-Wasserkraftwerk, Kempten Allgäuer Überlandwerk Gmbh, becker architekten 12.30 Uhr Sporthalle "PanoramArena", Wiggensbach, Ortsenwicklungs Gmbh, F64 Architekten GbR 14.00 Uhr Umbau/Sanierung ehem. Sennerei/Einbau Wohnung, Sulzberg, Christiane Maucher/Thorsten Leekes, architektur + raum GbR 15.30 Uhr RappsHaus, Kempten mit `Kinderarchitektouren' Farben-Spiel-Platz (ab 4 Jahren) Peter Rapps, Susanne Ruhland-Rapps, Klaus Rapps, Architekturbüro Rosa Felkner/Architekturbüro Hermann Hagspiel16.30 Uhr Rückfahrt ZUM Kempten/Allgäu
Anmeldung nicht erforderlich, Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
weitere Besichtigungstermine im Allgäu:
Kinderkrippe "Guter Hirte", 87600 Kaufbeuren, Wiesenthaler Straße 29 Sa. 25.06., 10.00-14.00 Uhr und So. 26.06., 10.00-14.00 Uhr Erweiterung des Schwimmbads Jordan Badepark, 87600 Kaufbeuren, Berliner Platz 4 Sa. 25.Juni., 14.00 Uhr und So. 26.06., 14.00 Uhr DAV Kletterzentrum, Sektion Kaufbeuren-Gablonz, 87600 Kaufbeuren, Buronstraße 99 So. 26. Juni, 10.30-12.00 Uhr und 13.30-15.00 Uhr, KE 12 Stadthaus, 87700 Memmingen, Kemptener Straße 12 Sa. 25. Juni, 14.00-16.00 Uhr und So. 26. Juni, 14.00-16.00 Uhr Erweiterung Landestheater Schwaben, 87700 Memmingen, Theaterplatz 2 Sa. 25. Juni, 12.00 Uhr und So. 26. Juni, 15.00 Uhr Neubau Südsee-Sammlung, 87634 Obergünzburg, Unterer Markt 2 So. 26. Juni, 11.00-13.00 Uhr Einfamilienhaus Niggl in Burberg, 87545 Burgberg, Am Weiher 8 So. 26. Juni, 15.00-16.00 Autobahntalbrücke Enzenstetten, 87637 Enzenstetten, Treffpunktkarte anfordern über E-mail: marion.dondelinger(at)karl-und-probst.de Sa. 25.Juni, 12.00 Uhr
Information: http://architektouren.byak.de/bayk.html
Nach Kempten und Memmingen wird die Wanderausstellung zum LandLuft Baukultur-Gemeindepreis auch in Immenstadt gezeigt.
Bauen alleine macht noch lange keine "Baukultur". Um die Vorteile gelebter Baukultur zu vermitteln, startete der österreichische "LandLuft Verein für Baukultur und K ommunikation in ländlichen Räumen" zusammen mit dem Gemeindebund 2009 eine neue Initiative und lobte den "LandLuft Gemeindepreis" aus. Mit diesem Preis werden innovative Baukultur und die Menschen dahinter ausgezeichnet, denn Baukultur machen Menschen wie du und ich!
Ausstellungseröffnung
20.05.2011, 19.00 Uhr
Begrüßung durch 1. Bürgermeister Armin Schaupp, Immenstadt
Vortrag von Professor Christian Wagner, Chur: "Wen interessiert schon Baukultur?" - die schwierige Suche nach zeitgemäßer Identität.
Öffnungszeiten
Mo & Do 14.00 -18.00, Di 9.00 -11.00 & 14.00 - 18.00, Mi 14.00 - 19.00, Fr 12.00 - 16.00, Sa 10.00 - 12.00 Uhr
Tagesexkursion
28.05.2011, 9.00 Uhr
nach Langenegg und Zwischenwasser, Vorarlberg (Siegergemeinden LandLuft Baukultur-Gemeindepreis)
Voranmeldung erforderlich Tel. 08323/968969.
Finissage
31.05.2011, 19.00 Uhr
Öffentliche Diskussion mit Prof. Karl Ganser, Krumbach: "Baukultur ist Alltagskultur"
Das Architekturforum Kempten und Memmingen/Unterallgäu starteten am 1. April 2011 die große Veranstaltungsreihe „LandLuft Allgäu“ ...
... zu den Themen Zukunftschancen, Baukultur, Ortsentwicklung und Stärkung der Region. An diesem Tag wurden Impulse zu Möglichkeiten der Gemeindeentwicklung gegeben, mit den vielfältigen Ideen, Baukultur als Steuerinstrument einzusetzen. Es haben 9 Referenten aus Politik, Tourismus und Wirtschaft von ihren Erfahrungen und Realisierungen erzählt und sind mit den Veranstaltungsteilnehmern in einen inhaltlichen Diskurs getreten. Thema waren nicht einzelne Projekte, sondern die Möglichkeiten, mit gezielten und einem „überlegten Fahrplan für die Zukunft“ eine nachhaltige Gemeindentwicklung zu fördern. Aufhänger für die Auftaktveranstaltung war die Ausstellung „LandLuft Baukultur-Gemeindepreis“. Mit diesem Preis wurden vom österreichischen „LandLuft Verein für Baukultur und Kommunikation in ländlichen Räumen“ zusammen mit dem Gemeindebund im Jahr 2009 innovative Baukultur und die Menschen dahinter ausgezeichnet, den Baukultur machen Menschen wie du und ich!
DVD-Aufzeichnung der Eröffnungsrede, der Beiträge zu den Bereichen Politik, Tourismus, Wirtschaft und der Schlussdiskussion.
Moderation: Christoph Scheule, Bayerischer Rundfunk Lindau Musikalische Umrahmung: Junge Jodler, Niedersonthofen
Planen und Bauen mit Feng Shui: zu diesem spannenden Thema begrüßen wir Katrin Crone von raum . kompositio- nen, München. Gäste sind herzlich willkommen.
Zeitgemässe Trends im Bauen sind das eine. Sind das auch immer Orte, an denen wir uns gerne länger aufhalten und Zuhause fühlen? Oft fehlen ihnen die Elemente, die dem Leben dienen. Menschen wollen von Orten sinnlich berührt sein durch ihre Atmosphäre, ihre Farben, Formen und Materialien und auch durch ihre Architektursprache und Geschichte. Und sie wollen sich leicht orientieren. Dazubrauchen sie klare Strukturen und sinnvolle Zuordnungen. Erst dann können sie sich mit einem Ort identifizieren und wirklich ankommen. Und ihre Potenziale im Leben und Arbeiten entfalten.
Wir befinden uns mit unseren Räumen in einem Beziehungsgefüge, das unsere täglichen Aktivitäten unterstützen, sie aber auch verhindern kann. Das traditionelle chinesische Feng Shui ist ein Werkzeug, das genau an diesem Punkt ansetzt. Damit untersuchen wir die Wechselwirkungen zwischen Menschen und Räumen und erkennen die Aufenthaltsqualitäten von Orten in ihrem natürlichen und gebauten Umfeld.
Wir erkennen negative Wirkungen, die die städtebauliche Situation oder das neu zu planende Gebäude beeinflussen. Das können zb die Lage und Form der Nachbarbebauung oder der vorbeifliessende Verkehrsstrom sein. Diese wollen wir bereits in der Planung vermeiden. Wir können aber auch in der Form und Himmelsrichtung eines anderen benachbarten Gebäudes oder Berges, in der Fliesrichtung eines Flusses positive Wirkungen sehen, die wir dann geschickt in die Planung einfliessen lassen wollen. Auf dieser Basis können wir unser Projekt so platzieren, ausrichten und konfigurieren, dass es in seinem Umfeld harmonisch verankert ist und energetisch optimalen Nutzen von seiner Umgebung ziehen kann.
Darüber hinaus erhalten wir durch die Feng-Shui-Analyse gezielt Aussagen, wo Funktionen im Grundriss optimal platziert werden sollten, zb Eingänge, Bewegungsräume, Arbeitsräume, Ruheräume, Besprechungsräume, .... aber auch zur Qualität von Formen, zur Quantität von Materialien, zur Yin & Yang Ausprägung von Farben, ... Für die Gestaltung in jedem Massstab, im Städtebau, der Architektur und in den Räumen selbst. Sie sind hilfreicher Ausgangspunkt für eine zügige architektonische Entwurfsarbeit und können die Realisierung eines Bauvorhabens erfolgreich unterstützen.
Durch einen ganzheitlichen Entwurf erhält das alltägliche Wohn- und Arbeitsumfeld eine Lebendigkeit, die Menschen, unabhängig von Mode und Zeitgeist, immer wieder inspiriert. Sie bleiben gesund, und ihre Kreativität und Schöpferkraft kann sich frei entfalten. Sie können glücklich und erfolgreich sein. Planen und Bauen mit Feng Shui – ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen jeglicher Art für lebendige Räume und vitale Menschen.
Ich freue mich auf einen lebendigen Austausch beim Vortragabend. Katrin Crone raum.kompositionen www.raumkompositionen.de
Die Ausstellung vermittelt sehr anschaulich die Vorteile gelebter Baukultur anhand der Preisträger des Jahres 2009.
