In Zeiten des Klimawandels treten immer häufiger Starkregenereignisse auf. Da sich die Zentren der Allgäuer Kommunen in der Regel überwiegend versiegelt darstellen, führt dies zu den bekannten Überschwemmungs- und Hochwasserproblematiken. Um diesen Situationen präventiv und nachhaltig zu begegnen, wäre ein schrittweiser Umbau nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ nötig. Schwamm-Prinzipien verfolgen das Ziel, Wasser aufzunehmen, zurückzuhalten, zu speichern und wieder abzugeben. Damit können einerseits Überflutungen reduziert werden, andererseits kann die Vegetation in Trockenperioden mit dem notwendigen Wasser versorgt werden. Die daraus folgende Begrünung leistet zudem einen wichtigen Beitrag zu Beschattung, Kühlung und Biodiversität. Was das konkret bedeutet, wie ein kluges Regenwassermanagement und ein nachhaltiger Umbau von Städten und Gemeinden in der Region aussehen kann, beleuchten die Podiumsgäste an diesem Abend aus unterschiedlichen Perspektiven.
Auf dem Podium nehmen Platz:
. Florian Eggert, Leiter Stadtplanungsamt der Stadt Kempten (Allgäu)
. Angela Isop, Betriebswirtin, Freundeskreis für ein lebenswertes Kempten
. Prof. Dr. Markus Keck, Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz, Uni Augsburg
Moderation: Franz G. Schröck, architekturforum allgäu e.V.
Im Rahmen der Veranstaltung werden auch die Preise eines Wettbewerbs zur Regenwassernutzung und Stadtbegrünung des Freundeskreises für ein lebenswertes Kempten vergeben.
Eintritt: 5€. Tickets: über ein Online-Formular auf der Website www.kempten-museum.de oder per Mail unter museen@kempten.de oder unter Tel.0831/2525-7777. Nach dem Vortrag ist die Stadtbar im Kempten-Museum geöffnet.