Der Verein »LandLuft« hat den Preis gemeinsam mit dem österreichischen Gemeindebund ausgeschrieben und die innovativsten Baukultur-Gemeinden Österreichs und die Menschen dahinter ausgezeichnet. Die Ausstellung eignet sich von daher ideal für eine unverfängliche Kontaktherstellung mit den Entscheidern durch die Vermittlung von positiven Beispielen. Alles weitere entnehmen Sie bitte dem Ausstellungskatalog, es sei hier nur eine Kernaussage daraus zitiert : »... im Zentrum des Interesses steht nicht primär das »ästhetisch schöne« Bauwerk, wichtiger sind die Art und Weise, wie es entstanden ist, wie es sich auf die Herausforderungen des jeweiligen Ortes einlässt und welche Personen auf welche Weise den Planungsprozess mitbestimmt haben.«www.landluft.at Kunsthalle Kempten Memminger Straße 5, 87439 Kempten (Allgäu) Telefon 08 31 / 25 25 200 Di – Fr 14 – 18 Uhr, Sa – So 10 – 16 Uhr
Zukunftschancen, Stärkung der Region, Ortsentwicklung, Baukultur und mehr. Treffen Sie kompetente Vortragende und kommunale Entscheider, tauschen Sie Meinungen aus und freuen Sie sich auf neue Ideen.
Das Symposium mit kommunalen Repräsentanten richtet sich direkt an alle Allgäuer Land- und Kreisräte, Bürgermeister, Gemeinderäte, Bauausschuss–Mitglieder und Bauamtsleiter Für die Moderation hat Christoph Scheule vom Bayerischen Rundfunk zugesagt. Die drei Themenblöcke Politik, Tourismus und Wirtschaft werden dabei von jeweils drei Referenten durch Impulsvorträge vertreten. Eine kommunikative Bestuhlung des Veranstaltungsortes wird das Auditorium anschließend zur Diskussion animieren. Am Ende eines jeden Themenblocks wird im Auditorium diskutiert und ein gemeinsames Resümee gezogen.Seinen Abschluss findet der Tag mit der Vernissage der Ausstellung »LandLuft«, bei der Prof. Dr. Karl Ganser, Krumbach in seinem Vortrag auf konkrete Handlungsschritte abzielen will. Zielgruppe Allgäuer Landräte, Bürgermeister, Gemeinderäte, Bauausschuss-Mitglieder und Bauamtsleiter Ort Großer Kornhaussaal<br/>Großer Kornhausplatz 1, Kempten (Allgäu)
Sponsoren BSG Allgäu Creaton AG Die Sozialbau Allgäuer Elektrohaus GmbH Allgäuer Volksbank eG Josef Hebel GmbH & Co.KG TAS Treffpunkt Architektur Schwaben
Veranstalter architekturforum kempten e.V. architekturforum memmingen/unterallgäu e.V.
Der »thomaswechspreis« wird alle zwei Jahre an herausragende Beispiele zeitgemäßer Bauten in bayerisch Schwaben vergeben.
Neue Bauten prägen wesentlich die schwäbische Kulturlandschaft. Eingebettet in eine gewachsene Bautradition regen bemerkenswerte Beispiele der Baukultur die Diskussion über Architektur an. Ziel des schwäbischen Architekturpreises – thomaswechspreis – ist es diese Diskussion zu fördern. Der Preis zeichnet das Werk, den Bauherrn und den Architekten und Architektin aus. Lassen Sie sich für und von der Architektur begeistern, prüfen Sie vor Ort Ihre Meinung und klopfen Sie ruhig bei den Bauherrn und Architekten an. 38 Projekte wurden diesmal der Jury zur Beurteilung vorgelegt. Daraus wurden drei Preise und zehn Anerkennungen vergeben. Bahnhof Memmingen Bahnhofstraße 3, 87700 Memmingen durchgehend geöffnet weitere infos: www.thomaswechspreis.de
JUAN SANTOS DOMINGO / GRANADA OKUPACIONES / OKKUPATION
Begrüßung: Doris Riedmiller, Cordula Jörg-Geisser, Architektin, architekturforum kempten e.v. Übersetzung und Redaktion: Florian Plajer, Architekt, Technische Universität München Anläßlich der achten Veranstaltung der Vortragsreihe der galerie riedmiller mit dem architekturforum kempten in Thal, Bad Grönenbach, erzählte der spanische Architekt Juan Domingo Santos vom Erleben einer Okkupation, der ’Besetzung’ einer alten Zuckerfabrik bei Granada und zeigte dazu den Kurzfilm des Filmemachers Juan S. Bollain. Die Räume werden wiederhergestellt um sie zum Arbeiten, Wohnen und für Veranstaltungen neu zu nutzen. In deren Turm hat der Professor der ETSA Granada, der sich auch wissenschaftlich mit dem architektonischen Eingriff in bauhistorische Substanz beschäftigt, sein Büro eingerichtet. Im Sommersemester ist er Gast an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Planen und Bauen im Ländlichen Raum. Er stellte einige seiner vielfältigen Projekte vor, die Umnutzung einer alten Wassermühle, ein Stadthaus für einen Zauberer, ein Haus mit Innenhof ohne Boden bei der Alhambra. Sein Werk wurde in die Kollektion des Museum of Modern Art New York aufgenommen, in der Zeitschrift El Croquis 148 sind seine neuesten Arbeiten publiziert. Kongenial übersetzt wurde wieder von Florian Plajer, Architekt an der TU. www.juandomingosantos.com
Die nunmehr 9. Jahresexkursion des architekturforum_kempten führte heuer wiederum zusammen mit dem architekturforum_memmingen | unterallgäu in die rheinische Metropole Köln.
Auf dem Hinweg machte die insgesamt 28 - köpfige Gruppe Station in der alten Bundeshauptstadt Bonn, wo nach einem Spaziergang durch das ehemalige Regierungsviertel eine Besichtigung des frisch renovierten Kanzlerbungalows auf dem Programm stand. Der 1964 von Sep Ruf für Ludwig Erhard erbaute Pavillon inmitten des botanischen Gartens begeisterte die Teilnehmer einhellig aufgrund seiner bescheidenen, zeitlosen Eleganz. Nach einer anschließenden Pause in der Bonner Museumsmeile ging es weiter in die Eifel zur vor 3 Jahren geweihten Bruder Klaus Kapelle nach Mechernich. Ein Freund der Bauherrenfamilie Scheidtweiler erläuterte ausführlich die Zusammenarbeit mit Architekt Peter Zumthor und die Entstehungsgeschichte des eindrücklichen Bauwerks mit seinem äußerst atmosphärischen Innenraum.
Am nächsten Morgen versammelten sich die Exkursionsteilnehmer vor Ihrer Unterkunft inmitten der Kölner Altstadt am Rheinufer zu einem Spaziergang zum Haus der Architektur Köln (HdAK), einem weißen Kubus am Neumarkt, in dem allwöchentlich (!) öffentliche Veranstaltungen zum Thema Baukultur stattfinden. Im Anschluss erzählte Referatsleiterin Anne Luise Müller im Kölner Stadtplanungsamt von der städtebaulichen Entwicklung nach dem Krieg bis hin zur heutigen, sehr geschickten und weitreichend gedachten Planungsstrategie, die sich im Entwicklungsplan des Büros ASP manifestiert. Der obligatorischen Dombesichtigung, für eine Teilgruppe speziell als`Führung über die Dächer`, folgte nach Ende der Besuchszeiten eine exklusive Führung durch das Diözesanmuseum Kolumba von Peter Zumthor, das zu Recht einen Markstein in der deutschen Architektur nach der Jahrtausendwende darstellt. Ein Abstecher nach Leverkusen zum dortigen `Bayer - Kreuz` läutete den Abend bei Kölsch und Eishockey - WM ein.
PROF. PETER RAACKE / BERLIN<br/>DESIGN – EIN LEBEN LANG
Begrüßung: Doris Riedmiller Einführung und Moderation: Ursula Winkler M.A.,Volkskundlerin und Kunsthistorikerin, Kempten
Peter Raacke berichtete im Gespräch mit Ursula Winkler über Design-Geschichte, wie er sie seit den fünfziger Jahren persönlich ‚erlebt’ und als Produktgestalter teilweise mitgeschrieben hat, seine vielen Begegnungen aus verschiedenen kulturellen Bereichen, die hfg Ulm, die Gründung des Verbandes Deutscher Industrie-Designer und seine derzeitigen beruflichen Kontakte in China. Er war immer dort, wo geistige Aufbruchstimmung herrschte, als Assistent (Klasse Metallverarbeitung) an der Werkkunstschule Darmstadt zur Zeit der Darmstädter Gespräche mit Adorno Anfang der fünfziger Jahre, aber auch einer, der eher macht statt zu theoretisieren. Sein Besteck mono-a (a = alpha = der Anfang) aus dem Jahr 1959 ist noch heute ein gefragter Designklassiker. Die Aufgabe war, ein gut gestaltetes Alltagsprodukt zu kreieren, das mit möglichst wenig Materialabfall herzustellen ist. 2003 wurde er mit der Werkschau ‚50 Jahre Peter Raacke Design’ im Deutschen Technikmuseum Berlin geehrt, 2008 mit der Ausstellung ‚einfach modern’ im Bauhaus-Archiv. www.raackedesign.de / www.mono.de
Mit dem baupreis allgäu werden nach 2005 zum zweiten Mal vorbildliche Bauwerk und deren Bauherren in der Region ausgezeichnet.
Dabei ist es dem architekturforum kempten ein Anliegen, herausragende Baugestaltungen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und über deren Vorbildfunktion auf eine allgemeine Steigerung des Qualitätsniveaus der gebauten Umwelt unserer Heimat hinzuwirken.Von insgesamt 106 Einreichungen wurden am 17. Juli von einer hochkarätig besetzten Jury unter Vorsitz von Prof. Aldinger fünf Preisträger gekürt und fünf Anerkennungen ausgesprochen, die neben einer stattlichen Anzahl ausgewählter Projekte zusammen mit allen weiteren Einreichungen im Anschluss an die feierliche Preisverleihung im Kornhaussaal in der Kemptener Kunsthalle und weiteren Stationen im Allgäu und in der Obersten Baubehörde in München präsentiert wurden.
Jury:
Jörg Aldinger, Stuttgart Monika Beltinger, Kempten Peter Brückner, Tirschenreuth Jörg Homeier, München Doris Riedmiller, Bad Grönenbach Tilmann Ritter, Kempten Alexander Wetzig, Ulm Birgit Höppel, Neu-Ulm (Stellvertreterin)
Förderer:
Allgäuer Brauhaus Allgäuer Elektrohaus Allgäuer Volksbank Bayerische Architektenkammer BSG AllgäuCreaton Die Sozialbau Josef Hebel TAS Treffpunkt Architektur Schwaben
Preise:
Baufritz-Hausschneiderei Bauherren: Baufritz GmbH + Co. KG Ort: Eiderholzweg 125, Erkheim Architekten: a.ml + partner, Professor Matthias Loebermann, Nürnberg Fertigstellung: 10.2005
Wohnhaus Nikodem Bauherren: Patricia und Dr. Peter Nikodem Ort: Hermann-von-Barth-Str. 57, Kempten Architekt: Marco Hippmann Architektur, Stuttgart und Kempten Fertigstellung: 2008
KOMM – Wohnen am Stadtpark Bauherr: Siebendächer Baugenossenschaft eGOrt: An der Neumühle 4-6, Memmingen Architekt: Alexander Nägele, SoHo Architektur, Memmingen Fertigstellung: 2008
Wohnhaus Lucke Bauherren: Nicole und Michael Lucke Ort: An der Halde 37, Ermengerst Architekten: F64 Architekten, Kempten Fertigstellung: 2009
Büro- und Geschäftshaus Fischerstraße Bauherr: Allgäuer Überlandwerk GmbH Ort: Fischerstraße 7, Kempten Architekten: F64 Architekten, Kempten Fertigstellung: 2009
Anerkennungen:
Architekturbüro Bauherr: Maucher + Höß Ort: Burghaldegasse 2, Kempten Architekten: Maucher + Höß Architekten, Kempten Fertigstellung: 2005
Altstadterneuerung Burgstraße Bauherr: die Sozialbau Ort: Burgstraße 16-18, Kempten Architekten: Dietrich Untertrifaller Architekten, Bregenz Fertigstellung: 2009
Haus MuUGN Bauherren: Mona und Eugen Warth Ort: Tannengasse 7, Memmingen Architekt: Alexander Nägele, SoHo Architektur, Memmingen Fertigstellung: 05.2008
Interieur-Kompetenzzentrum Süddeutschland Glas Trösch Bauherr: Glas Trösch Service GmbH Ort: Im Allmey 14, Kempten Architekten: becker architekten, Kempten Fertigstellung: 2008
Atelier Scholz Bauherr: Inna Leist und Andreas Scholz Ort: Kreuzplatz 1, Wangen im Allgäu Architekten: Grath Architekten, Ravensburg Fertigstellung: 2006
Engere Wahl:
Wohnhaus Dr. Lotz, Kempten Erweiterung Fensterbau Feuerstein, Oberstaufen Krankenhauskapelle im Rahmen des 3. Bauabschnitts, Kempten Neubau eines energieautarken Verwaltungsgebäudes, Kaufbeuren Neubau eines Einfamilienhauses, Kaufbeuren Neubau eines Bürogebäudes, Kaufbeuren Mensa Schulzentrum, Leutkirch Niedrigenergiehaus Jakobswiese, Kempten Einfamilienhaus Jakobswiese, Kempten Haus Ungar, Westenried Hinter'm Buch - Umbau einer Sennerei, Sulzberg Berg der Sinne, Mittelberg Wohnhaus Noichl Blüml, Oberstdorf Das Allgäuhaus, Oberstdorf Sanierung, Umbau und Erweiterung Stadttheater, Kempten Einfamilienhaus Kamoo-Weiss, Börwang Einfamilienhaus Stiefenhofer, Westenried Neubau der Rosenaubrücke, Kempten Foto Studio Linder, Kisslegg Haus Grüntenweg, Wangen St. Lorenz Cityseelsorge Caritaszentrum, Kempten Wohnhaus Herzner, Wiggensbach Wohnhaus Domnik, Kempten Haus wu II, Ferienhaus, Fischen Haus D, Roßhaupten
MANUEL GALLEGO JORRETO / ARCHITEKT / A CORUNA, GALICIEN EL PROYECTO, GENERADOR DEL CAMBIO WANDEL DURCH ENTWURF
Begrüßung: Doris Riedmiller, Architekt Jörg Heiler, Kempten Einführung und Übersetzung des Vortrags: Dipl.Ing.univ. Florian Plajer, Technische Universität München Prof. Dr. Arqu. Manuel Gallego Jorreto trat am Lehrstuhl als Gastkritiker für das Projekt ‚Land Zeichen’ auf, das sich mit dem Schlossberg Bad Grönenbach beschäftigte. Wie ein solches Projekt als Katalysator für seine Umgebung wirken kann, zeigte er in zahlreichen seiner galicischen Projekte. Eines dieser Projekte war die Neugestaltung des Ortszentrums auf der Insel Arousa, einem Fischerdorf, das in den achtziger Jahren eine Verbindung zum Festland erhielt. Nach seinem Studium in Madrid und Tätigkeiten in Oslo und Paris führt er sein Büro in A Coruna seit 1967. www.land.ar.tum.de / www.lehni.ch (Sponsor)
Die Jahresexkursion des Architekturforum Kempten führte heuer nach Leipzig und Dresden,
und zwar erstmalig zusammen mit dem Architekturforum Memmingen, das einen großen Teil der Vorbereitungen für die 4-tägige Reise übernahm. Die Anfahrt nach Leipzig erfolgte über den sog. Südraum, in dem ausgedehnte Gebiete des ehemaligen Braunkohletagebaus seit einigen Jahren Stück für Stück in einen Seenverbund als Freizeitlandschaft umgewandelt werden. Nach der obligatorischen Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals konnte die Unterkunft in unmittelbarer Nähe der Nikolaikirche bezogen werden, einem Ort, an dem vor knapp 20 Jahren mit den Montagsgebeten eine der Keimzellen der friedlichen Wende entstand, die letztlich das Ende des Ostblocks einläutete. Eine abendliche Stadtführung durch die kompakteste Innenstadt Deutschlands endete mit einem gemeinsamen Abendessen in Goethes Auerbachs Keller. Am folgenden Tag besuchten die Exkursionsteilnehmer die Neue Messe Leipzig der Architekten Gerkan, Marg und Partner, mit der vor den Toren der Stadt eine erfolgreiche Wiederbelebung des traditionsreichen Messestandorts gelang. Prof. Rambow führte als ehemaliger Projektleiter des Kooperationsbüros Ian Ritchie und zeigte im Speziellen die imposante 250 m lange, bogenförmige Glashalle als Herzstück der grünräumlich sehr schön eingebetteten Anlage. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Messe befindet sich das BMW Werk Leipzig, dessen Gestaltung von Zaha Hadid 2005 mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Das Zentralgebäude als Verbindung der Kernfertigungsbereiche Karosseriebau, Lackiererei und Montage macht das Produktionsgeschehen dadurch augenscheinlich, dass die Förderbänder mitten durch die dortigen Büroebenen führen. Nach Vorstellung und Rohbaubesichtigung des sog. Gondwanalandes im Zoo Leipzig, einer riesigen Tropenhalle der Urkontinente Asien, Afrika und Südamerika führte Architekt Ansgar Schulz durch das Wolkenlabor im Institut für Troposphärenforschung. Das Büro Schulz und Schulz, das auch für den Neubau der staatl. Realschule Memmingen verantwortlich ist, überzeugte die Teilnehmer mit einer pragmatischen, aber dennoch vielschichtigen Haltung, die mit dem Leipziger Architekturpreis 2007 belohnt wurde. Den Abschluss des zweiten Besuchstages bildete die Galerie für zeitgenössische Kunst von as-if – Architekten im Musikviertel, die durch die Verschieblichkeit aller Innenwände eine Vielzahl von individuellen Ausstellungskonfigurationen bietet. Beispiele der neuen Leipziger Schule konnten am Folgetag im Museum der Bildenden Künste (Hufnagel, Pfütz, Rafaelian) in Augenschein genommen werden: der Neubau am Rande der Leiziger Innenstadt wartete zwar mit spannenden innenräumlichen Verschränkungen auf, erschien aber insgesamt unangenehm überproportioniert. Zeitgleich nahm ein Teil der Exkursionsgruppe an einer Baustellenführung durch das Paulinum im Hochschulcampus Innenstadt teil; der Niederländische Architekt Erik van Egeraat versucht sich hier mit Anklängen an die historische Universitätskirche St. Pauli, die vom SED – Regime 1968 gesprengt wurde. Im Rahmen des nachmittäglichen Besuchsprogramms führte Architekt Volkmann durch das kürzlich eröffnete jüdische Gemeindezentrum und sein eigenes Büro im wieder hergerichteten Stelzenhaus des ehemaligen Industrieviertels Plagwitz. Die Umnutzung der früheren Buntgarnwerke in großzügige Loftwohnungen und sehr atmosphärisches Wohnen am Wasser des Karl-Heine - Kanals stellte der gebürtige Augsburger Architekt Gregor Fuchshuber vor. Einen großen Kontrast hierzu stellte zum Abschluss des Tages die Besichtigung der Plattenbau-Anlage Grünau dar. Konzipiert 1974 als `Siedlung der 100 000` erfuhren die Teilnehmer von kompetenter Seite über den heutigen Umgang mit der ausgedehnten Bausubstanz und deren Außenräumen bei einem gleichzeitigen Bevölkerungsschwund von ca. 30 %. Wegen der ansprechend geschnittenen Wohnungen, einer sehr guten infrastrukturellen Ausstattung und verkehrstechnischen Anbindung sowie Durchgrünung ist die Siedlung nicht zuletzt durch den anstehenden Umbau des angrenzenden Lindenauer Hafens nach wie vor sehr beliebt.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass in Leipzig eine gut durchdachte, gesamt-städtische Entwicklung stattfindet, die neben der Integration von hochwertigen Neubauten in besonderem Maße auf den Fortbestand seiner historischen Substanz setzt und sich durch die Schaffung einer eigenen Identität mehr als jede andere ostdeutsche Stadt als zukunftsfähig erweist.
Die Heimfahrt führte über Sachsens Landeshauptstadt Dresden, wo nach einer Stadtrundfahrt durch das historische Zentrum eine Besichtigung der neuen Synagoge von Wandel, Lorch, Hirsch auf dem Programm stand, die den alten Semper - Bau, der 1933 der Reichsprognom - Nacht zum Opfer fiel, in moderner Formensprache ersetzte; aufschlussreiche Einblicke in jüdisches Leben und Religionsausübung konnten gewonnen werden. Ein Rundgang durch das nahezu vollständig rekonstruierte historische Zentrum einschließlich Frauenkirche von Georg Bähr hinterlies einen zwiespältigen Eindruck. Die Wunden des Krieges scheinen zwar getilgt, eine zeitgenössische Haltung wurde aber zugunsten einer großflächigen Musealisierung der Innenstadt nicht ernsthaft in Erwägung gezogen.
WEITERBAUEN IN DER ALTEN STADT – EIN GESPRÄCH
Alexander Wetzig, Baubürgermeister Stadt Ulm / Kay Trint, Trint + Kreuder D.N.A., Köln-Paris / Stephan Walter, F64 Architekten, Kempten
Begrüßung: Doris Riedmiller
Alexander Wetzig stellte mit der „Neuen Mitte Ulm“ eine zukunftsweisende städtebauliche Lösung vor. Kay Trint berichtete über das Projekt els – Elsbethenareal/Schrannenplatz Memmingen, Bebauung mit Geschäfts-, Dienstleistungs- und Theatergebäuden – eine neue kulturelle Mitte in der südlichen Altstadt. Stephan Walter erläuterte den Entwurf für ein Geschäftshaus in der Altstadt von Kempten, das von einer interpretativen abstrakten Darstellung der historischen Bebauung bestimmt war.
Die Jahresexkursion des Architekturforum Kempten führte eine insgesamt 30 - köpfige Gruppe diesmal nach Südtirol.
Hier ist in den letzten Jahren eine hochkarätige Architekturszene entstanden, von deren Qualität sich das Architekturforum anhand mannigfaltiger Beispiele überzeugen konnte. Beeindruckend war für die Teilnehmer sicherlich, dass sich nicht nur im Ballungsraum Bozen baukulturelle Highlights befinden, sondern ebenso in den vielen Landgemeinden der Seitentäler. Als ein Beispiel kann hier das Ahrntal genannt werden, durch das Architekt Mutschlechner den Bus begleitete. Ein Gemeindesaal mit Musikprobenraum in unmittelbarer Nähe der alten Dorfkirche am Bühel in St. Jakob zeigte eindrucksvoll, dass durch das gelungene Zusammenspiel von Bestehendem und Neuem eine spannungsvolle Ortsmitte entstehen kann. Die anschließend besuchte Kombination eines alten Stadels mit modernen, haptisch passenden Zutaten verdeutlichte, dass eine Transformation zu einem zeitgenössischen Ferienhaus mit heutigen Ansprüchen durchaus möglich ist. In diesem Sinne genauso überzeugen konnte die neue Friedhofserweiterung im nahegelegenen Luttach. Eine Führung von Architekt Kurt Egger durch das neue Rathaus im Ortskern von San Lorenzo bei Bruneck rundete den ersten Exkursionstag ab. Höhepunkt des zweiten Tages war für alle Beteiligten mit Sicherheit die Besichtigung von Schloss Sigmundskron bei Bozen, eines Bestandteiles des Messner Mountain Museums, das 2006 eröffnet wurde. Nach dem zufälligen Zusammentreffen mit Reinhold Messner selbst folgte ein spannender Rundgang durch die ausgedehnte Anlage mit jederzeit ablesbaren Zutaten wie Brücken, Stege, Plattformen, Ausstellungsräume und dgl. in Corten - Stahl von Architekt Werner Tscholl. Weitere Station war Kaltern, wo der dortige Bürgermeister das neue Standbad von `the next enterprise` durchaus kritisch vorstellte. Wie geschickt die Südtiroler es verstehen, Ihre lokalen Weinerzeugnisse zu präsentieren, ließ sich im Winecenter Kaltern (Arch. Feld 72) sehen, bei dem zeitgenössische Architektur als umsatzsteigendes Marketing - Instrument begriffen wurde. Überhaupt : Bars, Cafés und sogar Autobahnraststätten (u. a. von Walter Agonese) stellen ein ganz anderes gestaltetes Niveau dar als hierzulande. Die Heimreise erfolgte am dritten Tag durch eine wunderschön blühende Frühlingslandschaft bei schneebedeckten Bergkuppen über Meran und Glurns, das an der Grenze zu Österreich ein Lehrbeispiel für eine natürlich gewachsene Dorfanlage darstellt. Auch hier wurde wieder anhand des `Gasthofes zum grünen Baum` aufgezeigt, wie aus historischer Bausubstanz mit zeitgenössischen Einbauten (Arch. Andreas Flora u. Christian Kapeller) mittels eines durchgängigen Materialkonzeptes ein touristisches Kleinod geschaffen wurde, das im Allgäu bislang keinen Vergleich findet. Und: die Speisenqualität, in diesem Fall frischer Apfelstrudel für alle Exkursionsteilnehmer, trägt sein übriges dazu bei. Das Architekturforum Kempten wird den Kontakt zu den Südtiroler Kollegen, der mit der Ausstellung `Architekturführer Allgäu` im Dezember 2006 in der Architekturgalerie in Bozen begonnen hatte, auch in Zukunft aufrecht erhalten. So ist Ende diesen Jahres geplant, die Ausstellung des von der Gemeinde Sexten ausgelobten internationalen Architekturpreises `Neues Bauen in den Alpen` in der Kemptener Kunsthalle zu zeigen.
Kunsthalle Kempten 08. 11. - 30. 11. 2008
Zur Ausstellung ist ein Katalog entstanden: `Neues Bauen in den Alpen`, Birkhäuser Verlag Basel, Boston, Berlin 385 Seiten mit 265 Abbildungen, gebunden (ISBN 376 438 3941) und kann für 49,90 Eur an der Ausstellungskasse erworben werden. Kooperationspartner: Holzforum Allgäu Informationsdienst Holz Sponsoren Allgäuer Brauhaus Bayerische Architektenkammer BSG die Sozialbau Josef Hebel Sparkasse Allgäu Treffpunkt Architektur Schwaben (TAS)
PROF. DR. ISO CAMARTIN / ZÜRICH / NEW JERSEY / FREIHEIT ODER WILLKÜR? ARCHITEKTUR ALS PROVOKATION
Symposium mit Vortrag und nachfolgender Podiumsdiskussion mit den Architekten: becker architekten, Michael Becker + Franz G. Schröck Kempten, Haus Klimczyk Alexander Nägele, SoHo Architektur, Memmingen, Haus MuUGN Franz Vogler, Oberstdorf, Wohnhaus Fischer. Vorstellung der Projekte: Doris Riedmiller, Thal
„Wer gestalterische Traditionen nur nachäfft oder zum zitierfähigen Ornament degradiert, statt sie kreativ umzugestalten und weiter zu entwickeln, verdient nicht den Namen des Baumeisters. Entscheidend sind doch für Form und Materialien das Weiterdenken, das Öffnen und Weiten. Schauspiele zu konzipieren für die Seelen ihrer Auftraggeber: das ist eine bleibende Forderung für Architekten.“ Iso Camartin, in Chur geboren, war nach seiner Studien- und Assistenzzeit in den Fachbereichen Philosophie und Romanistik in München, Bologna, Regensburg, Lyon und Harvard Professor für rätoromanische Literatur und Kultur an der ETH und Universität Zürich bis 1997, und danach Leiter der Kulturabteilung beim Schweizer Fernsehen DRS. Heute ist er freier Autor und Publizist, der einige renommierte Literatur- und Essaypreise erhalten hat. www.becker-architekten.net / www.soho-architektur.de / www.lc-stendal.de (Sponsor)
ARCHITEKT ETIENNE BORGOS / LONDON / BARCELONA / INTERVENTIONEN / INTERVENTIONS
Begrüßung: Doris Riedmiller, Gerhard Pahl, Dr. Schütz Ingenieure, Kempten
Etienne Borgos präsentierte fünf Projekte, mit denen er die Herangehensweise seines Teams an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen darstellte: Umbau eines Fabrik-Gebäudes von 1920 für die Kunstsammlung der LTB Foundation in London, sowie der historischen Art Nouveau Markthalle Mercado de Colon in Valencia, für diesen Ort erarbeitete er auch einen städtebaulichen Entwurf, die Neubauten Soho House in Los Angeles und ein Privathaus in Sotogrande. Zusätzlich zu seinem Architekturstudium an der Yale University und der AA School of Architecture London besuchte er auch die Schule für Gestaltung in Basel. In Rotis arbeitete er an einer Dokumentation über den Grafiker Otl Aicher. Er war zehn Jahre Associate und Projektleiter bei Foster + Partners, London, seit 2001 selbständig, zunächst mit Simon Dance und seit 2008 mit Nadine Pieper. www.borgospieper.com / www.lista-office.com (Sponsor)
Wo Bauherren sich mit Architektur schmücken
Die erste Station der Jahresexkursion des "architeturforum kempten" war das Werksgelände der Möbel-Firma Vitra in der badischen Nachbarschaft von Basel. Das Familienunternehmen (seit 1950 im Besitz der Familie Fehlbaum) schmückt sich nach einem Großbrand auf dem Firmengelände (1981) u. a. mit Gebäuden so namhafter Architekten wie Nicholas Grimshaw, Frank O. Gehry, Zaha Hadid, Tadao Ando oder Alvaro Siza, die durch Ihre Gestaltung, aber auch durch Ihre Funktionalität und Wirtschaftlichkeit Vorbildfunktion haben. Die Entwicklung neuer Ideen zur Strukturierung eines großen Büros im Zuge der Digitalisierung aller Arbeitsfelder und der Umsetzung in entsprechendes Mobiliar, war ein beeindruckender Impuls zu Beginn der Reise. Ein Einblick in das Büro Christ & Gantenbein, das mit dem Um- und Neubau des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich schlagartig in die erste Liga der Schweizer Architekten katapultiert wurde, kam durch den persönlichen Kontakt zu einem Teilhaber des Architektenteams zustande. Der aus Augsburg stammende Tom Thalhofer, der wie viele deutsche Planer in der Schweiz ein besseres Arbeitsumfeld vorfindet als hierzulande, erläuterte der Allgäuer Gruppe ergänzend zu einer Büroführung anhand des Umbaus einer ehemaligen Druckerei mit Sheddächern zu einer Medienagentur das Architekturverständnis und Arbeitsweise seines Teams. Wie ein brachliegendes Areal einer Brauerei aus dem 19. Jahrhundert, die vor wenigen Jahren aus der Stadt ausgelagert wurde, zu neuem, innerstädtischem Leben erweckt werden kann, erfuhr die Gruppe von 31 Architekten und Architekturinteressierten bei einer Führung durch das sog. Warteck-Gelände. In zentraler Innenstadtlage beim Badischen Bahnhof ist mit dem Konzept einer differenzierten Mischnutzung aus Wohnen und Arbeiten unter viel Eigeninitiative unterschiedlicher Gruppen, die z. B. den Erhalt des alten Sudhauses ermöglichte, ein urbanes Stadtquartier mit eigener Qualität entstanden. Schreinerei, Schlosserei, Druckerei, Künstlerateliers, Artisten, Tanzschule, Modellbauer, aber auch Kursangebote für die Bewohner des angrenzenden Viertels wie Geburtsvorbereitung oder Yoga und vor allem Restaurant, Kleinkunstbühne und Bar ergeben eine vielfältige, vitale Nutzung. Am Rande des sogenannten Schwarzparks im Osten von Basel ist als Alternative zur kleinmaßstäblichen Zersiedelung von Grünflächen ein achtgeschoßiger Wohnungsbau aus dem Büro Miller & Maranta entstanden, der 32 großzügig geschnittene, familienfreundliche Einheiten mit weiten Loggien bereit hält. Durch einen zweifach geknickten Grundriss und raumhohe Fensterflächen, die den umgebenden Park wie in einem Baumhaus in die Wohnungen holen, wirkt der Bau trotz seiner kompakten Größe transparent und angenehm. Dass eine Wohnanlage im Dorf gleichzeitig ländlichen Hofcharakter und flexiblen Wohnraum für viele Bewohner in hervorragende Architektur übersetzen kann, hat Peter Zumthor (vom dem auch das Kunsthaus in Bregenz stammt), vor 10 Jahren in Biel-Benken an der Grenze zum Elsaß bewiesen. Ein Mehrfamilienhaus als Querriegel bildet mit zwei Stäben abgetreppter Reihenhäuser einen trapezförmigen Innenhof. Als Mietergarten genutzt, wird hier Gemüse angebaut, gespielt, gefeiert, im Freien gelebt. Die Sorgfalt bei der Materialwahl und ihrer reduzierten architektonischen Umsetzung (Beton, dunkel lasiertes Holz, französische Fenster und Faltläden) überzeugte die Exkursionsteilnehmer nachhaltig. Natürlich standen auch etliche Bauwerke der Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron auf dem Besuchsprogramm. Am meisten zu beeindrucken vermochte das Paraplegikerzentrum in Hüningen, eine zweigeschossige Reha - Klinik ganz aus Holz für Hingeschädigte und Querschnitt-gelähmte mit einer spannenden, weitläufigen Abfolge von Höfen und einer beinahe heiteren Raumatmosphäre.Das Leben am Fluss prägt Basel wesentlich. Am Wasser wird gejoggt, es wird als Abkürzung mit einer Art Wassertaxi benutzt, hier wird tagsüber und bis spät in die Nacht gegessen, getrunken, diskutiert. Im Schweizerischen Architekturmuseum und der derzeitigen Ausstellung "unaufgeräumt" holte sich das architekturforum schließlich noch Anregungen für die bereits auf Hochtouren laufende Vorbereitung seiner eigenen Jahresausstellung, die Anfang Juli in der Kunsthalle eröffnet werden wird. Oft geringfügige, meist zeitlich begrenzte Eingriffe in den öffentlichen Raum mittels der Architektur oder ihr verwandter Ausdrucksformen sind in der Ausstellung thematisiert. Vergleichbares wird das "architeturforum kempten" im Gewerbegebiet Leubas - Ursulasried in Angriff nehmen - man kann schon jetzt auf das Projekt der engagierten Architekten, die neue Blicke auf diese Kemptener Räume eröffnen möchten, gespannt sein.
ARCHITEKT TITUS BERNHARD ARCHITEKTUR UND SINNE
Begrüßung: Doris Riedmiller, Rainer Lindermayr, F64 Architekten, Kempten
Der Vortrag von Titus Bernhard war gewissermaßen eine Zeitreise, die aufzeigte, wie sich seine eigene Auseinandersetzung mit Architektur von der Klassischen Moderne als Ausgangspunkt hin zu einer eigenständigen, sinnlich orientierten, ‚phänomenologischen’ Architektur entwickelt. Er führte Beispiele aus der Kulturgeschichte an, von den komplexen Geometrien und Formen im Barock bis zur Malerei des Abstrakten Expressionismus, mit einer Gegenüberstellung von Tadao Andos Bauten aus Beton mit Eduardo Chillidas Papierarbeiten. Er stellte Projekte seines 1994 in Augsburg gegründeten Büros vor, das Haus 9x9, Haus K, Rathaus Bernried am Starnberger See und das Fußballstadion für den FC Augsburg. www.titusbernhardarchitekten.com / www.wilde-spieth.com (Sponsor)
PROF. EUGEN GOMRINGER / ARCHITEKTUR UND KONKRETE POESIE – STRUKTUR UND INTUITION
Begrüßung: Doris Riedmiller, Franz G. Schröck, becker architekten, Kempten
Eugen Gomringers Beziehung zur Architektur entstand über seine Bekanntschaft als Leiter des Schweizer Werkbunds mit Le Corbusier, Walter Gropius u.a. und seine Zusammenarbeit mit Max Bill an der hfg Ulm. In der Konkreten Poesie geht es um die Strukturbildung, die reine Grammatik des sprachlichen Kunstwerks, um die Freisetzung des Wortes und anderer Elemente. Er führte mit Bildbeispielen aus der Architektur und der Konkreten Poesie vor, wie sich auch das Haus in seiner Struktur zu einem visuellen Gedicht wandelt, nicht in seiner äußerlichen Erscheinung, sondern mehr noch in seinem Satzbau. Heidegger: „Beide, Satzbau und Dingbau, entstammen in ihrer Artung und in ihrem möglichen Wechselbezug einer gemeinsamen ursprünglichen Quelle.“ Eugen Gomringer ist 1925 in Bolivien geboren, in der Schweiz aufgewachsen, von 1978 bis 1990 Professur für Theorie der Ästhetik an der Kunstakademie Düsseldorf, führender Vertreter der Konkreten Poesie und Sammler Konkreter Kunst. www.kunsthaus-rehau.de / www.erik-joergensen.com / www.targettipoulsen.com
besuchen Sie die Räume von Kempten in der Kunsthalle und im Norden der Stadt 07. 07. - 05. 08. 2007
Vortrag von Prof. Dr. Karl Ganser "Gedanken zu KEMPTEN TRACKS", Donnerstag 02.08.2007, 19:00 Uhr, Kunsthalle Kempten, Memminger Str. 5 Abschlußfest Statements (u.a. von Prof. Sophie Wolfrum), Bilder, Videos zu KEMPTEN TRACKS Sonntag 05.08.2007 19:00 Uhr, Ort 04 unter der A7-Brücke bei Hafenthal Öffnungszeiten Erdbeerstand Ort 1 Dienstag bis Freitag 12 bis 17 Uhr Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr Führungen durch das Aktionsgebiet jeweils Mittwoch 18 Uhr, Samstag, Sonntag 16 Uhr Treffpunkt Ort 1 Imbiss Daimlerstraße 36
Nordrhein-Westfalen 03. 06 - 05. 06. 2005
Tag 1 Abfahrt 5.00 morgens in Kempten - Das fängt ja gut an... Die erste Station ist die „Museumsinsel Hombroich" bei Neuss. Nach 7 Stunden Busfahrt freut sich der Allgäuer statt der erwarteten rauchenden Schornsteine und Industriehalden eine grüne Oase bei strahlendem Sonnenschein vorzufinden. Viel Kunst und Architektur, eingebettet in schon fast wild anmutende Gärten und Parkanlagen...aber keine Sorge - die Schornsteine kommen noch!!!<br/>Nach dieser „sanften Vorbereitung" auf die fremde Kultur trauen wir uns am späten Nachmittag ein wenig weiter Richtung Pott - Medienhafen Düsseldorf. Hafenatmosphäre und Highlights internationaler Architekten erwarten uns hier - aber leider auch eine dunkelschwarze Gewitterfront und eine Führung jenseits aller Information... Jedoch vermochte keines dieser Ereignisse, auch nicht in Kombination, den Glauben an das Gute dieser Region zu erschüttern! Ein echter Klassiker zum Abendessen beschert uns Deutschlands 1. Currywurst-Restaurant mit Rezepten vom Sternekoch: Currypeitsche mit Pommes-Schranke.....BOAH...LECKER!!! Und so gestärkt geht's zu längsten Theke der Welt - Düsseldorfer Altstadt...nach ungezählten Rückschlägen beim Bestellen von „ner Halben" oder „nem Weizen" fügen wir uns dem Wunsch der Einheimischen und trinken Altbier - und siehe da...funktioniert genauso!! Tag 2 Wir betreten Pott-Gebiet...A40 Richtung Duisburg und endlich die erwartete Skyline. Als erstes erkunden wir per Schiff der größten Binnenhafen Europas. 2. Station an diesen Tag ist der im Zuge der IBA Emscher Park umgebaute und sanierte Innenhafen Duisburg. Nach einem Masterplan von Norman Foster entsteht hier eine gelungene Symbiose von Wohnen und Arbeiten am Wasser. Pflichtprogramm ist die alte Küppersmühle - verwandelt vom Getreidespeicher zum Museum von Herzog & de Meuron. Abends erwartet uns das eigentliche Highlight der Exkursion: Extraschicht-Nacht der Industriekultur Alte Zechen und Hütten, ebenfalls im Rahmen der IBA Emscher Park saniert und zu neuem Leben erweckt, zeigen, das es im Revier mehr gibt als Kohle, Stahl, Maloche und Schichtarbeit - Kultur mal anders. Tag 3 Um den Eindruck vom Leben im Ruhrpott abzurunden, geht's am letzten Tag noch mal unter Tage - ins Bergwerkmuseum Bochum. Interessant und bedrückend zugleich, wenn man aus dem grünen Allgäu kommt. Die „Red Dot" Design Ausstellung in der Zeche Zollverein bildet den Abschluß einer interessanten, spannenden, skurrilen, witzigen, horizonterweiternden, zur Nachahmung geeigneten, abenteuerlichen und viel zu kurzen Exkursion - Abenteuer Pott 05...schükkes
Mit dem Baupreis werden erstmalig vorbildliche Bauwerke und deren Bauherren im Altlandkreis und im Oberallgäu ausgezeichnet.
1. Warum gibt es den Baupreis Kempten 2005? „ Wir ehren das Alte und grüßen das Neue“ ist ein Leitspruch des architekturforums kempten. Um Neues begrüßen zu können, muss es da sein. Es muss geschaffen werden. Gebäude werden geplant und gebaut, Dörfer und Städte wachsen, verändern sich. Neue Bauten entstehen überall im Allgäu – allerdings nicht immer in der wünschenswerten baulichen und gestalterischen Qualität. Um die gebaute Umwelt zu erschaffen, die eine gute atmosphärische und emotionale Wirkung zeigt, bedarf es auch der Motivation der Beteiligten. Bauherren, Entscheidungsträger in Kommunen oder Ämtern wollten wir eine Motivation in Form eines Baupreises geben. 2. Wie entstand der Baupreis und wie wurde er realisiert? Die Auslobung eines solchen Preises war bereits seit Jahren unser Ziel. Dafür haben wir einen Arbeitskreis installiert, dessen intensive, über 1-jährige Arbeit im April 2005 zu einer Realisierung unseres Vorhabens geführt hat. Es ist leicht gesagt – wir loben einen Baupreis aus, allerdings nicht so leicht durchgeführt. Andere Baupreise existieren zwar, waren aber kein Vorbild für unser Vorhaben. Daher waren die Arbeitskreissitzungen echte Arbeitssitzungen, in denen Probleme gelöst, aber auch ständig neue Fragen aufgeworfen wurden. Angesichts der Kosten, die wir im Voraus nur grob planen konnten, war bald klar, dass wir Sponsoren brauchten, die unser Vorhaben finanziell kräftig unterstützten und auch von der Sache überzeugt waren. Diese fanden wir dann auch und hatten mit den Verantwortlichen der fördernden Unternehmen etliche Gespräche, in denen beide Seiten ihre Vorstellungen eines Baupreises einbrachten und bei unterschiedlichen Vorstellungen stets einen akzeptablen Weg fanden. Dass alle Sponsoren die Bereitschaft und sogar den Wunsch geäußert haben, das architekturforum kempten bei den künftigen Aktivitäten zu unterstützen, beweist ein hohes Zufriedenheitsniveau auf beiden Seiten. Die Jury sollte hochrangig besetzt werden, um einem regionalen Baupreis das nötige Gewicht zu verleihen. Die Preisrichter mussten einen architektonisch geschulten Blick haben, gleichzeitig aber unterschiedliche Interessengruppen repräsentieren. Mut wird belohnt und so haben alle der von uns auserkorenen Jurymitglieder sofort zugesagt, uns für die Jurysitzung einen Tag zur Verfügung zu stehen – ohne Vergütung wohlgemerkt. Unser Budget erlaubte uns lediglich einen Kostenersatz, den kein einziges Jurymitglied in Anspruch genommen hat. Das kann wirklich überzeugendes Engagement für Architektur genannt werden! Jurymitglieder waren Herr Wappner aus dem Büro allmann sattler wappner, München, einem der bekanntesten deutschen Architekturbüros, Frau Beltinger, die innovative, kompetente Stadtbaureferentin der Stadt Kempten, Frau Bachmair von der Augsburger Allgemeinen Zeitung und seit langem befasst mit Kultur und Architektur, Herr Heiss, der Leiter des Kunsthauses Kaufbeuren und Herr Architekt Diezinger aus Eichstätt, ein Schattner-Schüler.<br/>Das Architekturforum wurde durch mich vertreten.<br/>Herr Diezinger war als ständig anwesender Stellvertreter für Frau Bachmair eingeladen.Die Jurysitzung fand im Januar 2005 statt. Fast 80 Einreichungen waren eingegangen. Die Vorprüfung durch das Architekturforum hatte ergeben, dass alle Arbeiten termingerecht und dem vorgegebenen Format entsprechend abgegeben wurden. Unter dem Vorsitz von Herrn Wappner folgten einem Sichtungsrundgang ohne Wertung zwei Wertungsrundgänge, in dem preiswürdige und anzuerkennende Arbeiten einstimmig ausgewählt wurden. Der Jury oblag es, Preiskategorien festzulegen, die Anzahl der Preise und die Höhe der Preisgelder zu bestimmen. Aus den Einreichungen wurden 5 Preisträger und 6 anerkennungswürdige Bauten ausgewählt. Trotz der hohen Anzahl von privaten Wohngebäuden, die eingereicht wurden, finden sich in der Kategorie Preisträger neben einem Wohnhaus ein Umbau eines Wohn- und Geschäftshauses, ein Dachgeschossumbau, ein gut gestaltetes Firmengelände, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist sowie eine Fertigungs- und Montagehalle. Die Verleihung des Baupreises fand am 01. April im Kornhaus Kempten statt. Herr Fernsehrichter Alexander Hold übernahm die Moderation, Kemptens Oberbürgermeister Herr Dr. Netzer vergab die Preise und Anerkennungen. Die Preisträger erhielten eine Kupferplakette, die am Wohngebäude anzubringen ist, eine Urkunde und den Scheck mit dem Preisgeld. Die Preisverleihung war eine stimmungsvolle Veranstaltung in ansprechenden Räumen, dem Kornhaus Kempten. Beleuchtung, Musik und Blumenschmuck, schafften eine ganz besondere Atmosphäre, die auch von den über 500 Anwesenden gewürdigt wurde. Das Medienecho war durchweg positiv. 3. Wie soll es weitergehen? Das Allgäu hat Platz für viele weitere gute Gebäude aller Art. Vielleicht ist der hier skizzierte Weg unseres Baupreises eine Hilfe auf dem Weg von Bauherren, Architekten, Verantwortlicher in Bauämtern, Bauausschüssen oder Gemeinderäten, eine qualitätsvolle Umwelt mit zu gestalten. Karin Weber Architekturforum Kempten
Preisträger:
Haus Garbarsky Bauherren: Tanja und Florian Garbarsky Ort: Sonnenhalde 23, Betzigau Architekten: Florian Garbarsky, Betzigau; Markus Hafner, Gärisried Beratung: Wilhelm Huber, Leiterberg Fertigstellung: 09.2004 Umbau Wohn- und Geschäftshaus F64 Bauherren: Felbinger, Klempp, Kähler, Lindermayr Ort: Füssener Straße 64, Kempten Architekten: F64 Architekten, Kempten Fertigstellung: 2003 Umbau Dachgeschoss Domnik Bauherren: Ingrid und Helmut Domnik Ort: Bodmanstraße 25, Kempten Architekten: Wilhelm und Maria Huber, Leiterberg Fertigstellung: 2004 Umgestaltung Firmengelände Dachser Bauherr: Dachser GmbH & Co. KG Ort: Memminger Straße 140, Kempten Architekten: Thomas Hörmann, Ines Kluge, Kempten Fertigstellung: 2005 Fertigungs- und Montagehalle Behr Bauherr: Behr GmbH Ort: Immenstädter Straße 36, Blaichach Architekten: becker architekten, Kempten; Entwurf mit Rainer Kliebhan, Sonthofen Fertigstellung: 08.2004
Prämierte Arbeiten:
Haus Maucher Bauherren: Christiane und Klaus Maucher Ort: Lena-Christ-Weg 13, Kempten Architekten: Maucher + Höss, Kempten Fertigstellung: 2003 Einfamilienhaus Hörmann Bauherren: Cordula und Alfons Hörmann Ort: Ried 7, Sulzberg Architekten: Walter Felder, Dornbirn; Michael Becker, Kempten; Rolf Ennulat, Hergensweiler Fertigstellung: 12.2000 Wohnhaus Schuh mit Atelier Bauherr: Mathias Schuh Ort: Unterschwarzenberg 49, Oy-Mittelberg Architekt: Thomas Pscherrer, München Fertigstellung: 2004 Seniorenzentrum St. Martin Bauherr: Sozial-Wirtschafts-Werk Landkreis Oberallgäu Ort: Immenstädter Straße 20, Waltenhofen Architekt: Dieter Heiler, Kempten Fertigstellung: 2002 Verwaltungsgebäude, Produktions- und Lagerhalle Flexofol Bauherr: Flexofol Verpackungen GmbH Ort: Daimlerstraße 33, Kempten Architekten: wagner architekten, Mauerstetten; laeverenz architekten, Grünwald Fertigstellung: 07.2004 Bergstation Hörnerbahn Bauherr: Hörnerbahn GmbH Ort: Bolsterlang Architekten: Klaus Noichl und Angelika Blüml, Oberstdorf Fertigstellung: 12.2001
Architekturtour nach Tirol 23. 07 - 25. 07. 2004
Nicht nur der benachbarte Bregenzer Wald bietet Architekturbegeisterten eine Vielzahl von Gebäuden mit hoher Bauqualität, sondern auch Tirol.
Eine intensive Begegnung mit der neuen Baukultur Tirols fand auf der 3–tägigen Architekturtour 2004 statt.
In Zirl bewunderten wir am ersten Tag unserer Fahrt den Umbau eines alten Bauernhauses zum Wohnhaus und Ateliers der jungen Architekten Fügenschuh und Hrdlovics. Die Wohnräume bieten ein unglaubliches Wohnerlebnis. Fließend ineinander übergehende Räume auf unterschiedlichen Ebenen machen das Bewohnen spannend. Wunderschöne, handwerklich hervorragend gearbeitete Details fallen auf. Die Lichtführung durch Fenster und außergewöhnlich schöne Lampen der Firma Halotech unterstützt die Formen- und Materialsprache des bereits mehrfach ausgezeichneten Architektenpaares.
Ein weiteres Gebäude derselben Architekten konnten wir von außen bewundern. Der Mut der Bauherrin des umgebauten Einfamilienhauses aus den 50er Jahren und der Ideenreichtum der Architekten führten zu einem modernen, auffallenden Wohngebäude, das seine Außenhülle aus Metall in einer baulich doch ganz anders gestalteten dörflichen Umgebung selbstbewusst zeigt.
Wir mussten nicht weit gehen, um ein weiteres Zeugnis der guten Tiroler Baukultur zu finden. Die Lebensmittel-Einzelhandels-Kette M-Preis hat auch in Zirl ein Ladengeschäft gebaut, das das Einkaufen zum wirklichen Erlebnis macht. Unser Mittagessen im Restaurant-Bereich des M-Preis haben wir sehr genossen!
Herr Architekt Henke (Büro Henke/Schreieck, Wien) führte uns nachmittags persönlich durch die Gebäude der von seinem Büro geplanten Sozialwissenschaftlichen Fakultät Innsbruck. Ein besonders gelungener Hörsaal, in dem sich dem Auditorium der Blick über den Redner hinweg auf die Nordkette öffnet, brachte manche von uns Überlegungen, ob Räume, die die Landschaft derart gut einbeziehen das Tagträumen oder das Lernen/Zuhören mehr fördern.
Das Highlight des Tages war das Park-Hotel Hall, das wir nach dem Einchecken unter Führung durch den Architekten, Herrn Henke, intensiv besichtigten. Der neue Glasturm ist eine wunderschöne ruhige bauliche Ergänzung zum alten weißen Turm von Lois Welzenbacher, der durch die Architekten liebevoll und detailgetreu mit unglaublichem Aufwand restauriert wurde. Beide Gebäude ergänzen sich perfekt und bieten den Bewohnern jeweils gut gestaltete, wenn auch ganz unterschiedliche Raumgefühle. Da wir Zimmer in beiden Türmen belegt hatten, konnte jeder von uns auch Räume im anderen Turm besichtigen.
Dass ein international renommierter Architekt für uns eigens aus Wien anreist und sich noch einen Nachmittag als Architekturführer betätigt, dies freiwillig und kostenlos macht, fanden wir genauso nett wir wir die Architektur gut empfanden. Nochmals ein großes Danke an Herrn Architekten Henke!
Der Samstag begann mit einem gemütlichen Frühstück im Park-Hotel. Die wunderschönen Lobby und der gut gestaltete Restaurantbereich laden ein, gleich dazubleiben und die Räumlichkeiten zu geniessen.
Aber der nächste Besichtigungstermin wartete bereits auf uns, das Gemeindezentrum in Mils.
Ein altes Bauernhaus wurde einer neuen Bestimmung zugeführt (Gemeindezentrum und Rathaus) und deswegen baulich mit einer modernen Außengestaltung und einer funktionellen, angenehmen Innenausstattung versehen. Herr Architekt Markus Prackwieser, einer der planenden Architekten des Büros dinA4 führte uns durch das Gebäude und schilderte uns anschaulich Planungs- und Bauverlauf. Besonders beeindruckt hat uns die Südfassade, die als Glasfassade konzipiert wurde und der eine schwarze luftige Außenhaut in Gestalt eines schwarzen sonnen- und witterungsbeständigem Screen-Stoffes vorgehängt wurde.
Anschließend konnten wir ein von den Architekten din A4 geplantes Sportstadion besichtigten, um den Nachmittag am Lanser See in wunderschöner Landschaft ausklingen zu lassen. Herr Architekt Martin Scharfetter ermöglichte uns die Besichtigung des von ihm geplanten „Hauses am Lanser See“. Dieses bestehende Gebäude wurde behutsam saniert und zeigt sich als harmonisches Gebäude, das sich unauffällig mit der Umgebung in Einklang bringt und im Inneren auf verblüffende Weise asiatische Wohnelemente und modernen Minimalismus verschmilzt. Das Haus hat uns so fasziniert, dass wir viel mehr Zeit als geplant dort verbracht haben. Alle Räume sind funktionell und doch anders gestaltet, Tatami-Matten im Esszimmer oder ein Buddha-Kopf im Schlafzimmer schaffen eine unverwechselbare Atmosphäre – immer in Bezug mit der unglaublich schönen Landschaft.
Karin Weber
Architektur + Natur Exkursion ins Unterengadin 22.08. - 24.08. 2003
Am Freitag, den 22.08.03 beginnt die Fahrt mit dem Bus um 7:30 Uhr am Hochbauamt in Kempten. Nach 2 1/2 stündiger Fahrt und einer kleinen Kaffeepause in Nassereith erreichen wir in Zams unser erstes Ziel: MPreis Zams (A) Architekten: Helmut Reiter, Michael Pfleger Die Besichtigung wird gleich zum Einkaufen und kleinem Frühstück genutzt. Von hier geht es weiter zum: Seniorenzentrum Schönwies bei Zams (A) Architekt: Johann Obermoser Nach eingehenden Diskussionen über Ausführung, Materialien, Funktion und Architektur während der Führung mit Herrn Bircher (Heimleiter) sind alle froh über ein gemütliches Picknick am Inn. Am Nachmittag erreichen wir die: Turn- und Mehrzweckhalle in Tschlin / Unterengadin(CH) Architekten: Valentin Bearth & Andrea Deplaces Herr Angelo Andina führt uns durch die Mehrzweckhalle und berichtet anschließend über das gestorbene Hotelprojekt in Tschlin (Entwurf: Architekt Peter Zumthor). Der glückliche Umstand, dass der in New York lebende Engadiner Künstler Not Vital sich in Tschlin aufhält, um sein denkmalgeschütztes Engadiner Haus zu sanieren und nach seinen Vorstellungen umzubauen, wird von uns kurzer Hand zu einer Baustellenbesichtigung genutzt. Nach dieser sehr eindrücklichen Begegnung machen wir uns größten Teils zu Fuß auf den Weg nach Vnà, ein kleines Bergdorf an den Südhängen des Piz Arina. In ca. 1-2 Std. erreichen wir unser Nachtquartier die Pension Arina und genießen das wohlverdiente einfache Abendessen. Der Abend endet wie es kommen muss.... Der Samstagvormittag steht zur freien Verfügung: Ausgiebiges Frühstück, Spaziergang, kleine Wanderung, große Wanderung, malen, skizzieren, aquarellieren oder einfach nur verweilen und die schöne Landschaft genießen... Ein Teil der Gruppe erschließt sich die Landschaft auf einer Wanderung nach Sent. Der Weg führt über Val Sinestra, einem gewaltigen Hotelbau in absolut wildromantischer Lage (erbaut in den Sommermonaten von 1910-1912; geplant von dem Architekten Karl Koller). Gegen 14:00 treffen wir Herrn Cla Sarott (selbst Architekt), der uns durch das Dorf Sent mit seinen alten Engadiner Häusern führt. Anschließend besichtigen wir das Wohn- und Atelierhauses von Christoph Rösch, Rolf Furrer, Architekt ETH/BSA/SIA, Basel Christof Rösch, bildender Künstler, Sent Veröffentlichung: Detail 10/2002 Nach dem Sonntagsfrühstück verlassen wir das Bergdorf Vnà und besichtigen am späten Vormittag in Davos (CH) das Kirchner Museum Architekten: Annette Gigon, Mike Guyer Eine kurze Mittagspause bzw. Brotzeit im Bus bringt uns wieder zu Kräften. So sind wir denn wohl die ersten, die das Teilbauwerk der Kloster'schen Ortsumgehung mit dem Bus befahren. Sunibergbrücke - Umfahrung von Klosters(CH) Entwurf: Christian Menn Beratende Tätigkeit: Andrea Deplaces Das Gespräch mit einem Vertreter des mit der Ausführungsplanung beauftragten Ingenieurbüros Benziger+Köppel+Brentli+Partner lässt Interessierte hinter die Kulissen der Ingenieurleistungen blicken. Auf der Fahrt nach Liechtenstein gibt es einen kurzen Zwischenstopp in „Heidiland". Am Nachmittag erreichen wir unser letztes Ziel:<br/>Kunstmuseum Vaduz (LI) Architekten: Morger Degelo Kerez Die Architekturführung lässt leider sehr zu wünschen übrig, aber das trübt keineswegs die Stimmung auf der Heimfahrt und beim abendlichen Ausklang im Biergarten in Kempten lassen wir die Eindrücke nochmals Revue passieren.
Ingolstadt, Neumarkt i. d. Opf., Nürnberg 15. 06. - 16. 06. 2002
1. Tag: Samstag 15. Juni 2002, beginnt die Fahrt bei herrlichem Sonnenschein vom Parkplatz Brauhaus-Kempten in Richtung München. Nach unspektakulärer Fahrt auf der B12 und A96 wird der letzte Fahrgast an der Donnersberger-Brücke `eingeladen´. Danach geht es zu unserem ersten Reiseziel des Tages nach Ingolstadt. Ingolstadt Studentenwohnheim Münzbergstraße, Architekten: W. Huber, S. Walter Kempten Museum Alf Lechner, Architekten: E. + F. Fischer, München Museum für Konkrete Kunst, Architekten: W. Claus + G. Forster, München Inmitten der architektonischen Sehenswürdigkeiten von Ingolstadt bleibt natürlich genügend Zeit um das Duell Deutschland - Paraguay am Bildschirm zu verfolgen. Unmittelbar nach dem 1:0 Siegtreffer für Deutschland wird weiter Architektur anvisiert. Studentisches Wohnen, Architekten: Prof. A. Meck + S. Köppel, München Stahlverbund-Brücke für ICE-Trasse, PERI GmbH, München Glacisbrücke, Architekten: Schlaich Bergermann + P., Stuttgart Nach kurzer Stärkung des körperlichen und seelischen Haushalts im Schatten großer Biergartenfreuden geht es weiter Richtung Oberpfalz. Der Allgäuer ist leicht überrascht von zahlreicher Acker-ei und wenig Berg. Doch auch außerhalb bekannter Gefilde gibt es genügend Architektonisches. Neumarkt i.d.Opf. Dort erwartet uns der sozusagen `ortsansässige´ Architekt bereits bei unserer nächsten Station. Freie Tankstelle`Meiers Nr.39´, Architekten: J. + G. Berschneider, Pilsach / Neumarkt FOS Maximilian-Kolbe-Schule, Architekten: J. + G. Berschneider Staatl. Knabenrealschule, Architekten: J. + G. Berschneider Während der Besichtigung erkundigt sich Herr Berschneider vorsichtig nach der noch verbliebenen Motivation nach so viel Architektur an einem Tag. Um die Gruppe weiter in Schwung zu setzen, gibt es doch den ein oder anderen Hinweis auf die örtlichen Festlichkeiten in der Altstadt, schließlich sei dies die letzte Station des Tages mit seinen Rathäuslichkeiten. Was für ein Zufall, sei´s gedankt. Wohnhaus Hantzsche, Architekten: J. + G. Berschneider Erweiterung Historischer Reitstadel, Architekten: J. + G. Berschneider Umbau und Sanierung Historisches Rathaus, Architekten: J. + G. Berschneider Altstadtfest Neumarkt i.d. Opf.........der Tag geht für manche erst am nächsten Morgen zu Ende....
2. Tag: Nach einiger Morgenmuffelei am Frühstückstisch wird schließlich im Hotelgasthof Dietmayr die Rechnung bezahlt und danach endgültig der Weg Richtung Frankenmetropole angesteuert. Nürnberg Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Architekten: G. Domenig, Graz Neues Museum, Architekten: V. Staab, Berlin Die Ver-Spiegelung einer gekrümmten Glasfassade verwirrt und beeindruckt gleichermaßen. Besichtigung Hauptmarkt mit Frauenkirche und `Schöner Brunnen´ Nun soll doch endlich das Geheimnis des goldenen Rings bei einer `echden frrrängischn Brrraodwuarschd (Bratwurst) erkundet werden, bevor es wieder zurück in die heimelich bergig vertraute Umgebung geht. Und weil die Würschd, also die `echten´ Nürnberger, scho´ a bisl glah (klein) sind, ist für den langen Nachhauseweg eine zweite oder sogar dritte mit Kraut und Brot nicht das Schlechteste.
P. F
Auf vielfachen Wunsch zeigen wir im ehemaligen 'Reglerhaus' Bilder aus Georgien, das einige unserer Mitglieder im Mai besucht hatten.
Das Treffen des Netzwerkknoten Kempten findet statt am Donnerstag, den 10. Oktober 2019 um 20.00 uhr im ehemaligen ‘Reglerhaus‘, Webergasse 14, 87435 Kempten. Anschliessend kommen wir in gemütlicher Runde in der `Weinstube Hensler`, Vogtstraße 8, 87435 Kempten zusammen.